Aus der Tiefe der Seele - Joana Angelides - E-Book

Aus der Tiefe der Seele E-Book

Joana Angelides

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Beschreibung

Gedichte

in dunklen Stunden entstanden.
Voller Wehmut und Angst. Gefühle, Ängste und
Wünsche werden hier ausgedrückt und werden vom
Leser nachempfunden.

In Verren und Reimen intensiv erlebt!

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Veröffentlichungsjahr: 2015

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Joana Angelides

Aus der Tiefe der Seele

Gedichte

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Aus der Tiefe der Seele

DIE STUMME VERZWEIFLUNG

 

 

Bin einsam unter diesen vielen Menschen.

Sie sehen mich nicht, sie laufen an mir vorbei

Ich möchte schreien, rufen, Signale senden.

Mein Mund ist offen, doch es entflieht ihm kein Schrei.

Die Verzweiflung macht mich stumm.

 

Wie soll ich mich auch verständlich machen,

Ich verstehe selbst mich nicht.

Früher konnte ich weinen, lachen

Doch nun meine Welt zusammenbricht.

Die Verzweiflung ist rund um mich.

 

Ich fühle mich so alleine im leeren Raum.

Suche Halt um mich herum, es umgibt mich eine Wand

Doch man bemerkt mich kaum.

Meine Seele sucht einen Halt, eine helfende Hand.

Die Verzweiflung hüllt mich ein.

 

 

LEID IST VERGÄNGLICH

Es braucht nur einen Moment, in Sekunden

Hat uns ein Keulenschlag gefunden.

Er streckt uns nieder, wir spüren eisigen Wind

Können nicht spüren, wo wir verblieben sind.

Wir verspüren Schmerz, und wähnen

Zu ertrinken in einem Meer von Tränen.

 

Doch dann erscheint am Horizont dieser Streifen,

Noch sehr zaghaft, doch beginnen wir zu begreifen

Dass, wenn die Nächte noch so dunkel scheinen,

Wir keinen Ausweg mehr zu finden meinen,

Die Sonne jeden Morgen über dem Horizont aufsteigt

Uns in alle Ewigkeit das Licht des neuen Tages zeigt.

 

Da waren noch vor kurzem Stille, Resignation!

Plötzlich regt sich der Wille zur Regeneration

Nun vibriert und flüstert es mit tausend Geigen,

Und wir reihen uns wieder ein in des Lebens Reigen

Wo bleibt das Leid mit seinen traurigen Gestalten?

Es verschwindet, kann sich nicht ewig halten.

 

Denn wenn es ums Leben geht lösen sie sich auf,

Mit Urgewalt drängt Licht und Glück herauf.

 

DAS LETZTE TOR

Tränen sind erlösend für uns, die wir hier blieben

Sie haben Runen in unser Leben geschrieben

Und reichen uns ihre Hände aus dem Grab.

Jene die gingen, wischen sie uns lächelnd ab

 

Das Leben ist uns gegeben, wir gehen diesen Weg

Bis zum Ende. Blicken zurück, noch öfter nach vor

Und erfüllen unsere Aufgabe, den Lebenszweck

Bis auch wir durchschreiten das letzte Tor.

 

 

 

FRÜHLING ?

 

Die Luft ist mild und riecht nach mehr!

Doch das Herz ist tot und will nicht mehr.

Warum drängt sie empor, samtblaue Erinnerung,

Zaghafte Hoffnung auf Erneuerung?

Sehnsucht nach Licht, die man längst aufgab,

Durchdringt zögernd das selbst gewählte Grab.

 

Soll es wieder beginnen, dies erhebende Gefühl?

Jauchzend vor Glückseligkeit, Absturz ins Gewühl

Der grauen Verzweiflung und Gleichgültigkeit?

Erstarrung in der Tiefe der Traurigkeit?

Das Herz will nicht mehr, es wehrt sich vehement!

Es ist tot, es starb in einem dunklen Moment.