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Börse für Einsteiger
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“Empire of Books" (EoB)
Mit „Empire of Books“ wurde eine Plattform gegründet, dessen oberste Priorität es ist, seine Leser mit spannendem Wissen und bahnbrechenden Erkenntnissen zu versorgen.
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Originale Zweitauflage 2021
Copyright © by Robert A. Wilson & Empire of Books
Independently published | ISBN: 9798503704693
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Über den Autor Robert Andrew Wilson
Robert Andrew Wilson, geboren im Jahr 1965, ist deutschsprachiger Investor mit amerikanischem Hintergrund. Seine Eltern Henry und Mathilda Wilson brachten ihm seit seiner Jugendzeit den Umgang mit Geld und den Handel an der Börse bei. Beides erfolgreiche Investoren und stark vernetzt in der Wallstreet und Banken in mehreren Kontinenten, konnten ihrem Sohn jahrelang ihr fundiertes Wissen mit auf den Weg geben.
In den 20ern wanderte er nach Frankfurt in Deutschland aus, knüpfte erfolgreich Verbindungen zu mehreren Brokern und spekulierte mit seinem starken Know-how an der Börse. Durch dutzende rentable Investitionen und Verkäufe besitzt er nun mehrere Immobilien in und um Frankfurt, sowie ein millionenschweres Portfolio an Wertpapieren und Unternehmensanteilen.
Um den Menschen etwas zurückzugeben, schreibt Robert seit 2019 sein Wissen, seine Strategien, sowie Erkenntnisse in leicht umsetzbare Ratgeber und hofft unter anderem damit seine Mitmenschen in diesen Krisenzeiten unterstützen zu können.
Robert A. Wilson
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Inhalt
Aller Anfang ist schwer, oder?
Startschuss
Die Grundlagen
Was ist eine Börse?
Die Entstehung der Börse
Die Börse im Wandel
Überblick
Klassische Assetklassen
Alternative Assetklassen
Zusammenfassung
Was wird an der Börse gehandelt?
Aktien
Investmentfonds
Vorteile und Nachteile eines Fonds
Exchange Tradet Fund (ETF)
Vergleich ETFs und Fonds
Rohstoffe
Zertifikate
Sparen
Deflation
App-Abonnements
Wohnung bzw. Haus
Versicherungen
Smartphones
Verschiedene Indizes
Indizes
Trading-Psychologie
Direktbanken
Investment praktisch
Anlagestrategie
Investor oder Trader?
Risikobereitschaft bzw. Management
Die Zukunft des Anlegens
Abschluss
Abschluss und ein paar Weisheiten zum Grübeln
Wörterlexikon
D
as Bestreben nach mehr Vermögen findet bei einem Großteil der deutschen Bevölkerung Anklang. Das ist auch völlig verständlich, denn wer möchte nicht etwas mehr Geld auf der hohen Kante liegen haben? Sich einfach einmal was gönnen, ohne dem Geld hinterhertrauern zu müssen. Doch wie kommt man als Normalverdiener zu mehr Vermögen? Durch plumpes Sparen? Das Geld in einem Sparbuch sichern? Ihnen sind mit großer Sicherheit auch schon Begriffe wie „Nullzinspolitik“ oder „Inflation“ entgegengekommen. Was ist das eigentlich und was kann man dagegen tun?
Zunächst einmal, lassen Sie sich nicht verunsichern, denn Sie sind nicht allein. Gerade in Deutschland ist das Thema Geld äußerst sensibel gehandhabt. Nur ca. 12 % der deutschen Bevölkerung haben ihr Geld anderweitig angelegt als auf dem klassischen Sparbuch oder Tagesgeldkonto, aber warum eigentlich?
In diesem Buch werden Sie Hintergründe der Finanzwelt kennenlernen und Sie werden erfahren, warum das Thema Geld so außergewöhnlich behandelt wird. Aber das Wichtigste ist: Ihnen wird das Prinzip Geld erklärt und wie Sie sich dieses zunutze machen können. Sie werden die Börse kennenlernen mit allen wichtigen Informationen, um an dieser einen Anfang zu ihrem persönlichen Vermögensaufbau beginnen zu können. Denn durch die geopolitischen Spannungen mit Klimawandel und einer fortschreitenden Digitalisierung wird das Privatvermögen der Menschen negativ beeinflusst.
Es ist deshalb unausweichlich, sich mit dem Thema Geld auseinanderzusetzen und die eigene private Altersvorsorge selbst in die Hand zu nehmen. Dies kann Ihnen an der Börse gelingen, Sie werden bestehende Möglichkeiten der Börse kennen lernen und herangeführt, wie Sie dort Ihr Geld sinnvoll anlegen können. Das Buch richtet sich vordergründlich an Einsteiger der Börse. Allerdings kann es auch jedem behilflich sein, um eigenes Wissen zu vertiefen und vor allem zu verfestigen. Es ist ein Buch, welches sich viel auf die Grundlagen bezieht, der Leser oder die Leserin soll einen Überblick über die Finanzwelt erlangen. Es geht darum, zu verstehen, warum die eigene Finanzplanung und der Umgang mit dem eigenen Geld an die heutige Zeit angepasst werden müssen. Denn es funktioniert nicht mehr wie früher, dass das Geld auf der Bank von selbst mehr wird.
Am Ende dieses Buches werden Sie eine Art Wörterlexikon finden, in welchem Begriffe aus den finanziellen Bereichen bzw. aus der Finanzwissenschaft nochmals erklärt werden. Zwar werden diese auch im Buch direkt definiert und ausgiebig erklärt, jedoch ist eine Übersicht, welche man schnell zur Hand hat (welche Sie erweitern können mit eigenen Begriffen) von großem Vorteil im Alltag. Sie erhalten zudem eine Art Gesetzestafel mit den wichtigsten Basics, welche Sie niemals außer Acht lassen sollten.
Und nun? Los geht’s, denn aller Anfang ist gar nicht so schwer.
Z
u Beginn wurden Sie bereits mit einigen Begriffen aus der Finanzwelt konfrontiert. Jetzt räumen wir erst einmal diese Barrikaden aus dem Weg und klären das.
Die Nullzinspolitik ist ein äußerst vielschichtiges Vorgehen ausgehend von den europäischen Zentralbanken, bei welcher die Leitzinsen auf ein Niveau von Null gesenkt werden. Was bedeutet das konkret für uns? Durch die günstigen Leitzinsen werden Kredite verbilligt und somit wird kurz gesagt die Wirtschaft gestärkt.
Durch dieses geldpolitische Instrument der Notenbanken ist es Unternehmen und allgemein uns Privathaushalten möglich, günstig Kredite aufzunehmen. Somit wird es einerseits einfacher, als Unternehmen an neues Kapital zum Investieren zu kommen.
Andererseits können wir Privatpersonen unseren Konsum erweitern. Häufig kommt dies beispielsweise beim Autokauf zum Tragen. Nehmen Sie an, Sie haben 5.000 Euro zur Verfügung, allerdings würden Sie gerne ein neues Auto kaufen für 20.000 Euro, dann können Sie bei der Bank einen Kredit erlangen. Diese leiht Ihnen dann die übrigen 15.000 Euro. Aber warum macht Sie das denn? – weil durch den Kauf das allgemeine Wirtschaftswachstum angekurbelt wird. Das Autohaus bzw. die Hersteller verdienen Geld am Verkauf und können dieses wiederum reinvestieren. Anzumerken ist, dass eine Nullzinspolitik bzw. das Senken von Leitzinsen häufig mit einem Konjunkturabschwung, also einer Rezession einhergeht.1
Eine Rezession ist ein wirtschaftlicher Abschwung, eine Phase mit negativem Wirtschaftswachstum. Dies kann man anhand des Bruttoinlandsprodukts operationalisieren, sprich messbar machen.
Es ist von einer Rezession, zumindest aus technischer Sicht, erst die Rede, wenn das Bruttoinlandsprodukt eines Landes in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen nicht wächst bzw. zurückgeht, im Vergleich zu den vorherigen.2
Gemäß dem Online-Finanzlexikon Debitoor ist von einer Inflation die Rede, wenn „eine Geldentwertung durch Preishöhungen stattfindet, man erhält für dieselbe Geldeinheit weniger Waren als bisher“.3
Die Inflation spüren auch Sie täglich, zum Beispiel beim einfachen Gang zum Bäcker um die Ecke. Jedes Jahr erhöht sich dort der Preis einer Brezel, wenn auch oft nur marginal, aber Fakt ist, dass Sie für dasselbe Produkt im Vergleich zu früher deutlich mehr zahlen. Anzufügen ist, dass die europäische Zentralbank die Inflationsrate unter bzw. nahe der 2 %-Marke pro Jahr halten möchte.
Grundsätzlich legen Banken das Geld ihrer Kunden gewinnbringend an, sie reinvestieren, um damit Gewinne zu erwirtschaften. Hierbei entscheidet die Bank eigenständig, in welche Branchen Sie das Geld investiert. Die Bank agiert sozusagen als Zwischenhändler zwischen denjenigen Kunden, welche ihr Geld auf ein Konto einzahlen, und denen, die das Geld brauchen und Kredite aufnehmen. Als Kunde bedeutet dies auch, dass man sich darüber im Klaren sein sollte, dass die Bank nicht zwingend ökologisch bzw. nachhaltig mit ihrem Geld arbeitet. Das bedeutet kurz gesagt: Augen auf bei der Auswahl Ihrer Bank.
Auf den jeweiligen Internetseiten von Banken ist es möglich, nachvollziehen zu können, in welche Branchen die jeweilige Bank das Geld reinvestiert. Somit ist es uns Privatkunden möglich, selbst zu entscheiden, wem wir unser Geld anvertrauen wollen. Mit dieser Entscheidung nehmen wir indirekt Einfluss auf die Marktwirtschaft und so kann man sich dabei an seinen persönlichen Überzeugungen orientieren.
Nun kommen wir zu klaren Fakten und Zahlen. Sie werden nun erfahren, was es mit dem „Stupid German Money“ auf sich hat. Zudem werden Ihnen Anlegerzahlen in Deutschland aufgezeigt, welche Sie zum Nachdenken anregen sollten.
Der Begriff wurde von den Briten kultiviert und spielt auf die Vielzahl der Deutschen an, welche an der Idee des Sparbuches oder Tagesgeldkontos heutzutage immer noch festhalten. In Zeiten der Nullzinspolitik zahlen Banken keine Zinsen mehr an ihre Kunden aus, wenn diese ihr Geld auf ein Konto einzahlen und dort liegen lassen.
In der Statistik4 auf der folgenden Seite können Sie den Verlauf der durchschnittlichen Entwicklung des Zinssatzes auf Tagesgeldkonten in Deutschland der letzten Jahre sehen. Auffällig ist mich Sicherheit, dass im Anschluss an die Wirtschafts- und Finanzkrise im Jahr 2008 die Zinsrate rasant bis auf null Prozent zulief.
Gemäß des Deutschen Aktieninstituts haben aktuell ca. 9,7 Millionen Menschen in Deutschland ihr Geld in Aktien oder Aktienfonds investiert, also nur jeder siebte Bürger. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass über 85 % der Deutschen ihr Geld unberührt auf ihren Konten liegen lassen.
Damit liegt Deutschland im weltweiten Vergleich eher im Mittelfeld. Fakt ist, wenn wir ausschließlich den Banken unser Geld überlassen, dann sind wir auch wirklich „German Stupids“. Denn somit profitieren wir nicht von Zinsen, Dividenden und sonstigem, dies bleibt bei den Banken. Zudem kommt die Inflation von ca. zwei Prozent jährlich hinzu, sodass unser Geld auf den Konten langfristig bemerkbar an Geld verlieren wird. Dies müssen wir verändern, und zwar sobald wie möglich, denn je länger unser Anlagehorizont ist, desto besser. Doch dazu später mehr.
Geld ist das wohl mächtigste, vom Menschen geschaffene Instrument der Welt. Für Geld wurden Menschen getötet, Königreiche gestürzt, Kriege begonnen, Ehen geschlossen, ... Das Besondere des Geldes ist, dass es eigentlich nur Papier mit Zahlen darauf ist. Geld spielt jedoch bei jedem Einzelnen eine entscheidende Rolle im Leben. Denn unser privates finanzielles Vermögen gibt uns vieles vor, vom Wohnort bis zur Ernährung, Geld kann vieles verändern.
Es ist jedenfalls äußerst auffällig, dass Menschen, welche weniger als 60 % Prozent des mittleren Nettoeinkommens in Deutschland verdienen, gemäß dem Robert-Koch-Institut ein dreifach erhöhtes Sterberisiko vor dem 65 Lebensjahr haben als andere. Das dies alles andere als ein Zufall ist, hat das wissenschaftliche Institut erkannt. Gründe hierfür sind laut deren Studien, dass Männer mit niedrigerem Einkommen häufig Berufe mit höherer körperlicher Beanspruchung ausüben. Generell geht die finanzielle Armut mit höheren psychischen Belastungen einher. Diese führen häufig zu einem riskanten Gesundheitsverhalten, darunter fällt ein hoher Alkoholkonsum, Rauchen, ungesunde Ernährung etc.
Geld spielt darüber hinaus auch eine weitere wichtige Rolle, es beeinflusst unsere Gesellschaft massiv. Es ist verantwortlich dafür, mit wem wir uns umgeben, welche Bildung wir genießen, in welcher gesellschaftlichen Schicht wir uns befinden oder aber auch, welchen Status wir von unseren Mitmenschen zugeschrieben bekommen.
S
ie haben nun zu Beginn einen ersten Überblick erhalten, weshalb es wichtig ist, einen modernen Umgang mit dem eigenen Hab und Gut zu pflegen. Sie wissen auch, dass das Geld auf der Bank nicht mehr wird bzw. sogar an Wert verliert. Dies gilt es, zu ändern; möglich ist der private Vermögensaufbau an der Börse, doch was ist jetzt eine Börse eigentlich genau?
Eine Börse ist ein Markt, an welchem Wertpapiere, Devisen und sonstige Waren angeboten und gekauft werden können. An der Börse müssen vereidigte Kursmakler Preise, also Kurse feststellen, welche sich aus den bei ihnen vorliegenden Kauf- und Verkaufsanträgen ergeben, hierbei darf dies nur während der festgelegten Handelszeiten stattfinden.
Nun stellen wir das für Sie jedoch in vereinfachter Form dar, keine Sorge, so kompliziert ist das eigentlich gar nicht. Stellen Sie sich eine Börse als einen Handelsplatz vor, also als einen Ort, an dem Waren gekauft und verkauft wird. Ein geläufiges Beispiel aus dem Alltag ist der normale Wochenmarkt, an welchem Sie Obst, Fleisch, Gemüse und sonstiges erwerben können. Nun ist es so, dass sich der Kauf- und Verkaufspreis an dem Angebot und der Nachfrage orientieren. Hat der eine Metzger eine Wurst, welche jeder unfassbar gerne kaufen möchte, so kann er den Preis immer weiter erhöhen, bis die Leute sie nicht mehr erwerben möchten. Wenn er nun im Kontrast hierzu allerdings auch eine Wurst im Sortiment hat, welche unbeliebt ist, so muss er den Preis wohl immer weiter reduzieren, bis die Leute diese nun doch wieder kaufen.
Der entscheidende Unterschied von Börse und Wochenmarkt ist, dass Sie nach dem Besuch des Marktes Lebensmittel in der Hand haben, welche Sie verzehren können – bei der Börse ist das nicht so, denn dort werden keine realen Dinge bzw. Waren gehandelt, nichts Ess-, Trinkbares oder Sonstiges. An der Börse erhalten Sie verbriefte Rechte.
Gemäß dem Börsenlexikon ist die Namensgebung der Börse etwas umstritten. Am wahrscheinlichsten entstand der Name aus der Verschmelzung des Namens einer Kaufmannsfamilie aus dem 16. Jahrhundert, der Familie „van der Beurse“, mit dem lateinischen Begriff Bursa heraus.5
Die erste Börse entstand Anfang des 15. Jahrhunderts. Es war ca. 1409 in Brügge, dort entstand zu diesem Zeitpunkt eines der führenden Handelszentren in Europa. Hier kommt auch wieder die Kaufmannsfamilie „van der Beurse“ in Spiel, denn Sie hielt damals stetig und parallel zum Markt laufend mit anderen, vorwiegend italienischen Kaufleuten Treffen ab. Diese hatten das Ziel, „Wechsel-“ Geschäfte und sonstige, für die damalige Zeit geltende Zahlungsmittel zu tätigen. Diese Geschäfte beschränkten sich keinesfalls auf Anteile an Unternehmen, es konnte wirklich alles gehandelt werden, von Menschen, Tieren und anderen Besitztümern ist hier die Rede. Allerdings wurden aus den Abmachungen schriftlich festgehaltene Geschäfte und somit entstanden die ersten „Wertpapiere“, welche untereinander ausgetauscht wurden.
Eine weitere bedeutsame Börse der Vergangenheit ist die im Jahre 1611 gegründete Amsterdamer Börse. Dort gab es den ersten Aufruhr an der Börse sowie den ersten Crash. Der damalige Börsenhype wurde als „Tulpenmanie“ bezeichnet. Der erste Börsencrash aufgrund einer Blume? Ja, damals entstand ein großes Interesse an der Tulpe. Diese wurde aus dem Mittleren Osten in die Niederlande gebracht, wo Sie auf besonderen Anklang stoß. Jeder wollte in seinem Vorgarten eine haben und so entstand ein wahres Wettbieten unter den Käufern und der Preis für eine Tulpe schoss in die Höhe. Die Folge der massiven Nachfrage war eine riesige Blase an der Börse, welche letztlich platzte. Damit Sie sich das besser vorstellen können: Damals boten manche Menschen für nur wenige zwiebelförmige Tulpenblüten einen Gegenwert in Höhe eines Hauses. Nachdem die Nachfrage wieder ruckartig nachließ, blieben einige Bürger hoch verschuldet.
Dies soll Ihnen verdeutlichen, wie sehr sich der Preis nach Angebot und Nachfrage richtet. Dieser Crash von damals soll Ihnen auch klar machen, wie sehr wir Menschen von Gier gesteuert werden und wie schnell wir aus unserem Bauchgefühl und unseren Emotionen heraus bereit sind, unverhältnismäßige Preise für manche Aktien und sonstige Finanzprodukte zu zahlen.
Bereits seit mehreren Jahren gibt es bedeutsame Veränderungen am Aktienmarkt, ein großer Antriebsfaktor war hierbei auch die Covid-Pandemie 2020. Der Weg entfernt sich von begrenzten Börsenplätzen und geht in Richtung Verfügbarkeit für die breite Masse der Gesellschaft. Der Zugriff auf den freien Markt ist so einfach wie nie zuvor, es ist praktisch möglich, sich vom Sofa aus an der Börse zu beteiligen. Diese Entwicklung lässt sich vor allem auf die Digitalisierung des frühen 21. Jahrhunderts zurückführen. Seine Finanzen im Internet abzuwickeln ist in der Gesellschaft sehr breit akzeptiert, mit steigender Tendenz. Es ist einfach, bequem und mittlerweile sehr sicher. Viele Menschen handeln online mit ihrem Geld. Sie kaufen bei Plattformen wie Amazon ein und wickeln die Rechnung über PayPal ab. Dieser Wandel wird sich langfristig an der Börse bemerkbar machen, denn es gibt unterschiedlichste Anbieter, bei denen man sein Geld anlegen kann, und die Sicherheitsregularien werden immer weiter ausgefeilt und kontrolliert.
Diese Entwicklung lässt sich vereinfacht ausgedrückt damit erklären, dass durch die einfache Zugänglichkeit des Internets der Handel an der Börse ortsunabhängig möglich gemacht wird. Online-Broker sind Plattformen, bei welchen Sie als Privatanleger Ihr Geld am Markt investieren können. Dies wurde in den letzten Jahren massiv gefördert, findet immer mehr Akzeptanz in der Gesellschaft und wird stärker genutzt. Die breite Masse kann nun handeln, die Börse ist nicht mehr ausschließlich für absolute Experten und Börsianer zugänglich, sondern für jedermann, und dem sollte man sich bewusst sein.
Der Online-Handel ist im absoluten Boom, so haben gemäß dem deutschen Aktieninstitut in Deutschland seit 2019 nun mehr als 10 Millionen Menschen Geld in Fonds, Aktien oder Wertpapiere angelegt. Dies steigt exponentiell nach oben nach der Corona-Krise im Jahr 2020. Besonders auffällig ist, dass vor allem eine Vielzahl an jungen Menschen in der Bevölkerung ihr Geld anlegt, mit dem Ziel eines langfristigen Vermögensaufbaus.