Aura - Pascal Voggenhuber - E-Book

Aura E-Book

Voggenhuber Pascal

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Beschreibung

Unsere Aura ist real, und sie ist wahrnehmbar. Wir sind nicht nur unser physischer Körper – wir strahlen Energie aus, die sich in mehreren Schichten um uns herum ausdehnt. Diese energetischen Felder nennen wir Aura. Aura-Sehen öffnet dir die Tür zu einer neuen Dimension des Lebens. Wie eine leuchtende Glühbirne gewährt dir das Aura-Sehen tiefere Einblicke in das Wesen der Menschen und in die Welt um dich herum, und es verbessert die Selbst- und Fremdwahrnehmung. Durch das Aura-Sehen kannst du deine Emotionen und deinen energetischen Zustand besser erkennen. Du siehst, wenn und wann du ausgeglichen, wenn du gestresst oder müde bist und wie deine Gefühle deine Aura beeinflussen. Dieses Wissen hilft dir, bewusster mit dir selbst umzugehen und deine eigene Gesundheit aktiv zu unterstützen. Aura-Sehen unterstützt die emotionale und physische Heilung sowohl bei dir selbst als auch bei anderen. Du erkennst Störungen und Blockaden, die nicht selten Ursache für körperliche und seelische Beschwerden sind. Aura-Sehen ist eine grundlegende Methode, mit der du deine Energiefelder nicht nur erkennen, sondern sie auch harmonisieren kannst. In diesem Buch erklärt Bestsellerautor Pascal Voggenhuber mit vielen Beispielen und praxisbezogenen Beschreibungen anschaulich, detailliert und leicht nachvollziehbar, was genau eine Aura ist. Dabei bezieht er auch die Auren von Tieren und Pflanzen mit ein. Besonderes Augenmerk legt der Autor auf die exakte Beschreibung und Abstufungen der Aura-Farben. - Die Aura zeigt uns, wie wir mit unserer Umgebung in Verbindung stehen - Aura-Sehen schenkt uns eine tiefere Verbindung zu uns selbst und zu anderen - Die Aura ist Ausdruck unserer Seele, unserer Gedanken und unserer Gefühle - Aura-Sehen ist ein unverzichtbares Werkzeug für dich, für Heilpraktiker, Coaches und für Therapeuten - Mit vielen praktischen Tipps und Übungen zum Aura-Sehen und Aura-Farben einordnen

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Seitenzahl: 283

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Pascal Voggenhuber

AURA

Pascal Voggenhuber

AURA

Die Geheimnisse der Energiefelder entschlüsseln

Giger

Erste Auflage 2025

© Giger Verlag GmbH, CH-8852 Altendorf

Telefon 0041 55 442 68 48 · www.gigerverlag.ch

Lektorat: Josef K. Pöllath M.A.

Umschlag: Hauptmann & Kompanie Werbeagentur AG

Layout und Satz: Roland Poferl Print-Design, Köln

Printed in EU

ISBN 9783039330898

eISBN 9783039330904

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Vorteile des Aura-Sehens

Was ist eine Aura?

Geschichte der Aura und ihre wissenschaftliche Begründung

Historischer Überblick

Ägypten und Griechenland

Indien und das vedische Wissen

China

Indianische (indigene) Kulturen Nordamerikas

Christentum und andere westliche Einflüsse

Wissenschaftliche Ansätze

Kirlian-Fotografie

Bioenergetische Messungen

Quantenphysik und Bewusstsein

Fazit

Exkurs Chakra

Die sieben Chakren und ihre Bedeutung für die Aura

Hellsinne

Hellsehen

Hellfühlen

Intuition und Bauchgefühl

Hellschmecken und Hellriechen

Hellhören

Hellwissen

Die Schichten der Aura

Der physische Körper

Die ätherische Schicht

Die emotionale Schicht

Der astrale Körper

Die mentale Schicht

Die kausale Schicht

Die spirituelle Schicht

Einführung in die Aura-Formen

Die ausgeglichene Aura

Die bodenständige Aura

Die denkende Aura

Die aggressive Aura

Die ängstliche Aura

Die gerichtete Aura

Zusammenfassung: Die Magie der Aura-Formen im Alltag

Schluss mit Theorie, jetzt folgt die Praxis

Weicher Fokus: Übung für das objektive Aura-Sehen

Objektives Aura-Sehen – Hand-Übung

So führst du die Übung durch

Objektives Aura-Sehen – Partnerübung

So führst du die Übung durch

Häufige Fragen

Subjektives Aura-Sehen

Weitere Übungen rund um die Aura

Aura-Farben

Das Farblexikon: Dein persönliches Werkzeug

Warum ein eigenes Farblexikon?

Anleitung zur Erstellung deines persönlichen Farblexikons

Vorbereitung

Aura-Farbe Rot

Aura-Farbe Orange

Aura-Farbe Gelb

Aura-Farbe Grün

Aura-Farbe Rosa

Aura-Farbe Blau

Aura-Farbe Violett

Weitere wichtige Farben beim Aura-Lesen

Aura Raster

Objektives Aura-Reading – Die Hauptübung

Subjektives Aura-Reading Eine alternative Herangehensweise

Auragramm – eine weitere wertvolle Unterstützung

Besonderheit bei der objektiven Methode

Fallstrick: Komplementärfarben beim Aura-Reading

Auren gibt es Überall

Die Auren von Gegenständen und Orten

Die Auren von Pflanzen – ein Blick ins Grüne

Die Auren von Tieren

Stärkung und Schutz der Aura

Was stärkt deine Aura?

Heilende Wirkung von Farben

Meditation zur tiefen Stärkung deiner Aura

Mythen über Risse und Löcher in der Aura

Fragen und Antworten

Was kann man alles aus der Aura lesen?

Aura-Fotos

Nachwort

Über den Autor und Kontakt

Wenn du den QR-Code einscannst, erhältst du als Bonus zwei Meditationen von mir gratis. Die erste: Das Dritte Auge öffnen, eine spezielle Meditation um dein Aura-Sehen zu verstärken sowie eine weitere Meditaton für die Stärkung deiner eigenen Aura.

Vorwort

Ende 2024: Ich sitze wieder einmal an meinem Laptop und schreibe ein neues Buch. Es ist schon eine Weile her, dass ich zuletzt ein Buch geschrieben habe. Irgendwie dachte ich, ich hätte schon über fast alles geschrieben, und ich wollte mich nicht wiederholen. Doch es gibt ein paar Themen, die ich noch nicht behandelt habe. Eines davon ist mir besonders ans Herz gewachsen: das Aura-Sehen und -Verstehen.

Aura-Lesen ist etwas vom Faszinierendsten, was es gibt. Schon sehr früh in meiner Jugend fiel mir auf, dass ich um Menschen herum einen weißen Schimmer sehe. Für mich endete ein Mensch nicht bei seiner Körperhülle. Um diese Körperhülle war immer ein weißlicher Rand zu sehen, der manchmal auch leicht bläulich schimmerte.

Ich dachte nie groß darüber nach, weil diese zusätzliche Schicht um den Körper immer für mich sichtbar war. Doch als mir in meiner Jugend bewusst wurde, dass ich Dinge wahrnehme, die andere nicht sehen, kam ich schnell mit dem Aura-Sehen in Berührung. Dort lernte ich, dass diese weißliche Schicht um den Körper die erste Aura-Schicht ist und dass ich die Aura mit meinen physischen Augen sehen kann. Ich gehe später im Buch genauer darauf ein, was objektives Hellsehen ist. Diese Schicht nennt man ätherische Aura-Schicht.

Damals konnte ich die Aura noch nicht in voller Farbe sehen wie heute. Ich sah die einzelnen Schichten nicht und konnte nicht interpretieren, was ich sah. Das alles habe ich durch intensives Training gelernt. Dieses Wissen möchte ich nun mit dir teilen.

In diesem Buch lernst du den klassischen Weg des Aura-Sehens, und zwar wirklich das Sehen im Außen. Es sieht dann so aus, als wären die Aura-Farben um die Person herum gemalt. Dieser Weg ist länger und anstrengender, aber auch enorm faszinierend.

Außerdem zeige ich dir, wie du subjektiv hellsichtig oder hellfühlend die Aura wahrnehmen kannst. Falls du es trotz Übung nicht schaffst, die Aura im Außen zu sehen, musst du dir keine Sorgen machen – es gibt auch andere effektive Wege.

Falls wir uns noch nicht kennen: Ich bin bekannt dafür, Dinge klar anzusprechen – auch in der spirituellen Welt, in der oft vieles behauptet wird, was aus meiner Sicht nicht ganz der Wahrheit entspricht. Und ja, ich spreche das direkt an. Viele fragen mich: »Pascal, warum nehmen sensitive Menschen die Aura manchmal so unterschiedlich wahr? Warum wirkt das oft alles andere als einheitlich?« Diese Frage kann ich sehr gut nachvollziehen. Der Hauptgrund dafür ist, dass nur wenige eine solide Ausbildung genossen haben. Viele besuchen ein paar Wochenendkurse und nennen sich dann plötzlich Aura-Experten. Das führt natürlich zu Unterschieden. Hinzu kommt, dass einige subjektiv wahrnehmen, während andere objektiv sehen – auch das führt zu Differenzen, zu Unterschieden.

Alles, was ich hier beschreibe, ist meine persönliche Sicht und Erfahrung. Ich verlasse mich dabei auf meine fundierte Ausbildung, die über acht Jahre ging, unter anderem am Arthur Findlay College in England, der renommiertesten Schule für Sensitivität und Medialität. Was ich dir vermittle, basiert nicht nur auf theoretischem Wissen, sondern auch auf dem, was ich tatsächlich sehe und erlebe – selbst wenn das manchmal den gängigen Traditionen widerspricht. Für mich zählt nur das, was ich direkt wahrnehme und was mir meine Geistführer beigebracht haben, und nicht, was in irgendwelchen Büchern steht oder was jemand erzählt. Ich rate dir, mir nicht blind zu vertrauen, und möchte dich dazu animieren, deine eigenen Erfahrungen zu machen. Wenn du jedoch bereit bist, mit mir auf diese magische Reise zu gehen, wirst du die Dinge wahrscheinlich ganz ähnlich wahrnehmen. Also lass dich auf diese Reise ein, tauche ein in diese übersinnliche Welt – und mach aus diesem Buch kein bloßes theoretisches Abenteuer. Bist du bereit? Dann starten wir!

Vorteile des Aura-Sehens

Aura-Sehen öffnet dir die Tür zu einer neuen Dimension des Lebens. Du verstehst, fühlst und interagierst auf eine Weise, die weit über das hinausgeht, was die physischen Sinne bieten. Es ist, als würdest du ein Fenster öffnen, das dir tiefere Einblicke in das Wesen der Menschen und in die Welt um dich herum gewährt.

Einer der größten Vorteile des Aura-Sehens ist die Verbesserung der Selbstwahrnehmung. Wenn du deine eigene Aura sehen kannst, erkennst du deine Emotionen und deinen energetischen Zustand besser. Du siehst, wenn und wann du ausgeglichen, wenn du gestresst oder müde bist und wie deine Gefühle deine Aura beeinflussen. Dieses Wissen hilft dir, bewusster mit dir selbst umzugehen und deine eigene Gesundheit aktiv zu unterstützen. Vielleicht fragst du dich jetzt: »Wie kann ich meine eigene Aura sehen?« Ganz einfach – über einen Spiegel. Doch dazu später mehr.

Aura-Sehen hilft dir auch, emotionale und physische Heilung zu unterstützen. Wenn du die energetischen Felder einer Person wahrnehmen kannst, erkennst du Störungen oder Blockaden, die oft die Ursache für körperliche oder seelische Beschwerden sind. Du kannst lernen, diese Blockaden zu lösen und die Energie wieder in Fluss zu bringen, sei es bei dir selbst oder bei anderen. Aura-Sehen ist ein wertvolles Werkzeug für Heilpraktiker, Coaches oder Therapeuten, die die Energiefelder ihrer Klienten erkennen und harmonisieren möchten.

Ein weiterer Vorteil ist die Stärkung der Empathie und Intuition. Wenn du die Aura eines Menschen sehen kannst, erkennst du sofort, wie er sich fühlt. Du siehst, ob jemand traurig, ängstlich, gestresst oder glücklich ist, ohne dass er ein Wort sagen muss. Das hilft dir, empathischer zu sein und andere Menschen besser zu verstehen. Auch deine Intuition wird geschult, da du lernst, feine energetische Signale wahrzunehmen und zu deuten. Du kannst Situationen oder Menschen oft einschätzen, bevor dein Verstand sie analysiert hat.

Auch zwischenmenschliche Beziehungen verbessern sich durch das Aura-Sehen. Wenn du die energetische Ausstrahlung von Menschen wahrnimmst, kannst du dich besser auf sie einstellen. Du erkennst, wenn jemand eine positive oder negative Ausstrahlung hat, und kannst entsprechend reagieren. Konflikte lassen sich leichter verstehen und lösen, wenn du wahrnimmst, wie sich die Energie zwischen dir und anderen bewegt und welche Muster euch beeinflussen.

Was ist eine Aura?

Was genau ist eigentlich eine Aura? Für viele Menschen klingt es nach etwas Mystischem, schwer Greifbarem oder gar nach einer Fantasievorstellung. Aber die Aura ist viel mehr als das – sie ist real und wahrnehmbar und sagt eine Menge aus über uns.

Stell dir vor, jeder Mensch wäre wie eine leuchtende Glühbirne. Eine Glühbirne strahlt Licht aus, das weit über die physische Form hinausgeht. Genauso verhält es sich mit der Aura. Wir sind nicht nur unser physischer Körper – wir strahlen Energie aus, die sich in mehreren Schichten um uns herum ausdehnt. Diese energetischen Felder nennen wir Aura.

Die Aura besteht aus verschiedenen Schichten, die sich in unterschiedliche Bereiche erstrecken. Sie beginnt dicht am Körper und breitet sich weiter nach außen aus. Manche Menschen sprechen von der physischen Schicht, der emotionalen Schicht, der mentalen Schicht und der spirituellen Schicht. Jede dieser Schichten trägt ihre eigene Information und Energie. Wenn du zum Beispiel gestresst bist, zeigt sich das in deiner emotionalen Schicht. Wenn du körperlich erschöpft bist, sieht man das in der physischen Schicht deiner Aura.

Jetzt fragst du dich vielleicht: Warum sollte mich das überhaupt interessieren? Nun, die Aura gibt Aufschluss über unseren energetischen Zustand, über unsere Gefühle, Gedanken und sogar über unsere Gesundheit. Sie ist wie ein Spiegel unseres Inneren, der uns zeigt, wie es uns gerade wirklich geht – auch wenn wir es vielleicht bewusst nicht wahrnehmen. Manchmal gibt die Aura sogar Hinweise auf körperliche Beschwerden, bevor sie sich als Symptome manifestieren.

Als Kind hatte ich keine Ahnung, dass das weiße Licht, das ich um die Menschen herum sah, ihre Aura war. Ich dachte, das sei normal, und jeder würde das sehen. Erst später verstand ich, dass das nicht so ist. Ich begann zu lernen, dass diese weißliche Schicht nur der Anfang war und dass es noch viele weitere Farben und Schichten gibt, die darauf warten, entdeckt zu werden.

Jede Farbe in der Aura hat eine bestimmte Bedeutung. Zum Beispiel steht ein helles, strahlendes Gelb oft für freudige und optimistische Gedanken, während ein tiefes Blau auf spirituelle Tiefe und Intuition hinweist. Rote Töne können auf Leidenschaft, aber auch auf Wut oder Aggression hinweisen. Die Farben verändern sich ständig, je nachdem, was wir fühlen, denken oder durchmachen. Sie sind wie ein Farbenspiel unserer Seele, das uns zeigt, was in unserem Inneren vor sich geht.

Die Aura ist kein festes, unveränderliches Feld. Sie ist dynamisch, sie lebt und bewegt sich mit uns. Das bedeutet, dass wir sie beeinflussen können. Wenn wir uns gut um uns selbst kümmern, meditieren, positive Gedanken haben oder in der Natur sind, leuchtet unsere Aura heller und klarer. Wenn wir dagegen in negativen Emotionen feststecken, gestresst sind oder uns schlecht ernähren, kann die Aura trüb und unausgeglichen wirken. Wichtig ist: Bei manchen Aura-Schichten wie der mentalen und emotionalen finden Veränderungen der Aura-Farbe und Bewegung schnell statt, bei anderen Schichten kann es Tage oder Wochen dauern, bis sich die Energie verändert.

Eine besonders spannende Sache an der Aura ist, dass sie nicht nur unsere eigene Energie widerspiegelt, sondern auch zeigt, wie wir mit unserer Umgebung in Verbindung stehen. Wenn du viel Zeit mit jemandem verbringst, dessen Energie negativ ist, kann sich das auf deine eigene Aura auswirken. Du übernimmst gleichsam ein Stück dieser Energie, und das spiegelt sich in deinem eigenen Energiefeld wider. Deshalb ist es so wichtig, achtsam zu sein, mit wem und womit wir uns umgeben.

Hast du schon einmal bemerkt, wie sich die Stimmung im Raum ändert, wenn jemand gut gelaunt ist? Plötzlich fühlt sich alles leichter und fröhlicher an. So wirken auch unsere Energien aufeinander ein. Wir gleichen uns in gewisser Weise an, ohne dass wir es merken. Doch keine Sorge, um dich tief auf ein anderes Energiefeld einzustimmen, braucht es mehr als nur ein paar Stunden mit jemandem zusammen. Wenn jemand sehr gestresst ist und du mit dieser Person im selben Raum bist, spürst du vielleicht einen Anflug von Stress. Aber für einen langfristigen Einfluss müsste dieser Kontakt über Tage, Wochen oder Monate bestehen. Dann wird ein Teil dieses Stresses auch in deinem Energiefeld verankert, was auf Dauer belastend sein kann.

Viele Menschen fragen mich: Kann jeder die Aura sehen? Meine Antwort darauf ist: Ja, absolut. Jeder kann lernen, die Aura zu sehen, zumindest, sie zu spüren. Manche sind von Natur aus hellsichtiger und tun sich leichter damit, andere brauchen mehr Übung. Aber es ist wie ein Muskel, den man trainieren kann. Je mehr du dich darauf einlässt und je mehr du übst, desto besser wirst du darin.

Das Schöne am Aura-Sehen ist, dass es uns eine tiefere Verbindung zu uns selbst und zu anderen schenkt. Es ist, als würdest du hinter die Fassade schauen können. Du siehst nicht nur die äußeren Erscheinungen, sondern auch die inneren Zustände. Das hilft dir, mitfühlender und bewusster zu werden – dir selbst und anderen gegenüber. Es gibt dir auch die Möglichkeit, bewusst an dir zu arbeiten und deine eigene Energie positiv zu beeinflussen.

Die Aura ist viel mehr als nur ein energetisches Feld. Sie ist Ausdruck unserer Seele, unserer Gedanken, unserer Gefühle. Sie ist ein lebendiger Teil von uns, der uns zeigt, wer wir sind und wohin wir gehen. Wenn du lernst, deine eigene Aura zu sehen und zu verstehen, öffnet sich eine völlig neue Welt für dich. Eine Welt, in der du die Zusammenhänge zwischen Körper, Geist und Seele besser begreifen und dein Leben bewusster gestalten kannst.

Bist du bereit, dich auf diese Reise einzulassen und mehr über deine eigene Aura zu erfahren? Dann lass uns gemeinsam weitergehen und tiefer in dieses faszinierende Thema eintauchen.

Geschichte der Aura und ihre wissenschaftliche Begründung

Die Vorstellung von einer energetischen Hülle um den menschlichen Körper ist in der Geschichte der Menschheit tief verwurzelt. Kulturen auf der ganzen Welt haben Mythen, spirituelle Lehren und wissenschaftliche Ansätze entwickelt, um dieses Phänomen zu erklären und zu erforschen.

Ich bin überzeugt, dass früher das Aura-Sehen etwas völlig Natürliches war und dass deswegen in allen alten Kulturen die Aura vorkommt. Doch machen wir uns auf die Spuren und schauen ein wenig in die Vergangenheit.

Es ist bemerkenswert, dass wir in zahlreichen alten Kulturen Hinweise auf die Aura finden können. Diese faszinierenden Phänomene waren nicht nur Teil des spirituellen Lebens, sondern auch eine allgegenwärtige Realität für Menschen in vergangenen Epochen. Die Fähigkeit, Auren zu sehen und zu interpretieren, schien eine intuitiv verstandene Gabe zu sein, die mit einem tiefen Wissen um die energetischen Zusammenhänge des Lebens einherging.

Lass uns gemeinsam auf eine kleine Reise in die Vergangenheit gehen und die Merkmale dieser bemerkenswerten Fähigkeit erkunden. In vielen alten Zivilisationen – sei es im antiken Ägypten, beim indigenen Schamanismus oder sogar in den Lehren des alten Griechenlands – finden wir Überlieferungen und Praktiken, die das Wahrnehmen von Auren als etwas Normales darstellen. Menschen schätzten diese Fähigkeit als Kommunikationsmittel, um sich besser miteinander und mit ihrer Umgebung zu verbinden.

Während wir uns in diese historischen Kontexte vertiefen, sollten wir uns fragen: Was ist aus dieser wertvollen Gabe geworden? Warum scheint sie in der modernen Welt so weit verbreitet und doch vergessen zu sein? Vielleicht ist es an der Zeit, unserer eigenen inneren Sensitivität wieder mehr Aufmerksamkeit zu schenken und das Staunen über die Energien um uns herum wieder zu entdecken. Wenn wir uns mit der Frage beschäftigen, was es bedeutet, Auren zu sehen und zu fühlen, öffnen wir Tür und Tor für neue Einsichten und Perspektiven – ganz im Geiste der alten Kulturen, die dieses Wissen hoch geschätzt haben. Tauchen wir ein in die faszinierende Geschichte und die wissenschaftlichen Erkenntnisse rund um die Aura.

Historischer Überblick

Ägypten und Griechenland

Obwohl das ägyptische Konzept des Ka oft als Seele interpretiert wird, gibt es interessante Parallelen zur Idee der Aura als energetisches Feld. Die alten Ägypter hatten konkrete Vorstellungen davon, dass das Ka eine Art persönlicher, energetischer Doppelgänger war, der den physischen Körper umgab und auch nach dem Tod weiter existierte. Das Ka war nicht nur eine abstrakte Essenz, sondern wurde als etwas beschrieben, das eine enge Verbindung zum physischen Körper hatte und auch weiterhin Bedürfnisse hatte, die durch Opfergaben und Rituale gesichert werden mussten. Diese Idee spiegelt sich in den aufwendigen Bestattungsritualen und Grabbeigaben wider, die sicherstellen sollten, dass das Ka im Jenseits gut versorgt war.

Interessant ist, dass in Darstellungen von Pharaonen und Göttern auf ägyptischen Wandmalereien häufig eine Art energetische Hülle oder ein leuchtender Schein um die Figuren herum zu sehen ist. Diese Darstellung könnte darauf hindeuten, dass die Ägypter eine intuitive Vorstellung von einer Art Aura hatten – einer energetischen Präsenz, die über den physischen Körper hinausging. Was hier aber nicht hundertprozentig klärt, ob die Darstellungen eher symbolisch gemeint sind, um die Göttlichkeit und Macht der Pharaonen und Götter auszudrücken. Oder gab es Menschen, die Auren sehen konnten und dass deswegen die Pharaonen und Götter mit besonderen Auren gezeichnet wurden. Es zeigt jedenfalls, dass die Idee einer nicht sichtbaren, spirituellen Energie, die den Menschen umgibt, tief im ägyptischen Glaubenssystem verankert war.

Während die modernen Konzepte der Aura häufig als energetisches Feld verstanden werden, das den Körper umgibt und persönliche Eigenschaften widerspiegelt, betrachteten die Ägypter das Ka als eine spirituelle Lebensenergie, die sehr real und greifbar war – fast wie ein energetisches Abbild des Menschen selbst. Diese Sichtweise, dass das Ka auch nach dem Tod weiter existierte und versorgt werden musste, verstärkt die Annahme, dass die Ägypter eine klare Vorstellung von einer Energie hatten, die über das Sichtbare hinausging. In gewisser Weise können wir das Ka als einen Vorläufer unserer heutigen Sicht der Aura verstehen: als eine unsichtbare Kraft, die unser Leben durchdringt und sogar über den Tod hinaus Bestand hat.

Die alten Griechen hatten das Konzept der Psyche, das nicht nur die Seele, sondern auch den Lebensatem und die vitale Energie des Körpers bezeichnete. In den Schriften von Philosophen und Medizinern wie Hippokrates und Galen finden sich Hinweise darauf, dass sie die Bewegung und den Fluss von Energie im Körper als für die Gesundheit entscheidend ansahen.

Zum Beispiel beschreiben Hippokrates‘ Lehren über die vier Säfte (Blut, Schleim, gelbe Galle, schwarze Galle) indirekt ein energetisches System, da diese Säfte als steuernde Elemente für das Gleichgewicht und das Wohlbefinden des Körpers gesehen wurden. Obwohl dies nicht direkt die Aura beschreibt, deutet es auf eine Vorstellung von Energieflüssen hin, die heute in Konzepten der Aura und des energetischen Gleichgewichts wiederzufinden sind.

Darüber hinaus gibt es in der griechischen Kunst und Literatur Beschreibungen von Licht- und Farbausstrahlungen, die die Götter und Helden umgaben, was andeutet, dass auch die Griechen eine intuitive Vorstellung von einer energetischen Hülle hatten, die der modernen Vorstellung von Aura ähnlich ist.

Indien und das vedische Wissen

Die vedischen Schriften aus Indien, die auf eine beeindruckende Geschichte von mehreren Jahrtausenden zurückblicken, sind nicht nur faszinierende Literaturwerke, sondern tiefgründige Quellen des spirituellen und philosophischen Wissens. In diesen alten Texten wird das Konzept des Prana, der vitalen Lebensenergie, umfassend behandelt, die sowohl in uns selbst als auch um uns herum zirkuliert. Prana ist mehr als nur ein physischer Begriff. Es ist die Kraft, die unser Leben belebt und uns mit unserem inneren Selbst und der Welt um uns herum verbindet.

Ein zentraler Aspekt dieses vedischen Wissens sind die Chakren, die als Energiezentren in unserem Körper fungieren. Diese Chakren sind nicht nur theoretische Konzepte. Sie sind vielmehr als lebendige Energiewirbel dargestellt, die unterschiedliche Farben haben. Jedes Chakra hat seine eigene spezifische Funktion und Bedeutung, und sie sind eng mit unserer Aura verbunden – der feinstofflichen Hülle, die unser gesamtes Energiefeld umgibt. Diese Energiezentren sind entscheidend dafür, wie wir uns fühlen, denken und mit unserer Umwelt interagieren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das vedische Wissen ein Schatz an Erkenntnissen über das Prana und die Chakren ist, der uns dazu einlädt, unsere innere Energieströmung zu erkunden und zu harmonisieren. Indem wir diese Praktiken in unseren Alltag integrieren, können wir ein tieferes Verständnis für uns selbst entwickeln und ein ganzheitliches Wohlbefinden erreichen.

China

In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) gibt es ein faszinierendes Konzept, das dem der Aura in gewisser Weise ähnelt: das Qi, die Lebensenergie, die durch Meridiane im Körper fließt. Qi kann als eine Art energetisches Pendant zur Aura bezeichnet werden – es ist die unsichtbare Kraft, die unseren Körper durchdringt und unser Wohlbefinden maßgeblich beeinflusst. Die Meridiane, durch die das Qi fließt, sind wie ein Netzwerk von Straßen, das sicherstellt, dass alle Organe und Systeme des Körpers miteinander kommunizieren und optimal funktionieren.

Um den Fluss und das Gleichgewicht des Qi zu fördern, kommen in der TCM verschiedene Methoden zum Einsatz, die Parallelen zur Arbeit mit der Aura aufweisen. Akupunktur zum Beispiel ist eine Technik, bei der gezielt Nadeln an bestimmten Punkten auf den Meridianen gesetzt werden, um Blockaden zu lösen und den Energiefluss zu harmonisieren. Ähnlich wie die Reinigung und Stärkung der Aura sorgt die Akupunktur dafür, dass die Lebensenergie wieder frei fließen kann – was wiederum das allgemeine Wohlbefinden steigert.

Qigong ist eine weitere Methode, die dazu dient, das Qi zu regulieren und die energetische Balance wiederherzustellen. Durch sanfte Bewegungen, Atemtechniken und meditative Praktiken wird das Qi gestärkt und harmonisiert. Hier zeigt sich eine direkte Verbindung zur Arbeit mit der Aura: Auch beim Qigong geht es darum, die eigene Energie bewusst zu lenken, Blockaden zu lösen und das innere Energiefeld zu stärken. Es ist eine Praxis, die Körper, Geist und Seele in Einklang und somit auch die Aura zum Strahlen bringt.

Tai-Chi als meditative Kampfkunst bietet ebenfalls eine spannende Parallele zur Arbeit mit der Aura. Die langsamen, fließenden Bewegungen helfen dabei, den Energiefluss zu regulieren und eine tiefe Verbindung zwischen Körper und Geist herzustellen. Ziel ist es, das innere Energiefeld zu stabilisieren und zu harmonisieren – ähnlich der bewussten Pflege der Aura, die uns hilft, in unserer Mitte zu bleiben und unsere Energie klar und kraftvoll zu halten.

Indianische (indigene) Kulturen Nordamerikas

Einige nordamerikanische indigene Völker betrachten die spirituelle Essenz oder das Energiefeld, das jeden Menschen und jedes Lebewesen umgibt, als eine heilige Kraft, die eng mit der Medizin oder der Lebensenergie verbunden ist. Diese Kraft ähnelt dem Konzept der Aura und wird als eine Art leuchtendes Feld verstanden, das nicht nur die Lebenskraft eines Individuums, sondern auch seine seelische und spirituelle Reinheit widerspiegelt.

Im Leben eines Menschen ist es wichtig, die eigene »Medizin« oder das eigene Energiefeld rein und kraftvoll zu halten, da dies sein spirituelles Wohl und seine Verbindung zur Welt beeinflusst. Durch rituelle Praktiken wie das Räuchern mit heiligen Kräutern, zum Beispiel mit Salbei oder Zeder, wird das Energiefeld gereinigt und harmonisiert. Auch Tänze, Lieder und Trommelrhythmen sind Teil dieser energetischen Arbeit. Sie stärken die Verbindung des Individuums zu den Elementen, zu den Ahnen und zur Natur, die als Quelle und Hüter dieser Energie gelten.

Für viele indigene Völker ist die Stärke und Reinheit dieser spirituellen Essenz direkt mit dem Wohl des Menschen verbunden. Man geht davon aus, dass Krankheiten oder seelische Unruhe durch Störungen dieser Energie entstehen können. Daher sind Heilungen oft darauf ausgelegt, das verlorene Gleichgewicht im Energiefeld wiederherzustellen, indem die spirituelle Medizin aktiviert wird. Auch die enge Beziehung zur Natur spielt hier eine zentrale Rolle: Pflanzen, Tiere, Flüsse und Berge werden als lebendig und energetisch heilend angesehen, da sie das individuelle Energiefeld nähren und stärken können.

So wird die Aura nicht nur als persönliches Energiefeld verstanden, sondern als ein Geflecht aus natürlichen, spirituellen Kräften, die Mensch und Natur verbinden und die Lebenskraft bewahren und schützen.

Christentum und andere westliche Einflüsse

Im Christentum gibt es Darstellungen von Heiligen, die mit leuchtendem Heiligenschein dargestellt werden – ein Symbol ihrer spirituellen Reinheit und göttlichen Energie. Diese Darstellungen weisen erstaunliche Ähnlichkeit mit dem Konzept der Aura auf, das eine energetische Hülle beschreibt, die unser spirituelles und emotionales Wohlbefinden widerspiegelt. Auch in anderen Religionen wie dem Buddhismus und dem Hinduismus finden sich ähnliche Darstellungen, die darauf hindeuten, dass die Vorstellung von einer energetischen Präsenz, die über den physischen Körper hinausgeht, tief in der Menschheitsgeschichte verankert ist.

Ich persönlich nehme an, dass diese Heiligenscheine möglicherweise tatsächlich die Mental-Aura-Schicht darstellen. Oft wurden Menschen heiliggesprochen, die in ihrer Zeit als besonders gebildet galten, lesen und schreiben konnten und dadurch eine stärker ausgeprägte Mentale-Aura-Schicht aufwiesen. Im Vergleich zu den einfachen Bauern jener Zeit, die oft keinen Zugang zu Bildung hatten, kam die Mental-Aura dieser Heiligen vermutlich wesentlich deutlicher zum Ausdruck. Es ist daher denkbar, dass Aura-Sichtige damals diese ausgeprägte Mental-Aura-Schicht wahrnahmen und sie als etwas Heiliges interpretierten – als ein Zeichen göttlicher Reinheit oder Erleuchtung. Heute ist eine starke Mental-Aura, wie sie durch Bildung und intellektuelle Auseinandersetzung entsteht, weit verbreitet. Aber in früheren Zeiten war sie etwas Besonderes und wurde daher womöglich als heilig empfunden. Spannend dabei ist, dass auch im alten Ägypten die Könige und Pharaonen mit »Heiligenschein« dargestellt wurden. Ich folgere daraus, dass es durchaus Parallelen gibt und dass es damals bereits Aura-Sichtige gab.

Alle diese alten Traditionen und Praktiken zeigen uns, dass unser Wohlbefinden nicht nur von körperlichen Faktoren abhängt, sondern auch von einer harmonischen, klaren und kraftvollen Energie, die uns umgibt. Indem wir uns auf diese Praktiken einlassen, sei es durch TCM, das Arbeiten mit der Aura oder spirituelle Symbole, lernen wir, unsere Energie bewusst zu lenken und ein Leben in Balance zu führen – ein Leben, das uns auf allen Ebenen erblühen lässt.

Wissenschaftliche Ansätze

Kirlian-Fotografie

Die moderne wissenschaftliche Erforschung der Aura begann im 20. Jahrhundert mit der Entdeckung der Kirlian-Fotografie. In den 1930er-Jahren bemerkte das russische Ehepaar Semyon und Valentina Kirlian, dass sie elektrische Felder fotografieren konnten, die offenbar die Aura von lebenden Objekten sichtbar machten. Diese sogenannte Kirlian-Fotografie erzeugt leuchtende Bilder von Objekten, wenn sie einem hohen elektrischen Feld ausgesetzt sind.

Semyon und Valentina Kirlian vermuteten, dass diese Bilder die Lebensenergie eines Objekts darstellen. Obwohl die Kirlian-Fotografie wissenschaftlich umstritten ist und einige Forscher die Bilder auf Feuchtigkeits- und Temperaturunterschiede zurückführen, hat sie das Interesse an der Aura und der Bioenergie geweckt.

Bioenergetische Messungen

Neuere Technologien wie die Gasentladungsvisualisierung (GDV) und die Elektrodermografie wurden entwickelt, um energetische Felder zu messen. Diese Methoden analysieren die elektrischen Eigenschaften der Haut und erzeugen Bilder, die Informationen über den energetischen Zustand des Körpers liefern.

Einige Studien haben gezeigt, dass diese Messungen mit dem physischen und emotionalen Zustand einer Person korrelieren. Beispielsweise hat der russische Wissenschaftler Dr. Konstantin Korotkov mithilfe der GDV-Technologie Muster erkannt, die auf Stress und gesundheitliche Probleme hinweisen.

Quantenphysik und Bewusstsein

Die Quantenphysik hat neue Perspektiven auf die Natur der Realität und des Bewusstseins eröffnet, die auch für das Verständnis der Aura relevant sein könnten. Einige Forscher nehmen an, dass das Bewusstsein und das energetische Feld des Körpers miteinander verbunden sind und dass die Aura eine Manifestation dieser Verbindung ist. Der Biophysiker Fritz-Albert Popp zum Beispiel hat Forschungen über Biophotonen durchgeführt – Lichtteilchen, die von lebenden Zellen ausgestrahlt werden –, aufgrund derer er vermutet, dass sie eine Rolle bei der Zellkommunikation spielen.

Fazit

Die Geschichte und die wissenschaftlichen Ansätze zum Thema Aura zeigen uns, dass dieses Phänomen tief in der Kulturgeschichte der Menschheit verwurzelt ist und zunehmend Anerkennung in der modernen Wissenschaft findet. Obwohl noch vieles unerforscht ist und einige Phänomene wissenschaftlich umstritten sind, öffnet die Erforschung der Aura spannende neue Wege, um das Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele besser zu verstehen.

Für mich persönlich stellt sich die Frage, ob es eine Aura gibt, nicht. Da ich sie sehen kann, ist mein Wunsch für dich, dass du nach diesem Buch auch in der Lage bist, die Aura wahrzunehmen und dass es für dich nicht mehr relevant ist, ob man eine Aura wissenschaftlich beweisen kann oder nicht.

Exkurs Chakra

Wie ich bereits erwähnt habe, stehen die Chakren in engem Bezug zur Aura. Die Aura, so könnte man sagen, ist im Wesentlichen das sichtbare Energiefeld, das durch die Chakren beeinflusst und zum Teil auch erschaffen wird. Dabei funktioniert jedes Chakra wie ein kleines Energiewerk, das die Schwingungen und Impulse unseres Körpers, Geistes und unserer Seele verarbeitet und ausstrahlt. Die Aura und die Chakren sind wie zwei Seiten derselben Medaille: tief verbunden und doch in ihrer Wirkung auf das Energiefeld jeweils einzigartig.

Über Chakren könnte man wohl ein ganzes Buch schreiben, so komplex, tiefgehend und weitreichend ist diese Lehre. Deshalb möchte ich hier nur auf das Wesentliche der Chakren eingehen, reduziert auf das, was du fürs Aura-Lesen wirklich brauchst. Es gibt unglaublich viel Detailwissen zu den Chakren, aber für die Praxis des Aura-Sehens ist es nicht unbedingt erforderlich, jedes kleinste Detail zu kennen. Wichtiger ist es, ein intuitives Gespür für die Energiezentren und ihre Verbindung zur Aura zu entwickeln.

Die bekannteste Lehre über die Chakren spricht von sieben Hauptenergiezentren entlang unserer Wirbelsäule und Kopfmitte, beginnend beim Wurzel-Chakra und hinauf bis zum Kronen-Chakra. Diese sieben Energiezentren bilden sozusagen das Grundgerüst, das uns als Menschen prägt und begleitet. Allerdings, und das wird in anderen Lehren oft erwähnt, gibt es weit mehr als nur diese sieben Chakren. Einige Lehren gehen von über hundert Energiezentren aus, und auch ich nehme hellsichtig viele weitere kleine Energiefelder im und außerhalb des Körpers wahr. Für dieses Buch konzentriere ich mich auf die sieben gängigen Chakren, da sie für unser Verständnis der Aura zentral sind und uns dabei helfen, die eigene Energie besser wahrzunehmen und zu interpretieren.

Die sieben Chakren und ihre Bedeutung für die Aura

Jedes Chakra hat seine eigene Frequenz, seine eigene Farbe und seine eigene Funktion. Sie alle zusammen erzeugen das leuchtende Feld, das wir als Aura wahrnehmen. Die Chakren wirken wie Energiegeneratoren, die unsere Aura lebendig halten und sie aufladen, je nachdem, welche Themen in unserem Leben gerade im Vordergrund stehen.

Traditionell werden die Chakren immer auf der vorderen Körperseite eingezeichnet. Das hat mich schon immer ein wenig irritiert, da ich hellsichtig oft die Öffnungen beziehungsweise die Hauptöffnungen nicht nur vorne am Körper sehe, sondern auch hinten oder sogar beidseitig. Ein Beispiel ist das Solarplexus-Chakra – hier ist die Öffnung vorne und hinten etwa gleich groß, fast wie ein Rohr, das durch den Körper geht. Ebenso das Kehl-Chakra, das eine stärkere Hauptöffnung nach hinten zeigt, während die vordere Öffnung kleiner ist. Lass dich daher nicht irritieren, wenn du bezüglich der Position der Chakren hier etwas anderes liest, als du es vielleicht schon gelesen hast. Ich beschreibe dir hier, was ich hellsichtig beobachte, und nicht, was in irgendwelchen Büchern steht. Das ist für dich noch wichtig zu wissen.

1

Wurzel-Chakra

(Muladhara)

•Farbe: Rot

•Traditionelle Position: Am unteren Ende der Wirbelsäule, Steißbeinbereich

•Hauptöffnung nach meiner Beobachtung: Die Hauptöffnung zeigt nach unten, Richtung Boden, und liegt zwischen Anus und Geschlechtsteil.

•Aufgabe und Verbindung zur Aura: Das Wurzel-Chakra ist unser energetisches Fundament, das uns Sicherheit und Stabilität verleiht und die physische Verbundenheit zur Erde stärkt. Durch das Wurzel-Chakra verwurzeln wir uns in der Welt und können Energie aufnehmen, die uns im Alltag stabil und zentriert hält. Wenn dieses Chakra ausgeglichen ist, zeigt sich die Aura als ein kräftiges und dichtes Energiefeld, das wie ein schützender Mantel wirkt. Ein starkes Wurzel-Chakra lässt uns im Leben fest stehen und verleiht der Aura eine Tiefe und Beständigkeit, die uns vor äußeren Einflüssen schützt. Ist es hingegen blockiert, kann unsere Aura brüchig wirken und uns anfälliger für Belastungen machen.

2

Sakral-Chakra

(Svadhisthana)

•Farbe: Orange

•Position: Unterhalb des Bauchnabels

•Aufgabe und Verbindung zur Aura: Das Sakral-Chakra steht für Kreativität, Lebendigkeit und die Freude am Leben. Es ist das Zentrum unserer Sinnlichkeit und unserer emotionalen Erfahrungen. Wenn das Sakral-Chakra ausgeglichen ist, spiegelt sich dies in einer Aura wider, die warm, lebendig und einladend wirkt. Ein offenes Sakral-Chakra strahlt Wohlgefühl und magnetische Anziehung aus, die von anderen Menschen positiv wahrgenommen wird. Blockaden in diesem Chakra können hingegen dazu führen, dass die Aura leblos oder kühl erscheint, was sich auf unsere Fähigkeit, Freude und zwischenmenschliche Nähe zu erleben, auswirken kann.

3

Solarplexus-Chakra

(Manipura)

•Farbe: Gelb

•Traditionelle Position: Oberhalb des Bauchnabels, Solarplexus-Bereich

•Hauptöffnung nach meiner Beobachtung: Sowohl vorne als auch hinten gibt es eine Öffnung, die etwa gleich groß ist, was an ein Rohr erinnert, das durch den Körper geht.

•Aufgabe und Verbindung zur Aura: Das Solarplexus-Chakra ist das Zentrum unserer Kraft, unseres Selbstbewusstseins und unserer inneren Stärke. Ein ausgeglichenes Solarplexus-Chakra erzeugt eine Aura, die leuchtend und selbstsicher wirkt, als würden wir eine Sonne in uns tragen, die unser Umfeld erhellt. Menschen mit einem starken Solarplexus wirken in ihrer Aura klar, entschieden und voller Energie, was eine starke Präsenz ausstrahlt. In diesem Chakra sitzt auch unsere Intuition (Bauchgefühl), und wenn wir später Auren sensitiv lesen, arbeiten wir mit diesem Chakra. Ist es jedoch blockiert, zeigt sich die Aura oft unsicher oder schwach und kann leicht von äußeren Energien beeinflusst werden. Wenn hier außerdem die Kraft fehlt, dann zeigt sich das in einer schlechten Intuition, und unsere Sensitivität lässt zu wünschen übrig. Ein starkes Solarplexus-Chakra gibt uns daher die Strahlkraft und den Mut, authentisch und kraftvoll zu sein.

4

Herz-Chakra

(Anahata)

•Farbe: Grün (manchmal auch rosa)

•Position: In der Mitte des Brustkorbs

•Aufgabe und Verbindung zur Aura: Das Herz-Chakra ist das Zentrum der Liebe, des Mitgefühls und der Heilung. Wenn das Herz-Chakra geöffnet ist, breitet sich eine sanfte, harmonische Energie in der Aura aus, die Wärme und Nähe ausstrahlt. Die Aura wirkt dann offen, freundlich und zieht positive Energien an. Ein starkes Herz-Chakra verbindet uns mit anderen Menschen und erzeugt ein Gefühl der Einheit und des Verständnisses, das uns in der Aura umhüllt. Blockaden im Herz-Chakra hingegen lassen die Aura oft verschlossen und kühl erscheinen, was es uns schwerer macht, Liebe und Verbundenheit zu spüren oder auszustrahlen.

5

Hals-Chakra

(Vishuddha)

•Farbe: Hellblau

•Traditionelle Position: Kehlkopf

•Hauptöffnung nach meiner Beobachtung: Die Hauptöffnung zeigt nach hinten, während die vordere Öffnung kleiner ist.

•Aufgabe und Verbindung zur Aura: Das Hals-Chakra steht für Kommunikation und authentischen Selbstausdruck. In der Aura zeigt sich ein ausgeglichenes Hals-Chakra durch Klarheit und Ehrlichkeit: Unsere Worte und Gedanken stehen dann im Einklang, was die Aura harmonisch und durchsichtig