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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Technische Universität Dortmund (Historisches Institut), Veranstaltung: Seminar "Caesar", Sprache: Deutsch, Abstract: Nach Caesars Konsulat im Jahr 59 v. Chr. und Pompeius Konsulat im Jahr 55 v. Chr. zerbrach das Triumvirat, ein informelles Zweckbündnis), zwischen Caesar, Pompeius und Crassus allmählich.) Mehrere Faktoren beeinflussten diesen Prozess. Crassus, der als ein Puffer zwischen den beiden anderen fungierte), starb im Feldzug gegen die Parther.) Pompeius verlängerte während seiner Amtszeit zwar noch das Provinzkommando Caesars um weitere fünf Jahre, doch durch den Tod Julias, der Tochter Caesars und der gleichzeitigen Ehefrau des Pompeius, war kein Bindeglied mehr zwischen den beiden Machtpolitikern vorhanden.) Gleichzeitig sah sich der Senat in Rom widerwillig gezwungen stärker mit Pompeius zusammenzuarbeiten. Chaotische Verhältnisse ließen den Ruf nach einer Diktatur des Pompeius laut werden (Plut. Pomp. 54,3-5. Cass. Dio Röm. Gesch. 40,48-50,1.) Um diese zu verhindern, aber trotzdem die öffentliche Ordnung wieder herzustellen wählte der Senat Pompeius zum consul sine collega, zum Konsul ohne Kollegen.) Pompeius gelang zwar die Regulierung der Verhältnisse vor allen Dingen durch Gerichtsprozesse (Cass. Dio Röm. Gesch. 40,53,2-54,4.), allerdings drohte nun ein Konflikt zwischen Pompeius, der Rückhalt im Senat gewann, und Caesar, der seine militärische Macht in Gallien besaß. Auch Caesar missfiel aufgrund der zu erwartenden Machtfülle eine Diktatur des Pompeius, so dass er zusammen mit Pompeius ein gemeinsames Konsulat bilden wollte (Cass. Dio Röm. Gesch. 40,50,3. Suet. Caes. 26,1.). Als Kompromiss erhielt Caesar 52 v. Chr. von zehn Volkstribunen das Privileg sich in Abwesenheit für das Konsulat im Jahr 48 v. Chr. zu bewerben (Cic. Att. 7,1,4.). Dies bot ihm Schutz vor den Optimaten Cato und Marcellus, dem damaligen Konsul, die ihn möglichst schnell von seinen Kommandos entlassen und dann als einfachen Bürger verurteilen wollten (Suet. Caes. 30,3.).
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