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Für alle, die nicht genug von der Geschichte um "Swores"-Mitglied Liam und Songwriterin Lizzy aus "Backstage Love – Sound der Liebe" bekommen können. Hier geht ihre Geschichte weiter. Lizzy und Liam sind glücklich zusammen, und trotzdem ist ihre Beziehung alles andere als langweilig. Immer wieder geraten sich die beiden in die Haare. Aber am Ende ist es egal, wer vergessen hat den Wecker zu stellen, denn: Es gibt wichtigeres, als den Flug zu erreichen. Prickelnde Romantik für alle Fans der Rock & Love-Serie rund um die Mitglieder der Rockband "Swores". Die Bände der Rock & Love-Serie von Liv Keen: Band 1: Backstage Love – Unendlich nah Band 2: Backstage Love – Sound der Liebe Band 3: Backstage Love – Hals über Kopf verliebt
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Seitenzahl: 56
Liv Keen
Backstage Love – Für immer dein
Kurzgeschichte
Knaur e-books
Die Geschichte um »Swores«-Mitglied Liam und Songwriterin Lizzy aus »Backstage Love – Sound der Liebe« geht weiter. Die beiden sind glücklich und genießen jeden Tag, den sie gemeinsam verbringen können. Aber trotzdem ist ihre Beziehung alles andere als langweilig. Immer wieder kriegen sich die beiden in die Haare und bringen damit sogar den sehnsüchtig erwarteten gemeinsamen Urlaub in Gefahr. Doch am Ende ist es egal, wer vergessen hat den Wecker zu stellen, denn es gibt Wichtigeres, als den Flug zu erreichen …
Die Sonnenstrahlen kitzelten Liam an der Nase und weckten ihn schließlich auf. Er drehte den Kopf zur Seite und sah lauter blonde Haare vor sich, die von roten Strähnen durchzogen waren. Ein Lächeln stahl sich auf sein Gesicht, als er den Körper seines Mädchens dicht an seinem spürte. Er tastete ihren Bauch entlang und streichelte ihre weiche Haut. Seine Lippen strichen zärtlich über ihre Stirn, und er blickte in Lizzys blaue Augen.
»Hi!«, begrüßte sie ihn.
»Guten Morgen …«
»Freust du dich so sehr, mich zu sehen?«, grinste Lizzy und drängte sich näher an ihn heran, was Liam mit einem wohligen Seufzer kommentierte. Sein Blick fiel auf die gepackten Taschen neben der Schlafzimmertür, und er hielt inne. Dann sah er auf den Wecker auf seinem Nachttisch und riss die Augen auf.
»Scheiße, verdammt!« Lizzy war ihre Überraschung bei seinem Fluch deutlich anzusehen. »Es ist 7.14 Uhr!«
»Ziemlich früh, um mich anzubrüllen, oder meinst du nicht?«
»Wollten wir nicht in einer halben Stunde am Flughafen sein?«
Lizzys Augen wurden größer, und sie schlug eine Hand vor ihren Mund. Hastig rollte sie sich von ihm weg und eilte ins Badezimmer.
»Wieso hast du schon wieder vergessen, den Wecker zu stellen?«, brüllte Liam ihr hinterher und sprang ebenfalls aus dem Bett.
»Das war gestern deine Aufgabe«, rief sie zurück.
»Ich erinnere mich genau, dass du es tun wolltest!« Liam hüpfte fluchend auf einem Bein durchs Wohnzimmer, um sich seine Socken anzuziehen.
»Esch ischt nischt zu glauben, dasch du den Wecker nischt geschtellt hascht«, entgegnete Lizzy nuschelnd mit ihrer Zahnbürste im Mund.
Liam starrte sie entgeistert an. »Ich?«
Lizzy nahm kurz die Bürste heraus und erklärte: »Ich war schließlich damit beschäftigt, die Koffer zu packen. Du hättest mir also ruhig etwas von der Verantwortung abnehmen können.« Sie drückte ein paar Knöpfe an der Kaffeemaschine, während sie anschließend die Zahnpastareste in die Küchenspüle spuckte. »Immerhin habe ich dein Rasiergel eingepackt. Das hättest du glatt vergessen.«
»Du hast nur daran gedacht, weil du damit deine Beine rasieren musst und nicht wie ein Yeti am Strand liegen willst.« Liam schlüpfte in seine Jeans und machte dann einen Schritt nach vorne, was ein bitterböses Fauchen zur Folge hatte. Ein pelziges Etwas stürmte wie ein geölter Blitz durch die Wohnung, und Liam fluchte erneut lautstark.
»Na, ganz toll, Liam. Jetzt hat Charles sich irgendwo verkrochen, und wie sollen wir ihn so pünktlich zu Mr Gates bringen? Als hätten wir noch Zeit für eine Suchaktion.«
Liam knurrte: »Wir hätten für all das genug Zeit, hättest du den Wecker gestellt, damit wir nicht verschlafen.«
»Du vergisst wohl, dass ich gestern noch Pebbles zu Misha gebracht habe. Wenn ich mich schon um alles kümmere, da wäre es doch nicht zu viel verlangt gewesen, wenn du an nur eine Sache gedacht hättest.«
Liam hob den Zeigefinger. »Hätte ich gewusst, dass ich für das Wecken zuständig bin, dann hätte ich das natürlich erledigt, du Nervensäge. Ich weiß ganz genau, was du vorhast. Du redest so lange Unsinn, bis ich keine Ahnung mehr habe, warum ich recht habe.«
»Nun, ich werde dann mal Charles suchen gehen, den du verschreckt hast, und auch noch seine Tasche packen«, schnappte Lizzy.
Liam grollte vor sich hin, während er sich an dem Kaffee verbrannte und wie ein Rohrspatz vor sich hin schimpfte.
»Veranstaltest du heute Morgen einen Fluch-Contest, oder was ist da los?«, drang Lizzys Stimme aus dem Flur zu ihm.
»Eines Tages treibt sie mich in den Wahnsinn!«, murmelte er.
Kurze Zeit später saßen Lizzy und Liam im Taxi auf dem Weg zum Heathrow Airport.
»Hast du Mr Gates den richtigen Schlüssel gegeben? Was ist mit der Kaffeemaschine? Bist du sicher, dass du sie ausgestellt hast?«
»Du machst mich wahnsinnig, Liam.« Lizzy stöhnte theatralisch auf und rollte übertrieben mit den Augen. »Wer mit dir in den Urlaub fahren will, erleidet spätestens auf dem Weg zum Flughafen einen Nervenzusammenbruch. Und dann braucht man wirklich Urlaub.«
»Sagt die Frau, die bereits mehrfach unsere Wohnung abgefackelt hat.«
»Beinahe, Liam, beinahe! Das ist das entscheidende Wort, das du gesucht hast!«
»Oder was war vor zwei Wochen mit deinem Plan, ein Bad zu nehmen? Gut, dass ich früher von der Tour zurückgekommen bin. Was wäre das für ein Wasserschaden geworden …«
»In Wahrheit hast du mich doch von meinem ursprünglichen Plan zu baden mit der Überraschungsheimkehr abgebracht.«
»Na, hör mal, der Überraschungssex war ja wohl auf deinem Mist gewachsen …«
»Ich erinnere mich ganz genau daran, dass du sofort über mich hergefallen bist. Du hast sogar Charles umgerannt. Schon wieder.«
Liam wies auf die Tasche zwischen ihren Füßen. »Was soll das da überhaupt? Wer nimmt so viele Schuhe im Handgepäck mit? Das ist doch verrückt. Hast du etwa Angst, dass die Fluglinie unsere Koffer verliert und du dann auf Fidschi barfuß laufen musst?«
Lizzy schnaubte. »Die passten nicht mehr in meinen Koffer, und an dein Handgepäck durfte ich ja nicht ran.« Sie zog einen ihrer hochhackigen Pumps aus der bis zum Rand gefüllten schwarzen Ledertasche und hielt ihn Liam unter die Nase. »Willst du etwa auf diesen Anblick ganze zwei Wochen verzichten?« Sie grinste schelmisch, weil sie ganz genau wusste, wie sehr sie ihn damit reizen konnte.
Liam starrte zuerst auf den Schuh, dann sah er Lizzy in die blauen Augen. Er senkte den Kopf und verschloss ihre Lippen mit seinen. Der Kuss war lang und wurde intensiver, bis das Taxi plötzlich abrupt bremste.
»Heathrow Airport«, meldete sich der Fahrer, und beide brauchten einen Moment, um sich zu sammeln. Lizzy stieg aus, während Liam dem grinsenden Taxifahrer das Geld reichte.
»Ich hätte schwören können, Sie stehen kurz vor der Scheidung. Bis zu dem Kuss …«, erklärte dieser.