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Ihrem Freund zuliebe traut sich Silvia endlich mal einen Swingerclub aufzusuchen. Was sie dort erlebt, lässt sie alle Hemmungen verlieren. Bald schon kennt sie jeden Raum des Clubs. Bis auf die im Keller gelegene Blackbox, über die niemand mit ihr sprechen will. Wird Silvia den Mut haben und sich hineinbegeben? Keine Zeit für einen langen Roman? Macht nichts! Love, Passion & Sex ist die neue erotische Kurzgeschichten-Serie von blue panther books. Genießen Sie je nach Geldbeutel und Zeit erotische Abenteuer mit den wildesten Sex-Fantasien. Egal ob Sie nur noch 5 Minuten vor dem Schlafen Zeit haben oder 30 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege brauchen, bei uns finden Sie jederzeit die richtige Geschichte! Hinweis zum Jugendschutz Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Seitenzahl: 38
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Impressum:
BlackBox - Von allen genommen | Erotische Geschichte
von Ruben Toulouse
Ruben Toulouse erblickte 1972 im Südwesten Frankreichs das Licht der Welt. Nach seinem Aufenthalt in einem Schweizer Internat, das er im Alter von dreizehn Jahren wegen der Affäre mit einer Mitschülerin verlassen musste, wurde er auf dem elterlichen Anwesen von einem Hauslehrer unterrichtet. Rubens’ ehemaliges Kindermädchen – mittlerweile zur Hausdame und heimlichen Geliebten seines Vaters avanciert – verführte ihn kurz nach seiner Rückkehr und weihte ihn in alle Spielarten der körperlichen Liebe ein. Mit neunzehn ging Ruben nach Paris, wo er eine Buddhistin kennen und lieben lernte. Mit ihr erlebte er höchste körperliche Erfüllung, doch für eine dauerhafte Beziehung reichte es nicht. Enttäuscht beschlossen sie, dem Weltlichen zu entsagen und in ein buddhistisches Kloster zu gehen. Zuvor vertrauten sie sich Abend für Abend ihre intimsten Fantasien an, die Ruben anschließend aufschrieb.
Lektorat: A. K. Frank
Originalausgabe
© 2023 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © DC Studio @ shutterstock.com
Umschlaggestaltung: Matthias Heubach
ISBN 9783750766778
www.blue-panther-books.de
BlackBox - Von allen genommen von Ruben Toulouse
In den vergangenen Jahren hatte Silvia mit ihrem Freund Bernd häufiger einen am Stadtrand von München gelegenen Swingerclub besucht. Die im Keller liegenden Räumlichkeiten, die man schlicht als »Blackbox« bezeichnete, zogen sie vom ersten Tag wie magisch an. Leider war dieser Bereich ausschließlich weiblichen Stammgästen vorbehalten und über das, was hier geschah, sprachen alle nur in Andeutungen.
Durch die zahlreichen Besuche im Club hatten sich Silvias anfängliche Fremdheit und Befangenheit verflüchtigt, ihre Hemmungen in Luft aufgelöst und zu einer freieren sexuellen Einstellung geführt. Sie fühlte sich mittlerweile in dem Kreis der Männer und Frauen geborgen und mit vielen Pärchen verband sie ein freundschaftliches Verhältnis. Bis auf wenige Ausnahmen waren es immer die gleichen Menschen, die sich am Wochenende in dem Club trafen. Neue Gesichter waren eher die Ausnahme.
Lange Zeit hatte sich Silvia gegen Bernds Wunsch, doch einmal gemeinsam einen Swingerclub zu besuchen, gesperrt. Erst als er ihr versicherte, dass dort nichts gegen ihren Willen geschähe, willigte sie ein. Vorher wollte sie jedoch alles genauestens wissen, wer dort hinging, was die Leute dort so trieben, wie man miteinander umging und vieles mehr. Je mehr Bernd erzählte, desto neugieriger wurde sie.
Lange bevor Bernd Silvia kennenlernte, gehörte er bereits zu den Stammgästen des Clubs. Mit den Gepflogenheiten beziehungsweise den Spielregeln daher bestens vertraut, konnte er Silvia detailliert Auskunft geben und ihre Bedenken zerstreuen. In schillernden Farben berichtete er von den aufregenden Dingen, die man erleben konnte, bis Silvia schließlich, ohne auch nur ein einziges Mal dort gewesen zu sein, alles so vertraut war, als habe sie Bernd bereits über Jahre dorthin begleitet.
Ihre Vorliebe, sich während des Aktes gegenseitig die geheimsten Fantasien mitzuteilen, hatte unbewusst den Boden für Silvias Schritt vorbereitet. Zuerst hatte es sich in ihren Geschichten immer um sie als Paar gedreht, doch waren in letzter Zeit immer häufiger fremde Personen in ihren erotischen Geschichten aufgetaucht. Silvia müsste lügen, wenn sie nicht zugab, dass dies ihre Lust enorm anstachelte und ihr beim Orgasmus wahre Höhenflüge bescherte.
Am folgenden Wochenende fand die Premiere statt.
Hinter dem Eingang des Clubs lag die Kasse, dahinter folgten die Ankleide- und Duschräume. Über diese gelangte man in einen großen Raum, dessen gesamte Längsseite eine große Theke einnahm. Entlang der Wände standen, von niedrigen Paravents gegeneinander abgeschirmt, runde Tische mit Sitzhockern. Oberlichter erhellten den Raum wie auch die Flure, die von den Breitseiten der Theke in die hinteren Bereiche führten. Von ihnen zweigten die Zimmer ab, in denen die Paare bei gedämpftem Licht auf orientalisch anmutenden Matratzenlandschaften ihrer sexuellen Fantasie freien Lauf lassen konnten. Was gefiel, war erlaubt. Jeder konnte sich mit seinen Wünschen und Vorlieben einbringen.
Nach dem Umkleiden blieb Bernd mit Silvia erst einmal an der Hausbar sitzen, damit sie die Menschen beobachten und sich einleben konnte. Erst am späten Nachmittag führte er sie durch die Räume.
Bernd trug an diesem Tag einen schwarzen, halbtransparenten Tanga. Eigentlich hatte Silvia vorgehabt, sich seinem Bekleidungsstil anzuschließen, doch änderte sie im letzten Moment ihre Meinung. Sie legte das Oberteil wieder an, was ihre Brüste allerdings mehr in Szene setzte, als es sie verbarg. Von den Besuchern erhielt sie an diesem Tag viele Komplimente und durch den zwanglosen Umgang ermutigt, legte sie am späten Nachmittag das Oberteil ab, was sich plötzlich ganz normal anfühlte. Keiner der Gäste bedrängte sie und beim Anblick der kopulierenden Paare in den hinteren Räumen schoss ihr lediglich die Röte ins Gesicht.