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Gedichte
in dunklen Stunden entstanden.
Voller Wehmut und Angst. Gefühle, Ängste und
Wünsche werden hier ausgedrückt und werden vom
Leser nachempfunden.
In Verren und Reimen intensiv erlebt!
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Veröffentlichungsjahr: 2015
Bin einsam unter diesen vielen Menschen.
Sie sehen mich nicht, sie laufen an mir vorbei
Ich möchte schreien, rufen, Signale senden.
Mein Mund ist offen, doch es entflieht ihm kein Schrei.
Die Verzweiflung macht mich stumm.
Wie soll ich mich auch verständlich machen,
Ich verstehe selbst mich nicht.
Früher konnte ich weinen, lachen
Doch nun meine Welt zusammenbricht.
Die Verzweiflung ist rund um mich.
Ich fühle mich so alleine im leeren Raum.
Suche Halt um mich herum, es umgibt mich eine Wand
Doch man bemerkt mich kaum.
Meine Seele sucht einen Halt, eine helfende Hand.
Die Verzweiflung hüllt mich ein.
Es braucht nur einen Moment, in Sekunden
Hat uns ein Keulenschlag gefunden.
Er streckt uns nieder, wir spüren eisigen Wind
Können nicht spüren, wo wir verblieben sind.
Wir verspüren Schmerz, und wähnen
Zu ertrinken in einem Meer von Tränen.
Doch dann erscheint am Horizont dieser Streifen,
Noch sehr zaghaft, doch beginnen wir zu begreifen
Dass, wenn die Nächte noch so dunkel scheinen,
Wir keinen Ausweg mehr zu finden meinen,
Die Sonne jeden Morgen über dem Horizont aufsteigt
Uns in alle Ewigkeit das Licht des neuen Tages zeigt.
Da waren noch vor kurzem Stille, Resignation!
Plötzlich regt sich der Wille zur Regeneration
Nun vibriert und flüstert es mit tausend Geigen,
Und wir reihen uns wieder ein in des Lebens Reigen
Wo bleibt das Leid mit seinen traurigen Gestalten?
Es verschwindet, kann sich nicht ewig halten.
Denn wenn es ums Leben geht lösen sie sich auf,
Mit Urgewalt drängt Licht und Glück herauf.
Tränen sind erlösend für uns, die wir hier blieben
Sie haben Runen in unser Leben geschrieben
Und reichen uns ihre Hände aus dem Grab.
Jene die gingen, wischen sie uns lächelnd ab
Das Leben ist uns gegeben, wir gehen diesen Weg
Bis zum Ende. Blicken zurück, noch öfter nach vor
Und erfüllen unsere Aufgabe, den Lebenszweck
Bis auch wir durchschreiten das letzte Tor.
Die Luft ist mild und riecht nach mehr!
Doch das Herz ist tot und will nicht mehr.
Warum drängt sie empor, samtblaue Erinnerung,
Zaghafte Hoffnung auf Erneuerung?
Sehnsucht nach Licht, die man längst aufgab,
Durchdringt zögernd das selbst gewählte Grab.
Soll es wieder beginnen, dies erhebende Gefühl?
Jauchzend vor Glückseligkeit, Absturz ins Gewühl
Der grauen Verzweiflung und Gleichgültigkeit?
Erstarrung in der Tiefe der Traurigkeit?
Das Herz will nicht mehr, es wehrt sich vehement!
Es ist tot, es starb in einem dunklen Moment.