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Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 1,7, Universität zu Köln, Veranstaltung: Allgemeine BWL, Marketing & Marktforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem Thema „Cause-Related Marketing“ (im folgenden abgekürzt durch „CRM“), d.h. der Partnerschaft einer Profit-Organisation mit einer Non-Profit-Organisation bzw. einem wohltätigen Zweck. Dieses Thema hat in den letzten 20 Jahren international sowohl in der Praxis als auch in der Forschung immer mehr an Bedeutung gewonnen. In den USA stiegen die Ausgaben für CRM von fast null in 1983 auf geschätzte $922 Millionen in 2003. Damit ist CRM in den USA der am schnellsten wachsende Sektor in der Werbeindustrie. Durch sich wandelnde gesellschaftliche Werte und Veränderungen in den Märkten werden soziale Aspekte für Unternehmen im Allgemeinen und für das Marketing im Besonderen immer wichtiger. Der Staat zieht sich mehr und mehr aus seiner Rolle als Wohlfahrtsstaat zurück und verlagert dadurch soziale Verantwortung auf den privaten Sektor. Zudem hat auch der Konsument Unternehmen gegenüber steigende Erwartungen bezüglich Ehrlichkeit, Transparenz und ethischem Verhalten. In diesem Zusammenhang spielt CRM als Operationalisierung von Corporate Social Responsibility (im folgenden „CSR“) eine immer größere Rolle. Die Profit-Organisation zeigt dabei neben der Verfolgung ökonomischer Ziele wie Gewinnmaximierung und Marktanteil soziale Verantwortung. Außerdem sollen durch die Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung über eine Verbesserung des Unternehmensimages und erhöhte Kundenloyalität höhere Absatzzahlen und damit eine Stärkung der Unternehmenssituation im Wettbewerbsumfeld erreicht werden. Für das Unternehmen bietet sich die Möglichkeit der Differenzierung und der einzigartigen Positionierung. Dies ist vor allem vor dem Hintergrund einer Vielzahl von Substitutionsgütern in gesättigten Märkten von großer Wichtigkeit. Zudem wird ein zusätzlicher Benefit für den Kunden geschaffen, der durch den Kauf eines CRM-Produkts das Gefühl erhält, soziale Projekte zu unterstützen. Er wird durch den Kauf des Produkts nicht mehr nur rational, sondern auch emotional angesprochen. Weitere unternehmensexterne Auswirkungen zeigen sich in Bezug auf andere Stakeholder, wie z.B. Lieferanten. Die durch die Integration sozialer Aspekte erhöhte Identifikation der Mitarbeiter mit dem Arbeitgeber und somit größere Mitarbeitermotivation hat außerdem unternehmensinterne Auswirkungen.
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