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Die vorliegenden Gedichte entstanden zum größten Teil innnerhalb von drei emotional sehr intensiven Monaten.Sie spiegeln die inneren Tiefen und Höhen, Ängste und Hoffnungen des Autors in dieser Zeit wieder.
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Seitenzahl: 23
tausend
Wer?
Wirklich?
Aufbruch
Oz
Tagebuch
Tagebuch 2
gestern – heute
Katakomben
Spiegel-Bild
Schlüssel-Moment
Frost
Parasit
Risse
Eiertanz
gesehen?
Falltür
Hand an der Waage
Leergut
Dschungel
Karneval
Weg weg
alle zusammen
Hin und Weg
Genesis 1.0
Lebendig
write it down
An-Schein
Brillenputztuch
5 Jahre
Richtungsweisend
Schach
Denkmal
Wohin des Wegs?
wider erwarten
Wechselbalg
Seher
Federkleid
Post
Ego-Ist
(M)Eine Geschichte
tausend Augen
schaun mich an
schaun in mich rein
schaun an mir vorbei
tausend Stimmen
sprechen zu mir
sprechen von mir
sprechen an mir vorbei
tausend Ohren
hören mir zu
hören was ich sage
hören an mir vorbei
tausend Herzen
lieben neben mir
fühlen durch mich
leben an mir vorbei
sag mir
wer ich bin
nimm alles
was du
mir gegeben
nimm alles
was du
für gut befunden
nimm all
deine Moral
die du nutzt
nimm alles aus
meiner Vergangenheit
von mir
nimm alles positive
und alles negative
von mir
nimm alles
was mir
je jemand gegeben
zeig mir
wer ich bin
hast du gehört
es soll Frühling werden
das glaub ich erst
wenn es taut
das gab es ja noch nie
immer wenn wir dachten
jetzt wird's wärmer
kam die nächste Kälte
manche können sich vor Kälte
kaum noch bewegen
die Hoffnung vieler
ist unter dicken Eis begraben
unsere Zukunft
liegt unter meterhohem Schnee
aber es soll Frühling werden
sprach der kleine Junge
und tanzte hinaus
in die kalte Sonne
riesige Augen
schauen ängstlich
in die neue
unbekannte Welt
die Ohren
lauschen begierig
ob sie bekannte
Wörter oder Töne
vernehmen können
die Nase
versucht unsicher
die bekannte Melange
aus ungewohnten Gerüchen
zu verstehen
der Körper
ist nicht überzeugt
ob er wirklich
in dieser Welt
willkommen ist
so breitet der Drache
seine Flügel weit aus
stößt einen Feuerstrahl gen Himmel
erhebt sich in die Luft
und begibt sich auf die Suche
Oz
den Mut des Löwen
wünscht ich mir
dann hätte ich
weniger Angst
klare Wege
mehr Willen
auch wünscht ich mir
das Hirn der Vogelscheuche
dann hätte ich
besseres Denken
klare Ziele
weniger Hoffnungslosigkeit
schließlich wünscht ich mir auch
vom Blechmann das Herz
dann hätte ich
weniger Chaos
klare Antworten
mehr Leben
dann könnte ich
dunkle Schatten besiegen
mit Träumen fliegen
und
immer Heim kommen
Tagebuch
die erste Seite
zeigt den Beginn
von allem
jeder darf seine
Spuren
in mir hinterlassen
jeder mir seine Rollen
seine Weisheiten
seine Regeln
geben
jedem werde ich gerecht
für jeden bin ich das
was er gerade braucht
Trauer und Hass
Neid und Zweifel
Hoffnung und Zukunft
Leben und Liebe