Bühlenberg und die verschwundenen Katzen - Markus Hemminger - E-Book

Bühlenberg und die verschwundenen Katzen E-Book

Markus Hemminger

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Beschreibung

Bühlenberg ist ein knapp zehnjähriger Junge und erfolgreicher Privatdetektiv. Sein Schülerdasein ist für ihn nur Tarnung. Er liebt Salmiakstangen, die es zu seinem Leidwesen nur in einem einzigen Tabakwarenladen in der Stadt gibt, dessen Besitzer er nicht ausstehen kann. Gleich sein erster Fall wird sehr persönlich, denn ausgerechnet die Katze der Familie Bühlenberg ist verschwunden. Und nicht nur sie, sondern gleich acht weitere aus der Nachbarschaft ebenfalls. Wie so oft ermittelt Bühlenberg auf eigene Faust. Unterstützt wird er durch Informationen seines Freundes Kurt, der Angestellter der städtischen Müllabfuhr ist.

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Seitenzahl: 32

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Der Autor:

Markus Hemminger, Jahrgang 1976, ist Diplom-Pädagoge und arbeitet seit mehreren Jahren als Integrationsfachkraft an Schulen und selbstständiger Lerntherapeut.

Handlungen und Personen sind frei erfunden. Jegliche Übereinstimmung mit real existierenden Personen und Ereignissen ist rein zufällig!

Danke an meine Familie für Ideen und Mut machen

Inhaltsverzeichnis

Vermisste Katzen

Blacky ist weg

Mein Freund Kurt

Tierfänger

Hundebesitzer

Detektivarbeit

Die Nachbarkatze

Noch mehr Detektivarbeit

Pfadfinder

Wasseruhr

Die Auflösung

Rätsel gelöst – was nun?

Vermisste Katzen

Mein Name ist Bühlenberg, James Bühlenberg. Nein, leider nicht. Bertram Bühlenberg. Ja genau, das gleiche kindische BB wie bei Bibi und Benjamin. Aber mich nennen alle nur Bühlenberg. Fast alle, außer eben meine Eltern. Denen ist dieser Schwachsinn ja auch schließlich eingefallen. Und aus Bertram, was auch schon bescheuert genug ist, kann man ja auch nichts Vernünftiges machen. Bert wie der Bekloppte von der Sesamstraße oder Rama. Mit viel Fantasie vielleicht noch Rambo, aber dazu fehlen mir im Moment noch die Muckis und es weiß eh keiner mehr, wer das ist. Mein Papa hat mir erklärt, dass das ein amerikanischer Filmheld ist, der als Einzelkämpfer durch die Welt rennt und eben wahnsinnig viele und große Muskeln hat. Aber das hat man damals zu Papas Jugendzeit geschaut.

Wo war ich? Ach so. Also ich stelle mich eigentlich überall als Bühlenberg vor und das ist gut so. Selbst die meisten Lehrer akzeptieren das.

Von Beruf bin ich noch Schüler, aber das ist eigentlich nur Tarnung. Denn schließlich bin ich ein erfolgreicher Privatdetektiv. Aufgrund meiner eingeschränkten Beweglichkeit, die man nun mal mit fast zehn Jahren noch hat, konzentrieren sich meine Fälle natürlich auf unser Stadtviertel.

Aber in Extremsituationen erreiche ich für meine Ermittlungen auch das Stadtzentrum und die Nachbarorte. Mein erster richtiger Fall war dann auch gleich so ein aufwändiger, bei dem sich mein Schülermonatsticket bezahlt gemacht hat.

Jeder kennt wahrscheinlich diese Zettel, die an Straßenlaternen und Supermarkteingängen hängen, auf denen Bilder von Katzen und Hunden abgebildet sind, die von ihren Besitzern gesucht werden. Ich habe die auch immer gesehen, aber nicht weiter beachtet. Tiere suchen gehört nun mal nicht zu den Königsdisziplinen eines guten Detektivs. Anders ist das erst, seit wir selbst eine Katze haben. Vielmehr hat Mama sie, aber ich darf sie auch ab und zu streicheln (und füttern und das Klo sauber machen). Seither interessiere ich mich auch mehr für das Schicksal anderer Katzen und schaue mir zumindest die Katzen-Suchzettel genauer an. In dieser Woche waren schon wieder zwei vermisste Katzen dazu gekommen. Das häufte sich in letzter Zeit sehr.

Beim Mittagessen unterhielt ich mich mit meinen Eltern darüber. „Habt ihr auch die ganzen Zettel mit den vermissten Katzen gesehen? Das wird in letzter Zeit irgendwie mehr. Findet ihr nicht?“

Mein Vater meinte: „Ja, ist mir auch schon aufgefallen. Aber du musst auch daran denken, dass hier in der Nähe nun mal die Schnellstraße ist und da können ja leider auch unschöne Sachen passieren.“ Das sah ich nicht als wahrscheinliche Möglichkeit für das Schicksal der Katzen an, denn ich hatte noch von keinem Nachbarn gehört, dass er seine Katze tot gefunden hätte.

Es musste eine andere Erklärung geben. Nach dem Essen fragte meine Mutter, ob jemand von uns etwas aus der Stadt brauchen würde. Ich bestellte eine Ladung Salmiakstangen, die es nur bei Tabak Huber in der Stadt gab, und der hatte bescheuerte Öffnungszeiten. Aber ich liebe diese Salmiakstangen und das Herumkauen auf diesen harten Stäbchen regt mein Gehirn ungeheuer an. Und das ist wichtig bei einem Detektiv.