Augenblicksein - Esteva Hara - E-Book

Augenblicksein E-Book

Esteva Hara

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Beschreibung

Nach "Zeitlose Resonanz" ist "Augenblicksein" eine neue Sammlung lyrischer Werke, illustriert mit selbst kreierten Grafiken und Fotos. Es enthält ganzheitliche Gedanken, Botschaften und Texte über die Liebe, Sehnsucht, den Sinn des Daseins, Schicksal, Bewusstheit, Lebensfreude, Glück, Tantra, Natur und Umwelt, Weltenwahn, Mikropartikel und andere philosophische und spirituelle Impulse. Ein Märchen für Erwachsene rundet das Buch ab.

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Gedichte, Texte und Bilder,

entstanden aus unendlicher Sehnsucht,

hingebungsvoller Liebe,

stiller Demut

und ewiger Dankbarkeit

für die vielen positiven Fügungen

in gelebtem Augenblicksein

raum- und zeitloser Resonanz

und tantrischer Verbundenheit

des Seelengeistkörpers

Logo von

Pranaquelle

© Evelin Heinecke 2002-2021

Inhalt

2020

Lebensrat

Liebestüren

Dich heilen kannst nur DU.

Philosophieren

Hiobsbotschaften

Energie wandeln

Regentage

Molekül

Lautstarke Stille

Gedanken zum Thema Meisterschaft

Maskenwelt

Lächeln

Werden und Vergehen

Perfidität

Regensehnsucht

Licht und Schatten

Realität - All-bewusst-sein - freier Wille - Tantra

Erdeheilend Klang

Augenblicksein

Ich Song

Winterwandel

Gänseschrei

Loslassen

Maisfeldfreuden

Herzensrein

Gedanken zur TM –Meditation

Das Schloss auf dem Zechsteinriff

Frühling im Herbst

Weltschmerz

Ela

Sonnenschnee

Weltenschein

Flockenfall

Kommunikation

Liebestüren

Anderssein

Zufriedenheit

Liebesangst

Lebewesen

Begegnung mit der Absurdität

Gestern wie heute

Warum

Mi tierra

Perfidität

Es ist so einfach

Mikropartikel und andere Luft-Probleme

Rein im Herzen

Stiller Moment

Botschaften

Impuls zur „Zeit“

Zeitlose Leidenschaft

Weltenwahn

Erwartungsfreies Geben

Denkschemata

Gelassenheit

Gemeinschaft bewusster Menschen

Lebensprojekt

Bewirken

Un momento tranquilo

Tantra erleben

Geduld

LehGa - Lebensenergie harmonisierende Gangart

Zahlenschach

Momente des Glücks

Verwobensein

Kieselpuzzlesteine fügen meinen Weg

Verwunderlich

Die kleine Fee Esi – Ein Märchen für Erwachsene

Lichtes Sein

Die 36 Tattvas

Tantra - Verbundenheit - Resonanz – Grafik

Nachwort

Evelin Heinecke alias Esteva Hara

Bereits veröffentlichte Werke

Lebensberatung

2020

Ich hab mal so nachgedacht

was das Jahr hat so gebracht

ganz viel Lieb und Schöpfertum

Es ging wieder rasend um

Tolle Menschen traf ich auch

Habe gepflegt so manchen Brauch

Reiste in den Süden gar

wo ich jahrelang schon war

Merkte dort den Weltenwahn

Traf zurückgekehrt ihn an

Spürte vieles ungesund

Tat auch meinen Unmut kund

War mir meines Tuns bewusst

Fühlte viel in meiner Brust

Registrierte Leid und Not

Neue Einsicht sich mir bot

Ließ was los und nahm auch an

Tat was immer ich auch kann

Kreativ und voller Lust

Bot die Stirn ich jedem Frust

Setzte mich auch stark zur Wehr

So mein Dasein war nie leer

Voller Mut und Zuversicht

Von der Dunkelheit ins Licht

War begleitet übers Jahr

Von Liebmenschen rein und wahr

Danke sagen möchte ich

Dass es gab auch dich für mich

Lebensrat

Frostig Nebel heut sich zeigt

Schenkt der Welt ein Winterkleid

Eisig starr die Bäume steh´n

Lassen es mit sich gescheh´n

Können sich bewegen nicht

Strecken sich hinauf zum Licht

Tragen in sich Lebensrat

Der lässt schreiten mich zur Tat

Tanke Kraft am Baumesrand

Wieder hab mich neu erkannt

Atme Wolkenessenz ein

So wird Heilung sicher sein

Lasse los und wehre mich

Alles soll veränderlich

Schütze mich vor Trug und Lug

Davon habe ich echt genug

Schöpferkraft füllt mich erneut

Augenblicksein mich erfreut

Liebestüren

Was ist Liebe sag es mir

War so lang ein Rätsel dir

Suchtest hier und suchtest dort

Fandest dafür manch ein Wort

Angebunden warst im nu

An den Liebespartner du

Doch du merktest immer mehr

Dass das Miteinander leer

Leid und Lüge an dir nagt

Hast so machen Sprung gewagt

Oftmals glatt ins Nichts hinein

Wollt‘st voll Liebe doch nur sein

So verging dir Jahr um Jahr

Weiser wurdest das ist wahr

Doch noch immer sahst du nicht

Reines echtes Liebeslicht

Hast verstecket dich im Tun

Ließ‘t die Liebe du ganz ruhn

Hast genommen was sich bot

Hofftest so bleibst du im Lot

Lieb zum Kinde Lieb zum Tier

Lieb zur Welt Liebe zum Wir

Doch wenn dich nicht selber magst

Liebesunlust du beklagst

Reif und reifer wurdest du

Silber kam im Haar dazu

Schautest dir dein Leben an

Wie es einst mit Lieb begann

Blick hinein dir in dein Herz

Und nicht immer himmelwärts

Nur in dir und nicht im du

Lebt die Liebe immerzu

Wenn dich nur durch andere siehst

Du nicht wirklich aus dir liest

Nimm dich selber an die Hand

Dann hast du dich echt erkannt

Wenn du das erfühlen kannst

Du sogleich durchs Leben tanzt

Ganz von selbst um dich erblüh‘n

Glück und Liebe ohne Müh‘n

Blickst dir still ins Angesicht

Schaust du liebevolles Licht

Liebestüren öffnen sich

Werden stets beglücken dich

Dich heilen kannst nur DU.

Gib acht auf dich, geistig und physisch.

Fühle und spüre, was für dich gut ist.

Diese drei Sätze widerspiegeln auch meine tantrische Sichtweise.

Welche Macht hat der Geist über den Körper.

Ich lebe deterministisch. Diese These ist für mich gleichzeitig wahr und unwahr.

Denn sie trifft nicht immer zu. Stell dir vor, du meditierst schon lange, ernährst dich gesund, hältst deinen Körper fit und frisch, bist viel in der Natur unterwegs, hast eine optimistische Haltung und liebst das Leben.

Wenn das so ist, dürftest du dich immer gesund und fit fühlen. Doch jeder Mensch, egal ob bewusst oder unbewusst, egal ob Müllfahrer, Politiker, Papst, Angestellter, Arzt, Fernfahrer, Erzieher oder Tantrameister bekommt mal Schnupfen, oder bricht sich die Knochen, hat Unfälle, schwere oder weniger schwere Krankheiten, empfindet Schmerzen...

Denn alles ist miteinander verbunden und was dir widerfährt, resultiert aus der Notwendigkeit der Erhaltung des Universums. Die Schmerzen und der Verfall sind ein Ausdruck des Werdens und Vergehens von allem und nichts und sind als Geschenk während des irdischen Daseins anzunehmen.

Du kannst dich auf den Kopf stellen und mit den Beinen wackeln und etwas nicht wollen und bekommst es dennoch, weil es zu dir gehört und du zur Gesamtstabilität von allem und nichts.

Unser Körper hat eine erstaunliche Fähigkeit, sich auf die Welt mit außergewöhnlicher Präzision, Anmut und Spontaneität einzustimmen, wenn wir aufhören, ihn mit unserem Denken und Glauben zu blockieren, denn dieses beruft sich immer auf Zweifel, den Blick der anderen, auf Schuldgefühle und Ängste. (Frei nach Odier, Daniel. Das tantrische Erwachen)

Meditation und somit ein Geist, frei von allen Zwängen, allem Wollen, allen Vorstellungen, Analysen, Beurteilungen, Glaubenssätzen, lässt uns friedlich in uns sinken und Heil bewirken.

Richte nicht den Geist auf etwas im Außen, einen Glaubenssatz oder eine Befindlichkeit, sondern lass ihn zur Ruhe kommen. Denn sobald sich der Geist beruhigt, ist er in der Lage, die Wirklichkeit so anzunehmen, wie sie ist, und nicht, wie du sie gerne hättest. Das ständige etwas wollen, glauben, die Bemühungen des Geistes, der sich anstrengt, die Welt so zu sehen, wie er sie sich wünscht, das ständige Fragen nach dem „Warum“, das permanente Analysieren und dem andere zu sagen, wie er besser wäre, ermüdet und lässt leiden.

Ein friedlicher Geist erfasst den Moment mit allem, was dich ausmacht und umgibt, ist ruhig, freudvoll, gelassen und gelöst. (Frei nach Odier, Daniel. Das tantrische Erwachen)

Ich habe mich intensiv mit den 36 Tattvas der tantrischen Philosophie beschäftigt und sie in mein Leben integriert. Mit den 36 Tattvas wurde mir immer mehr fühlbar, dass es keine Trennung zwischen Körper, Geist und Seele gibt, so dass ich den Begriff Seelengeistkörper erschuf. Meinen Text zu den 36 Tattvas findest du am Ende des Buches.

11.07.2020

Philosophieren

Hiobsbotschaften

Stell dir einmal vor,

du würdest dem magischen Zwang widerstehen können

und die im Moment grassierenden Hiobsbotschaften und

die sich täglich widersprechenden Nachrichten nicht an dich heranlassen,

sondern erst in dem Moment entsprechend reagieren,

wenn es für dich persönlich und tatsächlich etwas zu tun gibt.

Wie fühlt sich das für dich an?

Energie wandeln

Regentage

Schweigend still und tief versunken

Steh‘n die Bäume wie betrunken

Nach den endlich Regentagen

Jäh verstummt sind durstig Klagen

Molekül

Nahmst dir Lager fein in mir

Schon entstand aus ich ein Wir

Wuchsest in mir wie ein Kind

Das ging jählings ganz geschwind

Lebtest mit mir eine Zeit

Machtest meine Sinne weit

Und du hast mir was geschenkt

Auch mein Seelchen sanft gelenkt

Ließt mich spürn Verwobenheit

Das gab mir Glückseligkeit

Sah mich gar als Molekül

Feuer Luft und Wasser fühl

Floss in Menschen Pflanze Tier

Aufgelöst im Jetzt und Hier

Körperlos teils schwebte ich

Sukzessiv zerstörtest mich

Energie du raubest mir

So hab mich getrennt von dir

Nehm ich deine Kräfte mit

Werde Tag um Tag ich fit

Der Blick gen Himmel winzig klein

Die Zeit sich endlos dehnen will

Fühl mich verwoben sanft im Sein

Mein Herz in Liebe schlägt ganz still

Lautstarke Stille

Nächtliches Dunkel umweht meine Seele

Lieg schlaflos und etwas drückt mir die Kehle

Es brennen ins Herz sich die mächtigen Träume

In lautstarker Stille erhallen die Räume

Den Leib berühren mir geistvolle Wesen

In ihnen kann ich Verwunderung lesen

Ganz dicht vor den Augen Tornados wild tanzen

Aus wabernden Wolken tropft Magma auf Pflanzen

Der Sturm und der Qualm mir rauben den Atem

Ich sehe die Welt ins Chaos geraten

Das Fenster zeigt Ängste und Schmerzen als Spiegel

Ein feuriger Ball steigt über die Ziegel

Voll Spannung betrachte ich die Vernichtung

Verderbnis kommt stetig aus jeglicher Richtung

Gedanken zum Thema Meisterschaft

Nach vielen Jahren im Ausland und in pulsierenden, lauten, verschmutzten und hektischen Großstädten lebe ich, nun zwischenzeitlich mit einem tierischen Begleiter, auf dem stillen Lande in einem sehr alten, von einem kleinen Waldgrundstück umgebenden Häuschen. Immer wieder sagen Menschen zu mir: „Wie kannst du das hier nur so einsam und abseits vom Leben aushalten?“

Was ist Einsamkeit?

Für mich bedeutet Einsamkeit, mit sich zu sein, in sich zu ruhen und aus sich zu schöpfen. Ein Same geht auf, aus dem kraftvolle Schöpfungen und viele neue Samen geboren werden….

Was macht für diese fragenden Menschen „Leben“ aus?

Es gibt so viele Menschen, die sich in der Hektik des irdischen Daseins, dem pausenlosen Hetzen von A nach B, in oberflächlichen, schnelllebigen Kontakten und mit ebensolchen Kommunikationsarten und Beziehungen sicher fühlen. Sie suchen ihr Heil im anderen. Dieses gewohnte Dasein stellt für sie scheinbare Sicherheit dar, an der sie krampfhaft festhalten, um bloß nichts verändern zu müssen. Da könnte ja eventuell etwas ins Wanken geraten.

Oder sie sind getrieben, sich immer wieder durch Gruppendynamik berauschen zu müssen. So setzen sie sich vielfältigen, teils unbewusst verwirrenden Einflüssen aus, die zu kompensieren sehr viel Energie kostet. Diese Energie steht dadurch nicht zur inneren Selbstfindung, Bewusstwerdung und dem Kontakt zum absoluten Sein zur Verfügung.

Wenn sie mit absoluter Stille und meditativer Zurückgezogenheit nur mit und in sich selbst konfrontiert werden, sind sie irritiert und bekommen regelrecht Angst.

Doch ist es nicht genau die Botschaft, die da besagt: Unser wahres Heil finden wir nur in uns selbst?

In der inneren Einkehr, fern ab von Lärm, Hektik, Geschwätz und Fremdbeeinflussung kann ich meine göttliche Natur finden, mich erkennen, annehmen und mein Sein heilsam und fruchtbar gestalten.

Sind es nicht die wahren Meister, die weit ab von menschlichem Gewühl und Getümmel in der stillen Abgeschiedenheit, mitten in der Natur oder mit der Natur und dem Schwingen von Raum und Zeit Erkenntnis, Seligkeit, Bewusstwerdung und Meisterschaft erlangen, um dann immer wieder in die pulsierende Wirklichkeit einzutauchen und so Balance bewirken und an ihrer Energie andere teilhaben lassen?

Was ist Meisterschaft?

Um zur Meisterschaft zu gelangen, egal in welchem Lebensbereich bzw. Metier, ist es notwendig, sich auf das Wesentlichste, das Wertvollste zu konzentrieren. Das ist nur möglich, indem ich mir Raum, Zeit und Gelegenheit gebe, es zu spüren, es zu sehen, es zu atmen, es zu behüten, es zu begehren, es zu empfinden, es fließen zu lassen, es loszulassen und wiederzugewinnen, es zu lieben, es zu wünschen und zu wollen, es zu verinnerlichen, es zu leben, es zu schöpfen, es zu werden…

Ich lerne es, ich lese darüber, ich meditiere darüber und ich probiere es aus.

Ich wende es an, ich befinde es für gut, ich werfe es vor Ungeduld in die Ecke, ich hole es wieder zurück und beginne von neuem.

Ich schaue nach links und rechts, ich lasse mich verführen und versuchen. Ich überschütte mich mit anderem Wissen, anderen Werten. Doch immer wieder kehre ich zum Wertvollsten und Wesentlichsten in mir zurück.

Immer mehr lasse ich Beständigkeit, Hingabe und Geduld in mein Tun fließen.

Ich lasse mich nicht mehr davon abbringen, weil ich spüre, dass es mein Weg ist, der mich zum inneren Frieden, zur Bewusstwerdung, zum Heil und zum absoluten Sein führt.

Ich erkenne, dass ich es zur Meisterschaft bringen kann, indem ich mich auf das Wesentlichste, das Wertvollste profund, mit Herz und Seele, mit all meinem Wissen, Urwissen, mit dem, was mir als Wissen von wahren Meistern oder als Botschaften aus dem absoluten Sein geschenkt worden war, mit all meiner Leidenschaft einlasse und es immer mehr mit Geduld, Demut und Urvertrauen praktiziere und lebe.

Dann befinde ich mich genau auf dem Weg, der mir Klarheit und Erkenntnis bringen wird. Ich nehme dankbar an, was mir geschenkt wird und weiß, dass es genau meine Bestimmung ist.

Die dadurch empfangene, innere Stärke, innere Gelassenheit, innere Ruhe, Zuversicht und stetig wachsende Selbstwertschätzung bringen mich immer weiter zur Meisterschaft.

Wenn ich das verinnerliche und verstehe, habe ich die Chance, meine Meisterschaft zu erkennen, sie aufsteigen zu lassen, sie fließen zu lassen, sie zu pflegen und zu behüten, zum Meister zu werden und die Meisterschaft zu leben.

Maskenwelt

Siehst das Leben du als Spiel

Magst erleiden nicht so viel

Schaust dich hier und da mal um

Herzensgüte wird ganz stumm

Lässt nichts tiefer in dich rein

Willst nur oberflächlich sein

So brauchst du befürchten nich

Dass Gefühle quälen dich

Denn du weißt es ganz genau

Was dich macht so richtig mau

Wenn die Wahrheit du lässt zu

Kommst in Ängste du im nu

Wenn im Leben offen bist

Wirst du oftmals angepisst

Drum verschließe dich recht fein

So kannst wohl nur glücklich sein

Frei Gedanke macht dir Angst

Um dein kleines Leben bangst

Nur mit Maske geht's dir gut

Kannst verbergen Furcht und Wut

Derart ziehst du durch die Zeit

Und dein Odem reicht nicht weit

Durch die Maske vorm Gesicht

Lebst die wahren Sinne nicht

Lächeln

Jeder Halm und jede Blüte

schenken Freude und auch Güte

für die Wesen dieser Erde

ganz egal was war und werde.

Auch wenn dunkle Wolken wallen

und viel Leidenslaute hallen

kann nur sanft und sicher sagen

lächle lieber statt zu klagen.

Selbst wenn Kämpfe um dich toben

darfst das Leben dennoch loben

denn mit Liebe tief im Herzen

wirst du singen, tanzen, scherzen.

Werden und Vergehen

Schau

in den Himmel,

sieh

deine Winzigkeit

und wisse,

das Werden

ist

zum Zwecke

des Vergehens

und

umgekehrt.

Schau

in den Himmel,

sieh

deine Winzigkeit

und wisse,

das Leben

ist

zum Zwecke

des Todes

und

umgekehrt.

Perfidität

Das Ausmaß der Perfidität

Es ist kaum noch zu toppen

Statt Mündigkeit nun Mutität

Und Nachrichten die foppen

Das kommt schon einem Trugbild nah

So ganz perfekt erschaffen

Drei Affen und noch mehr ich sah

Nichtshörenredengaffen….

Regensehnsucht

Wolkenpracht die Sonne deckt

Mir ganz wilde Freude weckt

Zieht entlang am Himmelszelt

Sehnsuchtsvoll die ganze Welt

Jeglich Summen und Geschrei

Scheint mit einem Mal vorbei

Bringen Wolken Regen mit

Der die Welt macht wieder fit

Wesen Pflanzen jeder Stein

Können endlich selig sein

Wenn die Feuchte sie umfängt

Sinn auf frisches Dasein lenkt

Licht und Schatten

Blätter tanzen Wolken wallen

Zart die Regentropfen fallen

Himmelsgrau den Tag umhüllet

klarer Äther mich erfüllet

Richte meinen Blick nach innen

Denn nur so kann ich besinnen

Lasse ziehen die Gedanken

Seh die Schatten ohne Schwanken

Atme Leere spüre Fülle

Fließt ganz sanft durch meine Hülle

Dient als Wohnstatt meiner Seele

Lustklang just entweicht der Kehle

Füße nackt den Boden küssen

Feuerglut des Sterns nicht missen

Sacht die Luft die Haut umschmeichelt

Klares Wort den Geist mir streichelt

Vor Erschauern kann ich weinen

Licht und Schatten sich vereinen

Alles wird ins Nichts gezogen

Bin darin gut aufgehoben

Starte neu und voller Kräfte

Wild pulsiern die Lebenssäfte

Schiebe von mir alle Zwänge

Refüsier die Lügenklänge

Realität - All-bewusst-sein - freier Wille - Tantra

Die Darstellung meiner Sicht-weise ist reine Wahrnehmung meiner Er-fahrungen, meiner Wirklichkeit und nur das.

Für mich ist Bewusstwerdung, die Grenzen des menschlichen Verstandes zu überwinden. Denn dieser produziert Ängste, Zweifel und eine Art Ego, was manche sogar als Ich-Bewusstsein bezeichnen.

Meine Wirklichkeit/Sichtweise ist, dass es keinen getrennten Schöpfer gibt, keine dunklen Mächte, denn alles ist Eins. Es gibt keine Trennung zwischen den Wesen, der materiellen Welt, was weitläufig als Realität bezeichnet wird und dem Schöpfer, dem Nichts, dem Allbewusstsein, dem Universum, allem was existiert oder scheinbar da ist.

Realität ist für mich ein Konstrukt unseres winzigen Verstandes.

Wenn wir davon ausgehen, dass es keine Zeit und keinen Raum gibt, dann gibt es auch kein Universum und keine Unendlichkeit, keine Vergangenheit, keine Zukunft, es gibt immer nur das Jetzt.

Jeder hat im Jetzt seine eigene Wirklichkeit und deswegen brauchen wir auch keine Angst haben vor irgendwelchen Lügen, weil das gesamte Wissen von allem immer im Jetzt präsent ist.

Wir sind nur durch unseren Körper/Gehirn/Verstand zu beschränkt, um darauf insgesamt zugreifen zu können. Wir sind dem ausgesetzt, dass unser Körper missbraucht, geschwächt, der Verstand manipuliert wird. Es gibt keinen freien Willen, alles ist die Gesamtheit des Wirkens von Allem und Nichts zur Erhaltung der „Schöpfung“.

Erst nach Loslösung von dieser beschränkenden, verstandesmanipulierten körperlichen Hülle werden wir komplett das „Göttliche“, das Allbewusstsein sein.

Bewusstsein ist das, was ich als energetische Welt meine. Wenn die körperliche Hülle sich auflöst beginnt das wahre Leben als Schöpfungsenergie.

Ich empfinde den menschlichen Körper als energetische Hülle für das „All“-Bewusstsein. In Summe aller Seelengeistkörper, allem, was existiert, aller Energien ist „Gott“.

Nur über die Überwindung des begrenzten, an das Gehirn gebundenen Verstandes wird es möglich, Bewusstsein zu erfahren, die Trennung zu überwinden, Non-Dualität zu schaffen, Liebe zu leben. Darunter gibt es weder Angst, noch Gewalt. Angst, und irgendeine „Wahrheit“ sind immer an den begrenzten menschlichen Verstand geknüpft.

Durch Einsinken, Transzendenz in die Energien des All-bewusst-sein-s, in die Auflösung der Dualität, in die Einheit mittels Versenkung, Meditation in das alles erschaffene und auflösende Allbewusstsein, in die Schöpferkraft, ist es möglich, diese Trennung, jegliche Ängste, Zweifel und das Ego zu überwinden und dadurch „Gott“ zu erfahren, Alles und Nichts in einem.

Da wir in dieser kurzen Zeit, die wir Zeit nennen, diese körperliche Hülle haben, ist es wichtig, diese so gut wie möglich zu erhalten, weil sie uns die Möglichkeit gibt, dieser Erfahrung des All-Bewusstseins zu spüren und sei es nur in Bruchteilen der Transzendenz.

Geben wir im Jetzt dem Körper die Möglichkeit, Energien zu fühlen, den Körper als Energie zu empfinden, diese Energien mit der uns umgebenden Wirklichkeitsenergie zu verschmelzen, Energien zu interferieren, die Dualität dieses getrennten Daseins zu überwinden und Einheit zu empfinden, auch in der Vereinigung der dualen Polarität von Mann und Weib.

Ich fühle alles als Energie. Für mich gibt es weder Zeit noch Raum. Ich kann mich vollständig aus diesem, was manche als Realität und materielle Welt bezeichnen, lösen und spüre in allem die Schwingungen der Energien, die in ihrer Allheit und dem Nichts das Göttliche ausmachen. Es ist überall und immer und eine Zeit und ein Raum sind ein illusionäres Konstrukt des menschlichen begrenzten Verstandes.

Und den Verstand zur Ruhe zu bringen, tantrisches Da-sein im Augenblicksein, ist die Möglichkeit, den Körper als mit der Allheit, Gott, wie es auch bezeichnet wird, verbunden zu fühlen.

Ängste zu überwinden, die energetischen Reaktionen des Körpers zu fühlen, den Verstand zur Stille zu bringen, gelingt u.a. durch energetische Versenkung, Verschmelzung, Meditation. Das energetische Körpergefühl schwingt in Einheit mit dem Allbewusstsein, ist Allbewusstsein, ist reine All-liebe.

Das Göttliche ist in dir, bist du.

Erdeheilend Klang

Lass die Blicke schweifen weithin übers Feld

Und du kannst erkennen was der Erde fehlt

Hörst die Bienen summen und den Vogelsang

Ist für dich ein stiller erdeheilend Klang

Arme hoch gen Himmel weit streckst du dich aus

Spürst das Universum als dein Jetztzuhaus

Atmest Duft des Frühlings wie ein nährend Schwall

Ahnst ein winzig Staubkorn bist du nur im All

Schaust die Welt kopfüber schon wird dir bewusst

Dass der Mikrokosmos pocht in deiner Brust

Weißt das ferne Toben nicht dein Seel verbrennt

Fühlst dich frei und raumlos just in dem Moment

Augenblicksein

Fühl allseits die Liebe

In allem und nichts

Dann weißt was dir bliebe

Gewahr null Verzichts

Gelassen und fröhlich

Im Herzen ganz rein

Verbundenheit trägt dich

Im Augenblicksein

Siente amor por todos lados

En todo y nada

Entonces sabes lo que te queda

Consciente de la renuncia cero

Sereno y feliz

Puro en el corazón

La lealtad te lleva

Estar en el momento

Ich Song

Werde leben wie ich will

War bisher ja meistens still

Doch nun will ich weit hinaus

Leben atmen Saus und Braus

Mit dem Hund durch Flur und Wald

Find ich Seligkeit alsbald

Kommen Freunde just zu mir

Fühl mich wohlig auch im WIR

Viele Namen schmücken mich

Kurze Haare trage ich

Bücher schreiben kann ich gut

Das tu ich mit ganz viel Mut

Tantra ist mein Lebenssinn

Dafür gebe ich mich hin

Tanz Tandava durch die Zeit

Wird mir Herz und Seele weit

Füg mich nicht in Massen ein

Denn da wird man schnell ganz klein

In mir drin bin ich famos

Anderssein das ist grandios

Einsamkeit die mag ich sehr

Ist das Haus auch noch so leer

Gibt mir Raum für Fantasie

Schöpfe kunstvoll wie noch nie

Hab im Herzen ganz viel Lieb

Nach der Eh alleine blieb

Kind mein Dasein hat erfüllt

Mir Familienwunsch gestillt

Doch es zieht nun seine Bahn