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Nach "Zeitlose Resonanz" ist "Augenblicksein" eine neue Sammlung lyrischer Werke, illustriert mit selbst kreierten Grafiken und Fotos. Es enthält ganzheitliche Gedanken, Botschaften und Texte über die Liebe, Sehnsucht, den Sinn des Daseins, Schicksal, Bewusstheit, Lebensfreude, Glück, Tantra, Natur und Umwelt, Weltenwahn, Mikropartikel und andere philosophische und spirituelle Impulse. Ein Märchen für Erwachsene rundet das Buch ab.
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Seitenzahl: 178
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Gedichte, Texte und Bilder,
entstanden aus unendlicher Sehnsucht,
hingebungsvoller Liebe,
stiller Demut
und ewiger Dankbarkeit
für die vielen positiven Fügungen
in gelebtem Augenblicksein
raum- und zeitloser Resonanz
und tantrischer Verbundenheit
des Seelengeistkörpers
…
Logo von
Pranaquelle
© Evelin Heinecke 2002-2021
2020
Lebensrat
Liebestüren
Dich heilen kannst nur DU.
Philosophieren
Hiobsbotschaften
Energie wandeln
Regentage
Molekül
Lautstarke Stille
Gedanken zum Thema Meisterschaft
Maskenwelt
Lächeln
Werden und Vergehen
Perfidität
Regensehnsucht
Licht und Schatten
Realität - All-bewusst-sein - freier Wille - Tantra
Erdeheilend Klang
Augenblicksein
Ich Song
Winterwandel
Gänseschrei
Loslassen
Maisfeldfreuden
Herzensrein
Gedanken zur TM –Meditation
Das Schloss auf dem Zechsteinriff
Frühling im Herbst
Weltschmerz
Ela
Sonnenschnee
Weltenschein
Flockenfall
Kommunikation
Liebestüren
Anderssein
Zufriedenheit
Liebesangst
Lebewesen
Begegnung mit der Absurdität
Gestern wie heute
Warum
Mi tierra
Perfidität
Es ist so einfach
Mikropartikel und andere Luft-Probleme
Rein im Herzen
Stiller Moment
Botschaften
Impuls zur „Zeit“
Zeitlose Leidenschaft
Weltenwahn
Erwartungsfreies Geben
Denkschemata
Gelassenheit
Gemeinschaft bewusster Menschen
Lebensprojekt
Bewirken
Un momento tranquilo
Tantra erleben
Geduld
LehGa - Lebensenergie harmonisierende Gangart
Zahlenschach
Momente des Glücks
Verwobensein
Kieselpuzzlesteine fügen meinen Weg
Verwunderlich
Die kleine Fee Esi – Ein Märchen für Erwachsene
Lichtes Sein
Die 36 Tattvas
Tantra - Verbundenheit - Resonanz – Grafik
Nachwort
Evelin Heinecke alias Esteva Hara
Bereits veröffentlichte Werke
Lebensberatung
Ich hab mal so nachgedacht
was das Jahr hat so gebracht
ganz viel Lieb und Schöpfertum
Es ging wieder rasend um
Tolle Menschen traf ich auch
Habe gepflegt so manchen Brauch
Reiste in den Süden gar
wo ich jahrelang schon war
Merkte dort den Weltenwahn
Traf zurückgekehrt ihn an
Spürte vieles ungesund
Tat auch meinen Unmut kund
War mir meines Tuns bewusst
Fühlte viel in meiner Brust
Registrierte Leid und Not
Neue Einsicht sich mir bot
Ließ was los und nahm auch an
Tat was immer ich auch kann
Kreativ und voller Lust
Bot die Stirn ich jedem Frust
Setzte mich auch stark zur Wehr
So mein Dasein war nie leer
Voller Mut und Zuversicht
Von der Dunkelheit ins Licht
War begleitet übers Jahr
Von Liebmenschen rein und wahr
Danke sagen möchte ich
Dass es gab auch dich für mich
Frostig Nebel heut sich zeigt
Schenkt der Welt ein Winterkleid
Eisig starr die Bäume steh´n
Lassen es mit sich gescheh´n
Können sich bewegen nicht
Strecken sich hinauf zum Licht
Tragen in sich Lebensrat
Der lässt schreiten mich zur Tat
Tanke Kraft am Baumesrand
Wieder hab mich neu erkannt
Atme Wolkenessenz ein
So wird Heilung sicher sein
Lasse los und wehre mich
Alles soll veränderlich
Schütze mich vor Trug und Lug
Davon habe ich echt genug
Schöpferkraft füllt mich erneut
Augenblicksein mich erfreut
Was ist Liebe sag es mir
War so lang ein Rätsel dir
Suchtest hier und suchtest dort
Fandest dafür manch ein Wort
Angebunden warst im nu
An den Liebespartner du
Doch du merktest immer mehr
Dass das Miteinander leer
Leid und Lüge an dir nagt
Hast so machen Sprung gewagt
Oftmals glatt ins Nichts hinein
Wollt‘st voll Liebe doch nur sein
So verging dir Jahr um Jahr
Weiser wurdest das ist wahr
Doch noch immer sahst du nicht
Reines echtes Liebeslicht
Hast verstecket dich im Tun
Ließ‘t die Liebe du ganz ruhn
Hast genommen was sich bot
Hofftest so bleibst du im Lot
Lieb zum Kinde Lieb zum Tier
Lieb zur Welt Liebe zum Wir
Doch wenn dich nicht selber magst
Liebesunlust du beklagst
Reif und reifer wurdest du
Silber kam im Haar dazu
Schautest dir dein Leben an
Wie es einst mit Lieb begann
Blick hinein dir in dein Herz
Und nicht immer himmelwärts
Nur in dir und nicht im du
Lebt die Liebe immerzu
Wenn dich nur durch andere siehst
Du nicht wirklich aus dir liest
Nimm dich selber an die Hand
Dann hast du dich echt erkannt
Wenn du das erfühlen kannst
Du sogleich durchs Leben tanzt
Ganz von selbst um dich erblüh‘n
Glück und Liebe ohne Müh‘n
Blickst dir still ins Angesicht
Schaust du liebevolles Licht
Liebestüren öffnen sich
Werden stets beglücken dich
Gib acht auf dich, geistig und physisch.
Fühle und spüre, was für dich gut ist.
Diese drei Sätze widerspiegeln auch meine tantrische Sichtweise.
Welche Macht hat der Geist über den Körper.
Ich lebe deterministisch. Diese These ist für mich gleichzeitig wahr und unwahr.
Denn sie trifft nicht immer zu. Stell dir vor, du meditierst schon lange, ernährst dich gesund, hältst deinen Körper fit und frisch, bist viel in der Natur unterwegs, hast eine optimistische Haltung und liebst das Leben.
Wenn das so ist, dürftest du dich immer gesund und fit fühlen. Doch jeder Mensch, egal ob bewusst oder unbewusst, egal ob Müllfahrer, Politiker, Papst, Angestellter, Arzt, Fernfahrer, Erzieher oder Tantrameister bekommt mal Schnupfen, oder bricht sich die Knochen, hat Unfälle, schwere oder weniger schwere Krankheiten, empfindet Schmerzen...
Denn alles ist miteinander verbunden und was dir widerfährt, resultiert aus der Notwendigkeit der Erhaltung des Universums. Die Schmerzen und der Verfall sind ein Ausdruck des Werdens und Vergehens von allem und nichts und sind als Geschenk während des irdischen Daseins anzunehmen.
Du kannst dich auf den Kopf stellen und mit den Beinen wackeln und etwas nicht wollen und bekommst es dennoch, weil es zu dir gehört und du zur Gesamtstabilität von allem und nichts.
Unser Körper hat eine erstaunliche Fähigkeit, sich auf die Welt mit außergewöhnlicher Präzision, Anmut und Spontaneität einzustimmen, wenn wir aufhören, ihn mit unserem Denken und Glauben zu blockieren, denn dieses beruft sich immer auf Zweifel, den Blick der anderen, auf Schuldgefühle und Ängste. (Frei nach Odier, Daniel. Das tantrische Erwachen)
Meditation und somit ein Geist, frei von allen Zwängen, allem Wollen, allen Vorstellungen, Analysen, Beurteilungen, Glaubenssätzen, lässt uns friedlich in uns sinken und Heil bewirken.
Richte nicht den Geist auf etwas im Außen, einen Glaubenssatz oder eine Befindlichkeit, sondern lass ihn zur Ruhe kommen. Denn sobald sich der Geist beruhigt, ist er in der Lage, die Wirklichkeit so anzunehmen, wie sie ist, und nicht, wie du sie gerne hättest. Das ständige etwas wollen, glauben, die Bemühungen des Geistes, der sich anstrengt, die Welt so zu sehen, wie er sie sich wünscht, das ständige Fragen nach dem „Warum“, das permanente Analysieren und dem andere zu sagen, wie er besser wäre, ermüdet und lässt leiden.
Ein friedlicher Geist erfasst den Moment mit allem, was dich ausmacht und umgibt, ist ruhig, freudvoll, gelassen und gelöst. (Frei nach Odier, Daniel. Das tantrische Erwachen)
Ich habe mich intensiv mit den 36 Tattvas der tantrischen Philosophie beschäftigt und sie in mein Leben integriert. Mit den 36 Tattvas wurde mir immer mehr fühlbar, dass es keine Trennung zwischen Körper, Geist und Seele gibt, so dass ich den Begriff Seelengeistkörper erschuf. Meinen Text zu den 36 Tattvas findest du am Ende des Buches.
11.07.2020
Stell dir einmal vor,
du würdest dem magischen Zwang widerstehen können
und die im Moment grassierenden Hiobsbotschaften und
die sich täglich widersprechenden Nachrichten nicht an dich heranlassen,
sondern erst in dem Moment entsprechend reagieren,
wenn es für dich persönlich und tatsächlich etwas zu tun gibt.
Wie fühlt sich das für dich an?
Schweigend still und tief versunken
Steh‘n die Bäume wie betrunken
Nach den endlich Regentagen
Jäh verstummt sind durstig Klagen
Nahmst dir Lager fein in mir
Schon entstand aus ich ein Wir
Wuchsest in mir wie ein Kind
Das ging jählings ganz geschwind
Lebtest mit mir eine Zeit
Machtest meine Sinne weit
Und du hast mir was geschenkt
Auch mein Seelchen sanft gelenkt
Ließt mich spürn Verwobenheit
Das gab mir Glückseligkeit
Sah mich gar als Molekül
Feuer Luft und Wasser fühl
Floss in Menschen Pflanze Tier
Aufgelöst im Jetzt und Hier
Körperlos teils schwebte ich
Sukzessiv zerstörtest mich
Energie du raubest mir
So hab mich getrennt von dir
Nehm ich deine Kräfte mit
Werde Tag um Tag ich fit
Der Blick gen Himmel winzig klein
Die Zeit sich endlos dehnen will
Fühl mich verwoben sanft im Sein
Mein Herz in Liebe schlägt ganz still
Nächtliches Dunkel umweht meine Seele
Lieg schlaflos und etwas drückt mir die Kehle
Es brennen ins Herz sich die mächtigen Träume
In lautstarker Stille erhallen die Räume
Den Leib berühren mir geistvolle Wesen
In ihnen kann ich Verwunderung lesen
Ganz dicht vor den Augen Tornados wild tanzen
Aus wabernden Wolken tropft Magma auf Pflanzen
Der Sturm und der Qualm mir rauben den Atem
Ich sehe die Welt ins Chaos geraten
Das Fenster zeigt Ängste und Schmerzen als Spiegel
Ein feuriger Ball steigt über die Ziegel
Voll Spannung betrachte ich die Vernichtung
Verderbnis kommt stetig aus jeglicher Richtung
Nach vielen Jahren im Ausland und in pulsierenden, lauten, verschmutzten und hektischen Großstädten lebe ich, nun zwischenzeitlich mit einem tierischen Begleiter, auf dem stillen Lande in einem sehr alten, von einem kleinen Waldgrundstück umgebenden Häuschen. Immer wieder sagen Menschen zu mir: „Wie kannst du das hier nur so einsam und abseits vom Leben aushalten?“
Was ist Einsamkeit?
Für mich bedeutet Einsamkeit, mit sich zu sein, in sich zu ruhen und aus sich zu schöpfen. Ein Same geht auf, aus dem kraftvolle Schöpfungen und viele neue Samen geboren werden….
Was macht für diese fragenden Menschen „Leben“ aus?
Es gibt so viele Menschen, die sich in der Hektik des irdischen Daseins, dem pausenlosen Hetzen von A nach B, in oberflächlichen, schnelllebigen Kontakten und mit ebensolchen Kommunikationsarten und Beziehungen sicher fühlen. Sie suchen ihr Heil im anderen. Dieses gewohnte Dasein stellt für sie scheinbare Sicherheit dar, an der sie krampfhaft festhalten, um bloß nichts verändern zu müssen. Da könnte ja eventuell etwas ins Wanken geraten.
Oder sie sind getrieben, sich immer wieder durch Gruppendynamik berauschen zu müssen. So setzen sie sich vielfältigen, teils unbewusst verwirrenden Einflüssen aus, die zu kompensieren sehr viel Energie kostet. Diese Energie steht dadurch nicht zur inneren Selbstfindung, Bewusstwerdung und dem Kontakt zum absoluten Sein zur Verfügung.
Wenn sie mit absoluter Stille und meditativer Zurückgezogenheit nur mit und in sich selbst konfrontiert werden, sind sie irritiert und bekommen regelrecht Angst.
Doch ist es nicht genau die Botschaft, die da besagt: Unser wahres Heil finden wir nur in uns selbst?
In der inneren Einkehr, fern ab von Lärm, Hektik, Geschwätz und Fremdbeeinflussung kann ich meine göttliche Natur finden, mich erkennen, annehmen und mein Sein heilsam und fruchtbar gestalten.
Sind es nicht die wahren Meister, die weit ab von menschlichem Gewühl und Getümmel in der stillen Abgeschiedenheit, mitten in der Natur oder mit der Natur und dem Schwingen von Raum und Zeit Erkenntnis, Seligkeit, Bewusstwerdung und Meisterschaft erlangen, um dann immer wieder in die pulsierende Wirklichkeit einzutauchen und so Balance bewirken und an ihrer Energie andere teilhaben lassen?
Was ist Meisterschaft?
Um zur Meisterschaft zu gelangen, egal in welchem Lebensbereich bzw. Metier, ist es notwendig, sich auf das Wesentlichste, das Wertvollste zu konzentrieren. Das ist nur möglich, indem ich mir Raum, Zeit und Gelegenheit gebe, es zu spüren, es zu sehen, es zu atmen, es zu behüten, es zu begehren, es zu empfinden, es fließen zu lassen, es loszulassen und wiederzugewinnen, es zu lieben, es zu wünschen und zu wollen, es zu verinnerlichen, es zu leben, es zu schöpfen, es zu werden…
Ich lerne es, ich lese darüber, ich meditiere darüber und ich probiere es aus.
Ich wende es an, ich befinde es für gut, ich werfe es vor Ungeduld in die Ecke, ich hole es wieder zurück und beginne von neuem.
Ich schaue nach links und rechts, ich lasse mich verführen und versuchen. Ich überschütte mich mit anderem Wissen, anderen Werten. Doch immer wieder kehre ich zum Wertvollsten und Wesentlichsten in mir zurück.
Immer mehr lasse ich Beständigkeit, Hingabe und Geduld in mein Tun fließen.
Ich lasse mich nicht mehr davon abbringen, weil ich spüre, dass es mein Weg ist, der mich zum inneren Frieden, zur Bewusstwerdung, zum Heil und zum absoluten Sein führt.
Ich erkenne, dass ich es zur Meisterschaft bringen kann, indem ich mich auf das Wesentlichste, das Wertvollste profund, mit Herz und Seele, mit all meinem Wissen, Urwissen, mit dem, was mir als Wissen von wahren Meistern oder als Botschaften aus dem absoluten Sein geschenkt worden war, mit all meiner Leidenschaft einlasse und es immer mehr mit Geduld, Demut und Urvertrauen praktiziere und lebe.
Dann befinde ich mich genau auf dem Weg, der mir Klarheit und Erkenntnis bringen wird. Ich nehme dankbar an, was mir geschenkt wird und weiß, dass es genau meine Bestimmung ist.
Die dadurch empfangene, innere Stärke, innere Gelassenheit, innere Ruhe, Zuversicht und stetig wachsende Selbstwertschätzung bringen mich immer weiter zur Meisterschaft.
Wenn ich das verinnerliche und verstehe, habe ich die Chance, meine Meisterschaft zu erkennen, sie aufsteigen zu lassen, sie fließen zu lassen, sie zu pflegen und zu behüten, zum Meister zu werden und die Meisterschaft zu leben.
Siehst das Leben du als Spiel
Magst erleiden nicht so viel
Schaust dich hier und da mal um
Herzensgüte wird ganz stumm
Lässt nichts tiefer in dich rein
Willst nur oberflächlich sein
So brauchst du befürchten nich
Dass Gefühle quälen dich
Denn du weißt es ganz genau
Was dich macht so richtig mau
Wenn die Wahrheit du lässt zu
Kommst in Ängste du im nu
Wenn im Leben offen bist
Wirst du oftmals angepisst
Drum verschließe dich recht fein
So kannst wohl nur glücklich sein
Frei Gedanke macht dir Angst
Um dein kleines Leben bangst
Nur mit Maske geht's dir gut
Kannst verbergen Furcht und Wut
Derart ziehst du durch die Zeit
Und dein Odem reicht nicht weit
Durch die Maske vorm Gesicht
Lebst die wahren Sinne nicht
Jeder Halm und jede Blüte
schenken Freude und auch Güte
für die Wesen dieser Erde
ganz egal was war und werde.
Auch wenn dunkle Wolken wallen
und viel Leidenslaute hallen
kann nur sanft und sicher sagen
lächle lieber statt zu klagen.
Selbst wenn Kämpfe um dich toben
darfst das Leben dennoch loben
denn mit Liebe tief im Herzen
wirst du singen, tanzen, scherzen.
Schau
in den Himmel,
sieh
deine Winzigkeit
und wisse,
das Werden
ist
zum Zwecke
des Vergehens
und
umgekehrt.
Schau
in den Himmel,
sieh
deine Winzigkeit
und wisse,
das Leben
ist
zum Zwecke
des Todes
und
umgekehrt.
Das Ausmaß der Perfidität
Es ist kaum noch zu toppen
Statt Mündigkeit nun Mutität
Und Nachrichten die foppen
Das kommt schon einem Trugbild nah
So ganz perfekt erschaffen
Drei Affen und noch mehr ich sah
Nichtshörenredengaffen….
Wolkenpracht die Sonne deckt
Mir ganz wilde Freude weckt
Zieht entlang am Himmelszelt
Sehnsuchtsvoll die ganze Welt
Jeglich Summen und Geschrei
Scheint mit einem Mal vorbei
Bringen Wolken Regen mit
Der die Welt macht wieder fit
Wesen Pflanzen jeder Stein
Können endlich selig sein
Wenn die Feuchte sie umfängt
Sinn auf frisches Dasein lenkt
Blätter tanzen Wolken wallen
Zart die Regentropfen fallen
Himmelsgrau den Tag umhüllet
klarer Äther mich erfüllet
Richte meinen Blick nach innen
Denn nur so kann ich besinnen
Lasse ziehen die Gedanken
Seh die Schatten ohne Schwanken
Atme Leere spüre Fülle
Fließt ganz sanft durch meine Hülle
Dient als Wohnstatt meiner Seele
Lustklang just entweicht der Kehle
Füße nackt den Boden küssen
Feuerglut des Sterns nicht missen
Sacht die Luft die Haut umschmeichelt
Klares Wort den Geist mir streichelt
Vor Erschauern kann ich weinen
Licht und Schatten sich vereinen
Alles wird ins Nichts gezogen
Bin darin gut aufgehoben
Starte neu und voller Kräfte
Wild pulsiern die Lebenssäfte
Schiebe von mir alle Zwänge
Refüsier die Lügenklänge
Die Darstellung meiner Sicht-weise ist reine Wahrnehmung meiner Er-fahrungen, meiner Wirklichkeit und nur das.
Für mich ist Bewusstwerdung, die Grenzen des menschlichen Verstandes zu überwinden. Denn dieser produziert Ängste, Zweifel und eine Art Ego, was manche sogar als Ich-Bewusstsein bezeichnen.
Meine Wirklichkeit/Sichtweise ist, dass es keinen getrennten Schöpfer gibt, keine dunklen Mächte, denn alles ist Eins. Es gibt keine Trennung zwischen den Wesen, der materiellen Welt, was weitläufig als Realität bezeichnet wird und dem Schöpfer, dem Nichts, dem Allbewusstsein, dem Universum, allem was existiert oder scheinbar da ist.
Realität ist für mich ein Konstrukt unseres winzigen Verstandes.
Wenn wir davon ausgehen, dass es keine Zeit und keinen Raum gibt, dann gibt es auch kein Universum und keine Unendlichkeit, keine Vergangenheit, keine Zukunft, es gibt immer nur das Jetzt.
Jeder hat im Jetzt seine eigene Wirklichkeit und deswegen brauchen wir auch keine Angst haben vor irgendwelchen Lügen, weil das gesamte Wissen von allem immer im Jetzt präsent ist.
Wir sind nur durch unseren Körper/Gehirn/Verstand zu beschränkt, um darauf insgesamt zugreifen zu können. Wir sind dem ausgesetzt, dass unser Körper missbraucht, geschwächt, der Verstand manipuliert wird. Es gibt keinen freien Willen, alles ist die Gesamtheit des Wirkens von Allem und Nichts zur Erhaltung der „Schöpfung“.
Erst nach Loslösung von dieser beschränkenden, verstandesmanipulierten körperlichen Hülle werden wir komplett das „Göttliche“, das Allbewusstsein sein.
Bewusstsein ist das, was ich als energetische Welt meine. Wenn die körperliche Hülle sich auflöst beginnt das wahre Leben als Schöpfungsenergie.
Ich empfinde den menschlichen Körper als energetische Hülle für das „All“-Bewusstsein. In Summe aller Seelengeistkörper, allem, was existiert, aller Energien ist „Gott“.
Nur über die Überwindung des begrenzten, an das Gehirn gebundenen Verstandes wird es möglich, Bewusstsein zu erfahren, die Trennung zu überwinden, Non-Dualität zu schaffen, Liebe zu leben. Darunter gibt es weder Angst, noch Gewalt. Angst, und irgendeine „Wahrheit“ sind immer an den begrenzten menschlichen Verstand geknüpft.
Durch Einsinken, Transzendenz in die Energien des All-bewusst-sein-s, in die Auflösung der Dualität, in die Einheit mittels Versenkung, Meditation in das alles erschaffene und auflösende Allbewusstsein, in die Schöpferkraft, ist es möglich, diese Trennung, jegliche Ängste, Zweifel und das Ego zu überwinden und dadurch „Gott“ zu erfahren, Alles und Nichts in einem.
Da wir in dieser kurzen Zeit, die wir Zeit nennen, diese körperliche Hülle haben, ist es wichtig, diese so gut wie möglich zu erhalten, weil sie uns die Möglichkeit gibt, dieser Erfahrung des All-Bewusstseins zu spüren und sei es nur in Bruchteilen der Transzendenz.
Geben wir im Jetzt dem Körper die Möglichkeit, Energien zu fühlen, den Körper als Energie zu empfinden, diese Energien mit der uns umgebenden Wirklichkeitsenergie zu verschmelzen, Energien zu interferieren, die Dualität dieses getrennten Daseins zu überwinden und Einheit zu empfinden, auch in der Vereinigung der dualen Polarität von Mann und Weib.
Ich fühle alles als Energie. Für mich gibt es weder Zeit noch Raum. Ich kann mich vollständig aus diesem, was manche als Realität und materielle Welt bezeichnen, lösen und spüre in allem die Schwingungen der Energien, die in ihrer Allheit und dem Nichts das Göttliche ausmachen. Es ist überall und immer und eine Zeit und ein Raum sind ein illusionäres Konstrukt des menschlichen begrenzten Verstandes.
Und den Verstand zur Ruhe zu bringen, tantrisches Da-sein im Augenblicksein, ist die Möglichkeit, den Körper als mit der Allheit, Gott, wie es auch bezeichnet wird, verbunden zu fühlen.
Ängste zu überwinden, die energetischen Reaktionen des Körpers zu fühlen, den Verstand zur Stille zu bringen, gelingt u.a. durch energetische Versenkung, Verschmelzung, Meditation. Das energetische Körpergefühl schwingt in Einheit mit dem Allbewusstsein, ist Allbewusstsein, ist reine All-liebe.
Das Göttliche ist in dir, bist du.
Lass die Blicke schweifen weithin übers Feld
Und du kannst erkennen was der Erde fehlt
Hörst die Bienen summen und den Vogelsang
Ist für dich ein stiller erdeheilend Klang
Arme hoch gen Himmel weit streckst du dich aus
Spürst das Universum als dein Jetztzuhaus
Atmest Duft des Frühlings wie ein nährend Schwall
Ahnst ein winzig Staubkorn bist du nur im All
Schaust die Welt kopfüber schon wird dir bewusst
Dass der Mikrokosmos pocht in deiner Brust
Weißt das ferne Toben nicht dein Seel verbrennt
Fühlst dich frei und raumlos just in dem Moment
Fühl allseits die Liebe
In allem und nichts
Dann weißt was dir bliebe
Gewahr null Verzichts
Gelassen und fröhlich
Im Herzen ganz rein
Verbundenheit trägt dich
Im Augenblicksein
Siente amor por todos lados
En todo y nada
Entonces sabes lo que te queda
Consciente de la renuncia cero
Sereno y feliz
Puro en el corazón
La lealtad te lleva
Estar en el momento
Werde leben wie ich will
War bisher ja meistens still
Doch nun will ich weit hinaus
Leben atmen Saus und Braus
Mit dem Hund durch Flur und Wald
Find ich Seligkeit alsbald
Kommen Freunde just zu mir
Fühl mich wohlig auch im WIR
Viele Namen schmücken mich
Kurze Haare trage ich
Bücher schreiben kann ich gut
Das tu ich mit ganz viel Mut
Tantra ist mein Lebenssinn
Dafür gebe ich mich hin
Tanz Tandava durch die Zeit
Wird mir Herz und Seele weit
Füg mich nicht in Massen ein
Denn da wird man schnell ganz klein
In mir drin bin ich famos
Anderssein das ist grandios
Einsamkeit die mag ich sehr
Ist das Haus auch noch so leer
Gibt mir Raum für Fantasie
Schöpfe kunstvoll wie noch nie
Hab im Herzen ganz viel Lieb
Nach der Eh alleine blieb
Kind mein Dasein hat erfüllt
Mir Familienwunsch gestillt
Doch es zieht nun seine Bahn