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- Herausgeber: Goldmann Verlag
- Kategorie: Gesellschafts- und Liebesromane
- Sprache: Deutsch
- Veröffentlichungsjahr: 2024
Die kostenlose Bonusgeschichte zu BETTER THAN THE MOVIES. Prom-Night mit Dual POV.
Es ist der Abend des Abschlussballs, und Wes Bennett könnte nicht weniger begeistert sein. Dass er nicht mit dem Mädchen hingehen kann, das er liebt, seit er denken kann, ist schlimm genug. Nein, Liz geht ausgerechnet mit Michael als Date: ihrem Traummann, seit
sie denken kann. Und das nach dem unglaublichen Kuss, den Wes und Liz geteilt haben. Es wird kein Abschlussball, es wird ein Albtraum werden. Auf dem Prom gelingt es Wes, die beiden so gut es geht zu meiden. Aber jeder heimliche Blick auf Liz in ihrem weißen Abendkleid, wie sie Michael anstrahlt, tut einfach verdammt weh. Als Wes den Ball vorzeitig verlässt und nach Hause fährt, wartet zu seiner Überraschung Liz auf ihn ...
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Seitenzahl: 50
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Es ist der Abend des Abschlussballs, und Wes Bennett könnte nicht weniger begeistert sein. Dass er nicht mit dem Mädchen hingehen kann, das er liebt, seit er denken kann, ist schlimm genug. Nein, Liz geht ausgerechnet mit Michael als Date: ihrem Traummann, seit sie denken kann. Und das nach dem unglaublichen Kuss, den Wes und Liz geteilt haben. Es wird kein Abschlussball, es wird ein Albtraum werden. Auf dem Prom gelingt es Wes, die beiden so gut es geht zu meiden. Aber jeder heimliche Blick auf Liz in ihrem weißen Abendkleid, wie sie Michael anstrahlt, tut einfach verdammt weh. Als Wes den Ball vorzeitig verlässt und nach Hause fährt, wartet zu seiner Überraschung Liz auf ihn. Und plötzlich ist der Prom völlig nebensächlich, und Wes kann nur noch an einen bestimmten Kuss im Regen denken …
Weitere Informationen zu Lynn Painter sowie zu lieferbaren Titeln der Autorin finden Sie am Ende des Buches.
Lynn Painter
Better Than The Prom
Eine Bonus-Short-Story zur
TikTok-Sensation Better Than The Movies
Aus dem Amerikanischen
von Bettina Hengesbach
Die amerikanische Originalausgabe erschien 2022 unter dem Titel
»Better Than The Prom« bei Simon & Schuster, New York City.
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Deutsche Erstveröffentlichung September 2024
Copyright © der Originalausgabe 2022 by Lynn Painter
Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe 2024
by Wilhelm Goldmann Verlag, München,
in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH,
Neumarkter Str. 28, 81673 München
Published by arrangement with Simon & Schuster Books For Young Readers,
an imprint of Simon & Schuster Children’s Publishing Division
Umschlaggestaltung: UNO Werbeagentur, München
Umschlagmotive: © 2021 Liz Casal unter Verwendung von Illustrationen
von Heather Palisi © 2021 by Simon & Schuster, Inc
Redaktion: Dr. Ann-Catherine Geuder
MR · Herstellung: ik
Satz: KCFG – Medienagentur, Neuss
ISBN: 978-3-641-31918-2V001
www.goldmann-verlag.de
PROM
WES BENNETT
Heilige Scheiße.
Ich weiß nicht, ob es eine Art sechster Sinn war oder nur ein unglücklicher Zufall, aber in dem Moment, in dem Alex und ich endlich anfingen, darüber zu lachen, in was für einer armseligen Lage wir uns befanden (sie war in den ahnungslosen Adam verknallt, ich in meine Nachbarin), und unter dem lächerlich riesigen Mardi-Gras-Baby tanzten, veranlasste mich irgendetwas dazu, zur Tür zu schauen.
Und da war Liz.
Mit Michael.
Von einer Sekunde auf die andere fühlte ich mich, als könnte ich nicht mehr atmen. Es war, als hätte sich in meinem Brustkorb alles zusammengezogen und würde sich von innen auffressen oder so. Mein Herz raste, ich hatte ein mulmiges Gefühl im Bauch, und jeder Muskel in meinem Körper war starr vor Anspannung, während ich beobachtete, wie sie lächelte und etwas zu ihm sagte.
Nein.
Als Liz grinste, verschwamm alles um mich herum und wurde nebensächlich, während sie gestochen scharf in den Vordergrund rückte. Ich hatte immer schon gefunden, dass Liz mit einem Lächeln die Welt zum Stillstehen bringen konnte, aber als ich sah, dass sie es in diesem Moment Michael schenkte, waren meine Gedanken alles andere als still.
Ein dumpfes Summen vibrierte ganz hinten in meinem Kopf, als er lächelte und etwas erwiderte.
Nein, nein, nein.
Er durfte sie nicht so anlächeln.
Ich war nicht eifersüchtig – okay, ich war so eifersüchtig, dass ich den Supersäugling aus Pappmaschee umstoßen und auf ihn einprügeln wollte –, aber Gott, Michael hatte ihr Lächeln nicht verdient.
Es war nicht fair.
Ich hab sie zuerst entdeckt.
Liz Buxbaum war immer mein Geheimnis gewesen. Sie war diese unglaubliche Sache, von der ich wusste, die aber offenbar allen anderen entgangen war. Ein unverborgener, für alle sichtbarer Schatz, das Glück des Lebens, das aus irgendeinem Grund nur für mich greifbar war.
Doch nun war Michael auf sie aufmerksam geworden.
Dass ich ihn am liebsten dafür geschlagen hätte, macht mich zu einem Arschloch, oder? Michael war ein netter Kerl, aber in diesem Moment wollte ich nichts lieber, als ihm einen Kinnhaken zu verpassen. Was einfach dämlich war, denn eigentlich war ich der festen Überzeugung, dass Typen, die sich prügelten, Schwachköpfe waren.
Alex sprach derweil immer noch von Adam – davon, dass er im Auto Disney-Soundtracks hörte –, und es gelang mir ziemlich gut, in den richtigen Momenten zu schmunzeln und zu lachen. Alex war witzig, besonders wenn sie über ihren Schwarm redete.
Doch plötzlich …
Ernsthaft, Universum?
Während ich mir den Allerwertesten aufriss, um meinem Date die Aufmerksamkeit zu schenken, die es verdiente, begann ein Lied von Taylor Swift. Während ich den ersten Tönen von »New Year’s Day« lauschte, der Kombination aus melodischen Klavierklängen und Taylors sanfter Stimme, hielt ich so lange durch, wie ich konnte. Ein paar Minuten lang blieb ich stark, aber es war unmöglich, nicht noch einmal in Liz’ Richtung zu schauen.
Nicht, wenn Taylor lief.
Liz unterhielt sich immer noch mit Michael, ohne mich zu bemerken, also gönnte ich mir einen Moment, um sie ausgiebig zu mustern, auch wenn mir das Herz bei ihrem Anblick bis zum Hals schlug.
Sie hatte sich die Haare geglättet, die heute lang und seidig aussahen, und es juckte mich in den Fingern, sie zu berühren. Bilder von diesen kupferfarbenen Strähnen, die um meine Finger gewickelt waren, schlugen auf mich ein wie ein Fausthieb, was allerdings nichts Neues war. Seitdem sie mich in meinem Auto geküsst hatte, spielte mein Kopf Fantasieszenen von Liz in Dauerschleife ab, als wäre mein Gehirn kein funktionierendes Organ mehr, sondern ein Elizabeth Buxbaum gewidmeter Clip in TikTok-Ästhetik.
Ihr Kleid sah in der Realität genauso umwerfend aus wie auf dem Bild, das sie mir geschickt hatte, aber aus irgendeinem Grund empfand ich so etwas wie Wut, als ich sie nun anschaute. Keine Wut auf sie, sondern darüber, dass es sich in ein vollkommen anderes Kleid verwandelt hatte.
In seines.
