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"Nein, ich kann net bleiben, Bäuerin! Ich muss fort!" Weinend schlägt die hübsche Magd Evi die Hände vors Gesicht. Schon so lange liebt sie den feschen Jungbauern Lukas Burger, doch der zeigt ihr nur die kalte Schulter. Das Busserl, das er ihr neulich in einer kalten Winternacht schenkte, hat für ihn offenbar keine Bedeutung.
Von Evi und der alten Burger-Bäuerin unbemerkt, lauscht draußen an der Stubentür eine kleine traurige Gestalt. Steffi, das achtjährige Waisenmadel, das vor Kurzem auf dem Hof ein neues Zuhause gefunden hat, zittert vor Kummer und Empörung. Was? Nun will auch die heiß geliebte Evi sie verlassen? Das muss um jeden Preis verhindert werden! Denn Evi soll ihre neue Mama werden - und Lukas' Frau und Bäuerin ...
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Seitenzahl: 122
Cover
Impressum
Kleiner Weihnachtsengel Steffi
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Titelbild: Bastei Verlag/Anne von Sarosdy
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-7325-2242-2
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Kleiner Weihnachtsengel Steffi
Als ein Waisenmädchen den Weihnachtsfrieden auf den Berg-Hof brachte
Von Sissi Merz
„Nein, ich kann net bleiben, Bäuerin! Ich muss fort!“ Weinend schlägt die hübsche Magd Evi die Hände vors Gesicht. Schon so lange liebt sie den feschen Jungbauern Lukas Burger, doch der zeigt ihr nur die kalte Schulter. Das Busserl, das er ihr neulich in einer kalten Winternacht schenkte, hat für ihn offenbar keine Bedeutung.
Von Evi und der alten Burger-Bäuerin unbemerkt, lauscht draußen an der Stubentür eine kleine traurige Gestalt. Steffi, das achtjährige Waisenmadel, das vor Kurzem auf dem Hof ein neues Zuhause gefunden hat, zittert vor Kummer und Empörung. Was? Nun will auch die heiß geliebte Evi sie verlassen? Das muss um jeden Preis verhindert werden! Denn Evi soll ihre neue Mama werden – und Lukas’ Frau und Bäuerin …
Es war ein sonniger Spätherbstmorgen. Während im Tal von Rötern am Inn noch der Nebel lag, schickte die Sonne im weiter oben gelegenen Teil des Dorfes ihre Strahlen ungehindert zur Erde. Der Berg-Hof der Familie Burger badete im hellen Morgenlicht, die umgebenden Felder und Weiden glitzerten vom Tau der Nacht. Das große Anwesen beherbergte zu beiden Seiten des Haupthauses Ställe, Scheunen, ein Gesindehaus und einen Wirtschaftstrakt mit einer Remise für die Maschinen.
Alles war gut in Schuss; man sah, dass hier fleißig gewirtschaftet wurde. Und das bereits seit Generationen. Die schöne Lüftlmalerei neben und über der Haustür sprach ebenso von Wohlstand wie die reich beschnitzten Geländer der umlaufenden Holzbalkone. Jetzt, zum Ende der dritten Jahreszeit, blühte Heidekraut in den Kästen vor den Fenstern. Und im Haus regte sich schon fleißig das Leben.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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