Bettenwechsel in Dänemark - Diane Bertini - E-Book

Bettenwechsel in Dänemark E-Book

Diane Bertini

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Beschreibung

Acht junge Studentinnen und Studenten, ein potenter Geologie-Professor und seine sexy Assistentin gemeinsam auf einer vierwöchigen Studienreise in Dänemark kein Wunder, dass die Atmosphäre in dem Luxus-Ferienhaus an der Ostsee bald vor Sexlust nur so knistert! Schließlich ist Dänemark für seine Tabulosigkeit in puncto Erotik bekannt und so fallen bald alle sexuellen Hemmungen. Gemeinsam mit dem schnuckeligen Busfahrer der Truppe, der dänischen Vermieterin sowie dem smarten Grundstücksnachbarn gibts in und um den Lust-Tempel die schärfste Sex-Action, denn Tabus sind hier out: Lesbenspiele, Dirty Talk und Golden Shower, Swinging, Gruppensex und Defloration, Fellatio, Cunnilingus, 69 und Analsex als dann noch die spannende Suche nach einem sagenumwobenen Schatz ins Spiel kommt, wird die Reise endgültig zum perfekten Abenteuer!

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Seitenzahl: 268

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Bettenwechsel in Dänemark

Hoher Norden, weite Strände – heiße Nächte, wilder Sex!

Das Titelbild steht in keinem Zusammenhang mit dem Inhalt des Buches.

© Copyright Carl Stephenson Verlag, Schäferweg 14, 24941 Flensburg Alle Rechte vorbehalten einschließlich der Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Medien E-Mail: [email protected] Internet: www.stephenson.de

eBook-Produktion: GGP Media GmbH, PößneckBesuchen Sie uns aufwww.stephenson.deEin großes erotisches Verlagsprogramm erwartet Sie dort.

Inhalt

Zitat

– Kapitel 1 –

– Kapitel 2 –

– Kapitel 3 –

– Kapitel 4 –

– Kapitel 5 –

– Kapitel 6 –

– Kapitel 7 –

– Kapitel 8 –

– Kapitel 9 –

– Kapitel 10 –

– Kapitel 11 –

– Kapitel 12 –

– Kapitel 13 –

– Kapitel 14 –

– Kapitel 15 –

– Kapitel 16 –

– Kapitel 17 –

– Kapitel 18 –

– Kapitel 19 –

– Kapitel 20 –

– Kapitel 21 –

– Kapitel 22 –

„Schön, wenn man die Frau fürs Leben gefunden hat. Noch schöner,

– Kapitel 1 –

Die hübsche Gina strahlte den älteren Mann an, in ihrem anmutigen Gesicht spiegelte sich aufrichtige Begeisterung wider.

„Sie wollen mich wirklich mitnehmen?“ Ihr Gegenüber, Professor Ulrich Wiedemann, nickte.

„Meine Studenten unterbreiteten mir diesen Vorschlag – ich selbst wäre nie im Leben auf diese Idee gekommen“, grinste er scherzhaft und hob in unschuldiger Geste die Arme.

Gina lächelte zurück.

Und das soll ich dir glauben, du alter Halunke, dachte sie etwas anzüglich und erinnerte sich an seine begehrlichen Blicke, die er ihr erst gestern Abend zugeworfen hatte, als sie gemeinsam das Institut verlassen hatten. Es war der erste warme Frühlingstag des Jahres gewesen und Gina dementsprechend leicht gekleidet. Das eng anliegende Sommerkleid ließ erahnen, dass die junge Frau ausnehmend gut gebaut war und ihre verlockenden Rundungen genau an den richtigen Stellen saßen.

Gina kannte ihren Chef und wusste, dass dieser ein ausgesprochener Don Juan war und seinen weiblichen Studentinnen reihenweise den Kopf verdrehte. Umso mehr freute es Gina, dass er sich entschieden hatte, sie als Begleitung an der Exkursion teilnehmen zu lassen.

Ulrich Wiedemann war Professor für Geologie und Paläontologie an der hiesigen Uni und in seiner Freizeit begeisterter Hobbyarchäologe. Gina war bekannt, dass er im Januar 55 geworden war, und sie hatte sich schon mehr als einmal heimlich eingestanden, dass er für sein Alter noch verboten gut aussah. Sein Haar, früher bestimmt rabenschwarz, war zwar ebenso wie sein gepflegter Vollbart schlohweiß, doch zu seiner ganzjährig braun gebrannten Haut bildete gerade das einen anziehenden Gegensatz. Seine dunklen Augen übten nicht nur auf Gina einen eigenartig magischen Reiz aus, und wenn der Mann nicht gerade zu einem seiner fachlichen Vorträge ansetzte, war er unglaublich unterhaltsam und witzig. Seine Figur war athletisch trotz des Bauchansatzes, den Gina, wenn sie sich mit Freundinnen über ihren Chef unterhielt, als „nett“ bezeichnete; sein Gang männlich-markant. Irgendwie erinnerte er Gina entfernt an Sean Connery, was ihn damit noch begehrenswerter machte.

Gina schüttelte ihre Gedanken ab und kam zurück in die Wirklichkeit.

„Wann soll’s losgehen?“, erkundigte sie sich.

„Am ersten August“, antwortete Wiedemann ruhig und musterte seine hübsche Assistentin einen kurzen Augenblick.

Ebenso wie Gina ließ er sich für einen Moment von ihrer Anziehungskraft ablenken. Obwohl er nicht eben viel von ihr wusste, außer dass sie 27 und momentan solo war, verstand er sich ausnehmend gut mit ihr.

Gina war alles andere als ein Mauerblümchen, eher der Inbegriff einer lebenslustigen, manchmal etwas aufgekratzten jungen Frau. Sie war ein positiver und heiterer Mensch und verkörperte durchaus so manches Klischee. Als Kind liebte sie das Spiel mit ihrer Barbiepuppe, als Mädchen das Reiten, als Teenager aufregende Flirts mit Jungs, die ein Motorrad fuhren.

Sie sah verdammt gut aus. Sie war von zierlichem Wuchs, trug den Kopf auf stolze und lebhafte Art. Blonde Locken umrahmten ihr Gesicht und verliehen ihr den Ausdruck eines friedlichen Engels. Sie wirkte unschuldig wie ein Kind, und ihr Lachen war ansteckend. Die grünen Augen blitzten meist vor Freude und Lebenslust, manchmal war darin allerdings ein zorniges Funkeln zu entdecken, wenn ihr etwas nicht passte. Dann konnte Gina ganz schön resolut werden.

Exakt aus diesem Grund hatte Professor Wiedemann sie auch für die geplante vierwöchige Studienreise ausgewählt. Wiedemann unternahm gemeinsam mit interessierten Studenten einmal jährlich eine Exkursion, um seinem Hobby nachzugehen. Im letzten Jahr war er mit zwölf jungen Leuten nach Ägypten gereist, diesmal stand Dänemark auf dem Programm. Dort hatte man erst kürzlich einige aufregende Funde gemacht, die Wiedemann sich unbedingt vor Ort ansehen wollte. Meist finanzierte er den Großteil der Reisen selbst und erhob von seinen Studenten lediglich einen geringen Unkostenbeitrag. Er genoss die Gesellschaft junger Menschen so sehr, dass er gerne bereit war, sich derartige Unternehmungen jedes Jahr eine ganze Stange Geld kosten zu lassen. Allerdings fiel das bei Professor Wiedemann kaum ins Gewicht. Er war vermögend und hätte sich derartige Ausgaben durchaus auch monatlich leisten können.

Seine Assistentin riss ihn aus seinen Überlegungen.

„Wie viele Personen werden wir sein?“ Ulrich Wiedemann sah die junge Frau konsterniert an.

„Entschuldigung, ich war in Gedanken. Was haben Sie gesagt?“ Gina wiederholte ihre Frage.

„Bis jetzt haben sich acht meiner Studenten angemeldet. Ich denke nicht, dass noch mehr dazukommen. Aber ich mache Ihnen einen Vorschlag“, durchzuckte Wiedemann plötzlich ein Einfall.

„Ich lade Sie heute Abend zum Essen ein und wir besprechen alle Einzelheiten“, sagte er mit einem Blick auf seine wertvolle Armbanduhr.

„Ich hole Sie kurz vor acht Uhr ab, einverstanden? Und jetzt muss ich weiter.“

Noch während seiner letzten Worte hatte der Mann sich umgedreht und eilte aus dem Zimmer.

Gina schüttelte den Kopf, obwohl sie mit diesem Charakterzug ihres Chefs inzwischen bestens vertraut war. Hin und wieder wirkte er unkonzentriert wie ein zerstreuter Professor.

Die junge Frau konzentrierte sich jetzt wieder auf ihre Arbeit. Sie nahm sich vor, heute eine Stunde eher als gewöhnlich Schluss zu machen, um sich in aller Ruhe auf die bevorstehende Verabredung vorbereiten zu können. Wie oft hatte sie sich eine Einladung dieser Art schon gewünscht. Heute war ihr Wunsch endlich in Erfüllung gegangen! Dass sie zudem im Sommer vier Wochen kostenlos Urlaub in Dänemark würde machen können und dafür lediglich einige Protokolle und Aufzeichnungen anfertigen und sozusagen Kindermädchen für acht junge Leute spielen müsste, ließ sie innerlich jubeln. Das waren grandiose Aussichten!

Pünktlich um 17 Uhr schaltete Gina ihren Computer aus, schlüpfte in einen knallroten Trenchcoat und schloss die Tür zu ihrem Büro ab. Ihr war der Gedanke gekommen, sich zur Feier des Tages selbst mit einer Kleinigkeit zu beschenken. Sie hatte auch schon eine Idee – sie würde sich ein extravagantes Dessous gönnen. Immerhin hatte sie sich in letzter Zeit nichts Vergleichbares geleistet. Zudem erhoffte sie sich einiges von diesem Abend. Man konnte ja nie wissen …!

Gut gelaunt und voller Tatendrang betrat Gina rund eine halbe Stunde später eine exklusive Boutique in der Kölner Innenstadt. Sie war erst ein Mal in dem Geschäft gewesen, vor etwa einem dreiviertel Jahr, als ihr damaliger Lover ihr eine Geburtstagsüberraschung versprochen hatte. Verlassen hatten sie den Laden damals mit einem sündhaft teuren schwarzen Negligé.

Heute stand Gina mehr der Sinn nach etwas Hellem, Unschuldigem, dass das Herz des Professors unter Umständen höher schlagen lassen würde. Freundlich lächelte sie die Verkäuferin an, eine dralle Blondine, die sich eben nach ihren Wünschen erkundigte.

Arglos schilderte Gina ihr Vorhaben, einem älteren Herren zu gefallen, und so blinzelten die beiden Frauen sich verschwörerisch an und waren schnell in ein angeregtes Gespräch verwickelt.

„Nenn mich ruhig Babsi“, sagte die Verkäuferin, als sie wenige Minuten später mit einer zauberhaften Korsage und einem winzigen Tanga, beides bedruckt mit zartrosa Rosen, in der geräumigen Umkleidekabine, in der Gina sich eben auskleidete, auftauchte.

Bis auf ihre hochhackigen Pumps war Gina nackt. Voller Vorfreude schlüpfte sie in den mit weißen Spitzen verzierten Tanga und ließ sich von ihrer neuen Bekannten Babsi in die Korsage helfen. Mehr als einmal blieben deren Hände dabei wie zufällig auf Ginas festen Brüsten liegen. Die Blondine holte tief Luft und es war offenkundig, dass der straffe, gut gebaute Körper ihrer Kundin sie ziemlich erregte.

Auch Gina atmete schneller, als die zärtlichen Finger der Verkäuferin sanft ihre spitzen Brustwarzen streichelten. Sie wäre einem derartigen lesbischen Vergnügen an jedem anderen Tag durchaus nicht abgeneigt gewesen, nur ausgerechnet heute wollte sie sich ganz und gar dem Professor widmen. Deshalb schüttelte sie energisch den Kopf, als Babsis Hände über ihren schlanken Bauch zu ihrem behaarten Dreieck zwischen ihren Beinen wanderten.

„Tut mir leid, ausgerechnet heute habe ich keine Zeit. Gib mir deine Telefonnummer, ich ruf dich an“, raunte sie leise und mit heiserer Stimme.

Die Verkäuferin nickte und reichte Gina, als diese an die Kasse trat, neben dem Kassenbon auch eine Visitenkarte.

„Ich hoffe, wir sehen uns bald“, sagte sie mit einem fast nicht wahrnehmbaren, etwas enttäuscht klingenden Unterton in ihrer schönen Stimme.

Gina grinste.

„Versprochen“, antwortete Gina. „Mir tut’s echt leid, aber wir holen alles nach“, stellte sie ein aufregendes Schäferstündchen in Aussicht und verließ in bester Laune das Geschäft.

Zu Hause angekommen, ließ sie Wasser in die Wanne laufen, schälte sich erneut aus ihren Kleidern und nahm ein ausgiebiges Bad. Mit einem Mal musste sie an die Begegnung mit Babsi denken und zwischen ihren Beinen breitete sich eine angenehme Hitze aus. Sie wünschte sich den Professor herbei, doch ein Blick auf die Uhr verriet ihr, dass sie sich noch fast eine Stunde gedulden musste.

Doch irgendwann war es so weit und es klingelte an Ginas Wohnungstür. Wie ein Wirbelwind rannte sie durch den lang gezogenen Flur und empfing ihre Verabredung etwas atemlos. Professor Wiedemann schenkte Gina ein gewieftes Lächeln, als wisse er ganz genau, was hinter Ginas Stirn vorging. Erfreut nahm er den verführerischen Duft ihres exklusiven Parfums wahr und musterte seine junge Angestellte mit Wohlgefallen.

Galant fasste er ihren Arm und führte sie aus der Wohnung.

„Ich dachte, wir essen in den Hanse-Stuben und gehen vielleicht anschließend in irgendeine Bar?“, schlug er vor.

„Ich bin mit allem einverstanden“, nickte Gina und schämte sich bereits im nächsten Moment für ihre impulsive Antwort. Was mochte ihr Arbeitgeber nur von ihr denken. Sie versuchte zu retten, was noch zu retten war.

„Also, … ähm …, ich meine natürlich, was das Essen angeht. Da vertraue ich auf Ihren erlesenen Geschmack, Herr Professor …“

Der Mann an ihrer Seite grinste wissend, sagte aber nichts.

15 Minuten später war das ungleiche Pärchen in dem Gourmet-Restaurant in der Innenstadt angekommen und formvollendet geleitete Wiedemann seine junge Begleiterin an einen reservierten Tisch und half ihr aus ihrem Mantel.

Gina war hin und weg. Wiedemann hatte sie nicht einfach nur in ein gutes Restaurant eingeladen. Ihre Umgebung ließ Gina für einen Moment den Atem anhalten. Die auf zwei Ebenen absolut durchgestylte Einrichtung bot zwei Restaurants, eine Bar und eine Clublounge mit einem Angebot an Getränken und Speisen, das Gina vollkommen durcheinanderbrachte.

„Haben Sie etwas dagegen, wenn ich für Sie mitbestelle?“, befreite der Professor Gina nur wenige Minuten später aus ihrer misslichen Lage.

Sie hatte voller Ungeduld die Speisekarte aufgeschlagen und sie etwas resigniert wieder zugeklappt, als sie bemerkte, dass sie sich unter den meisten Menüvorschlägen nichts vorstellen konnte.

Dankbar nickte Gina. Eben ein Gentlemen, dachte sie und fühlte sich einmal mehr unwiderstehlich zu Ulrich Wiedemann hingezogen. Ihre Verehrung für den Mann wuchs von Minute zu Minute.

Während sie auf ihre Bestellung warteten, weihte der Professor Gina in seine Pläne ein.

„Ich würde gerne das Nationalmuseum in Kopenhagen, das naturhistorische Museum in Gram und die Museen in Ribe und Silkeborg besuchen. Wenn möglich natürlich mit Sonderführung. Zudem interessieren mich die Fundstellen der bekanntesten Moorleichen.“

Gina nickte und wühlte in ihrer Handtasche, zog einen kleinen Block heraus und machte sich eifrig Notizen.

„Wir sind voraussichtlich zu zehnt, werden vier Wochen weg sein und sollten uns selbst verpflegen können. Ideal wäre deshalb natürlich ein großzügiges Ferienhäuschen in zentraler Lage. Für die Anreise und für Tagesausflüge sollten uns ein Bus und ein Fahrer zur Verfügung stehen …“, erläuterte Wiedemann seine Wünsche und fügte mit erhobenem Zeigefinger hinzu: „… und ich lege Wert auf einen gewissen Komfort. Sie sollten also nicht an der falschen Stelle sparen, okay? Ansonsten haben Sie völlig freie Hand.“

Wieder nickte Gina und konnte ihre Freude nicht verbergen.

„Ich darf diese Forschungsreise also in Eigenregie organisieren?“, erkundigte sie sich begeistert.

„Klar. Ich vertraue Ihnen diesbezüglich voll und ganz“, entgegnete Wiedemann, in dessen tiefer Stimme ein erotisches Timbre mitschwang. Vertrauensvoll legte er seine Hand auf ihren Unterarm und schaute der jungen Frau tief in die Augen.

Der Kellner unterbrach die vertrauensselige Situation und servierte das Essen. Etwa eineinhalb Stunden später standen Gina und der Professor vor dem Restaurant und beratschlagten, wie sie den Rest des Abends verbringen sollten. Sie hatten sich ausnehmend gut unterhalten und Gina bemerkte, dass sie beide ein Glas Sekt zu viel getrunken hatte, was ihren Chef ungemein belustigte und unvernünftig werden ließ.

„Wir sollten irgendwo hingehen, wo wir ungestört sind“, schlug er unverblümt vor, während er nach einem Taxi Ausschau hielt.

Als Ulrich Wiedemann wenig später die Tür zu seiner herrschaftlichen Villa aufsperrte und Gina den üppigen Luxus im Inneren sah, war es endgültig um sie geschehen. Freudig erregt drehte sie sich einmal um sich selbst und sprühte vor Lebenslust.

„Wunderschön haben Sie’s hier“, sagte sie.

„Warte nur, bis du die Schlafräume siehst“, kündigte der Professor wie selbstverständlich an und führte seine Assistentin eine breite Treppe hinauf direkt in sein Schlafzimmer. Beinahe zwangsläufig war er zum vertrauten Du übergegangen, während er die Tür des Zimmers aufstieß, das eine anregend sinnliche, leidenschaftliche und knisternde Atmosphäre verbreitete.

Entzückt betrat Gina den Raum, der wie ein Märchen aus Tausendundeiner Nacht anmutete. Winzige Lichtpunkte, Kerzen und ein Sternenhimmel über dem breiten Diwan tauchten den Raum in warmes Licht, erlesene Designermöbel aus patiniertem Holz und unzählige, mit viel Liebe zum Detail ausgewählte Accessoires verströmten einen Hauch von Luxus und Exotik.

Verzückt breitete Gina die Arme weit aus und sank auf das einladende Bett. Wiedemann ließ sich neben ihr nieder und musterte die junge Frau mit einem geradezu verzückten Blick. Beinahe schien es, als müsse der Mann all seinen Mut zusammennehmen, um die Initiative zu ergreifen, doch die fröhliche Gina kam ihm zuvor.

„Meine Güte“, meinte sie freudestrahlend, „ich kann gar nicht sagen, wie oft ich mir genau diese Situation bereits ausgemalt habe.“

Gina stockte einige Sekunden.

„Ich bin nämlich schwer verliebt in Sie“, gab sie mit einem unschuldigen Lächeln und einem hinreißenden Augenaufschlag verlegen zu.

„Sag doch du“, bat der Professor, dem deutlich anzumerken war, wie geschmeichelt er sich fühlte und über das Geständnis seiner jungen Assistentin freute. Gina spürte seinen warmen Atem an ihrem Hals, dann legten sich seine langen Finger auf ihre Schultern.

Der ältere Mann streichelte Gina behutsam über das glatte, braungebrannte Dekolleté; dann öffnete er die winzigen Knöpfe ihrer weißen Bluse, betrachtete mit Kennerblick die mit zarten Spitzen besetzte Korsage. Er hakte sie auf und genoss den Anblick von Ginas jungem Körper. Sie war schlank, ihr Busen wohlgeformt. Wieder streichelte er ihren Oberkörper, schließlich blieben seine Hände auf ihren spitzen Brüsten liegen. Erwartungsvoll schob die junge Frau ihren Leib den tastenden Fingern entgegen und schnurrte leise. Ulrich Wiedemanns Zärtlichkeiten wurden kesser, mit draufgängerischem Blick liebkoste er sanft ihre Brustwarzen. Wieder stöhnte Gina leise, aber eindeutig begeistert auf, warf ihren Kopf in einer leidenschaftlichen Geste zurück.

Die Kleine ist spitzenklasse, dachte Wiedemann, während er sich über die Frau beugte und sie küsste. Wird bestimmt eine tolle Nacht, überlegte er weiter. Und die Aussicht auf die geplante Reise ließ sein Herz noch ein wenig schneller schlagen. Unter seinen Studentinnen waren zwei besonders attraktive Mädchen, die, das hatte er sich fest vorgenommen, während der vier Wochen auf alle Fälle ebenfalls in seinem Bett landen sollten. Dass es am Ende ganz anders kommen sollte, ahnte er zu diesem Zeitpunkt noch nicht …

Er zerrte erst sich, dann Gina die Kleider vom Leib. Seine Gedanken an den bevorstehenden Urlaub spornten ihn an, die junge Frau, die er jetzt fest in seinen Armen hielt, noch heißblütiger zu küssen. Sie atmete heftig und er war erfahren genug, ihre rasende Erregung weiter zu steigern. Wie in Zeitlupe strichen seine Hände über ihren Bauch und seine Fingerspitzen tasteten sich zu ihrem fiebrigen Knötchen vor, das er schließlich lustvoll stimulierte.

Gina konnte es kaum noch erwarten und war mittlerweile tierisch scharf auf den Mann, der ihr solche Lust bereitete.

„Komm doch“, lockte sie ihn mit heiserer Stimme, als sie sein pochendes Glied, das immer mehr anschwoll, eng an ihrem Oberschenkel spürte. Der Mann bewegte sich sachte auf und ab und rieb sein Geschlecht an ihrer zarten Haut.

„Bitte“, bettelte Gina nun und erwartete aufgeregt und voller Leidenschaft, dass er sie jetzt endlich nehmen würde. Ulrich Wiedemann genoss ihre Ungeduld und lächelte beinahe unmerklich. Sie muss noch viel lernen, grübelte er kurz. In wenigen Wochen aber, davon war der Professor überzeugt, würde er Gina in die Geheimnisse des feinen Liebesspiels eingeweiht haben. Er drehte die Frau auf den Rücken, beugte sich erneut über sie, ließ seine Zunge über ihre vollen Lippen gleiten, bis Gina den Mund öffnete, und schenkte ihr dann einen langen Zungenkuss. Währenddessen bahnte sich seine jetzt hoch aufgerichtete Männlichkeit einen Weg zu ihrer Liebesgrotte. Mit einem zarten Ruck schob er sein Glied in ihre Vagina und bewegte sich dann sekundenlang überhaupt nicht. Mit allen Sinnen genoss er die feuchte, enge Umklammerung, die sein Penis erfuhr, und ächzte laut.

„Du bist fantastisch gebaut“, lobte er Ginas Liebeskanal; dann kam er endlich in Fahrt. Mit heftigen Bewegungen schob er sich immer tiefer in den Unterleib seiner Sexpartnerin; hielt dann erneut inne, weil er merkte, dass Gina bereits jetzt kurz vor der Ekstase stand. Er variierte die Geschwindigkeit seiner Stöße, kontrollierte die Heftigkeit, war mal sanft und wenig später stürmisch wie ein junger Lover. Und Gina war fasziniert von der Art seines Liebesspiels. Etwas Derartiges hatte sie vorher nie erlebt, die meisten jungen Männer, mit denen sie bisher Sex gehabt hatte, wollten so schnell wie möglich zum Höhepunkt kommen. Ulrich Wiedemann hingegen zögerte seinen und ihren Orgasmus immer wieder hinaus, ergötzte sich an dem sinnlichen Taumel, den sie beide verspürten. Als Gina sich erneut wie wild unter ihm gebärdete, hielt er es für angebracht, sie nicht länger anzufachen, sondern ihr den ersehnten Sinnesrausch zu schenken. Er richtete sich auf, sodass er jetzt vor der jungen Frau kniete und sie ihre Beine um seine Hüften schlingen konnte. Nach wie vor bewegte er sich mit festen Stößen in ihr, doch jetzt packte er ihre Brüste, stimulierte zart die hoch aufgerichteten Nippel und massierte wenige Sekunden später mit Zeige- und Mittelfinger ihren Kitzler, was Gina derart antörnte, dass sie laut aufschrie. Gina hatte den Eindruck, ihre Vagina brenne und in ihrem Unterleib tummelten sich Tausende von Ameisen. Eine Welle unterschiedlichster Glücksgefühle strömte durch ihren Körper und mit einem letzten Aufschrei tat sie lautstark ihren sexuellen Höhepunkt kund. Auch der Professor konnte sich angesichts der ganz offensichtlich überaus befriedigten Frau, die sich fest an ihn klammerte, nicht länger zurückhalten. Er spürte, wie etwas in ihm explodierte und seine Körpersäfte sich einen Weg durch seinen erigierten Penis bahnten. Sein aus tiefster Seele kommendes „Uuuuuaaaah“ gefiel Gina ganz besonders, sie war zufrieden mit sich.

Ihr Chef ließ sich neben Gina auf das Bett fallen. Er war etwas ausgepowert und murmelte, dass er sich eine kleine Erholung verdient hätte, während er tief befriedigt die Augen schloss.

Das unterschiedliche Paar liebte sich noch vier Mal und als sie am frühen Morgen endlich in einen tiefen Schlaf fielen, war beiden klar, dass diese Nacht der Beginn einer ziemlich verheißungsvollen Liaison war.

– Kapitel 2 –

Ole Jorgensen schloss die Tür zu seiner Wohnung auf und zerrte sich ungeduldig die Krawatte vom Hals. Er schlüpfte aus seinem Oberhemd und vertauschte es gegen einen weiten Strickpulli. Im Vorübergehen blickte er in einen mannshohen Spiegel, der im Flur seiner kleinen Wohnung angebracht war, und strich sich die hellbraunen, lockigen Haare aus der Stirn. Der 36-Jährige war braun gebrannt, hatte graublaue Augen und der gepflegte Schnauzer über seinem vollen Mund gab ihm ein verwegenes Aussehen, das so gar nicht seinem Charakter zu entsprechen schien. Jorgensen war ein umsichtiger, verantwortungsvoller Mensch, in Silkeborg sehr beliebt und angesehen. Er arbeitete seit vielen Jahren als Direktor im ortsansässigen Museum; seine ganze Leidenschaft galt der Geschichte der Wikinger in Dänemark.

Der junge Mann bückte sich und wechselte seine Straßenschuhe gegen ein Paar bequemer Turnschuhe. Dann schnappte er sich eine große Sporttasche, die er bereits am Vorabend gepackt hatte, um keine Zeit zu verlieren. Er schlüpfte wieder zur Tür hinaus, ging zu seinem Auto, das er vor der Garage abgestellt hatte, und warf die Tasche nachlässig auf den Rücksitz des Jeeps. Er hatte es eilig, wollte übers Wochenende in sein Ferienhaus nach Langeland. Er startete den Motor und rund zweieinhalb Stunden später war er am Ziel angekommen. Er hielt sich nicht sehr lange in dem nett eingerichteten, kleinen und etwas windschiefen Häuschen bei Ristinge auf. Ihn trieb es zu den schroffen, 30 Meter hohen Klippen, die einige Kilometer vom Dörfchen entfernt lagen und einen atemberaubenden Ausblick über die Ostsee boten.

Ungeduldig stieg Ole Jorgensen in seinen Taucheranzug. Er kontrollierte ein letztes Mal seine Pressluftflaschen, die Uhr mit dem Tiefenmesser, griff nach seiner Unterwasserlampe und zog sich die Taucherbrille über die Augen.

Er wusste, dass es leichtsinnig war, alleine ins Meer zu steigen. Er wusste sogar, dass es gegen alle Regeln verstieß, alleine zu tauchen. Doch bei dieser Aktion konnte er keine Begleitung gebrauchen. Er kannte die Klippen und die See seit frühester Kindheit. Deshalb machte er sich auch keinerlei Sorgen, als er mit einem Blick auf einen atemberaubenden Sonnenuntergang ins Wasser stieg. Sein Vorhaben war untypisch, ja beinahe schon undenkbar für den Realisten. Der Mann war kein Abenteurer, sondern ein logisch und klar denkender Mensch. Aber er war neugierig. Dass ihm diese Neugier unter Umständen gefährlich werden könnte, daran verschwendete er zumindest momentan keinen einzigen Gedanken.

Sein hervorragender Orientierungssinn kam ihm jetzt ebenso zugute wie die genauen Ortskenntnisse, die er besaß. So war er schnell an der Stelle angekommen, an der er vor wenigen Tagen direkt an den steilen Felsen rund drei Meter unterhalb der Wasseroberfläche ein mit einem Schloss abgesperrtes Gitter und einen dahinter liegenden dunklen Gang entdeckt hatte. Ole Jorgensen tauchte noch einmal kurz auf, kletterte mühsam das an dieser Stelle steil abfallende Ufer hoch und band ein langes Seil an einem der wenigen Büsche fest, die zwischen den steilen Klippen wucherten. Das andere Ende knotete er sich um den Leib. Dann tauchte er wieder ins Wasser ein. Während er langsam zu der Absperrung schwamm, kam die Erinnerung an den Tag zurück, an dem er den Gang entdeckt hatte. Jorgensen schüttelte die Gedanken ab und konzentrierte sich auf den bevorstehenden Tauchgang. Am Handgelenk trug der Mann einen kleinen Beutel, den er jetzt öffnete. Er entnahm der Hülle einen Hammer und hoffte, mit dem Werkzeug das Schloss öffnen zu können. Mit kraftvollen Hieben traktierte er den Riegel, bis das verrostete Eisen nachgab. Er zerrte an dem Gitter, das von zahlreichen Schlingpflanzen überwuchert war und sich trotz der heftigen Schläge nur wenige Millimeter bewegen ließ. Ächzend ließ Jorgensen den schweren Hammer noch ein paar Mal auf die Angeln, die das Tor hielten, niedersausen. Dann endlich gaben die Halterungen nach und der finstere Gang war frei.

Der Taucher blickte auf seine Uhr. Noch hatte er Luft für mindestens 40 Minuten. Es blieb ihm also genügend Zeit, ruhig und ohne Hast in den Schacht hineinzutauchen. Er überprüfte das Seil, steckte das Werkzeug zurück in den Beutel und holte konzentriert Luft. Der Gang war ungefähr zwei Meter hoch und knapp einen Meter breit. Jorgensen schwamm daher mit kurzen, nicht sehr weit ausholenden Zügen. Immer wieder tastete er die Wände ab. Ein Ende des dunklen Stollens war nicht zu erkennen. Erneut blickte er auf seine Uhr. Er begab sich immer tiefer in den Gang. Jorgensen hatte das Gefühl, dass der Schacht leicht anstieg, er konnte sich jedoch auch täuschen. Mit bloßem Auge jedenfalls war keine Steigung zu erkennen.

Was das wohl für ein Stollen sein mag, fragte sich Ole im Stillen. Der Strahl seiner Lampe durchschnitt das klare Wasser, trotzdem konnte er nichts als die glatten Wände und die Decke des Ganges erspähen. Dann gab es urplötzlich kein Vorwärtskommen mehr. Die Schnur um seinen Körper war straff gespannt.

So ein verfluchter Mist, schimpfte der attraktive Mann und rückte seine Taucherbrille gerade. Ole ärgerte sich maßlos, dass er nicht ein längeres Seil mitgenommen hatte. Tief enttäuscht verharrte er minutenlang in dem Gang und überlegte, kehrte schließlich jedoch um; er setzte sich nicht der Gefahr aus, ohne Leine weiterzutauchen. Fluchend versprach er sich, mit einem längeren Tau wiederzukommen.

Er schwamm gleichmäßig atmend und ruhig zurück, obwohl er noch immer ziemlich ärgerlich war. Das Gitter brachte er provisorisch an den beiden verbogenen Angeln an. Dann tauchte er auf, band sich von dem Strauch los, ließ sich wieder ins Wasser fallen und schwamm noch einige Meter am Ufer entlang, bis er ein bequemeres Stück erreicht hatte, um in der Nähe des abgestellten Autos an Land zu gehen. Noch immer leise fluchend ließ er sich schließlich auf den schmalen Ufer-streifen fallen, um sich die Flossen von den Füßen zu streifen und die Taucherbrille abzunehmen. Hätte ich doch nur ein zweites Seil mitgenommen, dachte er wütend über sich selbst. Ich würde wirklich zu gern wissen, wohin der Schacht führt, grübelte er weiter.

Der Mann wuchtete die Sauerstoffflaschen samt Zubehör in den Kofferraum seines Autos und zerrte sich den Taucheranzug vom Leib. Auch ihn warf er zornig in den Wagen. Schnell war er in einen Jogginganzug geschlüpft und ging noch einmal zurück zum Ufer.

Auf was bin ich hier nur gestoßen, überlegte er leise murmelnd. Mittlerweile war es fast dunkel. Es hatte keinen Sinn, heute noch einen Tauchgang zu unternehmen.

Kurzerhand stieg er in den Wagen, startete sein Auto und lenkte seinen Wagen zu dem einsam gelegenen Ferienhäuschen, das er sich vor etwa einem halben Jahr gekauft hatte.

Als er an die Kreuzung kam, an der es rechts auf einem holprigen Feldweg zu seiner Hütte und links in die Stadt ging, tauchte am Straßenrand plötzlich eine Gestalt auf, die ihm andeutete langsamer zu fahren. Er bremste das Auto ab, ließ das Beifahrerfenster herunter und rief: „Was ist los?“

Dann erst erkannte er die Person. Es war Freija de Vries, seine Nachbarin. Wobei Nachbarin etwas übertrieben war, ihr Haus lag rund einen halben Kilometer von Oles Urlaubsdomizil entfernt. Freija steckte den Kopf durchs Autofenster und grinste Jorgensen freundlich an.

„Mein Rad hat einen platten Reifen. Kannst du mich mitnehmen?“

Jorgensen grinste zurück. Er mochte Freija, sie war eine unkomplizierte, nette junge Frau von Mitte 30, war verheiratet und hatte zwei süße Kinder.

„Klar, spring rein. Das Rad kann dein Mann morgen holen, oder?“

„Ja.“

Die Frau öffnete die Autotür und ließ sich neben Ole auf den Sitz fallen.

„Gottlob, dass du vorbeigekommen bist“, schnaufte sie erleichtert. „Bleibst du länger?“, erkundigte sie sich nach einer Weile.

„Nein, nur übers Wochenende.“

„Schade. Es ist sehr einsam hier. Da ist es immer nett zu wissen, wenn von den Nachbarn einer hier ist.“

„Na ja, bis zu den Sommerferien dauert es nicht mehr allzu lange. Dann komm ich für mindestens drei Wochen“, antwortete Ole.

„Oh, das ist schön. Da werden sich die Kinder aber freuen. Ab Anfang August ist auch das Ferienhaus der Hendricksens für einen ganzen Monat vermietet. Dann ist es bestimmt nicht mehr so öde.“

„Welches ist das Haus der Hendricksens?“

„Das große Anwesen, das zwischen unseren Grundstücken liegt. Da ist locker Platz für 15 Personen. Hoffentlich haben die Mieter viele Kinder, dann hätten Rasmus und Jette endlich mal Spielkameraden.“

„Hm.“

Ole musterte die Frau jetzt ausführlich von der Seite. Er hatte keine Lust, über ihre Kinder zu reden, aber über sie hätte er gern mehr erfahren. Denn Freija war hübsch. Sie hatte das leuchtend rote Haar zu einem lustigen Pferdeschwanz gebunden, ihr mit Sommersprossen übersäter Teint war leicht gerötet. Über der Jeans trug sie ein knappes, großzügig ausgeschnittenes Shirt, das den Ansatz ihrer Brüste freigab. Ole musste sich zusammennehmen, um nicht zu auffällig auf ihr Dekolleté zu starren.

„Musst du nach Hause oder hast du Zeit für ein Glas Wein?“, hörte er sich plötzlich sagen. Wie er auf diese Idee kam, war ihm selbst schleierhaft, immerhin war Freija verheiratet. Aber er mochte jetzt nicht allein sein und es war sicher nichts dagegen einzuwenden, ein Glas Wein mit der Nachbarin zu trinken.

Zu seiner Freude sagte die Frau zu.

„Gern. Mein Mann ist auf Dienstreise und kommt erst morgen Vormittag zurück. Und die Kinder sind bei meiner Mutter. Auf mich wartet niemand“, sagte Freija und in ihren Augen erschien ein eigentümliches Funkeln, das Ole allerdings nicht bemerkte, weil es inzwischen stockdunkel war.

Nur der Mond und einige wenige Straßenlaternen erhellten den Weg. Oles winziges Ferienhäuschen lag direkt neben einem Naturschutzgebiet und sah urgemütlich aus. Vor dem Haus stand eine Holzbank, in dem gleichen Blauton gestrichen wie die Haustür und die Fensterläden.

Kurze Zeit später standen die beiden in der kleinen Küche von Ole und Freija suchte in den Schränken nach Weingläsern. Ole hatte inzwischen eine Flasche Rotwein entkorkt.

„Hilf mir doch bitte“, sagte Freija eben, die mit dem Bauch an der Spüle lehnte und sich abmühte, aus dem direkt darüber hoch aufgehängten Oberschrank zwei Gläser herauszunehmen. Ole trat hinter die Frau und langte über ihren Kopf hinweg nach den Kelchen. Erst jetzt wurde ihm bewusst, dass er ein ganzes Stück größer als seine zierliche Nachbarin war. Er stellte die Weingläser ab und umfasste auf einmal Freijas üppige Brüste. Die Frau sagte kein Wort, wehrte seine vorwitzigen Hände aber auch nicht ab, weshalb Ole noch dreister wurde.

Er konnte sich sein forsches Vorgehen selbst nicht erklären, aber was seine Hände da spürten, gefiel ihm so gut, dass er einfach nicht mehr aufhören konnte. Besitzergreifend legte er seine Hände auf ihren knackigen Po. Thea de Vries presste die hübschen Lippen aufeinander, um nicht laut zu stöhnen. Stürmisch schob der Mann ihr Shirt nach oben und hob Freijas dicke Kugeln aus dem engen BH heraus. Dann packte er seine Nachbarin bei den Hüften und drehte sie zu sich um. Neugierig blickte er sie an. Freija irritierte sein freches Verhalten scheinbar in keinster Weise, sie schien im Gegenteil sehr angetan von seinen Zärtlichkeiten und streckte ihm ihre aufregenden Brüste entgegen. Ole warf die letzten Bedenken über Bord und beugte sich über ihre üppigen Kugeln. Er spürte, wie seine Hose sich ausbeulte, während er eine ihrer Brustwarzen in den Mund nahm und erregt daran saugte. In seiner Lendengegend begann es schmerzlich zu kribbeln. Ungeduldig riss er Freija Shirt und BH vom Leib, zerrte ihr die enge Jeans vom Körper und drehte die Frau wieder um, sodass sie wieder mit dem Bauch gegen die Spüle stieß. Er drückte ihren Oberkörper nach vorne und betrachtete sein Werk. Freija reckte ihm ihren entzückenden und entblößten Hintern entgegen und verzückte ihn mit einem dreisten Hüftschwung.

Berechnendes Biest, dachte Ole belustigt. Da sieht man mal wieder, zu was von ihren Ehemännern vernachlässigte Nachbarinnen nicht alles bereit sind.

Zärtlich streichelte er ihre feisten Hinterbacken und holte seinen Penis aus der Hose, der mittlerweile zu stattlicher Größe angewachsen war. Er nahm sein Glied in die linke Hand und ließ es über Freijas Hinterteil tanzen, was die Frau zu einem behaglichen Ächzen veranlasste. Mit der rechten Hand versetzte Ole seiner Partnerin immer wieder leichte Schläge aufs Gesäß. Thea atmete jetzt schwer und stöhnte leise. Genüsslich ließ Ole seinen Penis über ihre Vulva gleiten, rieb fordernd über ihre geschwollene Klitoris. Wie von selbst fand sein Phallus dann endlich den Weg in Freijas süße, verheißungsvolle Mitte und das Paar stöhnte gleichzeitig wohlig auf. Offenbar waren beide ausgehungert, denn bereits wenige Minuten später erfüllte ein ekstatisches Raunen die kleine Küche. Von ungezügelter Lust überwältigt, stöhnte Freija schließlich aufreizend laut, bevor sie sich zu Ole umdrehte. Beide lächelten sich zufrieden an.

„Ein wundervoller Quickie“, lobte Freija ihren neuen Liebhaber später und führte genießerisch das Glas Rotwein an den Mund. „Hat mir gut gefallen, sollten wir bald wiederholen.“

„Unbedingt“, stimmte Ole zu und lud die Frau ein: „Komm, wann immer du es einrichten kannst.“

– Kapitel 3 –