Leben in zwei Welten - Voggenhuber Pascal - E-Book

Leben in zwei Welten E-Book

Voggenhuber Pascal

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Beschreibung

"Du bist einer von uns!" Mit diesem Satz veränderte sich das Leben von Pascal Voggenhuber von einem Tag auf den anderen. Was er bereits spürte, suchte, war die Gewissheit, die ihm mehrere hellsichtige Medien im Jahr 2000 an der Basler PSI-Messe unabhängig voneinander bestätigten. Pascal ist hellsichtig und hat Fähigkeiten, die ihn von anderen jungen Menschen unterscheiden. Da war er gerade 20 Jahre alt. Seitdem ging er weiter seinen Weg und lernte mit diesen Fähigkeiten umzugehen. In diesem Buch beschreibt der 30jährige seinen Weg vom ganz normalen Kind zum jungen Erwachsenen, der mit seinen aussergewöhnlichen Fähigkeiten zu leben gelernt hat und grosse Erfolge verzeichnen kann. Ein packendes Buch, geschrieben in einer leicht verständlichen Sprache.

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Pascal Voggenhuber

Leben in zwei Welten

Pascal Voggenhuber

Leben in zwei Welten

Ich bin jung und hellsichtig

Giger Verlag

1. Auflage der Sonderausgabe 2010

© Giger Verlag, CH-8852 Altendorf

Tel. 0041 55 442 68 48

www.gigerverlag.ch

Umschlaggestaltung: Hauptmann & Kompanie, Zürich

Layout: Roland Poferl Print-Design, Köln

Druck und Bindung: GGP Media GmbH, Pößneck

Printed in Germany

ISBN 978-3-9523532-5-7

eISBN 978-3-0393308-7-4

Inhalt

Vorwort

Am Anfang war die Feuerwehr

Das Buch, das mir die Augen öffnete

Auf dem stillen Örtchen geschah das Wunder

Mein Irrweg

Der Traum

Wie sich das Leben ändert

Meine Mutter

Alltag

Trost aus dem Jenseits

Mein erster Schultag

Neuer Weg, neue Liebe

Erlebnisse mit dem Übersinnlichen und mit Sibylle

Gute Geister, böse Geister

Der große Bär

Bin ich ein Indigo-Kind?

Zweifel

Beispiele aus der Praxis

Kraft der Gedanken

Alles hat ein Ende – Alles hat einen Anfang

Erste öffentliche Auftritte

Disziplin

Die neue Zeit ist jetzt

Spuk, Geister und Imprägnierung von Orten

Hilfe aus der geistigen Welt

Tipps und mediale Übungen

Interview

Ausklang

Dank

Kontakt

Vorwort

Wir befinden uns jetzt im Jahr 2006. Ich sitze wieder einmal vor meinem Laptop und schreibe ein Buch. Nach meinem ersten Buch, das damals im Eigenverlag erschien, habe ich noch einige Bücher angefangen und wieder verworfen. Ich wollte eigentlich als Nächstes eines herausbringen, das »Liebe aus Atlantis« heißt. Doch als ich mit meiner Verlegerin über mein erstes Buch sprach, fiel mir etwas an mir auf. Auch wenn seitdem fünf Jahre vergangen sind, versuche ich immer noch, meine Medialität zu verstecken. Immer noch versuche ich, Geschichten zu Papier zu bringen, die im Grunde Autobiografien sind, aber ich kann sie nicht in der Ich-Form schreiben. Ich schreibe, als würde ich mich selbst nicht kennen.

Vielleicht ist genau das eines der Probleme, die wir Menschen haben? Wir kennen uns nicht! Wir machen uns etwas vor! Ich weiß es nicht. Ich kann nicht sagen, ob es auch auf dich, lieber Leser, zutrifft, ich weiß nur, dass ich mir ganz oft im Leben etwas vormache. Da ich das nicht mehr tun möchte und jetzt einfach bereit bin, zu mir und zu meiner Spiritualität zu stehen, schreibe ich jetzt meine Geschichte neu. Ich weiß nicht, ob sie spannend für dich ist, doch schon mein erstes Buch hat mir gezeigt, dass ich nicht beurteilen kann, was spannend ist und was nicht. Für mich war es überwältigend, wie viele nette Briefe, E-Mails und Anrufe ich von mir unbekannten Menschen bekam, die meine Geschichte mit mir teilten. Das gibt mir auch den Mut, weiterzumachen, einfach meinen Weg und meine persönliche Meinung über meinen spirituellen Weg aufzuschreiben.

Es freut mich immer noch, wenn ich mit meinen 26 Jahren für ein bisschen Wirbel in der Esoterik-Szene sorgen kann. Ich finde es immer noch amüsant, wenn sich Menschen vor mich hinstellen und sagen: »Du bist noch so jung und willst uns etwas über Spiritualität erzählen? Du hast doch gar keine Lebenserfahrung! Was weißt du schon von den wichtigen Dingen im Leben?« Nichts weiß ich! Was soll ich denn auch wissen? Ich schreibe und erzähle doch nur von mir und meiner Spiritualität! Kennst du mich etwa besser, weil du schon 60 Jahre alt bist? Weißt du, wer ich bin, nur weil du mehr Lebenserfahrung hast? Hurra, ich bin froh, dass ich nichts weiß! Ich weiß aber, dass ich auf mein Herz und meine Visionen höre, und die sagen mir: »Schreib ein Buch!«, und das tue ich auch. Ich will nicht mit 60 Jahren dastehen und sagen: »Tja, ein Buch, hätte ich auch gern mal geschrieben!« Ich schreibe einfach dieses Buch, und mir ist es egal, ob es jemand liest oder nicht. Mir ist es egal, ob jemand weiser und besser ist als ich. Ich gehe meinen Weg und den kann niemand anderes für mich gehen. Meine Seele muss ihre Erfahrungen selbst machen, das nimmt mir keiner ab.

Lieber Leser, ich gebe ja zu, dass ich ein bisschen Ego auch noch habe. Deshalb würde es mich sehr freuen, wenn du mein Buch zu Ende liest. Immerhin hast du ja Geld dafür ausgegeben. Es geht in diesem Buch darum, wie eine junge Seele versucht, das Übersinnliche in ihren Alltag zu integrieren. Wie es ist, wenn man Dinge sieht, die andere nicht sehen, und wie ich lernte, mit meiner Hellsichtigkeit umzugehen. Ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen und freue mich, dass ich meine Geschichte mit dir teilen darf.

Dieses Gedicht ist für alle, die es verstehen. Danke, dass ihr es versteht.

»Ich habe bereits tausend Leben gelebt, bevor ich dich gefunden habe. Eine Seele, so rein und so tapfer. Ein Engel, der mich atemlos macht. Ich möchte für immer und ewig bei dir sein. Ich möchte dich vor allem Bösen beschützen. Ich schenke dir dies. Liebe mich mit aller Kraft! Versprich, dass wir uns niemals trennen werden. Wir sind nicht so wie die anderen! Wir werden uns immer lieben, für alle Ewigkeit.«

The Crow

Am Anfang war die Feuerwehr

Dies ist meine Geschichte. Im Grunde dachte ich bis zum Jahr 2001, ich sei ganz »normal«. Ich finde auch heute noch, dass ich ganz normal bin, aber es gab einiges, das mich und meine Umwelt doch manchmal daran zweifeln ließ. Im Jahr 2001 hat sich plötzlich ganz viel bei mir verändert, und ich war mir nicht mehr sicher, ob ich noch normal war. Erst mit der Zeit kam ich mit meiner Medialität und diesen zwei Welten zurecht. Doch das war ein langer, manchmal sehr schwerer und einsamer Weg. Dennoch hielt er immer wieder viele Wunder und schöne Erlebnisse für mich bereit.

Im Jahr 2001 war ich 21 Jahre alt. Die Zeit davor war nicht so interessant. Ich werde die wichtigsten Erlebnisse aus meiner Kindheit im Verlauf der Geschichte noch erzählen. Am 25. April 2001 mussten jedenfalls alle Dorfbewohner, die denselben Jahrgang hatten wie ich, zur obligatorischen Feuerwehraushebung gehen. Dort sah ich nach langer Zeit eine alte Schulfreundin wieder, Rahel. Sie war früher in meiner Parallelklasse gewesen, und ich hatte sie einige Jahre nicht mehr gesehen. Als ich sie sah, zog mich etwas an ihr magisch an.

Die Leser, die jetzt eine schöne Liebesgeschichte erwarten, können nun aufhören zu lesen. Das hier ist keine »Otto-Normalverbraucher«-Geschichte, sondern die Geschichte von zwei Seelen, die verwandt sind und Dinge sehen, an die andere Menschen nicht glauben. Mit ein paar Kumpels ging ich nach der Feuerwehraushebung noch ein Bierchen trinken und fragte Rahel und ihre Bekannten, ob sie auch noch mitkommen wollten. Als wir zusammensaßen, spürten wir beide sofort, dass wir uns wiedersehen wollten, und tauschten deshalb unsere Handynummern aus. Doch damals wusste ich noch nicht, warum ich sie wieder sehen wollte. Wir trafen uns also bald nach unserer ersten Begegnung wieder und kamen schnell auf ein Thema zu sprechen, das uns beide brennend interessierte: Spiritualität.

Endlich hatte ich jemanden gefunden, mit dem ich über andere Dinge sprechen konnte als nur über Autos, Frauen, Geld, Fußball und all die anderen tollen Themen, die es sonst noch gibt. Es begann alles ganz harmlos. Rahel und ich lasen Bücher, trafen uns ab und zu. Wir stellten uns vor, wie herrlich es doch wäre, wenn man zaubern könnte oder ein/e Wahrsager/in wäre, denn dann hätte man keine Probleme. Nach zwei, drei Bierchen wurden die ganzen Fantasien noch wilder und verrückter. Wir konnten ja damals noch nicht wissen, dass wir bald eine Zeit erleben würden, in der diese Fantasien Wirklichkeit werden würden.

Das Buch, das mir die Augen öffnete

Als ich wieder einmal in Deutschland unterwegs war, ging ich in eine Buchhandlung, um mir ein paar Bücher anzuschauen. Plötzlich sah ich eines mit dem Titel Das dritte Auge öffnen. Ich dachte mir: »Hey, ein spannender Titel, dieses Buch kaufe ich!« Verfasst hatte es ein Medium. Medien sind Menschen, die Botschaften von anderen Welten beziehungsweise Dimensionen empfangen können. Sie sind hellsichtig, hellfühlend und hellhörend. Dieses Buch handelte davon, dass man die Aura eines Menschen sehen kann.

Ich hatte mir bis dahin noch nie überlegt, ob dies wirklich möglich ist. Ich wusste, dass die Aura eine Art Energie-Mantel ist, der den Körper von Menschen, aber auch Tieren und Pflanzen umgibt. In besagtem Buch stand, man könne plötzlich einen weißlichen Rand um die Finger sehen, wenn man die Hände aneinander rieb und dann die Fingerspitzen ansah. Gelesen, getan. Doch nichts geschah. Also noch einmal: reiben, schauen, wieder nichts. Ich hatte keine Geduld mehr, rief Rahel an und sagte: »Du, Rahel, wir müssen uns mal wieder treffen, ich habe da etwas Interessantes gelesen, doch es funktioniert nicht.«

Wir verabredeten uns in unserem Stammlokal, nennen wir es »Die Zaubermühle«. Als ich in der »Zaubermühle« ankam, war Rahel schon da. Ich erzählte ihr von dem geheimnisvollen Buch und meinen Versuchen, das darin Beschriebene zu lernen, dass bisher aber nichts geschehen sei. Rahel meinte: »Lieber Pascal, wie lange hast du geübt?« Ich sagte: »Rahel, ich schwöre es, mindestens zehn Minuten.« Genau dort lag mein Problem: Ich hatte keine Geduld. Natürlich hatte Rahel mir dies ganz schnell klar gemacht. Nach unserem Gespräch ging ich nach Hause, nahm meine Stoppuhr, setzte mich auf mein Bett, rieb meine Hände aneinander und starrte sie an … nichts. Fünfzehn Minuten später: derselbe Ort, dasselbe Zimmer, dieselbe Hauptperson, rein gar nichts geschah. Das ganze Spiel dauerte genau 42 Minuten, 14 Sekunden und 51 Hundertstelsekunden. Doch ich sah meine Aura immer noch nicht. Ich war sehr enttäuscht und beschloss, mir ein anderes Hobby zu suchen.

Auf dem stillen Örtchen geschah das Wunder

Lieber Leser, glaube mir, wenn ein Wunder geschehen muss, dann ist es dem Wunder wirklich egal, was du gerade tust. Mein Wunder geschah auf dem stillen Örtchen. Genaue Details erspare ich dir, denn wir wollen ja nicht zu tief in meine Privatsphäre eintauchen. Jedenfalls saß ich da und sah plötzlich um meine Knie herum einen gelben Schimmer. Ich war ganz außer mir! Was war das? Ich hob meine Hand auf Kopfhöhe und plötzlich, wie aus dem Nichts, kam ein Regenbogen um sie herum zum Vorschein (auch wenn nicht alle Regenbogenfarben vertreten waren). Stark leuchtende Farben umflossen meine Hand. In den Farbströmen war ein leichtes Pulsieren und Bewegen zu erkennen. Ich hatte noch nie etwas derart Faszinierendes gesehen. Es war meine Aura! Ich dachte noch lange darüber nach, warum ich sie an besagtem Ort gesehen hatte und nicht dann, wenn ich sie sehen wollte. »Ist das vielleicht das Geheimnis? Muss man sich gar nicht wirklich konzentrieren? Muss man es einfach geschehen lassen und darf sich nicht verkrampfen?« Ich wusste es nicht, aber ich hatte schnell begriffen: Wenn man etwas erzwingen will, erreicht man meistens das Gegenteil.

Daraufhin erzählte ich meiner Mutter, ich könne die Aura sehen. Sie fragte mich: »Wie machst du das?«

Und ich erklärte: »Also, Mama, du hältst deine Hand auf Augenhöhe vors Gesicht, schaust durch sie hindurch und fixierst einen Punkt an der weißen Wand vor dir. Verstehst du?«

Meine Mutter verstand und rief plötzlich aus: »Oh, das ist ja ganz einfach, ich sehe einen blauen Schleier um meine Hand, gemischt mit ein bisschen Grün.«

»Was?«, entrüstete ich mich. »Du siehst jetzt schon die Aura? Das kann nicht sein, ich habe tagelang geübt und bei dir dauert es nur zwei Minuten! Da stimmt etwas nicht.«

Doch es ging alles mit rechten Dingen zu. Meine Mutter sah die Aura sofort. Es lag wahrscheinlich auch daran, dass sie nie gezweifelt und es mit Freude ausprobiert hatte. Von diesem Tag an übte ich täglich und las viel Literatur zu diesem Thema. Auch mit Rahel sprach ich lange und ausführlich darüber.

Wenn ich heute an diese Zeit zurückdenke, muss ich manchmal schmunzeln: Ich kann nicht verstehen, dass ich nicht schon viel früher gemerkt habe, dass ich medial veranlagt bin und schon immer ›mehr‹ sehen konnte als andere. Im Nachhinein erinnerte ich mich nämlich, schon früher Kontakt zu einem meiner Geistführer gehabt zu haben, noch bevor ich die Auren sehen konnte. Für mich war es einfach ein guter ›Kumpel‹. Ich nenne ihn Zoey.

*

Mein zweites Erlebnis, bei dem mir klar wurde, dass ich nicht ›normal‹ bin, hatte ich während eines Waldpicknicks mit meiner damaligen Freundin Sandra. Ich weiß noch, wie wir dort saßen und sie mir erzählte, sie habe ein Problem mit ihren Eltern. Nach einiger Zeit fragte sie mich, was ich an ihrer Stelle tun würde, und ich antwortete: »Zoey meint, du sollst dies und jenes machen!« Ich weiß nicht mehr genau, was ich ihr damals gesagt habe, aber es ist auch nicht so wichtig. Jedenfalls sah Sandra mich befremdet an und meinte: »Sorry, ich versteh dich nicht ganz. Wir sind jetzt seit zwei Jahren zusammen und von einem Zoey war noch nie die Rede. Ich wollte wissen, was du tun würdest, und nicht irgendein Zoey! Und überhaupt, wer ist dieser Zoey?«

Ich zeigte auf Zoey, der ja neben mir saß, und meinte: »Der da!« Ich hatte einen Moment lang vergessen, dass sie ihn ja nicht sehen konnte.

Sie sah mich wirklich sehr komisch an und meinte: »Also vera… kann ich mich auch selbst! Komm, sag schon, wer ist das?«

»Zoey ist mein Schutzengel, so wie du Yves hast.«

Sie sah mich mit großen Augen an, und ich bereute, dass ich überhaupt etwas gesagt hatte. Ich erklärte ihr, dass Zoey für mich einfach eine Art Freund sei, der mir helfe und immer für mich da sei, und erzählte ihr ausführlicher, was ich sah; auch, dass ich seit Neustem Auren sehen könne. Am Anfang hielt Sandra mich für total bescheuert, aber ich überredete sie:

»Schau mal, Zoey sagt, du sollst einfach mal seinen Ratschlag befolgen und abwarten, was daraus wird. Außerdem hast du gerade Kopfschmerzen und Probleme mit der rechten Schulter.«

Nun wollte sie natürlich wissen, woher ich das wusste, und ich erklärte ihr, dass ich das in ihrer Aura sehen könne. Sie begann mir zu glauben. Dafür bin ich ihr heute noch dankbar. Ich weiß nicht, wie mein Leben verlaufen wäre, wenn meine damalige große Liebe mich für einen ›Psycho‹, der Stimmen hört, gehalten hätte.

Für mich war dieses Erlebnis nicht so leicht zu verarbeiten. Mir wurde immer deutlicher bewusst, dass ich wirklich mehr sah als andere Menschen. Ich kann mir heute beim besten Willen nicht erklären, warum ich es erst mit 21 Jahren herausgefunden habe. Doch für mich war es der richtige Zeitpunkt, auch wenn es am Anfang alles andere als leicht war. Und je mehr ich mich mit meiner ›Gabe‹ anfreundete, desto spannender wurde mein Leben. In den ersten Monaten sprach ich sehr oft mit Rahel darüber, da sich bei ihr die Hellsichtigkeit ebenso bemerkbar machte. Auch sie sah auf einmal die Aura und verstorbene Menschen. Wir saßen stundenlang zusammen und versuchten, mit unseren neuen Fähigkeiten zurechtzukommen. Für mich war es kein Zufall, dass wir unsere Hellsichtigkeit gemeinsam entdeckten. Wir waren aber auch überaus kritisch, was unser neues Talent anging. Vor allem war es schwierig für uns, da wir niemanden kannten, der diese Fähigkeiten auch besaß und damit schon umgehen konnte. Ich hatte selbst immer wieder große Zweifel, ob ich wirklich hellsichtig war oder einfach nur eine Augenkrankheit hatte. Erst als ich mich mit der Aura beschäftigte und sie plötzlich sah, fing ich an, über meine Kindheit nachzudenken, und fand heraus, dass ich schon immer mehr gesehen hatte als andere.

Als ich ungefähr vier Jahre alt war und in der Nacht zu meiner Mutter ins Bett wollte, weil ich nicht einschlafen konnte, sah ich auf der Treppe in der Ecke mein erstes Geistwesen. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, es war ein älterer Mann. Er machte nichts Besonderes, er stand einfach nur da. Ich hatte natürlich panische Angst, an diesem Wesen vorbeizugehen. Schließlich tat ich es doch, und als meine Mutter nachsah, war es verschwunden! Oder besser gesagt, sie konnte es nicht wahrnehmen.

Es fiel mir noch ein anderes Erlebnis ein, das ich als Vierjähriger hatte: Ich ging immer gern in den Keller. Dort war das Holz gelagert, mit dem wir damals in der Küche heizten. Ich baute damit eine Kirche, stellte mich in die Mitte eines Holzkreises und hielt meine Predigten. Als mich meine Mutter einmal fragte, was ich da eigentlich machte, meinte ich nur: »Sei still, ich bin ein italienischer Pfarrer und halte gerade Gottesdienst.« Meine Mutter konnte das nicht verstehen, da wir zu diesem Zeitpunkt nichts mit der Kirche zu tun hatten und ich als Vierjähriger noch nie etwas von einem italienischen Pfarrer gehört hatte. Vielleicht war dies die Erinnerung an ein früheres Leben. Ich kann es aber nicht mit Sicherheit sagen.

Später in der Schule hatte ich noch einen anderen ständigen geistigen Begleiter. Sein Name war Hanspi. Er begleitete mich in die Schule, da ich nicht gern hinging. Mit meinen sieben oder acht Jahren war mir auch bewusst, dass nicht alle Hanspi sehen konnten. Das merkte ich vor allem daran, dass sich meine Mitschüler immer auf ihn draufsetzten, wenn er neben mir auf dem Stuhl saß. Das konnte ich nicht verstehen, und ich habe Hanspi mit meiner Stimme und meinen Fäusten heftig verteidigt. Es war mein großes Glück, dass meine Lehrer dies einfach meiner allzu großen Fantasie zuschrieben.

Auch im Zug musste ich den Fahrgästen, die sich neben mich setzen wollten, immer wieder klarmachen, dass der Platz nicht frei war, weil Hanspi dort saß. Die Reaktionen reichten von Gelächter bis zu verständnislosem Kopfschütteln. Doch ich habe meinen Hanspi immer verteidigt – wenn es sein musste, auch mit Gewalt. Ich konnte damals nicht nachvollziehen, warum die Menschen so rücksichtslos zu ihm waren. An andere herausragende Erlebnisse kann ich mich nicht mehr erinnern. Ich weiß nur, dass Hanspi und später Zoey immer bei mir waren. Doch wie gesagt war das für mich einfach ganz normal und nichts Außergewöhnliches. So, das war ein kleiner Ausflug in meine Kindheit.

Eines Tages, als ich gerade bei Rahel war, kam ihre Mutter und erzählte uns von einer Frau, die einen Secondhand-Laden in unserem Dorf hatte und angeblich auch hellsichtig war. Rahel und ich beschlossen, diese Frau zu besuchen. Wir wollten wissen, ob wir beide wirklich hellsichtig waren oder uns das einfach nur einbildeten. Ich fragte Rahel: »Wir können doch nicht einfach so in ihr Geschäft kommen und sagen: ›Wir haben gehört, dass Sie hellsichtig sind, und jetzt wollten wir Sie mal fragen, was Sie so bei uns sehen und ob wir beide auch hellsichtig sind!‹ Das können wir wohl schlecht machen. Wie sollen wir das anstellen?«

Rahel meinte, wir könnten uns ja einfach ein bisschen im Laden umschauen oder ein paar von unseren alten Klamotten mitnehmen und so tun, als ob wir ihr die verkaufen wollten.

Das hielt ich für eine gute Idee, und so machten wir uns auf den Weg. Doch kurz vor dem Geschäft meinte ich: »Du, die Frau ist doch hellsichtig, die sieht ja sofort, dass wir nicht Kleider verkaufen, sondern nur etwas von ihr wissen wollen.«

»Scheibenkleister, stimmt!«, meinte Rahel. »Ach komm, egal, wir gehen einfach dorthin und reden mit ihr.«

Gesagt, getan. Wir gingen ins Geschäft, und ich hatte irgendwie ein ungutes Gefühl, doch damals schob ich es einfach auf meine Nervosität.

Wir schauten uns ein bisschen im Laden um, und dann sprach Rahel die Frau einfach an: »Wir wollten mit Ihnen über Medialität sprechen. Meine Mutter hat erzählt, Sie seien hellsichtig, und Pascal und ich haben manchmal das Gefühl, dass wir auch mehr wissen und sehen als andere Menschen.«

Die Frau (ich möchte sie Estell nennen) sah uns beide sehr lange an. Ihre strahlenden Augen bohrten sich fast in unsere Haut. Uns war auf einmal nicht mehr so wohl, und wir bekamen ein bisschen Angst. Ich hatte das Gefühl, als krabbelten tausend Ameisen meinen Rücken hoch und runter, doch ich gab mir Mühe, mir nichts anmerken zu lassen.

Auf einmal begann Estell zu lachen und sagte: »So, ihr zwei, hört mir jetzt genau zu. Ja, ihr habt diese Fähigkeiten, aber so einfach, wie ihr euch das vorstellt, ist es nicht. Ihr beiden habt nämlich verschiedene Fähigkeiten. Bei dir, Rahel, ist alles etwas einfacher. Du bist eine Hexe. Keine Angst, eine Hexe ist nichts Schlechtes. Eine Hexe ist ein sehr weiser Mensch, der durch magische Rituale Situationen beeinflussen kann. Du bist ein Mensch, der mit der Natur lebt. Du kannst heilen, mit Pflanzen, Tees und anderen magischen Gegenständen. Du hast hellsichtige Fähigkeiten und kannst Energie schicken und empfangen. Deine Aufgabe ist es, Pascal über die ›Schwelle‹ zu führen. Du bist für den Bereich der ›Schwelle‹ zuständig, nicht mehr und nicht weniger. Unterschätze diese Arbeit nie, nur mit dir kann es Pascal schaffen.«

»Die Schwelle?«, fragte Rahel.

»Ja, die Schwelle«, sagte Estell.

Ich saß auf meinem Stuhl und verstand die Welt nicht mehr. Tausend Fragen schossen mir durch den Kopf, doch ich war nicht fähig, auch nur eine einzige zu stellen. Es machte mir Angst, jetzt von einem anderen Menschen zu hören, dass Rahel und ich besondere Fähigkeiten hatten.

Rahel fragte nochmals: »Die Schwelle, was bedeutet das, und warum muss ich Pascal helfen, über diese Schwelle zu kommen?«

Estell erklärte uns: »Stellt euch einen Punkt als Zentrum vor. Dieser Punkt steht für das absolute Wissen, doch um diesen Punkt herum bildet sich ein Kreis und um diesen Kreis herum wieder einer und so weiter. Du, Rahel, bewegst dich innerhalb eines Kreises, vom Ende des einen Kreises bis zum Anfang des nächsten Kreises. Pascal muss aber vom äußersten Kreis bis zum Punkt im Zentrum zurückgehen. Er muss zum Ursprung zurück oder besser gesagt, er hat alle Fähigkeiten, um es bis zu diesem Ursprung zu schaffen, aber er wird es nicht ohne deine Hilfe schaffen.«

Jetzt konnte ich meine Neugier nicht mehr zurückhalten und fragte: »Ich verstehe nicht ganz, Rahel ist eine Hexe und ist für einen Bereich zuständig, der zum Ursprung führt. Du sagst, ich habe die Fähigkeiten, es bis zum Ursprung zu schaffen. Was bin ich dann? Ein Magier? Was für Fähigkeiten habe ich? Ich versteh gar nichts!«

Estell lachte und sagte: »Lieber Pascal, wir müssen zuerst an deiner Geduld arbeiten. Du willst immer alles auf einmal verstehen, alle Fähigkeiten auf einmal entwickeln, doch diese Fähigkeiten brauchen Zeit, damit sie wachsen können. Ich werde dir beim nächsten Treffen mehr erzählen, doch bis dahin: Übe dich in Geduld.«

»Was, in Geduld üben? Estell, das ist aber unfair! Du machst mich neugierig und sagst mir dann nichts!«, jammerte ich.

Estell lachte wieder, richtete ihre Augen auf mich und sagte ganz leise: »Habe ich dir wirklich nichts gesagt? Ich glaube, ich habe dir viel gesagt. Danke, dass ihr gekommen seid, bis bald.«

Ich stand mit offenem Mund da und musste Estell recht geben. Sie hatte mir viel gesagt, nur war es vielleicht nicht das, was ich hören wollte. Doch genau das ist manchmal das Problem der Menschen: Jeder weiß eigentlich selbst, woran er arbeiten müsste, und dennoch ignorieren es die meisten, und wenn es ihnen ein anderer sagt, wollen sie es erst recht nicht hören.

Mein Irrweg

Ich habe mir lange überlegt, ob ich die Erlebnisse, die ich mit Estell hatte, in meinem Buch veröffentlichen soll, da es für mich im Nachhinein ein riesiger Irrweg war. Ich kann mir heute auch nicht mehr erklären, weshalb ich damals so leichtgläubig war, da ich eigentlich nicht der Typ Mensch bin, der leicht von etwas zu überzeugen ist. Damals hatte ich aber noch keine Erfahrungen mit hellsichtigen Menschen. Ich dachte, wenn jemand sagt, er sei hellsichtig, ist er es auch, und wenn jemand hellsichtig ist, dann ist es ein guter Mensch und hat immer recht. Erst viel später lernte ich, das Hellsichtigkeit nichts mit Immer-recht-Haben zu tun hat. Ich bin heute sehr dankbar dafür, dass ich diese Erfahrung machen durfte, auch wenn es hart war, aber ohne Estell wäre ich heute nicht so weit, wie ich bin.

Nach meinem ersten Besuch bei Estell hatte ich mich mit Rahel noch für denselben Abend verabredet. Ich verstand nicht, was Estell mir am Nachmittag erzählt hatte, und wollte mich unbedingt mit Rahel darüber austauschen. Damals war ich der Meinung, Estell habe mir etwas sehr Wichtiges mitgeteilt, was ich einfach nicht verstehen konnte, weil ich noch nicht so weit war. Noch nicht spirituell genug war. Heute weiß ich, dass vieles von dem, was sie sagte, weder Hand noch Fuß hatte. Rahel kam mit Toni zum Treffpunkt angerauscht. Toni war kein Besen oder sonst etwas Spektakuläres, auch kein Mensch, nein. Toni war ein altes Auto, zugegeben ein sehr altes Auto. Toni war rot, eigentlich war alles rot an ihm, sogar die Felgen.

Jedenfalls stieg ich in Toni ein, und wir drei rauschten durch die Nacht. Wir fuhren durch die engen Gässchen eines Dorfes im Baselland. Am Ende dieses Dorfes sahen wir plötzlich eine Burgruine hinter dem Wald auftauchen. Rahel und ich hatten ein seltsames Gefühl, als wir diese Burg sahen. Etwas zog uns magisch an. Es war eine Kraft, die man schwer beschreiben konnte. Wir hatten das Gefühl, als würde jemand immer wieder zu uns sagen: »Kommt zu mir und schaut mich an. Was ist? Jetzt kommt schon. Habt keine Angst!«

Ich sagte: »Du, ich muss zu dieser Burg. Ich weiß nicht warum, doch lass uns zu ihr hochgehen.« Rahel stimmte ohne zu zögern zu. Auch sie spürte den Drang, zu dieser Burgruine zu gehen.

Auf dem Weg dorthin hatte ich plötzlich eine Vision. Es war meine erste richtig bewusste hellsichtige Vision. Ich sah viele Bilder wie im Traum und redete einfach so vor mich hin: »Rahel, ich sehe, wie wir als Kinder an einer Burgmauer entlangrennen. Wir sind Geschwister, und jetzt sehe ich uns um eine Feuerstelle sitzen. Das Feuer ist erloschen und wir besprechen etwas. Es sieht aus wie ein Orakel. Jetzt sehe ich Krieg, Pferde, Waffen, Speere, Schwerter, Blut … Rahel, wo bist du? Ich sehe, du bist tot, was ist los, was passiert hier? Ich werde auch ermordet. Ein Messer trifft mich mitten ins Herz, und ich sterbe. Ich sehe, wie meine Seele den Körper und das Schlachtfeld verlässt. Was ist los? Was ist passiert?« Ich geriet völlig in Panik.

Rahel packte mich an den Schultern und rüttelte mich wach: »Pascal, was ist los? Hallo! Aufwachen!« Ich wachte aus meinem tranceähnlichen Zustand auf und fragte, was passiert sei. Rahel schaute mich nur an und sagte: »Etwas Seltsames ist passiert, du hast plötzlich ganz merkwürdige Dinge erzählt, warst wie im Traum versunken und doch warst du wach. Aber das wirklich Eigenartige war nicht dein Zustand, sondern dass ich alles, was du mir erzählt hast, letzte Nacht so geträumt habe. Ist das nicht seltsam? Was geschieht mit uns?«

Ich wusste nicht mehr, was ich sagen sollte. Alles in meinem Kopf drehte sich. Warum sah ich solche Bilder, und warum hatte Rahel letzte Nacht genau dasselbe geträumt? Sah ich Bilder aus einem vergangenen Leben? Hatte ich schon einmal mit Rahel gelebt? Fragen über Fragen, aber keine Antworten. Wir waren nicht mehr weit von der Burg entfernt. Still ließen wir noch das letzte Stückchen Weg hinter uns, dann setzten wir uns auf die Mauer der Burgruine. Von dort aus hatten wir einen weiten Blick über das ganze Tal. Die Sonne ging langsam unter, und es war eine Stille um uns, die man nicht in Worte fassen konnte. Wir spürten beide, dass irgendetwas mit uns geschah.

Schon als Kinder hatten Rahel und ich das Gefühl, anders als andere Menschen zu sein. Doch jetzt, als wir es immer bewusster wahrnahmen, jetzt, als wir es von anderen Menschen zu hören bekamen, machte es uns Angst. Uns wurde bewusst, dass wir ziemlich einsam waren. Still saßen wir auf der Mauer, und noch nie hatten wir uns so eng verbunden gefühlt. Lange Zeit saßen wir nur so da. Dann sah ich zu Rahel hinüber und bemerkte, wie Tränen über ihre Wangen flossen, kein Ton, kein Schluchzen, gar nichts war von ihr zu hören. Ich nahm sie in die Arme und sagte leise: »Ich habe auch Angst, aber zusammen sind wir stark und schaffen es.« Mehr sagte ich nicht. Ich ließ sie los und wusste, dass es das erste und letzte Mal in meinem Leben gewesen war, dass ich Rahel weinen sah.

Wir gingen den Weg zurück zu Toni, und als wir sahen, wie er mit seinen roten Felgen dastand und sich im Mondlicht sonnte, mussten wir lachen. Rahel meinte: »Wir wollten immer anders sein, jeder Mensch will immer anders sein, als er ist, und wenn man es dann ist, passt es einem auch nicht. Wir sind schon verrückt! Na ja, wie heißt der berühmte Spruch? Überlege immer zweimal, was du dir wünschst, denn es könnte in Erfüllung gehen. Ein doofer Spruch und doch stimmt er.« Wir mussten ununterbrochen lachen, stiegen in Toni ein und rauschten wieder durch die Nacht.

Ich fragte: »Rahel, hast du verstanden, was Estell konkret meinte, als sie von dem Unterschied zwischen uns sprach? Kapierst du das?« Sie antwortete: »So richtig begreife ich es auch nicht, aber wir werden es herausfinden, wir haben ja noch genügend Zeit.«

Doch ich war ganz anderer Meinung. Ich wollte nicht warten, ich wollte es jetzt wissen. Rahel schaute mich an und sagte: »Verdammt noch mal, Estell hat dir gesagt, du müsstest Geduld haben, das sei das Wichtigste für dich im Moment, und was machst du? Du willst gerade mal wieder alles auf einmal. Warte doch mal ab und hör richtig zu! Estell hat dir mehr gesagt, als du bewusst aufgenommen hast.«

Ich wusste, dass sie recht hatte, und sagte nichts mehr. Wir fuhren still durch die dunkle Nacht, während ich mich mit Zoey unterhielt. Doch auch Zoey gab mir nur den Rat, Geduld zu haben und zu vertrauen. Ich konnte es nicht glauben. Hatten sich jetzt alle gegen mich verschworen?

»Zoey, was ist los? Du hast mir immer geholfen, warum lässt du mich jetzt allein? Ich verstehe das nicht! Jetzt, da mein Leben völlig auf dem Kopf steht, was ist los mit dir? Was ist los mit mir?«

Doch Zoey meinte nur: »Hör auf! Nur weil dir jetzt jemand gesagt hat, dass du besondere Fähigkeiten hast, drehst du durch? Du hast Jahre zuvor Dinge gesehen, die niemand außer dir sah. Du hast dich schon immer mit mir unterhalten und niemand außer dir glaubte, dass ich real war, und jetzt, da dir Estell alles gesagt und bestätigt hat, verstehst du die Welt nicht mehr? Komisch, jetzt solltest du erst recht an dich glauben und alles verstehen! Hör endlich auf zu zweifeln und hör endlich auf, ständig Fragen zu stellen, die du dir selbst beantworten kannst. Und vor allem glaube an dich und deine Fähigkeiten und gedulde dich ein wenig. Mein Freund, es ist ganz wichtig, dass du dir vertraust! Höre auf deine innere Stimme, nur sie kann dir sagen, was gut ist oder nicht! Nur du kannst deinen Weg gehen, niemand sonst. Vertraue deiner inneren Stimme, nicht vergessen!«