Bratsüßapfelpunsch & Weihnachtselfen - Andreas Dutter - E-Book

Bratsüßapfelpunsch & Weihnachtselfen E-Book

Andreas Dutter

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Beschreibung

Türchen Nummer 5: Romantische Weihnachten mit Andreas Dutter Eine queere Weihnachts-Liebesgeschichte - inklusive köstlichem Rezept Aus When Snowflakes Dance and Hearts Melt

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Diese Kurzgeschichte ist Teil des everlove Adventskalenders »When Snowflakes Dance and Hearts Melt«.

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© everlove, ein Imprint der Piper Verlag GmbH, München 2023

Konvertierung auf Grundlage eines CSS-Layouts von digital publishing competence (München) mit abavo vlow (Buchloe)

Covergestaltung: zero-media.net, München

Covermotiv: FinePic®, München

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Inhalt

Inhaltsübersicht

Cover & Impressum

5

Andreas Dutter

Bratsüßapfelpunsch & Weihnachtselfen

Vita: Andreas Dutter

Woran ich erkannte, …

Vegan Christmas

Zutaten:

Zubereitung:

Zutaten für vegane Bratensoße:

Zubereitung:

Buchnavigation

Inhaltsübersicht

Cover

Textanfang

Impressum

5

Andreas Dutter

Bratsüßapfelpunsch & Weihnachtselfen

Andreas Dutter lebt in Österreich und hat Kultur und Sozialanthropologie an der Universität Wien studiert. In den Sozialen Medien unterhält er seine Follower:innen mit Schreib- und Büchercontent: auf Instagram unter @andreasdutter und auf TikTok unter AndreasDutterAutor. Neben Büchern liebt er Serien, Animes und Mangas, wobei er in Gedanken eigentlich immer bei seiner nächsten Romance-Idee ist. Bei Piper erschien von ihm »Midnight Thief – Das Versprechen der Heilerin«, eine fesselnde Romantasy zweier Underdogs.

Woran ich erkannte, dass ich den besten Chef der Welt hatte? Arthur Tannenbaum-Süßapfel – ja, nein, das war wirklich sein Nachname – ließ mich im ausgebauten Dachboden seiner Buchhandlung »Süßapfel & Tannenbaum Bücher« leben. Gratis. Für ihn und mit ihm zu arbeiten, war wie Nachhausekommen. Dafür bekam ich zwar nicht viel Gehalt, aber trotzdem, seine Frau und er hatten mir das Leben mit ihrer Herzensgüte gerettet. Und das hätte ich, der verstoßene Junge von damals, nie erwartet.

Gerade jetzt, in diesem Augenblick, schwang ich aber meine Beine auf die gepolsterte Holzbank vor dem runden Dachfenster meiner kleinen Wohnung und blickte über die Dächer Wiens. Ihre schneebedeckten, im Mondschein glitzernden Häupter erfüllten mir einen meiner drei Weihnachtswünsche: Schnee an Weihnachten.

Lichterketten waren von Hauswand zu Hauswand gespannt, manche von ihnen beeindruckten mit ihren Formen, andere wiederum blinkten im Takt der im Schnee knarrenden Schritte der Menschen unter ihnen, und einige drängten sich mit ihren bunten Lichtern in den Vordergrund. Welche es auch war, sie alle halfen, den Weihnachtszauber zu verstärken. In der Ferne erkannte ich irgendwo den Stephansdom, dessen spitzes Dach wie mit Puderzucker bestäubt wirkte.

Kurz verlor ich mich in diesem Anblick. Wollte mehr davon. Lehnte mich vor und … Bumm. Das Rundfenster stoppte meine Stirn, und ich verharrte in dieser Position. Das kalte Glas kühlte meine aufgeheizte Haut ab. Ja, ich bildete mir sogar ein, einen Zischlaut zu hören. Lange hielt dieses angenehme Gefühl nicht. Die Oberfläche wärmte sich auf, und ich stieg von der Bank und sah mich in meinem Zimmer um.

Es hieß doch, an Weihnachten erinnerten wir uns wieder daran, wofür wir dankbar waren. Tja, davon konnte ich ein Lied schreien (ja, schreien, es singen zu nennen, was ich da von mir gab, wäre eine Beleidigung). In meinen flauschigen Weihnachtssocken tanzte ich über den Teppich mit den Ornamenten hin zum Plattenspieler. Dort spielte ich ein Weihnachtsklavierkonzert ab. Ich schwang meine Hüften weiter durch den Raum. Begleitet vom Sternenlicht, das auf das verschneite Wien traf. Das, kombiniert mit den Dutzenden Kerzen, die ein perfektes Kerzenflackern imitierten, half mir, nur das eine zu spüren: Dankbarkeit.

Arthur hatte mir nicht nur ein Zimmer gegeben, er hatte mir eine Heimat geschenkt.

Mit fließenden Bewegungen hüpfte ich an den Kerzen vorbei, um zu checken, dass das Wachs an den antiken goldenen Kerzenhaltern in die Auffangschale tropfte und sie sicher auf meinen Gedichtbänden standen. Laut und völlig übertrieben sog ich den Cranberrygeruch des Duftöls im Porzellanlebkuchenhaus auf. Danach hielt ich vor der Standuhr. Bald war es Mitternacht. Bald war es Weihnachten. Bald war er da … Er … Mit den warmen Zimtaugen.

Mein Magen zog sich zusammen, wenn ich an ihn dachte. Mein Herzschlag beschleunigte sich. Nicht nur, weil ich mich freute. Es schwang Angst, nein, Panik mit. Panik, da jedes Auftauchen von ihm auch bedeutete, dass ich danach tagelang heulen würde.

Lalalalala! Daran wollte ich nicht denken. Nicht jetzt. Nicht die Vorfreude trüben. Das Ziffernblatt vor mir verschwand, machte Dunkelheit Platz. Denn ich hatte meine Augen geschlossen und stellte ihn mir vor. Das Grübchen in seiner Wange. Sein fester Griff, sobald er mich in den Arm nahm. Was seine Lippen auf meiner Halsbeuge mit mir machten. Gleich danach erschien wieder das Zifferblatt vor mir. Nach diesen Gedanken fühlte ich nicht nur Freude, sondern auch etwas anderes, ziemlich Heißes weiter unten, weshalb ich meine weiße, enge Unterwäsche mit den Weihnachtsmützen darauf justieren musste. Dieser Typ machte mich fertig. Und das auf jede erdenkliche Weise …