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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Meteorologie, Aeronomie, Klimatologie, Note: 1,5, Ludwig-Maximilians-Universität München (Geographie), Veranstaltung: Hauptseminar Naturgefahren , Sprache: Deutsch, Abstract: Atmosphärische Gefahren haben das Leben der Menschen auf der Erde schon immer stark beeinflusst. Über die letzten 20 Jahre jedoch haben die Intensität und die Häufigkeit von katastrophalen Naturereignissen stark zugenommen. Diese Zunahme wurde in den Statusberichten des Intergovernmental Panel on Climate Change von 2001 und 2007 in direkten Zusammenhang mit der voranschreitenden Klimaerwärmung gebracht (WEISCHET und ENDLICHER 2008: 295). Obwohl der endgültige wissenschaftliche Beweis für diese These noch aussteht, konnte über die letzten vier Dekaden festgestellt werden, dass „die Häufigkeit großer Naturkatastrophe auf das Dreifache, die volkswirtschaftlichen Schäden – schon Inflationsbereinigt - auf das 8-fache und die versicherten Schäden sogar auf das 15-fache gestiegen (BERZ 2002: 9)“ sind. Ursachen hierfür können unter Anderem in der Besiedlung von exponierten Lagen, wie Küstenregionen, sowie der bereits erwähnten Zunahme an Intensität und Häufigkeit von Naturkatastrophen, als auch dem Ansteigen der versicherten Werte gefunden werden (GEIPEL 1992: 198). Da mehr als 66% Prozent der durch Naturkatastrophen verursachten Schäden auf atmosphärische Ereignisse, wie Stürme, zurückgehen, soll sich diese Arbeit mit den Gefahren durch außertropische Windaktivität beschäftigen (BERZ 2002: 9). Bevor nun aber über das Gefahrenpotential, die speziellen Auswirkungen von Staubstürmen, die Präventionsforschung und – maßnahmen sowie besondere Historische Ereignisse gesprochen werden kann, sollte eine Charakterisierung und Kategorisierung von Starkwindereignissen vorgenommen werden.
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