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Schönheit kennt kein Alter Bestsellerautorin, YouTuberin, Podcasterin Greta Silver lebt vor, wie man unbeschwert durchs Leben gehen kann – in jedem Alter. Ihr neues Buch zeigt Frauen, was sie ganz konkret tun können, um sich selbst zum Leuchten zu bringen. Sie teilt Ernährungstipps und eigene Rezepte, die den Körper entlasten und mit Energie füllen, gibt Ratschläge zum Thema Pflege und erklärt, wie man seine inneren Ressourcen auftankt, neue Kraft gewinnt und für sich Schönheit im Alter praktisch und mental neu definieren kann. Ein vielseitiger, praktischer Ratgeber, mit Reflexionsseiten, Rezepten und Tipps von Greta und Platz für eigene Notizen. «Diese Frau strahlt eine Lebensfreude aus, dass mir ganz warm ums Herz wird. Und ich denke nur: Das, was die hat, will ich auch.» Meins «So schön, cool und glücklich kann man mit 70 sein!» BILD der FRAU
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Seitenzahl: 110
Greta Silver
Schönheit im Alter
Greta Silver lebt vor, wie man unbeschwert durchs Leben gehen kann – in jedem Alter. Ihr neues Buch zeigt Frauen, was sie ganz konkret tun können, um sich selbst zum Leuchten zu bringen. Sie teilt Ernährungstipps und eigene Rezepte, die den Körper reinigen und mit Energie füllen, gibt Ratschläge zum Thema Pflege und erklärt, wie man seine inneren Ressourcen auftankt, neue Kraft gewinnt und für sich Schönheit im Alter praktisch und mental neu definieren kann.
Greta Silver, geboren 1948, nahm bereits in jungen Jahren die Verantwortung für ihr Glück selbst in die Hand. Das Alter entdeckt sie als begeisternde Lebensphase, in der das Lebens-Know-how trägt und das Gezappel der jungen Jahre mit Stress und Zeitnot vorbei ist. Als SPIEGEL-Bestseller-Autorin, millionenfach geklickte YouTuberin, Podcasterin, Speakerin, Mentorin und Best-Ager-Model macht die Unternehmerin und Mutter von drei Kindern anderen Mut und steckt mit ihrer Lebensfreude an. Greta Silver lebt in Hamburg.
https://www.greta-silver.de/
https://www.youtube.com/user/zujungfuersAlter
https://www.greta-silver.de/podcasterin
https://www.instagram.com/silver.greta/
https://www.facebook.com/GretaSilverPrivat
Einmal mehr – und ...
Vorwort
Teil Eins Strahle von innen
1.1 Die eigene innere Schönheit erkennen
1.2 Wie bin ich wirklich?
1.3 Was will ich wirklich?
Teil Zwei Strahle durch gesunde Ernährung
2.1 Meine Jungbrunnenentdeckung 1: ENTSÄUERUNG
2.2 Meine Jungbrunnenentdeckung 2: ENTGIFTUNG
2.3 Gretas Gewohnheiten und Helferlein für eine gesunde Ernährung
2.4 Emotionales Essen
2.5 Mein Ernährungs-Grundprinzip
2.6 Gretas Lieblings-Wohlfühlgerichte
Teil Drei Strahle durch die Stärkung deines Körpers
3.1 Bewegung
3.2 Pflege, Kosmetik
Schlusswort
Danksagung
Anmerkungen
Einmal mehr – und immer wieder neu – für meine großartige Familie.
Und für dich.
Ist Schönheit vergänglich? Immer wieder werde ich das gefragt. Obwohl ich mich selbst schon lange nicht mehr mit dieser Frage beschäftigen mag. In jungen Jahren bin ich vielen Schönheitsidealen hinterhergerannt, habe mich ständig selbst hinterfragt: Bin ich schlank genug, straff genug, trainiert genug, sitzt die Frisur, sitzt der Lidstrich? Im heutigen Lichte betrachtet, waren all diese Fragen eine ziemliche Verschwendung von Zeit. Ich befand mich definitiv mitten im Würgegriff meiner damaligen Definition von Schönheit. Und es ist gar nicht so leicht, da herauszukommen. Immer mal wieder pirschte dieses Thema sich im Laufe der Jahre an mich heran, begleitet von belastenden Selbstzweifeln und der Frage: «Bin ich schön genug?» Bis ich irgendwann begriffen habe: Die meisten Komplimente bekomme ich, wenn ich gerade nicht mit meinem Äußeren beschäftigt bin, sondern meine Lebenslust nach außen trage. Dann bringe ich etwas in Menschen zum Klingen. Und geht es mir nicht umgekehrt genauso? Ich finde Menschen dann schön, wenn sie etwas in mir bewegen. Dann denke ich: Was bist du schön! Man wird nicht wegen seiner Fassade geliebt. Schönheit lebt durch Ausstrahlung, lebt durch das, was das Innere eines Menschen ins Außen trägt. Wenn das Innen im Außen strahlt. Ausstrahlung ist Schönheit.
Schönheit hat viele Gesichter. Ein faltiges darf es auch sein. Den Alterungsprozess können wir nur bedingt aufhalten. Aber Schönheit ist eben mehr, ist etwas anderes als nur ein glattes Gesicht. Schönheit ist Leichtigkeit und Harmonie, ist Schalk im Nacken und Übermut, ist Stille und Versonnenheit, ist Stärke und Macht, Verbundenheit und Zugehörigkeit, ist gesehen werden und ankommen. Schönheit ist der Zauber der Musik, die in uns vibriert. Die bedingungslose Liebe einer Mutter zu ihrem Kind macht schön, das strahlende Glück, auf dem Pferderücken eine Prüfung zu bestehen, macht schön, versonnen am Strand den Zauber des Sonnenuntergangs im Meer zu bestaunen macht schön, die mit offenem Herzen ausgebreiteten Arme zum Willkommen machen schön, verletzbar sein macht schön, stark sein macht schön, reumütig Fehler einzugestehen macht schön, bei sich selbst ankommen macht schön – diese Aufzählung kannst du ganz wunderbar mit deinen eigenen Beispielen ergänzen.
Klar ist: Schönheit hat viel mit Emotionen zu tun – und die wiederum steuern körperliche Abläufe, die Einfluss auf unsere äußere Schönheit haben. «Wie innen, so außen», lautet ein alter Spruch. Ein sehr wahrer. Und deswegen fangen wir in diesem Buch beim Innen an. Ich nehme dich mit auf eine kleine Reise, auf der du dich selbst befragen, dich vielleicht auch neu kennenlernen wirst – und so herausfindest, was dich innerlich zum Leuchten bringt. Das innere Strahlen zu aktivieren durch eine positive Einstellung, durch Freude am und Liebe für das Leben, ist die Grundvoraussetzung für Schönheit, und darum wird es im ersten Teil des Buchs gehen. Finde dein inneres Licht, knipse es an, lasse es hell strahlen! Wir finden den Schalter, versprochen.
Es gibt allerdings noch weitere Möglichkeiten, dich von innen strahlen zu lassen. Ein wichtiger Teil dieses Buchs wird von Ernährung handeln und dir erklären, was für einen großen Einfluss es hat, was und wie wir essen. Um sich vital, fit und energievoll zu fühlen, braucht unser Körper Nahrungsmittel, die unsere Zellen erfrischen und ordentlich aufmöbeln. Welche das sind und wie sie uns helfen, erzähle ich dir und hab auch gleich ein paar köstliche, gesunde und einfache Rezepte aus meiner Küche mit im Gepäck, die auch meine Enkelkinder lieben.
Wenn wir schon von «fit» sprechen, kommen wir allerdings auch nicht um einen praktischen Teil herum: Bewegung muss sein. Ich habe selbst lange Zeit etwas mit der Tatsache gehadert, dass es Sport braucht, um geschmeidig und gesund zu bleiben. Aber es geht. Und ich teile gerne meine Erfahrungen mit dir, wie man den inneren Schweinehund überwindet und eine Bewegungspraxis findet, die guttut, dich nicht überfordert und einen wunderbaren Platz in deinem Alltag findet. Wohlfühlen gehört auch zur Praxis: Ich zeige dir meine Pflegeroutine und habe ein paar Tipps, die dich im Handumdrehen strahlen lassen. Ich sag nur: roter Lippenstift.
Ganz grundsätzlich ist es mir wichtig, dass alles, was in diesem Buch an Tipps und Ratschlägen und Wissen steckt, leicht umzusetzen ist. Denn nur so bleiben wir tatsächlich dabei. Ich mag in meinem Alter nichts machen, was mir keinen Spaß macht und zu viel Arbeit ist. Und dir geht es sicher ähnlich. Aber die Tatsache, dass du dieses Buch liest, verrät mir, dass du dir selbst so viel wert bist, dass du erkannt hast, wie kostbar du bist, dass ein bisschen Mühe okay ist. Du weißt: Du bist einmalig, und die Welt und dein Umfeld brauchen dich fit. Außerdem macht dein Leben so viel mehr Spaß.
Sei es dir wert – das ist mein Schönheits-Mantra. Und ich freue mich wie verrückt, dass du da bist und ich es mit dir teilen kann.
Auf geht’s!
Deine Greta
Wie trete ich auf, wenn ich mich schön fühle? Stolz, selbstbewusst, energetisch. Wie trete ich auf, wenn ich mich nicht schön fühle? Körperhaltung, Gesicht – alles strahlt aus: Würde mich eigentlich lieber verstecken. Vielleicht merkst du schon: Es geht eigentlich um Resonanz. Wenn es mir gelingt, mich, auch wenn ich mich fühle wie das hässliche Entlein, zu bewegen, als wäre ich der stolze Schwan, dann bin ich der Schwan. Du siehst: Diese einfache Stellschraube können wir in uns bewegen. Aus einer inneren Haltung wird eine äußere Haltung. Der Rücken gerader, der Kopf erhoben. Die Energie darf in den Raum fließen, unser Charisma steigt. Und übrigens auch unsere Laune. Unsere Freude. Wie schön, hier zu sein, denken wir dann vielleicht! Schaut her, ich bin da! Und genau das – diese Ausstrahlung – ist umwerfend schön. Die Schönheitsklischees der Werbung könnt ihr vergessen.
Aber bis dahin hast du einen Weg zu gehen. Diese Einstellung und mit ihr dein inneres Strahlen musst du für dich entdecken, in dir finden. In diesem Teil geht es deshalb um deine Gedanken, deine Überzeugungen, deine Glaubenssätze. Die wollen wir uns erst einmal ansehen. Du wirst ihnen auf die Spur kommen. Du sollst sie erkennen. Sie annehmen. Und ja, auch hinterfragen. Was fühlst du, warum fühlst du es? Und für mich ist die wichtigste Frage dabei die Frage, die du dir als Allererstes stellen solltest: Bist du bereit, die Konsequenzen zu tragen für das, was du denkst, dafür, wie du mit deinem Körper und deinen Gedanken umgehst?
Deinen Körper als deinen Freund zu sehen, der dir dieses Leben hier überhaupt ermöglicht, entspannt sehr. Er ist ein Wunderwerk, das lebenslang für dich arbeitet. Über viele Jahre war er für mich etwas, an dem ich nur herumnörgelte. Ich war vermutlich immer schon sein größter Kritiker. Okay, in der frühen Kindheit noch nicht – aber ab zwölf oder vierzehn Jahren fing es wohl bei mir an, dass ich mich mit anderen verglich und mir im Kopf alles Mögliche von anderen zusammensuchte, was ich lieber hätte. Die Beine von der, die Haare von der anderen. Meine Füße waren mir einfach schon immer zu groß – Schuhe gab es in der Jungsabteilung als Jugendliche. Marilyn Monroe bewunderte ich für ihre Haut und auch gleichzeitig für ihre «Kurven». Ich aber hatte als Jugendliche Akne – unfassbar, dass die Hügellandschaft keine Narben hinterlassen hat –, und Kurven hatte ich auch nicht zu bieten. Es hieß damals «flach wie ein Bügelbrett» über mich. Schrecklich, all diese Bewertungen und Ideale, mit denen man konfrontiert wurde, vor allem in einer Zeit größter Unsicherheit, in der man erst noch in sich hineinwachsen muss. Wie soll man sich da bitte als Jugendliche mit seinem Körper anfreunden? Das Traurige ist: Viele der Überzeugungen und Bewertungen über sich und wie man idealerweise zu sein hat, begleiten einen das ganze Leben. Ich bin so froh, dass ich irgendwann die Kurve gekriegt und daran gearbeitet habe, mich dieser quälenden Glaubenssätze zu entledigen. Mit sich im Reinen zu sein, ist ein Schönheitsfaktor. Gelassenheit ist besser als Botox. Das kann ich gar nicht häufig genug sagen und schreiben.
Wie gut gelingt es dir, deine eigene Schönheit überhaupt zu erkennen? Wartest du da – wie ich auch früher – auf die Bestätigung von außen? Da kann man oftmals lange warten. Es mag sogar Menschen geben, die dich schon lange bewundern, vielleicht sogar beneiden, aber nicht immer erfährst du davon. Und mal ehrlich – ein Kompliment tut natürlich so richtig, richtig gut und richtet uns im wahrsten Sinne des Wortes ordentlich auf, aber ewig lange hält der Effekt nicht, oder? Schon kommt der nächste Selbstzweifel angeschlichen. Da immer nur auf andere zu warten, um dich besser zu fühlen: Das muss anders gehen!
Du kannst diese Kuddelmuddel-Situation auflösen. Und zwar, indem du selbst entscheidest, was schön ist – fernab von den gesellschaftlichen Schönheitsidealen (klingt wieder nach «Tja, leichter gesagt als getan», aber wie du dahin kommst, dazu komme ich noch). Ich habe einige «Mode»-Phasen erlebt: Erst waren die Kurven von Marilyn Monroe erstrebenswert, danach wurde Twiggy zur Ikone, deren Körper ich als mager bezeichnen würde. Es folgte Farrah Fawcett als sportlich-schlanke Frau – doch auch deren Figur war unerreichbar für mich, obwohl ich mich rückblickend zu der Zeit, als ich mich mit ihr verglich, als genau richtig bezeichnen würde. Aber der Rückblick kommt ja immer etwas zu spät. Worauf ich hinauswill: Es ist einfach völlig sinnlos, sich mit anderen zu vergleichen, vor allem mit den Schönheitsidealen aus der Modewelt. Das hast du sicher auch schon für dich erkannt. Aber der Vergleich mit deinem direkten Umfeld ist es ebenso! Denn was auch diese drei Ikonen-Beispiele zeigen: Jeder Körper ist anders. Es ist, wie es ist. Also pfeif drauf, dich mit anderen zu vergleichen. Verliebe dich in dich, in dein Äußeres, so, wie es ist. Und wenn du gern etwas schlanker wärst, weil du dich damit wohler fühlst, oder wenn du nicht ohne deinen roten Lippenstift aus dem Haus treten möchtest, weil der deine Augen so schön zum Leuchten bringt – wunderbar, tu das. Aber tue es für dich. Nicht um anderen zu gefallen.
Das habe ich leider jahrelang nicht gekonnt. Ich stellte mal für mich fest, dass ich im Nachhinein, beim Anblick meiner Fotos, durchaus zufrieden war mit dem, was ich da sah. Und erinnerte mich, dass ich mich aber nicht zufrieden fühlte. Ich begriff, dass ich in zehn Jahren auch über die Fotos von heute sagen werde «War doch gar nicht zu schlecht», weil ich einfach nur mich sehen würde, ganz objektiv, ohne die ganzen Zweifel und Vergleiche im Kopf. Ich verstand: Wenn ich jetzt schon weiß, dass mein Ich der Zukunft sehr viel sanfter und wohlwollender mit mir umgeht – warum nicht jetzt schon darauf hören, das Jetzt genießen und damit glücklich sein? Wie würde sich dein Leben verändern, wenn du dir keine schlechten Gedanken mehr über deine Schönheit machen würdest, wenn du dich annehmen und lieben könntest, wie du bist, und dir im Spiegel ein leuchtendes Wesen gegenüberstünde?
Einstein soll gesagt haben: «Wenn du einen Fisch danach beurteilst, ob er auf einen Baum klettern kann, wird er sein ganzes Leben glauben, dass er dumm ist.» Der Fisch braucht sein Element, um seine Einmaligkeit, seine Fähigkeiten zeigen und leben zu können. Und dieser kluge Satz Einsteins zeigt uns allen: Wir vergeuden Zeit, wenn wir versuchen, andere nachzumachen, und auch, wenn wir uns mit anderen messen. Der Fisch kann sich noch so sehr anstrengen, der Affe wird besser sein. Und ich könnte noch so viele Gymnastikübungen mit Frottee-Stirnband machen, ich werde nie Farrah Fawcett sein. Na, du weißt, worauf ich hinauswill: Spar dir deine Energie für andere Dinge auf. Klettere nicht auf Bäume, wenn du ein Fisch bist. Wozu? Wer dich darum bittet, der ist in der Tat dumm zu nennen. Spring ins Wasser und erfreue dich daran, wie flink du da unterwegs bist. Unter vielen anderen Fischen, aber einzigartig. Schau auf das, was dich ausmacht. Welches ist