Clown - Philipp Tutzek - E-Book

Clown E-Book

Philipp Tutzek

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Beschreibung

"Clown" ist ein Werk, das die emotionalen und intellektuellen Facetten des menschlichen Daseins erkundet. Die Texte sind eine Sammlung von Worten, die in einem eindringlichen und oft düsteren Ton die Themen Liebe, Verlust, Schmerz und Hoffnung behandeln. Ein zentraler Bestandteil der Sammlung ist das Gedicht "Clown", dessen starker Ausdruck von Lachen und Freude in krassem Gegensatz zu den zugrunde liegenden Schmerzen steht und einer tiefen Unsicherheit und der Suche nach Verständnis innerhalb einer Beziehung, die von einem ständigen Wechselspiel zwischen Nähe und Distanz geprägt ist. In weiteren Gedichten wie "Einsamer Mensch" und "Fröhliche Weihnachten" wird das Gefühl der Isolation und der inneren Kämpfe verstärkt, während sie gleichzeitig die Sehnsucht nach Gemeinschaft und Verständnis thematisieren. Diese emotionale Bandbreite wird durch kraftvolle Bilder und rhythmische Sprache lebendig, die den Leser zum Nachdenken anregen. Das Gedicht "Körper" erforscht die Kluft zwischen Verlangen und Realität, während "Die Mutter" und "Für dich" die komplexen Beziehungen zwischen Menschen beleuchten, die von Erwartungen und unerfüllten Bedürfnissen geprägt sind. Durch eine kontinuierliche Reflexion über das eigene Erleben und das Dasein werden universelle menschliche Erfahrungen erforscht. Die Sammlung ist sowohl eine Reise durch die innere Welt des Autors als auch ein Spiegelbild für alle, die sich mit denselben Fragen und Sorgen auseinandersetzen. Insgesamt lädt "Clown" dazu ein, die eigene Emotionalität zu reflektieren und in den scheinbaren Widersprüchen des Lebens Schönheit und Verständnis zu suchen.

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Seitenzahl: 40

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Widmung

Für alle, die im Schatten wandeln. Mögen die folgenden Wörter nicht als Perversion gelesen werden, sondern als ehrliche Reflexion der verletzlichen Menschlichkeit, die uns verbindet.

Inhaltsverzeichnis

Hab´ Dank

Ich komme

Leere

Verlorene Momente

Auf dem Dach

Echo der Reise

Im Stand

Ungeschützt

Furor

Nimm mich mit

Wohin mit sich

Tage wie diese

Gebrochen

Nimm mich mit II

Allein

Irgendwann bist du

Das Kind

sie

Rostfraß

Auswüchse

Wolfsmutter

Weiße Folter

Körper

Für dich

Die Mutter

Äther

Mit dir an meiner Seite

Begierde

Fragmente der Verbundenheit

Chronik eines Zwistes

Suchend zwischen Nadelhölzern

Zeit

Werk der Säfte

Clown

Stille und Flüstern

Alter Mann

Wunde

Echos oder Narben

Einsamer Mensch

Fröhliche Weihnachten

Gesicht

Whiskey

Im Hof

Der Beobachter

Dunkel

Gedanken

Rastlos

Mein Hammer

Last

Mitternacht

Kalter Boden

Unser Gefängnis

verderbendes Mädchen

Gute Reise

Im Schatten

M

Fallen

Komm mit mir

Lämmer und Wolf

Jenseits des Atmenden

Kontrolle und Verlust

Mit dir an meiner Seite II

Blutopfer

Hyäne

Panik

Liebe, Verlust, Verzweiflung

Blume

Schwarzes rot

Furcht

Ungewiss

Hexe

Babylon

Hab´ Dank

ich danke dem Schlimmen, das ich gesehen habe

für die Schatten, die es in meinen Augen hinterließ und die Dunkelheit, die meine Worte fand

Ich danke den Taten, die ich begangen habe

für die Last, die sie auf meinen Schultern trugen, und die Einsicht, die sich in meinen Zeilen verbarg

Ich danke den Nächten, in denen der Schlaf mich mied

für die Gedanken, die unruhig umherirrten und schließlich ihren Weg in dieses Buch fanden

Ich danke dem Schmerz, der durch mein Herz zog

für die Tiefe, die er meinen Versen schenkte, und der Klarheit, die nach den Tränen blieb

Ich danke der Verzweiflung, die mich herausforderte

für die Stärke, die sie mir abverlangte, und die Wahrheit, die in meiner Prosa wuchs

Ich danke den Fehlern, die mich lehrten

für die Lektionen, die sie mich zwangen zu lernen, und den Perspektiven, die sich am Ende offenbarten

Und ich danke den flüchtigen Momenten des Lichts

für die Hoffnung, die sie mir gaben, und die Inspiration, die durch ihre flackernden Strahlen erblühte

Ohne das Dunkle, das Schwere und das Unvollkommene

wären diese Wörter niemals geboren worden

und diese Seiten niemals mit Leben gefüllt.

Ich komme

ich mach mich hübsch heut Abend

in Gedanken nach dir labend

die Schuhe sind sauber, die Haare sitzen, Das Hemd ist gerückt

ich bin ganz nach dir verzückt

das Auto startet, noch bin ich weit weg, schau ein letztes Mal runter

seh´ keinen einz´gen Fleck

in Gedanken bin ich immer bei dir

voll nach Lust, voll nach Gier

da ist dein Haus, bin ganz nah

denke dran, wie ich dich sah

nun, ich komme zu Besuch

ja, ich komme mit dem Seidentuch

Leere

kochendes Blut

allein hier sitzend

erstarkende Wut

immer noch schwitzend

alles in Scherbenhaufen

einzig in Trümmern

Seelenheil davonlaufend

nichts ist zu kümmern

Verlorene Momente

die Nacht bietet Zuflucht

in ihrer Dunkelheit bleibt der Frieden fern und

nur gedankenvolle Stille begleitet mich

Im Herzen klafft eine unendliche Leere

unermüdlich lässt sie keinen Frieden

Ein leeres Glas in der Hand

der Schmerz, real und unerbittlich, verweilt

Auf kaltem Boden erwacht

ohne Trost im Morgen

Unaufhörlich bleibt der Schmerz

Zeugnis unheilbarer Wunden

Ich suche Vergebung, finde sie nicht

kein Ort bietet, was mein Herz ersehnt

keine Münze kann Linderung bringen

Vergangene Geister flüstern unnachgiebig

ein Teil will entkommen

doch die bittere Wahrheit bleibt unüberwindbar

Einsamkeit ist der schlimmste Feind

verwirrt und lähmt in ihrem Kreislauf

Ich trinke, um zu vergessen

doch jeder Schluck ruft neue Erinnerungen

Ich denke an all die verlorenen Momente

die Liebe, die ich nicht fand

die Vergebung, die mir verwehrt bleibt

So sitze ich hier, allein mit Gedanken

schweres Herz, leere Seele

wartend auf den Tag, an dem der Schmerz vergeht

Auf dem Dach

auf dem Dach hier angekommen

des Nachts mit einer zarten Brise

Die Sterne im Hintergrund gar verschwommen

im Geist die ewig` Krise

So allein kehrt man in sich ein

umklammernd der zerfallenden Gaube

Nie hörte ich höflich ein "Herein"

schwerer wird es, zu vereinen dem Glaube

Wer hält meine Hand

wer umarmt mich zwischen den Ziegeln

Ich halte noch das Pfand

ich wollte es versiegeln

Der Nachtwind bläst kühl

er hält mich löchrig auf den Bitumen

Möge mir jemand doch geben Asyl

Sterne sehe ich gern in tausend Lumen.

Echo der Reise

ich denke an Kalk und Klinker

Irgendwo küsst mich die Seewespe

Ich schleife die Buche