Aufregung im Hühnerstall – Ein Fall für Martha & Mischa - Hubert Flattinger - E-Book

Aufregung im Hühnerstall – Ein Fall für Martha & Mischa E-Book

Hubert Flattinger

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Beschreibung

Ein zwielichtiger Eierhändler sorgt für das nächste Abenteuer von Martha & Mischa!   Die Zwillinge Martha und Mischa haben sich im kleinen Ort Krähfeld eingelebt, verbringen ihre Freizeit am liebsten mit Hund Jip und ihrer Clique, den »Glorreichen Sieben«. Der erste Tag in der neuen Schule steht bevor, und als wäre das nicht Aufregung genug, kündigt sich auch schon der nächste Fall an. Auf dem Wochenmarkt knurrt Jip einen Eierverkäufer an, der mit den »glücklichsten Hühnern weit und breit« wirbt und seine Eier »Happy Eggs« nennt. Hinter den Kulissen allerdings scheint etwas gehörig faul zu sein … Schnell trommeln Martha & Mischa die Bande zusammen und begeben sich auf eine abenteuerliche und nicht ganz ungefährliche Ermittlung.   Sind die Hühner von Happy Eggs wirklich glückliche Hühner? Das erfolgreiche Autor:innenduo eröffnet den zweiten Fall rund um die mutigen Zwillinge!   Tierschutzkrimi mit Spannungsgarantie, für Fans von »Magische Tiere« und »Fünf Freunde«.

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Seitenzahl: 119

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Über das Buch

Ein zwielichtiger Eierhändler sorgt für das nächste Abenteuer von Martha & Mischa!

Die Zwillinge Martha und Mischa haben sich im kleinen Ort Krähfeld eingelebt, verbringen ihre Freizeit am liebsten mit Hund Jip und ihrer Clique, den ≫Glorreichen Sieben≪. Der erste Tag in der neuen Schule steht bevor, und als wäre das nicht Aufregung genug, kündigt sich auch schon der nächste Fall an. Auf dem Wochenmarkt knurrt Jip einen Eierverkäufer an, der mit den ≫glücklichsten Hühnern weit und breit≪ wirbt und seine Eier ≫Happy Eggs≪ nennt. Hinter den Kulissen allerdings scheint etwas gehörig faul zu sein …Schnell trommeln Martha & Mischa die Bande zusammen und begeben sich auf eine abenteuerliche und nicht ganz ungefährliche Ermittlung.

Über Petra Hartlieb und Hubert Flattinger und Ulrike Halvax

Petra Hartlieb führt mit ≫Hartliebs Bücher≪ eine der berühmtesten Buchhandlungen Österreichs, mit ≫Meine wundervolle Buchhandlung≪ gelang ihr ein Spiegel- und Weltbesteller. Seit einigen Jahren hat sie ein kleines Haus am Land, ganz in der Nähe von Hubert Flattinger. Aus gemeinsamen Spaziergängen und Lagerfeuersitzungen der beiden Familien ist die Idee für »Martha & Mischa« entstanden.

Hubert Flattinger fand nach mehreren Exkursionen u. a. als Pflastersteinmaler, Tierpfleger und Grafiker schließlich als Journalist, Buch- und Theaterautor sein eigentliches Betätigungsfeld. Über viele Jahre war er verantwortlicher Redakteur und Illustrator der Kinderseite der Tiroler Tageszeitung. Seit 2004 entstehen seine Geschichten in einem Bauwagen.

Ulrike Halvax illustriert für Kinder und Erwachsene – Mensch, Natur, Vielfalt und Humor sind dabei wiederkehrende Themen der Waldliebhaberin. Sie studierte Grafikdesign und Fotografie in Linz und Vilnius, arbeitete einige Jahre in Wien und München und hat ihre Heimat nun im Grazer Umland in Waldnähe gefunden.

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leykam:seit 1585

Hubert Flattinger & Petra Hartlieb

AUFREGUNG IM HÜHNERSTALL

Ein Fall für Martha & Mischa

illustriert von Ulrike Halvax

leykam:KINDER- UND JUGENDBUCH

Inhalt

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Kapitel 17

Kapitel 18

Kapitel 19

Kapitel 20

Kapitel 21

Kapitel 22

Kapitel 23

Martha & Mischa bei leykam

1

Ich habe Post bekommen. Einen Brief aus Wien. Beide Seiten des Kuverts sind mit Stickern geschmückt. Auf einem ist ein Fußball abgebildet. Dann ist da ein Donut, eine einsame Palme auf einer winzigen Insel im Meer und ein Regenbogen. So weit okay. Was mich verwirrt, ist das Klebebildchen mit dem rosa Pony drauf. Das ist doch etwas für kleine Babys, oder etwa nicht?

Als Mama vor dem Mittagessen die Post durchsah, zupfte sie eines der Kuverts heraus und sagte: „Ein Brief für unseren Mischa! Wer schreibt denn heutzutage noch Briefe?“

Auch Papa zog erstaunt die Augenbrauen hoch und warf einen neugierigen Blick auf den Umschlag, den mir Mama wie einen wertvollen Schatz in die Hände gelegt hatte.

Zuerst betrachte ich die Sticker auf der Vorderseite, dann lese ich auf der Rückseite den in schöner Handschrift geschriebenen Namen der Absenderin.

„Nun spann uns nicht so lange auf die Folter“, sagt Papa und schöpft sich eine zweite Portion Kartoffelpüree auf den Teller. „Wer hat dir denn geschrieben, Mischa? Doch nicht etwa das Finanzamt?“

„Der Brief ist von Aygül“, antworte ich und wundere mich selbst. Aygül und rosa Ponys. Irgendwie passt das nicht wirklich zusammen. Zumindest auf dem Fußballplatz hat sich die coolste Torjägerin, die ich kenne, nie anmerken lassen, dass sie auf bunte Glitzerbildchen steht. Noch dazu auf solche mit rosa Pferdchen drauf.

„Komisch“, wundert sich Martha. „Weshalb schreibt sie dir einen Brief? Ist ihr Handy kaputt?“

„Keine Ahnung. Weiß auch nicht, was das soll. Einen Brief schreiben ist doch megaanstrengend. Hm, was da wohl drinsteht?“

Martha schiebt ihr Kinn nach vorn und sagt herausfordernd: „Das werden wir nie erfahren, wenn du ihn nicht endlich aufmachst. Na los, kleiner Bruder! Trau dich, bevor wir hier gleich alle vor Neugierde platzen.“

„Moment!“, schaltet sich Mama ein. „Wenn Mischa einen Brief bekommt, dann geht das in erster Linie nur ihn selbst etwas an. Ein Brief, noch dazu ein so schön verzierter, ist nämlich eine ausgesprochen private Angelegenheit.“

„Da spricht eure Mutter ein weises Wort“, gibt ihr Papa recht.

Ich bin froh, dass Mama und Papa mir Rückendeckung geben, während Martha mir Aygüls Brief am liebsten aus der Hand reißen würde, um ihn zu lesen. Nun macht sich auch noch Jip bemerkbar, stupst mich mit der Schnauze am Knie, als hätte er inzwischen ebenfalls Lust bekommen, an dem Umschlag zu schnuppern. Ehrlich gesagt fällt es mir selbst nicht leicht, den Brief ungeöffnet zur Seite zu legen. Aber Mama hat recht. Privat ist privat. Und Wurst ist Wurst, und deshalb wird erst einmal gegessen. Bleib gechillt, sage ich mir und mache ein gleichgültiges Gesicht, als bekäme ich jeden Tag gleich haufenweise solcher Briefe von meinen Fans zugesendet. Dabei kann ich es insgeheim kaum erwarten, endlich die Treppen nach oben zu stürmen und mich mit Aygüls geheimnisvoller Botschaft in mein Zimmer zu verziehen.

Endlich allein knalle ich mich der Länge nach aufs Bett und beginne zu lesen.

Hi Mischa!

Du wirst dich sicher wundern, warum ich dir einen Brief schreibe. Es ist so: Meine Oma (sie sitzt gerade neben mir) hat vor Kurzem eine Schachtel mit Briefen im Altpapier gefunden. Briefe eines Liebespaares von vor über achtzig Jahren. Oma hat ganz feuchte Augen bekommen, als sie mir einige Stellen daraus vorgelesen hat. Es war, als ob wir eine Zeitreise unternommen hätten. Einer der Briefe handelte von einem Besuch in der Pariser Oper. Ein anderer beschrieb den Frühling in New York. Und ständig war zwischendurch vom Küssen die Rede – igitt! Später hat Oma mich gefragt, ob ich nicht auch mal einen Brief schreiben möchte. Halt einen ohne Küsse … aber mit echter Handschrift auf echtem Papier. Mit Briefmarke auf dem Umschlag und allem Drum und Dran. Und da habe ich sofort an dich gedacht. Na, was sagst du dazu? Gefallen dir die Sticker? Wie ich dich kenne, hat dich das rosa Pony sicher erschreckt. Meine kleine Cousine Dilan (sie ist vier) hat darauf bestanden, dass ich es draufklebe.

Es wäre urcool, wenn ich auch einen Brief von dir bekäme. Ich schwöre, auf Papier zu schreiben ist etwas ganz anderes als ins Handy zu tippen. Irgendwie voll aus der Zeit, was meinst du? Und vielleicht geht in hundert Jahren mit unseren Briefen jemand auf Zeitreise.

So, das war’s. Das war mein erster Brief. Ob noch welche folgen werden, weiß ich nicht. Kommt ganz darauf an, ob du mir überhaupt zurückschreiben magst.

Uh, und bevor ich es vergesse: Ich spiele jetzt in der kleinen Profi-Liga. Du weißt schon, beim Gustl Brödinger in der Mannschaft. Das wird was werden, so wie der immer auf dem Spielfeld flucht und spuckt. Zudem geht’s nächste Woche wieder mit der Schule los. Bei euch ja auch, oder? Na ja, was soll ich sagen. Ohne Omas Beistand würde ich noch immer in der Dritten sitzen.

Grüße mir die Glorreichen Sieben, deine liebe Mama, deinen tollpatschigen Papa Tut-latut-fatut, Martha und natürlich Jip.

Deine Aygül.

Dreimal habe ich den Brief inzwischen schon gelesen. Und eben war es fast so, als ob ich Aygüls Stimme gehört hätte. Aber es ist Martha, die an meine Zimmertür hämmert und fröhlich ruft: „Mischa! Zieh dir eine Jacke an! Papa will mit uns shoppen gehen.“

Oje. Jetzt erinnere ich mich wieder. Schulanfang. Es ist jedes Mal das gleiche Theater: Papa will uns neu einkleiden, denn nächste Woche geht es los. Das kann ja heiter werden. Boris hat erzählt, dass es in der neuen Schule einen Professor gibt, der früher Gefängniswärter war. Ich weiß, dass mein neuer bester Freund auf Gruselgeschichten steht, doch diesmal geht er zu weit.

2

Mein Bruder ist berühmt dafür, nicht viel zu reden, und meistens ist das auch okay für mich. Aber immerhin gehen wir ab nächster Woche in eine neue Schule und er sagt nichts dazu. Gar nichts. Das nervt schon ein bisschen.

„Bist du nicht aufgeregt?“, frage ich ihn, als wir am Abend noch einmal mit Jip rausgehen.

„Mhm.“

„Mhm ja oder mhm nein?“

„Mhm ein bisschen.“

„Hast du keine Angst, dass da lauter blöde Kinder sind?“

„Na ja, ein paar kennen wir ja schon. Die sind nicht blöd.“

Da hat er recht, für ein paar aus unserer Krähfelder Bande ist der vierte September ebenfalls ein Neuanfang nach der Volksschule, und Simon ist ein Jahr älter, der kennt das Ganze schon.

„Und blöde Lehrer?“

„Gibt’s überall.“

„Und dass wir jeden Tag eine halbe Stunde mit dem Fahrrad fahren müssen?“

„Da kann man nichts machen.“

„Und dass wir in dieselbe Klasse gehen werden?“

„Total ätzend.“

Dann beginnt Mischa, Jips Ball zu werfen, und somit ist dieses Gespräch wohl beendet.

In unserem früheren Leben, in dem Leben, das wir vor Kurzem noch hatten, wären wir sogar in zwei verschiedene Schulen gegangen. In der Stadt, aus der wir kommen, gibt es nämlich für jedes Kind die richtige Schule. Mischa hätte sich eine ausgesucht, wo er viel zeichnen kann und am Nachmittag Fußball spielen, und ich wollte unbedingt eine Menge Sprachen lernen – zusätzlich zu Englisch noch Französisch oder Spanisch und sogar Latein.

Aber wenn deine Eltern von heute auf morgen beschließen, von Wien aufs Land zu ziehen, kann man sich keine Schule aussuchen. In dem Kaff, in dem wir jetzt wohnen, gibt es überhaupt nur eine Volksschule.

Ich muss ja zugeben, die Sommerferien waren gar nicht so schlecht hier, in unserem neuen Zuhause. Das Haus fanden wir am Anfang zwar echt gruselig, es ist nämlich kein neues Haus, sondern ein alter Kasten mitten im Wald, aber wir haben uns schnell daran gewöhnt. Auch die anderen Kinder, die hier wohnen, sind gar nicht übel. Wir sind eine Bande geworden, die zusammenhält, eben die Glorreichen Sieben.

Und dann ist da ja auch noch Jip, unser riesiger, grauer, wuscheliger Hund, der erst seit ein paar Wochen bei uns lebt. Jip hätte in unserer alten Wohnung in der Stadt nicht mal in die Küche gepasst, wenn er einmal mit dem Schwanz gewedelt hätte, wäre wohl einiges zu Bruch gegangen.

Bevor Jip zu uns kam, hatte ich eigentlich nie den Wunsch nach einem Hund gehabt, doch jetzt kann ich mir ein Leben ohne ihn gar nicht mehr vorstellen. Es ist, als wäre er immer schon bei uns gewesen. Er weicht Mischa und mir nicht von der Seite und schläft abwechselnd in unseren Zimmern. Keine Ahnung, ob Hunde zählen können, aber er weiß immer genau, wer von uns beiden dran ist.

Seit wir Jip im Sommer aus dem schrecklichen „Hundehaus“ befreit haben – er war dort mit einem Strick angebunden, gehört er zur Familie. Nun müssen nicht nur Mischa und ich uns an die neue Schule gewöhnen, auch Jip muss lernen, den halben Tag ohne uns auszukommen.

„Macht euch keine Sorgen“, sagt Papa, „ich gehe am Morgen mit ihm spazieren, da kann ich gut nachdenken. Und während ich schreibe, kann er unter meinem Tisch liegen.“

Unser Papa ist nämlich Journalist und arbeitet meistens von zu Hause aus. Mama ist Tierärztin und sie war auch der Grund, warum wir Hals über Kopf aufs Land gezogen sind. Sie wollte endlich eine eigene Tierarztpraxis haben. Die hat sie jetzt im hinteren Teil des Hauses und sie war ein wenig skeptisch, dieses Ungetüm von einem Hund bei uns einziehen zu lassen.

„Was tun wir, wenn er die anderen Hunde nicht mag? Oder die Katzen verbellt? Oder die Hamster auffrisst?“, fragte Mama, nachdem Jip die erste Nacht in unserem Haus verbracht hatte.

Aber ich wusste es schon vorher: Jip tut keiner Fliege was zu leide und liebt einfach alle.

Die ängstlichen Hunde, die in die Praxis kommen, beruhigt er. In die Katzenboxen schaut er vorsichtig rein und dreht sich höflich weg, wenn er angefaucht wird. Und letzte Woche hat er ein kleines Kaninchen, das aus seinem Käfig entkommen ist, ganz behutsam wieder eingefangen, indem er es einfach in eine Ecke getrieben hat.

„Dieser Hund ist unglaublich“, sagte Mama und Mischa und ich waren stolz, als hätten wir ihm das beigebracht. Dabei haben wir ihn nur gerettet.

Was sich auch ziemlich geändert hat, seit wir in Krähfeld wohnen, ist die Art, wie wir uns fortbewegen. In Wien fuhren wir quasi nie mit dem Auto. Überall gab es Busse, Straßenbahnen oder U-Bahnen. Rad fahren durften wir nur im Park oder auf der Donauinsel. Alles andere wäre viel zu gefährlich gewesen. Hier sind wir den ganzen Sommer mit unseren Rädern durch die Gegend gedüst. Ins Freibad, zu Boris nach Hause, sogar bei strömendem Regen. Und so haben wir mit Papa ausgemacht, dass er uns genau eine Woche mit dem Auto in die neue Schule bringen darf. Danach würden wir mit den Rädern zur Haltestelle fahren und dann den Bus in die Kreisstadt nehmen. Das bedeutet zwar, dass wir eine Dreiviertelstunde früher aufstehen müssen, aber wir sind ja keine Babys mehr. Außerdem ist Auto fahren sowieso nicht gut für die Umwelt. Unsere Eltern machen immer so einen auf öko und dann wollen sie uns mit dem Auto in die Schule bringen. Nicht mit mir. Und außerdem werde ich ihnen jetzt bald mitteilen, dass ich Vegetarierin werde, ein bisschen warte ich noch, denn am Wochenende wollen wir noch einmal grillen und ich liebe Würstchen. Aber dann!

So, und jetzt muss ich herausfinden, was es mit Aygüls Brief mit den Stickern auf sich hat. Mal sehen, ob sich mein Bruder etwas aus der Nase ziehen lässt.

3

Wenn ich manchmal still bin, heißt das noch lange nicht, dass ich nichts zu sagen habe. Die anderen müssten mich nur einmal zu Wort kommen lassen. Aber meistens muss ich mich hinten anstellen, wenn Mama und Martha eine spannende Unterhaltung führen. Dann fliegen die Sätze nur so über den Tisch, es geht hin und her, wie bei einer rasanten Tischtennispartie. Ein Fremder könnte meinen, dass sie streiten. Aber das täuscht. Wenn man ihnen genau zuhört, stellt man bald fest, dass die beiden sich für dieselbe Sache ins Zeug legen.