Computerlexikon für Dummies - Dan Gookin - E-Book

Computerlexikon für Dummies E-Book

Dan Gookin

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Beschreibung

Kennen Sie das? Sie unterhalten sich mit einem Fachmann über Computer oder Smartphones und verstehen nur Bahnhof? In "Computerlexikon für Dummies" finden Sie über 2500 Begriffe aus der Computerwelt, leicht verständlich erklärt und auf den Punkt gebracht, von A wie Abbrechen über M wie Multitouch bis zu Z wie Zylinder (eines Festplattenlaufwerks). Die 7., überarbeitete und aktualisierte Auflage enthält zudem viele neue Begriffe, die die Entwicklung der letzten Jahre mit sich gebracht hat - zum Beispiel zum Datenschutz, zu Windows 10 und zu Trends wie Pokemon Go und Fitness Tracker.

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Inhaltsverzeichnis

Einleitung

@, #, 1, 2, 3 …

A

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C

D

E

F

G

H

I

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L

M

N

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Endbenutzer-Lizenzvertrag

Guide

Cover

Inhaltsverzeichnis

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Computerlexikon für Dummies

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

7., überarbeitete und aktualisierte Auflage 2017

© 2017 WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim

Original English language edition »Illustrated Computer Dictionary For Dummies« © 2000 by Wiley Publishing, Inc. All rights reserved including the right of reproduction in whole or in part in any form. This translation published by arrangement with John Wiley and Sons, Inc.

Copyright der englischsprachigen Originalausgabe »Illustrated Computer Dictionary For Dummies« © 2000 by Wiley Publishing, Inc. Alle Rechte Vorbehalten inklusive des Rechtes auf Reproduktion im Ganzen oder in Teilen und in jeglicher Form. Diese Übersetzung wird mit Genehmigung von John Wiley and Sons, Inc. publiziert.

Wiley, the Wiley logo, Für Dummies, the Dummies Man logo, and related trademarks and trade dress are trademarks or registered trademarks of John Wiley & Sons, Inc. and/or its affiliates, in the United States and other countries. Used by permission.

Wiley, die Bezeichnung »Für Dummies«, das Dummies-Mann-Logo und darauf bezogene Gestaltungen sind Marken oder eingetragene Marken von John Wiley & Sons, Inc., USA, Deutschland und in anderen Ländern.

Das vorliegende Werk wurde sorgfältig erarbeitet. Dennoch übernehmen Autoren und Verlag für die Richtigkeit von Angaben, Hinweisen und Ratschlägen sowie eventuelle Druckfehler keine Haftung.

Coverfoto: © gena96 – Fotolia.com

Korrektur: Harriet Gehring, Köln

Satz: inmedialo Digital- und Printmedien, Plankstadt

Druck und Bindung:

Print ISBN: 978-3-527-71366-0

ePub ISBN: 978-3-527-80903-5

mobi ISBN: 978-3-527-80902-8

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Einleitung

Hier ist es! Das Computerlexikon für Dummies! Es wird Ihnen im ständigen Kampf mit Ausdrücken, die Ihnen Computerfreaks, PC-Besserwisser und sonstige Technikgurus um die Ohren hauen, treu ergeben zur Seite stehen. Und weil sich in der Computerwelt ständig etwas tut, halten Sie nun bereits die siebte, überarbeitete und aktualisierte Auflage in der Hand. Ich habe mich durch PC-Zeitschriften und Handbücher gequält, habe Computerseminare über mich ergehen lassen und mich in der Kantine immer an den Tisch der ITler gesetzt. Ich bin auf der Suche nach der Bedeutung mancher PC-Begriffe in die tiefsten Abgründe des Programmiererjargons hinabgestiegen. Auch gestehe ich an dieser Stelle, dass ich nicht davor zurückgeschreckt bin, die Unterhaltungen der großen Bosse aufzuzeichnen, um sie zu Hause in aller Ruhe zu dechiffrieren. Bei Microsoft und Apple habe ich mich auf dem stillen Örtchen herumgedrückt und die Wände nach brauchbaren Informationen abgesucht. Nun, das Ergebnis ist der Ihnen vorliegende Versuch, sich Begriffen aus der Computerwelt auf lockere Weise zu nähern, damit Sie – so Sie sich trauen – einige dieser Begriffe sogar dann und wann in Ihre Unterhaltungen einfließen lassen können.

Trotz allem steckt ein System dahinter!

Nach langem Hin und Her habe ich mich entschieden, die Begriffe in diesem Buch in alphabetischer Reihenfolge zu ordnen, wobei ich Symbolen und Zahlen sogar ein eigenes Kapitel zugestanden habe. Ich hoffe, es ist Ihnen recht so, aber ich denke, Sie tun sich mit dem Nachschlagen doch um einiges leichter, wenn Sie sich ganz normal von A bis Z durch die Begriffe kämpfen können. Wir wollen es ja nicht übertreiben …

Die Begriffe selbst habe ich in ein bestimmtes Format gepresst. Zuerst kommt der Begriff selbst – manchmal mit einer kleinen Hilfestellung zur Aussprache, wenn es sich um einen englischen Begriff handelt. Dann folgen die Definition und häufig noch Verweise auf weitere Begriffe, die auch für Sie interessant sein könnten. Hier ein Beispiel:

Google-Bombe (guh-gell bom-be) Wie der Name schon sagt, ist dies eher etwas Unangenehmes. Hierunter versteht man die Manipulation von Google-Suchergebnissen für eine bestimmte Webseite, indem vermehrt Links mit einem vereinbarten Text gesetzt werden. Wenn dann nach diesem Text gesucht wird, zeigt Google nämlich nicht nur die Seiten an, die diesen Link enthalten, sondern auch die Seite, auf die mit dem Link verwiesen wird.

Wenn Sie alle Ihre Freunde dazu bringen, einen Link mit dem Text »Bockmist« auf die Seite einer von Ihnen ganz besonders gehassten politischen Institution zu setzen, dann wird bei einer Google-Suche nach dem Wort »Bockmist« eben diese Seite gefunden, obwohl das Wort auf der Seite selbst gar nicht erscheint.

Symbole, die in diesem Buch verwendet werden

Beim Lesen werden Sie hin und wieder auf das eine oder andere Symbol vor einem Begriff stoßen. Das soll Ihnen dabei helfen, den Stichworteintrag besser einzuordnen:

Ein Begriff aus dem Internet-, E-Mail- und Onlinezeitalter.

Wenn Ihnen nach Klatsch und Tratsch zumute ist, sollten Sie diese Absätze ruhig auch lesen. Sie enthalten Infos über berühmte Erfinder, wie der Name eines Programms oder eines Unternehmens zustande kam etc. – hier finden Sie sicher auch ein paar Dinge, mit denen Sie bei der nächsten Party manch eine(n) davon überzeugen können, dass Sie ein Insider sind.

Was waren die Beweggründe des Autors für dieses Buch?

Dieses Lexikon soll Sie gleichzeitig informieren und unterhalten. Um die Sache ein wenig aufzupeppen, habe ich hin und wieder auch mal einfach nur ein wenig zu Ihrer Unterhaltung beigetragen, ohne dabei große Aufklärungsarbeit zu leisten. Viele sehen im Computer nur das große, grollende, kalte und dem Benutzer stets negativ gesinnte Monster. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Man kann mit ihm auch spielen und jede Menge Spaß haben. Wirklich! Dieses Buch soll Ihnen helfen, ein paar technische Hintergrundinformationen zu sammeln, um sich besser mit Ihrem Computer verständigen zu können. Sie wissen ja, wenn beide dieselbe Sprache sprechen, ist vieles leichter! Sollten Sie sich wider Erwarten nicht mit der Computersprache anfreunden können, so wissen Sie dann zumindest, wo Ihr(e) Sechsjährige(r) nachschlagen muss, wenn mal wieder eine von diesen Fragen für Dummies kommt…!

@, #, 1, 2, 3 …

" (Anführungszeichen) Werden oft verwendet, um Text »einzurahmen«, was dann als Zeichenfolge oder als String bezeichnet wird. Ein Beispiel: "Der Kuchen war trocken und der Kaffee schmeckte, als ob es bereits der dritte Aufguss wäre." Aber Achtung! Nur der Text zwischen den Anführungszeichen ist ein String. Die Anführungszeichen selbst nicht!

# (Nummernzeichen; auch Hash, sprich: häsch) 1. Wird im Englischen oft verwendet, um zu kennzeichnen, dass es sich um eine Nummer oder eine Position auf einer Liste handelt: »Okay, Sabine, ich bestelle für dich #3, den Computerbeistelltisch für 59,99 Euro.« 2. Bei einigen UNIX-Versionen steht das # für die Systemeingabeaufforderung: # rm / usr /*. 3. Wird oft in UNIX-basierten Systemen in der Eingabeaufforderung als letztes Zeichen vor dem Cursor verwendet, um anzuzeigen, dass man Systemadministrator ist. Zum Beispiel benutzer@computername:/pfad/# 4. Markierung in Tweets. Siehe Hash-Tag.

$ (Dollarzeichen) 1. Vielfältiger Einsatzbereich, insbesondere in Geldangelegenheiten. Steht auf dem Scheck vom Onkel aus Amerika hinter dem $ eine hohe Zahl, dann sind Sie erst mal für eine Weile Ihre Geldsorgen los. 2. In der Programmiersprache BASIC steht das $ für einen String oder eine Textvariable. ERST$ (sprich: Erst String) ist eine Variable namens ERST, die auf eine Textvariable verweist. 3. In der DOS-Eingabeaufforderung unter Windows wird das Dollarzeichen verwendet, um einen Code für eine festgelegte Aufgabe zu kennzeichnen: zum Beispiel prompt $p$g. $p fügt den aktuellen Pfad der DOS-Eingabeaufforderung und $g das Größer-als-Zeichen (>) ein. 4. In Tabellenkalkulationsprogrammen wird mit dem $-Zeichen ein absoluter Zellbezug gekennzeichnet. Außerdem kann man damit auf ein Arbeitsblatt in einer Arbeitsmappe verweisen: $Tabellei.

% (Prozentzeichen) 1. Normalerweise wird hiermit ein prozentualer Wert dargestellt: 15 % heißt so viel wie ein Fünfzehntel von Hundert. Wetterfrösche und Wirtschafts – gutachter jonglieren bei ihren Prognosen mit solchen Prozentzahlen. 2. Das Prozentzeichen kommt in den verschiedenen Programmiersprachen auf vielfältige Weise zum Einsatz. In BASIC stellt das Prozentzeichen eine Integer-Variable dar: WARE% ist eine Integer-Variable namens WARE. Das Prozentzeichen wird nicht gesprochen. In der Programmiersprachen C (aber auch in anderen, zum Beispiel Java) wird das Prozentzeichen als Operator in der Modulo-Funktion verwendet (gibt den Restwert einer Division wieder). % ist zusammen mit der printf-Funktion auch für die Formatierung der Ausgabe (zum Beispiel auf einen Drucker) zuständig. Siehe auch Modulo.

& (Et-Zeichen; auch Ampersand oder Kaufmanns- Und) 1. Wird »und« ausgesprochen und auch so verwendet: »Dings & Bums« oder »Wo steckt der H&?« beziehungsweise in formellem Rahmen »Braumeister & Co.« 2. Beim Programmieren wird & häufig als bitweises und logisches AND (UND) verwendet: IF (ZAHL=1 & BUCHSTABE=A) THEN "Wir sind am Anfang." Die Programmiersprache C braucht zwei Et-Zeichen (&&), um eine logische AND-Operation durchzuführen. In der Programmiersprache Java wird && als konditionales UND verwendet, das heißt, sobald der erste Operand falsch ist, muss der zweite nicht mehr ausgewertet werden; das spart Rechenzeit! 3. Das & wird als Standardzeichen in Dokumenten SGML-basierter Sprachen, zum Beispiel HTML, verwendet, um ein Sonderzeichen etc. darzustellen. ä wird in einem Webbrowser zum Beispiel als »ä« angezeigt. Siehe auch HTML, SGML.

' (Apostroph) 1. In der Programmiersprache BASIC und ihren Dialekten kennzeichnen Sie mit einem Apostroph am Anfang einer Zeile, dass Sie nun einen Kommentar abgeben wollen. 2. Bei der Formulierung einer Abfrage in SQL geben Sie eine Zeichenkette mit zwei Apostrophen ein. Siehe auch String.

( ) (runde Klammern) 1. Beim Programmieren fassen Sie mit diesen Klammern Dinge zusammen, die zusammengehören. In ellenlangen mathematischen Operationen machen Sie damit zum Beispiel klar, dass das, was in Klammern steht, zuerst berechnet wird. 2. Viele Programmiersprachen verwenden diese Klammern, um die Argumente für bestimmte Funktionen zusammenzufassen. Ist die Klammer leer, auch Leerklammer genannt, werden keine Argumente übergeben. Siehe auch Argument, Funktion. 3. Ein Klammernpaar ohne Inhalt, eine sogenannte Leerklammer, wird häufig einer Funktion nachgestellt, um diese von einer Anweisung zu unterscheiden. Siehe auch dort.

(C) (Copyright) 1. Da dieses Zeichen auf den meisten Tastaturen nicht vorhanden ist, wird es oft als großes C in runden Klammern dargestellt. Dasselbe gilt übrigens auch für (TM), das für Trademark steht. 2. In den meisten Microsoft-Office-Anwendungen lässt sich das Copyright-Zeichen über Drücken von + + erzeugen. Wer das hochgestellte Trademark-Zeichen darstellen möchte, der drücke + +

* (Sternchen) 1. In vielen Programmiersprachen und Tabellenkalkulationsprogrammen wird das Sternchen als Multiplikationszeichen eingesetzt. Selbst wenn Sie auf dem numerischen Ziffernblock die Multiplikationstaste mit dem x drücken, wird auf dem Bildschirm ein Sternchen angezeigt! 2. In vielen Betriebssystemen wird das Sternchen als Platzhalter verwendet, der stellvertretend für eine beliebige Anzahl von Zeichen steht. Siehe auch Stellvertreterzeichen. 3. In E-Mail-Nachrichten können Sie das Sternchen auch als Zensurzeichen verwenden: »Ach, es ist alles *****!

*.* (Stern-Punkt-Stern) Diese Dateiangabe enthält als Stellvertreterzeichen das *. Bei Betriebssystemen wie MS-DOS oder Microsoft Windows heißt das so viel wie »alle vorhandenen Dateien«, das heißt, Dateiname und Dateiendung sind beliebig. Wenn Sie also alle Dateien aus einem bestimmten Verzeichnis auf eine DVD in Laufwerk D: kopieren wollen, zum Beispiel als abendliche Sicherung, dann könnte das so aussehen: c:\wiley\lexikon>copy *.* d: Sie sind beeindruckt? Na, das dachte ich mir!

+ (Pluszeichen) 1. Das klassische Symbol für die Addition, das sich glücklicherweise auch auf Ihrer Tastatur befindet, damit Sie so kleine Berechnungen wie 2 + 2 = 5 schreiben können. 2. Mit dem Pluszeichen lassen sich auch zwei Dateien miteinander verketten, wie das folgende Beispiel unschwer erkennen lässt: COPY A.TXT+B.TXT AB.TXT. In der DOS-Eingabeaufforderung können Sie mit diesem Befehl die Datei B.TXT an das Ende der Datei A.TXT anhängen und daraus die neue Datei AB.TXT entstehen lassen. Dieser Vorgang nennt sich Verkettung oder auch »Aus-zwei-mach-eins«. Siehe auch verketten. 3. In einigen Programmiersprachen, zum Beispiel Java, kann man mit dem Pluszeichen zwei Zeichenfolgen verketten: "Ihr Benutzername ist: + user.

- (Minuszeichen, Bindestrich) 1. Das Minuszeichen wird in der Mathematik häufig verwendet, vor allem in Berechnungen wie dieser: 4 − 2 = 2. Man kann damit auch eine negative Zahl (−5) darstellen. Da erzähle ich Ihnen aber nichts Neues, oder? 2. Dieses Zeichen kann auch als Bindestrich eingesetzt werden, um zusammengesetzte Wörter zu bilden. Verwechseln Sie ihn aber nicht mit dem Gedankenstrich, denn der ist länger! Siehe auch Bindestrich, Gedankenstrich.

. (Punkt) 1. Vorwiegender Einsatz als Kennzeichnung eines Satzendes. 2. Bei Zahlen wird der Punkt verwendet, um die Hunderter von den Tausendern beziehungsweise die Hunderttausender von den Millionen zu trennen: 1.000 steht für Tausend. 3. In einigen Betriebssystemen wird mit dem Punkt der Dateiname von der Dateinamenerweiterung getrennt: text.doc. 4. Auch in einer Internetadresse darf ein Punkt nicht fehlen. Er wird dort sogar explizit »Punkt« genannt: www.wiley-vch.de spricht sich also »we-wewe-punkt-wai-li-fau-ze-ha-punkt-de-e«. Der Punkt trennt in der Host-Adresse Domänen voneinander, »de« ist die Domäne auf höchster Ebene (Top-Level-Domäne), »wiley-vch« die Domäne auf zweiter Ebene und »www« kennzeichnet schließlich die Third-Level-Domain. Die URL wird dann zu der IP-Adresse des Webservers aufgelöst, der die Seite bereitstellt. Siehe auch Domäne.

.cmd Mit dieser Dateierweiterung werden unter Windows Batchdateien bezeichnet. Im Grunde genommen handelt es sich dabei um eine reine Textdatei mit einer Liste von Befehlen und Anweisungen, die nacheinander ausgeführt werden sollen. Unter MSDOS wurde früher die Dateierweiterung ». bat« verwendet und sie kann auch unter Windows einer Stapelverarbeitungsdatei anstelle von ».cmd« zugewiesen werden.

.com (punkt komm) Abkürzung für Commercial. Dieses Kürzel wird bei E-Mail- und Internetadressen angehängt und zeigte ursprünglich an, dass der entsprechende Server zu einem kommerziellen Unternehmen gehört. Die Endung ist inzwischen aber frei zugänglich. Siehe auch Domäne.

.NET (dott nett) Siehe Microsoft .NET.

.NET Framework (dott nett fräim-wöak) Das .NET Framework ist eine Sammlung aus Bibliotheken und Klassen, die den Zugriff aus dem Programmcode auf verschiedenste Bereiche, die in der Anwendungsentwicklung benötigt werden, bereitstellt. Der Zugriff auf Datenbanken mit ADO.NET und LINQ. zum Beispiel gehört, neben der Windows Communication Foundation für die Programmierung von Daten-kommunikationsfunktionalität oder Windows Forms und der Windows Presentation Foundation für schicke Oberflächen, zum Umfang des Frameworks. Es bietet ebenfalls die Möglichkeit, auf Betriebssystemfunktionen zuzugreifen und schicke Zeichnungen für Spiele zu erstellen. Das .NET Framework kann kostenlos von der Microsoft-Webseite heruntergeladen werden und ist Grundlage vieler Anwendungen. Neuste Version ist 4.6.x. Siehe auch Microsoft .NET.

.. (Punkt, Punkt) Bei DOS und UNIX wechseln Sie mit dieser Syntax in das übergeordnete Verzeichnis. Oder sind Sie schon so verwöhnt von Windows, dass Sie nicht mehr wissen wollen, wie es damals in den guten alten DOS-Zeiten war?

… (Punkt, Punkt, Punkt) Drei kleine Punkte, die hinter Befehlen in Pull-down-Menüs oder auf Befehlsschaltflächen (zum Beispiel Durchsuchen…) stehen. Wenn Sie diese drei Punkte sehen, dann wissen Sie, dass sich hinter diesem Befehl zunächst einmal ein Dialogfeld verbirgt, das weitere Informationen von Ihnen will oder Ihnen anzeigt.

/ (Schrägstrich) 1. Der Schrägstrich trennt zwei gegensätzliche Begriffe voneinander: Ein/Aus oder Auf/Ab. 2. Wenn Sie mit Tabellenkalkulationsprogrammen arbeiten, um schwierige Rechenaufgaben zu lösen, verwenden Sie den Schrägstrich anstelle des T, da es dieses Zeichen auf den meisten Tastaturen gar nicht gibt. Also bedeutet beispielsweise 15/3 nichts anderes als 15 geteilt durch 3. 2. Der Schrägstrich wird in UNIX-basierten Betriebssystemen und in Internetadressen als Verzeichnistrennzeichen verwendet: /usr/share/doc.

// (doppelter Schrägstrich) Dieses Zeichen müssen Sie kennen, wenn Sie im Internet surfen wollen. Zusammen mit einem Doppelpunkt wird hiermit bei einer URL-Adresse der Protokollname (»http:« bei einer Website oder »ftp:« für eine FTP-Site) von der Host-Adresse getrennt. Siehe auch URL. Versuchen Sie’s doch mal unter http://www.wiley-vch.de!

: (Doppelpunkt) Am häufigsten wird Ihnen dieser Doppelpunkt hinter der Laufwerksbezeichnung über den Weg laufen (C: oder D:). Er befindet sich aber auch hinter Gerätebezeichnungen wie PRN:, was uns diskret auf einen Drucker hinweisen soll.

:-) (Smiley oder Benutzer lächelt) Dies ist ein symbolisches Kürzel, das vor allem in E-Mails und Kurznachrichten verwendet wird, um seinen Gefühlen kurz und bündig Ausdruck zu verleihen. Im Laufe der Zeit hat sich eine Art Zeichensprache entwickelt, mit der verschiedene Gemütszustände oder eine bestimmte Mimik beschrieben werden können. Wenn Sie aus den Zeichen nicht ganz schlau werden, stellen Sie sich das Ganze einfach um 90 Grad nach rechts gedreht vor. Einen Smiley verwenden Sie zum Beispiel, wenn Sie wollen, dass eine nicht ganz so ernst gemeinte Aussage nicht in den falsehen Hals gerät. Siehe auch Emoticon, Smiley, Talkmode. »Du solltest diese Hose unbedingt heute Abend anziehen. Sie macht dich richtig schlank! :-)« Und weil’s so schön ist, hier noch eine ganze Reihe weiterer Smileys:

8-) (BenutzerträgtBrille)

:-( (Benutzer ist traurig)

:-Q, (Benutzer ist Raucher)

:-# (Zensur)

:‘-( (Benutzerweint)

:-* (Benutzer verschickt Küsschen)

:-) (Benutzerzwinkert)

:-7 (Benutzer macht ironische Bemerkung)

:-D (Benutzer lacht lauthals)

:-O (Benutzeristerstaunt)

; (Semikolon) 1. Dieses Zeichen finden Sie unter Windows in Stapelverarbeitungsdateien und in der CONFIG.SYS-Datei von MSDOS, um zu zeigen, dass eine Textzeile lediglich ein Kommentar ist und keinesfalls als Befehl aufgefasst werden soll: ;Diese Zeile wird ignoriert. Der Computer fürchtet sich vor ihr. Sieheauch REM, Stapelverarbeitungsdatei. 2. In vielen Programmiersprachen, zum Beispiel Java, zeigt das Semikolon das Ende einer einfachen Anweisung an. 3. Das Semikolon wird gerne als Trennzeichen in kommaseparierten Dateien zwischen zwei Zeilen oder zwei Spalten verwendet. Siehe auch CSV-Datei.

<> (ungleich) 1. Als mathematischer Operator wird dieses Zeichen verwendet, um herauszufinden, ob zwei Werte nicht gleich sind. 2. In Dokumenten SGML-basierter Sprachen, zum Beispiel HTML oder XML, dienen diese Zeichen zur Unterscheidung der Tags (Befehle, Elemente) von normalem Text. Siehe auch HTML, SGML, Tag. 3. Wer im Internet gerne ein Schwätzchen hält, verwendet diese Zeichen, um eine Aktion oder Reaktion zu kennzeichnen: »Morgen werde ich <oh Schreck> schon 30!« Siehe auch Emotag.

= (Gleichheitszeichen) 1. Noch immer wird dieses Zeichen verwendet, um klarzustellen, dass zwei Dinge identisch sind. 2. In den meisten Programmiersprachen wird mit dem Gleichheitszeichen einer Variablen ein Wert zugewiesen. In Java verwendet man zwei Gleichheitszeichen, um Variablen oder Werte miteinander zu vergleichen.

? (Fragezeichen) 1. Wird in einigen Betriebssystemen und Anwendungen als Stellvertreterzeichen, also als Platzhalter für ein beliebiges anderes Zeichen, verwendet. Siehe auch *, Stellvertreterzeichen. 2. In BASIC und seinen Dialekten dient das Fragezeichen als Abkürzung für den Befehl PRINT. 3. In C und auch in anderen Sprachen wird das ? zur Abkürzung von Bedingungsanweisungen verwendet. Zum Beispiel bedeutet »a = 2 ? 5 : 3«: Wenn a = 2, dann ist das Ergebnis 5, sonst 3.

@ (at-Zeichen, sprich: ät, Klammeraffe) 1. Mit diesem schicken Zeichen trennen Sie in E-Mail-Adressen den Benutzernamen von der Domänenbezeichnung. Eine E-Mail-Adresse besteht aus einem Benutzernamen, dem Zeichen @ (= at, was zu Deutsch »bei« heißt) und der Bezeichnung der Domäne (siehe auch Domäne):[email protected]. 2. In manchen Programmiersprachen verwendet man das @-Zeichen vor Zeichenfolgen, um dem Compiler anzuzeigen, dass alle Zeichen genauso interpretiert werden sollen, wie sie erscheinen: @"C:\tempVTest.txt". Man muss so keine Escape-Sequenzen für spezielle Zeichen verwenden. Siehe auch Escape-Sequenz.

\ (umgekehrter Schrägstrich; auch: Backslash, sprich: bäk-släsch) Dieser umgekehrte Schrägstrich, der sich nur mit der –Taste erzeugen lässt, ist aus MS-DOS und Windows-Betriebssystemen nicht wegzudenken, wenn es darum geht, Verzeichnisse und Dateinamen voneinander zu trennen. Also: C:\WINDOWS\SYSTEM oder D:\MARTINA\TEST.DOC.

^ (Caret-Zeichen, sprich: kä-rett) 1. Wird als Abkürzung für die -Taste verwendet. Man kann also statt + auch + schreiben. 2. In einigen Programmiersprachen wird dieses Zeichen als Exponentialzeichen verwendet, zum Beispiel in der Form 10A3, was als Ersatz für die mathematische Schreibweise 10x steht. 3. In den Dialekten der Programmiersprache C wird A als bitweiser exklusiver OR(ODER)-Operator eingesetzt. 4. Auch schlicht und einfach als Akzentzeichen, zum Beispiel im Französischen, zu verwenden.

_ (Unterstrich) 1. Der Unterstrich dient häufig als Ersatz für ein Leerzeichen, wenn ein Leerzeichen nicht erlaubt ist, zum Beispiel in E-Mail-Adressen. Auch in Dateinamen unter DOS und Windows 3.1. (»BUCH_VCH« anstatt »BUCH VCH«) geht das nicht. Seit Windows 95 sind diese primitiven Zustände Gott sei Dank endlich abgeschafft. 2. In Dialekten der Programmiersprache C gilt es als guter Stil, in Bezeichnernamen (also Namen von Variablen, Klassen etc.) den Unterstrich als Trenner zwischen den Wörtern, aus denen der Bezeichner besteht, zu verwenden: meine_Variable.

| (Verkettungszeichen; Pipe-Zeichen, sprich: paip) 1. Viele Programmiersprachen, zum Beispiel Java, verwenden dieses Zeichen als bitweisen oder logischen ODER-Operator. In diesen Fällen wird es dann auch ODER ausgesprochen. 2. In einigen Betriebssystemen wird hiermit die Ausgabe eines Befehls als Eingabe für einen anderen Befehl verwendet. Verstanden? Damit lassen sich mehrere Befehle miteinander verketten. Siehe auch dort.

~ (Tilde) 1. Dieses Zeichen hat unterschiedliche Funktionen, die häufigste Verwendung ist jedoch sein Einsatz in C-Dialekten als logisches NICHT. 2. In UNIX-basierten Betriebssystemen kennzeichnet die Tilde das home-Verzeichnis des gerade angemeldeten Benutzers. 3. In der Windows-Dateiformaterweiterung VFAT wird die Tilde verwendet, um auch längere Dateinamen mit Groß- und Kleinbuchstaben zu ermöglichen, was unter dem 8.3-Namenssystem allein vorher nicht möglich war. So wird ein langer Dateiname »LängererName.txt« abgekürzt als Länger-1.txt und die Zahl bei gleicher Abkürzung erhöht.

10Base2 (10 bäis 2) Das Koaxialkabel, das am häufigsten in Ethernet-Netzwerken verwendet wird. Manchmal findet man hierfür auch die Bezeichnung Cheapernet, dünnes Ethernet-Kabel oder ThinNet (siehe auch dort). Ein Einzelsegment ist nicht länger als 185 Meter.

10Base5 (10 bäis 5) Das ursprüngliche Ethernet-Koaxialkabel, das heute vorwiegend in größeren Netzwerken eingesetzt wird. Ein Einzelsegment ist nicht länger als 500 Meter. Siehe auch Thick Ethernet, Yellow Cable.

10BaseT (10 bäis T) Ein Twisted-Pair-Kabel, das in der Regel in Ethernet-Netzwerken eingesetzt wird. Ein Einzelsegment ist hier nicht länger als 100 Meter. Von allen drei Ethernet-Kabelarten lässt sich mit diesem am einfachsten arbeiten. Siehe Twisted-Pair-Kabel.

100BaseT (100 bäis T) Der führende Standard für 100-Mbps-Ethernet. 100BaseT verwendet ebenfalls Twisted-Pair-Kabel wie loBaseT. Zu diesem Standard gehören auch die Varianten 100BaseT4 und 100BaseTX. Siehe Fast Ethernet, Twisted-Pair-Kabel.

1000BaseT (1000 bäis T) Eine Gigabit-Ethernet-Verkabelung, mit der bis zu 100 Meter überbrückt werden können und eine Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu einem Gigabit pro Sekunde erreicht wird.

100VG-AnyLan (100 VG ä-ni-lan) Ein Standard für 100-Mbps-Ethernet, der nicht ganz so verbreitet ist wie 100BaseT, aber ebenso wie dieser mit Twisted-Pair-Kabeln arbeitet. Siehe Fast Ethernet, Twisted-Pair-Kabel.

101-Tasten-Tastatur Eine Tastatur mit vier verschiedenen Bestandteilen: einer Schreibmaschinentastatur, einem Pfeiltastenblock, einem numerischen Ziffernblock und einer Reihe von Funktionstasten. Nicht-US-amerikanische Tastaturen haben noch eine zusätzliche Taste mit < und > neben der linken Umschalttaste; das macht dann 102!

104/105-Tasten-Tastatur Ade, erweiterte Tastatur mit 101/102-Tasten! Dank Windows haben unsere Finger mindestens drei weitere Tasten dazubekommen: die Windows-Tasten zum Öffnen des Startme- nüs und die Taste zum Öffnen eines Kontextmenüs. Siehe auch Anwendungstaste, Windows-Taste.

16-Bit Diesen Begriff finden Sie im Zusammenhang mit Computerzeugs, das Daten immer gleich in 16-Bit-Packen überträgt. Dieses Zeugs ist damit doppelt so schnell wie seine Acht-Bit-Kollegen, aber nur halb so effizient wie die aus der 32-Bit-Riege. Bei Grafikkarten ist es zum Beispiel nicht uninteressant zu wissen, mit wie viel Bits diese umzugehen wissen.

2000-Problem Hiermit meinte man die Unfähigkeit älterer Rechner und Softwareprogramme, nach dem Jahr 1999 auf das Jahr 2000 umzustellen. Um bei den alten PCs Speicherplatz zu sparen, versuchten die Programmierer, alles Mögliche abzukürzen. Also haben sie für das laufende Jahr jeweils nur eine zweistellige Zahl vorgesehen. Am Silvesterabend 1999, der als 99 in diesen Computern abgelegt war, sprang das Programm auf oo um, was dann aber in diesen alten Dingern als 1900 interpretiert wurde.

Es wurden damals Unsummen für Programme ausgegeben, die diesem Unsinn ein Ende setzen sollten. Das erwartete Chaos ist ausgeblieben, weshalb sich viele die Frage stellten, ob hier nur einige Firmen kräftig absahnen wollten.

2038-Problem Kaum ist das eine Computerproblem aus dem Jahr 2000 einigermaßen glimpflich – wenn auch teuer erkauft – überstanden, steht uns auch schon das nächste Problem ins Haus. Na ja, mit »schon« hab’ ich vielleicht ein bisschen übertrieben, denn bis zum Jahr 2038 ist noch etwas hin und es wird wohl keine so gravierenden Ausmaße haben wie das Jahr-2000-Problem. Betroffen davon sind ausschließlich auf UNIX basierende 32-Bit-Betriebssysteme mit den entsprechenden in der Programmiersprache C erstellten 32-Bit-Anwendungen. Das eigentliche Problem ist, dass hier die aktuelle Zeit aus den vergangenen Sekunden seit dem 1. Januar 1970 berechnet und in einer Variablen »time_t« gespeichert wird. Diese Variable ist vom Datentyp »Integer« und kann damit Werte bis zu einer Größe von 2.147.483.647 aufnehmen. Und dieser Wert ist genau am 19. Januar 2038 um 05:14:07 deutscher Zeit erreicht, womit die Variable »überläuft« und die Datumsberechnung wieder mit dem 1. Januar 1970 beginnt. Wie Sie selbst das Problem umgehen können? Ganz einfach, installieren Sie einfach auf dem letzten Rechner, den Sie vor dem Jahr 2038 kaufen, ein 64-Bit-Betriebssystem, und der Drops ist gelutscht.

3-D Abkürzung für dreidimensional. Ein Effekt, bei dem grafische Objekte so wirken, als hätten sie drei Dimensionen (Länge, Breite, Höhe), obwohl bei der Darstellung nur zwei Dimensionen zur Verfügung stehen. Nein, keine Zauberei! Dieser Effekt wird durch eine spezielle Farbgebung erzeugt.

3-D-Beschleuniger Dieses kleine Teilchen macht Ihrer Grafikkarte Beine! Damit Sie in den Genuss dieser coolen 3-D-Effekte in Computerspielen ohne nerviges Geruckel kommen, brauchen Sie Hardware, die damit klarkommt. Früher gab es 3-D-Beschleuniger als separate Karte zu kaufen, heute hat jede Grafikkarte, die etwas auf sich hält, den Beschleuniger schon integriert.

3-D-Drucker Willkommen in der Zukunft! Erinnern Sie sich noch an diese Seience-Fiction-Serien, wo man an einem Gerät einfach eingeben konnte, was für ein Objekt man generiert haben möchte, und »schwups« stand es schon da (zum Beispiel der Replikator in der Serie »Raumschiff Enterprise«), Mit einem 3-D-Drucker können Sie genau das tun, na ja, vielleicht dauert das »Schwups« etwas länger und etwas zu essen können Sie sich auch nicht damit drucken, aber Teller und Tasse sind schon drin. Mit speziellen Programmen entwerfen Sie, was der Drucker ausgeben soll, und dieser produziert das gewünschte dreidimensionale Objekt aus Kunststoff oder auch Metall. Derzeit sind diese Wunderwerke der Technik für den Hausgebrauch noch etwas teuer – es gibt aber auch günstigere Bausätze zum Selberbauen zu kaufen.

3-D-Virtualisierung Eine Technologie, durch die Bilder und Filme auf dem Computer, dem Fernseher oder im Kino realistischer erscheinen als in gedruckter Form. Soweit bei einem Menschen das stereoskopische Sehen nicht eingeschränkt ist (beispielsweise wegen Blindheit oder eingeschränktem Sehvermögen auf einem Auge), entsteht bei 3-D im Gegensatz zu 2-D ein Gefühl der größeren Tiefe und somit der Eindruck, man könnte die gezeigten Objekte erreichen und berühren. Die 3-D-Virtualisierung dient aber nicht nur zu Unterhaltungszwecken, sondern wird häufig auch in Trainingssimulatoren (z. B. bei der Pilotenausbildung) eingesetzt, da hier kostengünstig realistische Abläufe geübt werden können.

3,5"-Diskette Die kleine rechteckige Diskette, die den großen schwarzen labbrigen 5,25"-Dingern den Rang abgelaufen hat. Das »"« steht übrigens für Zoll, eine englische Maßeinheit – ein Zoll entspricht 2,54 cm. Es gibt sie in zwei Speichergrößen: 720 KB und 1,44 MB. Wird heute nur noch selten gesehen.

32-Bit Irgendein Computerteil – sei es ein Mikroprozessor, ein Betriebssystem, eine Anwendung oder ein Treiber –, das 32 Bit auf einmal verarbeiten kann. Pentiums haben zum Beispiel einen 32-Bit-Mikroprozessor in ihrem Inneren. Der Unterschied zwischen einem 32-Bit-Computer und einem 16-Bit-Computer ist in etwa so wie zwischen einem Auto mit acht Zylindern und einem mit läppischen vier.

4K-TV Siehe UHD-TV.

404 Fehlermeldung eines HTTP-Servers, die besagt, dass eine Webseite, die Sie laden wollten, unter der angegebenen Adresse nicht gefunden wurde. Siehe auch Webbrowser, World Wide Web.

64-Bit Alles, was 64 Bits auf einmal verarbeiten kann. Das sind doppelt so viele wie bisher mit 32 Bit. 64-Bit-Prozessoren sind heute keine Seltenheit mehr und damit man die dadurch gewonnene Geschwindigkeit auch nutzen kann, werden moderne Betriebssysteme und Programme speziell für diese 64-Bit-Prozessoren programmiert. In diesen Systemen ist es aber trotzdem noch möglich, auch 32-Bit-Programme zu installieren. Siehe auch 8-Bit, 16-Bit, 32-Bit.

802.11 Siehe Wi-Fi.

802.11ac Siehe Gigabit-Wi-Fi.

80×86 Eine ältere Bezeichnung für die gesamte Intel-Familie der Mikroprozessoren, angefangen vom alten 80286er bis zum Pentium. Heute findet man häufiger die Bezeichnung x86. Siehe dort.

8-Bit Ein 8-Bit-Computer kann beispielsweise Datengruppen von acht Bit gleichzeitig verarbeiten. Derart revolutionär ging es seinerzeit beim guten alten IBM-PC 8088 zu.

8K-TV Siehe UHD-TV.

A

abbrechen l. Ein Programm oder einen Dialog beenden, ohne Änderungen zu sichern. Heißt nichts anderes, als dass die Mühe umsonst war… 2. Etwas stoppen, bevor es zu spät ist. Beispielsweise ein Programm, das außer Kontrolle geraten ist. Drücken Sie hierzu je nach Lage der Dinge hektisch die -Taste, + oder auch die -Taste. 3. Eine Aktion im letzten Augenblick stoppen. Meistens haben Sie hierzu in einem Dialogfeld Gelegenheit, das die Schaltfläche »Abbrechen« enthält. Stellen Sie sich vor, Sie wollen eine Datei unter einem Namen speichern, der bereits vergeben ist! Gott sei Dank gibt es jedoch immer wieder diese netten Meldungen, die den Benutzer auf solche Fehler hinweisen. Sie können dann meistens entscheiden, ob Sie die Datei überschreiben wollen oder lieber doch die Aktion erst einmal abbrechen, um in Ruhe zu überlegen, was Sie eigentlich wollten.

Abbrechen-Schaltfläche Ein in Programmen grafisch dargestellter Schaltknopf. Wenn Sie darauf »drücken« (indem Sie sie zum Beispiel mit der linken Maustaste anklicken), brechen Sie die zuvor eingeleitete Aktion wieder ab. Man kann sich ja schließlich auch mal irren. Wenn das Programm die Aktion jedoch ausführen soll, drücken Sie die OK-Schaltfläche. Siehe auch dort.

ABC (äi-bi-si) Abkürzung für Atanas-off-Berry-Computer, ein Vorläufer des ENIAC und somit wohl einer der ersten digitalen Computer. Der ABC wurde von Professor John Atanasoff und dem Studenten Clifford Berry Anfang der 40er-Jahre an der Iowa State-University zusammengebaut. Dieser Computer arbeitete mit Elektronenröhren anstelle von Relais und verwendete das Binärsystem. Siehe auch Binärsystem, ENIAC.

Abfrage Oder Anfrage. Die Suche in einer Datenbank nach bestimmten Daten formuliert in einer Abfragesprache. Sie können damit Daten einer Datenbank filtern und sich beispielsweise alle Datensätze einer Personaldatenbank anschauen, die »Martina« oder »Sabine« im Feld »Vorname« gespeichert haben. Die Datenbank prüft dann einen Datensatz nach dem anderen, bis alle Übereinstimmungen gefunden sind. Abfragen können ganz schön umfangreich und kompliziert formuliert sein. Zum Beispiel: »Nachname = Lambrich and PLZ >= 80000 and PLZ = 81999«. Mit dieser Bedingung in einer Abfrage finden Sie alle Datensätze, die im Nachnamenfeld den Eintrag »Lambrich« und im PLZ-Feld eine Postleitzahl von München enthalten. Siehe auch Datenbank und Abfragesprache.

Abfragesprache Auch Anfragesprache. Braucht man, um ein Datenmodell, zum Beispiel eine relationale Datenbank, nach seinen Daten befragen zu können. Jedes Datenmodell versteht aber leider nur eine bestimmte Sprache, die auf die speziellen Eigenschaften des Modells und sogar an die speziellen Eigenschaften des Systems, mit dem das Modell implementiert ist, angepasst ist. Zum Beispiel verstehen relationale Datenbanken nur SQL. Wenn Sie in SQL alle Kundendatensätze abfragen wollen, die mehr als 2.000 Euro Umsatz gebracht haben, schreiben Sie: SELECT * FROM Kunden WHERE Umsatz > 2000. Abfragesprachen für XML sind beispielsweise XPath und XQuery. Siehe auch Abfrage, relationale Datenbank, SQL.

abgeblendet Eine nicht verfügbare Option oder ein nicht verfügbarer Befehl. In einer grafischen Benutzeroberfläche sind abgeblendete Optionen/Befehle grau unterlegt, das heißt, die Zeichen werden nicht wie üblich schwarz angezeigt. Solange etwas abgeblendet ist, kann es nicht aktiviert werden.

abgesicherter Modus Bei Windows ist das ein Startmodus, bei dem die meisten Treiber und Peripheriegeräte deaktiviert sind, um Probleme im System suchen und beheben zu können. Wenn das System bei der letzten Sitzung nicht ordnungsgemäß beendet wurde, wird in manchen Fällen beim nächsten Start automatisch der abgesicherte Modus vorgeschlagen.

Abkürzungstaste Ein unterstrichener Buchstabe in einem Menü, Menübefehl oder Dialogfeld, mit dem Sie das entsprechende Element ohne Maus mit der Tastatur wählen und/oder aktivieren können. Wenn Sie zum Beispiel das Wort »Datei« in der Menüleiste sehen, dann wissen Sie, dass Sie dieses Menü durch Drücken von + öffnen können. Siehe auch Tastenkombination.

abmelden Sind Sie als ein bestimmter Benutzer an einem Computer, bei einem Programm oder einem Dienst, zum Beispiel im Internet bei Ihrer Onlinebanking-Webseite, angemeldet, können Sie sich durch eine entsprechende Aktion als dieser Benutzer wieder abmelden. Dann werden alle Ihre persönlichen Daten gespeichert und schließlich entladen.

abonnieren 1. Sich als Abonnent (Mitglied) bei einer Newsgroup anmelden. Sie schreiben sich da nicht wirklich ein, sondern setzen lediglich die entsprechende Newsgroup auf die Liste der Gruppen, von denen Sie regelmäßig alle neuen Artikel erhalten wollen. Siehe auch Newsgroup. 2. Einen Channel abonnieren. Siehe dort.

Absatzzeichen Das Zeichen, das eingefügt wird, wenn Sie die Eingabetaste drücken, mit der bekanntlich eine neue Textzeile beziehungsweise ein neuer Absatz auf dem Bildschirm angefangen wird. Siehe auch Eingabetaste, Wagenrücklauf.

abschießen (oder zerschießen, umgangssprachlich; im Englischen »kill«) 1. Ein Prozess, das heißt ein laufendes Programm, wird abgeschossen, wenn man ihn mit Gewalt über das Betriebssystem und nicht über die vom Programm selbst bereitgestellten Mittel beendet. 2. Rechner, Dateien oder Festplatten können auch zerschossen werden. Das Opfer wird dann in einen unbrauchbaren Zustand versetzt.

absolute URL Die vollständige Adresse zu einer Seite im Internet (z. B. http://www.wiley-vch.de/dummies/) oder einer bestimmten Ressource (Programm, Datei) im WWW.Die absolute URL besteht aus der Angabe des Protokolls wie beispielsweise »http:« oder »ftp:« sowie dem Ort und der Seite bzw. Ressource. Siehe auch FTP, HTTP, URL.

absoluter Wert Gibt die Größe einer Zahl ohne Berücksichtigung des Vorzeichens (also ohne + oder -) an. Programmiersprachen oder Tabellenkalkulationsprogramme stellen in der Regel Funktionen bereit, mit denen sich der absolute Wert einer Zahl berechnen lässt. Ein kleines praktisches Beispiel: Sie haben mit einem Tabellenkalkulationsprogramm ausgerechnet, wie viel Sie dem Finanzamt schulden. Die Zeile mit dem Saldo enthält den Wert -12.500 Euro. Lassen Sie das Progrämmchen rasch den absoluten Wert errechnen, und siehe da, Sie dürfen sich auf eine satte Rückzahlung freuen! Ach, wenn’s doch bloß so einfach wäre …!

absoluter Zellbezug Mit diesem Begriff müssen Sie sich in Tabellenkalkulationsprogrammen herumschlagen. Sie weisen damit eine Formel an, eine bestimmte Zelle oder einen bestimmten Zellbereich in die Berechnung einzubeziehen. Selbst wenn Sie die Formel kopieren oder verschieben, ändert sich der einmal definierte absolute Zellbezug nicht. Absolute Zellbezüge erkennen Sie stets am $-Zeichen vor den Spaltenbuchstaben und Zeilennummern. Siehe auch relativer Zellbezug.

absteigende Sortierung Eine Liste mit Daten vom höchsten zum niedrigsten Wert anordnen, also zum Beispiel von Zwickelmann bis Abelmeier.

A/B-Umschalter SieheDruckumschalter.

abwärtskompatibel 1. Wenn eine neuere Version eines Programms Daten verarbeiten kann, die mit einer älteren Version erstellt wurden. Beispielsweise sind alle Word-Versionen zwischen 2010 und 2016 abwärtskompatibel zu Word 2003 bis hin zu Word 97. Dadurch lassen sich also auch Dokumente öffnen und lesen, die mit älteren Word-Versionen erstellt wurden. 2. Eine Hardware ist abwärtskompatibel, wenn sie auch unter Bedingungen funktioniert, die für eine ältere Version des Hardwareprodukts geeignet waren. Siehe auch aufwärtskompatibel.

AC 1. Siehe Wechselstrom. 2. Abkürzung für Automatic Computer zum Beispiel in Bezeichnungen wie ENIAC. Siehe auch dort.

AC-Adapter Ein externes Netzteil, das die bei uns übliche 230-Volt-Wechselspannung in Gleichstromniederspannung umwandelt. Externe AC-Adapter werden vor allem bei Geräten verwendet, die kein eingebautes Netzteil haben, zum Beispiel Monitore, Drucker, Laptops.

Access (äk-ßess) Kurzform von Microsoft Access. Ende 1992 wurde dieses relationale Datenbankprogramm, das unter Windows und Mac OS läuft, erstmals von Microsoft vorgestellt. Charakteristisch für Access ist, dass eine Datenbank in einer einzigen Datei gespeichert werden kann. Als interne Programmiersprache fungiert Visual Basic for Applications (VBA), ein mit Visual Basic verwandter Basic-Dialekt, der um einige datenbankspezifische Funktionen erweitert wurde. Die aktuelle Version heißt Access 2016. Siehe auch relationale Datenbank, Visual Basic, VBA.

Account (e-kaunt) Wenn Sie auf einen Computer, eine Netzwerkfreigabe oder Ihr E-Mail-Postfach zugreifen wollen, dann müssen Sie über ein Konto verfügen, das Ihre Zugangsberechtigung und Nutzungsrechte für dieses System oder Programm regelt. In den meisten Fällen werden Sie vor dem Zugang nach Ihrem Benutzernamen und dem Kennwort gefragt. Wenn Sie die wissen, läuft alles wie von selbst!

Achse Eine imaginäre Linie, die durch die Mitte von irgendwas gezeichnet wird. Bei Computergrafiken, und nicht nur da, verläuft die x-Achse horizontal, also von links nach rechts. Die y-Achse ist die, die vertikal, also von unten nach oben, verläuft. Die z-Achse verschwindet nach hinten in den Raum.

ACPI Abkürzung für Advanced Configuration and Power Interface; ein offener Industriestandard, der eine flexible und erweiterbare Hardwareschnittstelle für die Systemplatine unterstützt. Softwareentwickler verwenden diese Spezifikation, um Energieverwaltungsfunktionen in sämtlichen Computersystembereichen, darunter Hardware, Betriebssystem und Anwendungssoftware, zu integrieren. Diesem Standard haben Sie es also zu verdanken, dass Sie Ihren Computer ab und zu mal in den Energiesparmodus schicken können. Siehe auch APM.

Acrobat Reader (ä-kro-bet rih-da) Siehe Adobe Reader.

Active Desktop (äk-tif desk-top) Mit dieser Windows-Funktion, die von Windows 95 und Windows XP unterstützt wurde, konnten Sie sich Internetinhalte dynamisch auf Ihrem Desktop anzeigen lassen. Wie man sich das vorstellen muss? Nun, anstatt irgendeines Hintergrundbilds konnten Sie sich Ihre Lieblingswebseite anzeigen lassen oder mehrere Webseiten auf Ihrem Desktop platzieren. Diese wurden dann auch automatisch aktualisiert. Klingt irgendwie wow, oder? Allerdings wurde dieses Feature in Windows Vista eingestellt und in Windows 7 durch Minianwendungen ersetzt. In Windows 8 und Windows 10 sind auch diese Minianwendungen wieder aus dem System entfernt worden und lassen sich nur durch Fremdtools wieder zurückholen. Siehe auch Minianwendung.

Active Directory (äk-tif dai-rek-to-ri) So heißt der in Windows Server enthaltene Verzeichnisdienst. Er speichert und verwaltet Informationen über alle Objekte in einer Domäne (Benutzer, Drucker, Computer etc.) in einer verteilten Datenbank auf sogenannten Domänencontrollern und stellt diese Infos dann den Benutzern und Netzwerkadministratoren zur Verfügung. Beispielsweise können Netzwerkbenutzer mit Active Directory mit einem einzigen Anmeldevorgang auf alle für sie freigegebenen Ressourcen im Netzwerk zugreifen. Es verwendet verschiedene Protokolle für seine Arbeit, zum Beispiel LDAP oder Kerberos. Siehe dort. Ab Windows Server 2008 wurde Active Directory abgelöst durch die Active-Directory-Domänendienste (Active Directory Domain Services, AD DS), die noch sehr viel mehr Funktionalität enthalten. Siehe die verschiedenen Windows-Versionen, Domäne.

Active Server Pages (äk-tif söa-wa päidschis) Siehe ASP.

ActiveX (äk-tif-eks) Eine Technologie, die Microsoft Mitte der 90er-Jahre entwickelt hat und die auf der COM-Technologie basiert. ActiveX wird vorwiegend eingesetzt, um interaktive Elemente für das World Wide Web zu entwickeln. Mit den ActiveX-Steuerelementen lassen sich Ihren Webseiten im Internet Explorer individuelle Funktionen, wie Audio, Animation oder 3-D, hinzufügen. ActiveX-Dokumente können im Internet Explorer angezeigt werden, ohne dass hierzu ein Textverarbeitungsprogramm, zum Beispiel Microsoft Word, gestartet werden muss. Siehe auch Internet Explorer.

Ada (äi-da) Eine ziemlich komplizierte Programmiersprache, die Ende der 70er-Jahre entwickelt wurde und als Standardsprache für Softwareentwicklungen im militärischen Bereich gedacht war.

Ada wurde nach Lady Ada Lovelace benannt, einer berühmten britischen Mathematikerin, Tochter von Lord Byron und Assistentin von Charles Babbage, den sie mit ihren mathematischen Kenntnissen bei der Entwicklung seiner programmgesteuerten Maschine unterstützte. Das alles ist schon lange her, denn Ada und Charles lebten bereits im 19. Jahrhundert.

Adapter 1. Eine andere Bezeichnung für Steckkarte, also ein Hardwareteil, das Sie in einen Erweiterungssteckplatz in das Innerste des PCs stecken, zum Beispiel einen eSATA-Adapter (siehe External Serial ATA). Im Gegensatz zu einer Erweiterungssteckkarte, mit der lediglich die Funktionen des Rechners etwas erweitert werden (zum Beispiel für den Anschluss von USB 3.0-Geräte), dient der Adapter zur Kommunikation mit einem externen Gerät, also einem DVD-Laufwerk, einer Festplatte, einem Modem oder Ähnlichem. 2. Ein simpler Zwischenstecker, um zwei Stecker unterschiedlichen Typs doch noch zusammenzubringen. 3. Grundsätzlich alles, was eine vorhandene Schnittstelle so anpasst, dass sie mit anderen Mitteln als den vorgesehenen konform ist. Siehe zum Beispiel AC-Adapter.

Add-on (äd-on) 1. Irgendein Hardwareteil, das Sie in den Computer einbauen, um damit seine Fähigkeiten zu erweitern. 2. Ein Zusatzprogramm, das die Funktionen eines anderen Programms erweitert. Siehe auch Utility.

Administrator Siehe Systemadministrator.

ADO Nein, nicht die Gardine, sondern die Abkürzung von ActiveX Data Objects. Ein Datenzugriffsverfahren von Microsoft, das es Client-Anwendungen ermöglicht, auf Daten in Datenbanken oder anderen Datenquellen, zum Beispiel Textdateien, zuzugreifen. Der Nachfolger heißt ADO.NET und wurde als Klassenbibliothek in das .NET Framework integriert. Siehe auch dort.

Adobe Kurzformfür Adobe Systems.

Adobe Photoshop Siehe Photoshop.

Adobe Reader (früher Acrobat Reader) Ein Programm der Firma Adobe, mit dem sich ein PDF-Dokument (Portable Document Format) auf Ihrem Computer anzeigen lässt. Viele Dokumente, die Sie aus dem Internet herunterladen können, sind PDF-Dokumente, da es für alle Betriebssysteme entsprechende Anzeigeprogramme gibt. Vorteil des Acrobat Reader: Er ist kostenlos erhältlich. Hört, hört! Siehe auch Adobe, PDF.

Adobe Systems Eine amerikanische Softwarefirma mit Sitz in San Jose (Kalifornien), die 1982 gegründet wurde und ursprünglich Programme für den Macintosh entwickelte. Seit der Gründung konzentriert sich Adobe vor allem auf Programme rund um die Druckvorstufe. PostScript sowie PDF sind inzwischen Industriestandards, da Adobe sie offen dokumentiert. Im April 2005 kaufte Adobe Systems die Firma Macromedia. Der bekannte Adobe PageMaker wurde mittlerweile durch Adobe InDesign ersetzt. Zum Quasistandard in der Bildbearbeitung ist mittlerweile Adobe Photoshop avanciert, den es in abgespeckter Version auch für den Normalverbraucher als Photoshop Elements gibt. Ganz zu schweigen von dem kostenlosen Adobe Reader, den wohl fast jede(r) auf dem Rechner hat. Siehe Adobe Reader, Go-Live, Photoshop, PostScript.

Adressbuch 1. Ein Büchlein, in das Sie die Adressen Ihrer Freunde und Bekannten schreiben. 2. Ein elektronisches Verzeichnis, in dem Sie E-Mail-Adressen und die tatsächlichen Namen der Empfänger ablegen können. Sie können dann per Mausklick die Adresse direkt in die E-Mail-Nachricht einfügen, ohne die ganzen lästigen Unterstriche und @-Zeichen eingeben zu müssen.

Adresse 1. Eine Speicheradresse. Der Wert wird meistens als hexadezimaler Wert angegeben, was dazu führt, dass eigentlich nur Spezialisten im Speicher etwas finden. Alles, was im Speicher abgelegt wird, hat eine bestimmte Adresse. 2. Eine Zelladresse. In Tabellenkalkulationsprogrammen in einem Tabellenblatt haben Zellen eine Adresse aus Spaltenbuchstabe und Zeilennummer. Die Adresse der Zelle in der Spalte A und der Zeile 1 ist demnach Al. 3. Eine Internetadresse. Damit ist eine E-Mail-Adresse oder die Adresse einer Webseite gemeint. 4. Jeder Computer hat eine oder mehrere IP-Adressen. Eine IP-Adresse identifiziert Ihren Computer in einem Netzwerk. Siehe auch dort.

Adressleiste Die Zeile, in die Sie in einem Webbrowser eine URL, das heißt die Adresse einer Webseite, eingeben. Siehe auch URL.

Adressspeicherumschaltung Siehe Bank Switching.

ADSL Steht für Asymmetric Digital Subscriber Line. Aus dem alten Telefonnetz wird mit ADSL ein Zugangsnetz für breitbandige Multimediadienste (Übertragung von Audio- und Videodaten). Als Hardwareaufrüstung reichen hierzu ein ADSL-Modem und zum Beispiel eine Ethernet-Netzwerkkarte. Asymmetrisch heißt das Ganze deshalb, weil sich die Bandbreite zum Hochladen (»Upstream« oder auch »Hinkanal«) und die zum Herunterladen (»Downstream« oder auch »Rückkanal«) unterscheiden. Dem Downstream wird dabei eine wesentlich höhere Bandbreite zugewiesen, denn es entspricht der Regel, dass der Benutzer wesentlich mehr herunterlädt als hochlädt. Würde beiden Kanälen die gleiche Bandbreite zugewiesen werden, spräche man von SDSL, also einer symmetrischen DSL. Zwischenzeitlich wurde die ADSL-Norm weiterentwickelt zu ADSL2 und ADSL2+, um eine Verbesserung der Datenrate und Reichweite zu erzielen. Neben ADSL sind noch weitere DSL-Techniken in der Entwicklung bzw bereits in gut ausgebauten Gebieten im Einsatz, beispielsweise VDSL und VDSL-Vectoring. Bei uns ist die Telekom mit ihrem Produkt T-DSL bereits in die entlegeneren Winkel unserer Republik vorgedrungen, auch wenn noch immer nicht alle von den ganz schnellen DSL-Anschlüssen profitieren können. Siehe Downstream, DSL, SDSL, T-DSL, Upstream, VDSL, xDSL.

ADSL-Splitter Der Splitter dient zur Trennung von ADSL- und anderen Signalen, die beim Anschluss über eine Leitung übertragen werden. Das übertragene Signal besteht aus einem niederfrequenten (ISDN beziehungsweise analogen Telefonsignal) und einem höherfrequenten Anteil (ADSL). Dadurch können ADSL und ISDN beziehungsweise Telefon gleichzeitig genutzt werden. Nachdem sämtliche Netzanbieter derzeit dazu übergehen, analoge Anschlüsse auf digitale Anschlüsse (VoIP) umzustellen, ist der Einsatz eines Splitters nicht mehr notwendig, da dessen Aufgabe der DSL-Router übernimmt. Siehe auch Internettelefonie, T-DSL, VoIP.

Advanced Encryption Standard (oder kurz AES) Ist der leistungsfähigere und sicherere Nachfolger des freien Verschlüsselungsverfahrens DES (Data Encryption Standard). Die erhöhte Sicherheit kommt durch die wesentlich größeren Schlüssellängen zustande, die bis zu 256 Bit umfassen können. Weil es so sicher ist, wird es heute unter anderem für WLAN-Verbindungen, bei den Protokollen SSH und IPSec, beim Instant Messenger Skype und für höchstgeheime staatliche Dokumente in den USA zur Verschlüsselung eingesetzt. Aber wie geheim und sicher diese Verbindungen tatsächlich sind, können Sie ja mal die NSA fragen. Siehe auch Verschlüsselung.

Advanced Power Management Eine Technologie zur Energieverwaltung, die hauptsächlich bei mobilen Computern verwendet wird, um den Stromverbrauch zu reduzieren, wenn der Rechner gerade nicht benutzt wird. Zwischenzeitlich wurde APM durch die modernere Variante ACPI (Advanced Configuration and Power Interface) abgelöst. Siehe dort.

Adware (äd-wär) Dieses Wort setzt sich aus den englischen Begriffen »Advertising« (Werbung) und »Software« zusammen. Wie der Name vermuten lässt, werden dem Benutzer bei dieser in der Regel kostenlosen Software Werbebanner oder Werbe-Pop-ups angezeigt. Glauben Sie aber nicht, dass Sie diese Pop-ups so einfach ausschalten können. Da sich die Software meistens nur durch diese Werbeflächen finanziert, kann man dieser Werbung meistens nur durch die Bezahlung einer werbefreien Vollversion entkommen.

Aero (äh-ro) Dieses Akronym steht für Authentic, Energetic, Reflective, Open und bezeichnet die vektorbasierte Benutzeroberfläche von Windows Vista und Windows 7, die frei skalierbare Anwendungsfenster mit Schattenwurf und halbtransparenten Rahmen bietet. Die meisten Aero-Effekte wurden aus Windows 8 entfernt, in Windows 10 allerdings auf Druck der Benutzer teilweise wieder eingeführt. So lassen sich in Windows 10 zumindest das Startmenü, die Taskleiste und das Info-Center wieder transparent einstellen.

AeroPeek (äh-ro-pihk) Ab Windows 7 sind damit die Funktionen der Taskleiste gemeint. Mit dem ersten Highlight können Sie den Desktop anzeigen lassen, ohne Ihre geöffneten Fenster verstecken zu müssen. Gehen Sie einfach mit der Maus in die rechte untere Ecke Ihrer Taskleiste und schon verschwinden die Fenster und Sie haben freien Blick auf Ihren Desktop. Ein Klick auf das Feld in der Taskleiste und alle Fenster werden minimiert. Eine weitere Aero-Peek-Funktion sind die kleinen Vorschaufensterchen der geöffneten Programme in der Taskleiste. Schieben Sie die Maus über eines der Symbole in der Taskleiste und schon sehen Sie, was sich im entsprechenden Programm gerade so tut. Siehe auch Taskleiste.

afk Ist die Abkürzung für away from keyboard (e-wäi from kibord) – nicht an der Tastatur. Wenn man zum Beispiel im Internet mit jemandem »chattet«, also plaudert, dann zeigt man mit diesen drei Buchstaben an, dass man mal eben kurz den Platz am Computer verlässt. Siehe auch Talkmode.

Agent Ein Programm, das automatisch im Hintergrund abläuft und zu bestimmten Zeiten oder wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind bestimmte Aufgaben ausführt. Ein Agent teilt Ihnen beispielsweise mit, dass die Kapazität der Festplatte fast erschöpft ist. Die Organisation FIPA definiert Agenten als autonome, proaktive und intelligente Softwareeinheiten, die im Auftrag ihrer Benutzer bestimmte Aufgaben ausführen. »Autonom« bedeutet hierbei, dass sie sich von anderen Agenten Wissen und Ressourcen verschaffen und selbstständig planen, wie sie die gesteckten Ziele erreichen können. »Proaktiv« soll heißen, dass sie von ihren Benutzern weder direkt gesteuert werden noch detaillierte Anweisungen benötigen. Nun ja, und ihre »Intelligenz« basiert letztendlich auf den bewährten Verfahren der Künstlichen Intelligenz. Diese autonomen Agenten sollen den Menschen entlasten, Datenübertragung soll sekundenschnell und möglichst ohne den Einsatz des Menschen ablaufen. Die Vision: ein von Agenten gesteuertes Netz, in das der Mensch so gut wie nicht mehr einzugreifen braucht. Siehe auch FIPA, künstliche Intelligenz, Roboter.

AGP Abkürzung für Accelerated Graphics Port, was so viel wie »beschleunigte Grafikschnittstelle« heißt. Ein von Intel entwickelter und 1996 vorgestellter Steckplatz für Grafikkarten, der seit 1998 auch in Systemplatinen mit Pentium-II-Prozessoren eingesetzt wird. Der AGP kann mit einer Taktfrequenz von 66 oder 133 MHz (statt mit 33 MHz) betrieben werden. Microsoft hat AGP erstmals in Windows 98 berücksichtigt. AGP ist eine zwischenzeitlich überholte Technik und heutzutage nur noch selten auf Hauptplatinen zu finden. Siehe auch Grafikkarte, Hauptplatine.

AirPlay (ähr-plähj) Eine Technik, die Benutzern von Apple-Geräten die drahtlose Übertragung von Medieninhalten, wie Videos, Musik oder sogar laufende Spiele, auf andere Geräte ermöglicht. Sie können dann zum Beispiel Musik von Ihrem iPod auf AirPlay-fähige Lautsprecher oder ein Spiel auf Ihrem iPad auf Ihrem Fernseher wiedergeben lassen – nicht schlecht, oder? Vorgänger war der Dienst AirTunes. Siehe auch dort.

AirPort (ähr-poat) AirPort ist eine clevere Technologie, mit der Apple 1999 eine Revolution bei der drahtlosen Kommunikation ausgelöst hat und mit der Sie sich das Internet an jeden beliebigen Ort holen. Die ewige Suche nach dem Telefonanschluss, der sich immer an den unmöglichsten Stellen verbirgt, hat nun ein Ende. Sie benötigen nur zwei Dinge, um mit AirPort zu arbeiten. Erstens brauchen Sie ein MacBook (in dessen Kunststoffgehäuse befinden sich gut geschützt die Antennen, damit nichts verloren gehen oder abbrechen kann) und zweitens eine AirPort-Basisstation (sieht so aus wie die Basis eines kabellosen Telefons). Siehe auch MacBook, AirPort Express.

AirPort Express (ähr-poat iks-press) So heißt die AirPort-Basisstation, die Sie direkt in die Steckdose stecken können. Mit dieser Apple-Basisstation können Sie eine Internetverbindung über WLAN hersteilen, indem an den Ethernet-Anschluss beispielsweise ein DSL-Modem angeschlossen wird. Oder Sie stellen damit einen USB-Drucker über ein WLAN oder Ethernet bereit. Es lässt sich damit auch AirTunes benutzen. Siehe auch dort.

AirPrint Eine von Apple entwickelte Funktion, die es ermöglicht, digitale Inhalte (z. B. Dokumente, E-Mails, Fotos) von einem iOS-Gerät drahtlos auf einem AirPrint-fähigen Drucker im Netzwerk auszugeben. Die Installation von zusätzlicher Software bzw. Treibern ist dazu nicht notwendig.

AirTunes (ähr-tjuhns) Dies ist eine von Apple entwickelte Methode, um über WLAN mithilfe der Software iTunes und über die AirPort-Express-Station Musik zu übertragen. Um die Musik dann auch hören zu können, müssen Sie allerdings an die Air-Port-Express-Station eine Stereoanlage oder einen Lautsprecher anschließen. Die Technik ist mittlerweile veraltet und wurde von AirPlay abgelöst. Siehe auch iTunes.

Ajax (äi-dschäx) Natürlich nicht das Putzmittel, denn was hätte das in einem Computerlexikon verloren. Dahinter verbirgt sich vielmehr die Wortfolge Asynchronous JavaScript and XML und die steht für eine Technologie zur Gestaltung von Internetseiten, mit der man Daten nachladen kann, ohne dass die Seite vollständig neu aktualisiert werden muss. Wie der Name vermuten lässt, basiert das Ganze auf Java und XML. Ajax wurde bereits 1998 entwickelt, kam aber erst 2005 so richtig zum Zuge, weil Google es seitdem in einigen seiner interaktiven Anwendungen einsetzt. Siehe auch Web 2.0.

Akkumulator 1. Langform für Akku, was nichts anderes als ein wiederaufladbarer Stromspeicher ist. Kennen wir alle von den schnurlosen Telefonen, bei denen im entscheidenden Moment der Akku seinen Geist aufgibt und die Verbindung getrennt wird. 2. Ein Register eines Prozessors, in dem die Ergebnisse logischer und arithmetischer Rechenoperationen der ALU (Arithmetic Logic Unit) gespeichert werden. Siehe auch dort.

Akronym (dt. Initialwort) Bedeutet so viel wie Abkürzungswort und wird verwendet, um aus den Anfangsbuchstaben mehrerer Wörter einen Ausdruck zu bilden. So geschehen zum Beispiel mit BASIC, was nichts anderes heißt als Beginner’s All-purpose Symbolic Instruction Code.

Aktenkoffer Ein Hilfsprogramm, das es seit der Einführung von Windows 95 gibt und das den Abgleich von Dateien zwischen zwei Rechnern ermöglicht. Ist besonders dann hilfreich, wenn man sowohl an einem stationären Desktop-PC als auch an einem aktualisieren mobilen Laptop arbeitet. Der Inhalt des Ordners »Aktenkoffer« kann per DVD, Wechselplatte oder Netzwerk an einen anderen Rechner übertragen werden. Die Dateien werden dabei miteinander verglichen und aktualisiert. Falls Sie auf Ihrem Desktop kein Icon des Windows-Aktenkoffers haben, klicken Sie einfach mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle auf dem Desktop und wählen Sie aus dem Kontextmenü den Befehl »Neu« und dann »Aktenkoffer«. So einfach geht das. Den Aktenkoffer gab es auch in Windows Vista und Windows 7 aus Kompatibilitätsgründen noch. In Windows 8 und Windows 10 gibt es das Synchronisierungscenter, über das sich ganz bequem Dateien auf verschiedenen Geräten abgleichen und aktualisieren lassen. Siehe auch dort.

aktiv Wenn bei einem Computer etwas aktiv ist, dann ist es betriebsbereit, eingeschaltet oder gerade im Mittelpunkt des allgemeinen Interesses. Das Fenster, in dem Sie gerade etwas eingeben, nennt man beispielsweise das »aktive« Fenster. Aktive Elemente werden meist zum Beispiel farbig hervorgehoben.

aktive Datei Die Datei oder das Dokument, die/das gerade irgendwie vom Betriebssystem oder in einer bestimmten Anwendung erstellt, bearbeitet oder geändert wird.

aktive Kühlung Manche Hardwarekomponenten in Ihrem Computer müssen so schwer arbeiten, dass sie heiß laufen und dringend Kühlung brauchen. Dazu zählen zum Beispiel Ihr Prozessor oder Ihre Super-duper-Grafikkarte. Da gibt es nur zwei Möglichkeiten: passiv oder aktiv kühlen. Die aktive Kühlung funktioniert genauso wie in Ihrem Büro an einem heißen Sommertag: Ein Ventilator pustet die heiße Luft hinweg. Dasselbe können Sie aber auch durch eine Wasserkühlung oder mit einem bestimmten Kühlmittel erreichen, das die Wärme mitnimmt. Siehe auch passive Kühlung.

aktive Matrix Eine Technik zur Farbdarstellung insbesondere auf Laptop-Monitoren. Bei einer aktiven Matrix werden Transistoren verwendet, um die Bildschirmdarstellung zu regeln (daher kommt auch der Name TFT: Thin Film Transistor). Wenn Sie einen technischen Beruf haben, dann beeindruckt Sie diese Technik wahrscheinlich ungemein. Siehe auch TFT.

aktive Zelle Bei Tabellenkalkulationsprogrammen ist immer die Zelle »aktiv«, in der sich gerade der Zellcursor befindet, das heißt, die bearbeitet wird.

aktives Fenster Das Fenster, das gerade auf dem Bildschirm angezeigt wird und mit dem Sie gerade arbeiten. Wenn mehr als zwei Fenster geöffnet sind, erkennen Sie das aktive Fenster meist an der andersfarbigen Darstellung der Titelleiste. Siehe auch Fenster, inaktives Fenster.

aktivieren Eine Option auswählen. Manche Dialogfelder enthalten Optionsfelder oder Kontrollkästchen, über die Sie sich für eine Option entscheiden können. Sobald Sie auf so ein Feld oder Kästchen klicken, haben Sie diese Option für das Dokument »eingeschaltet«. Wenn Sie die Option nicht mehr wollen, müssen Sie sie deaktivieren. Siehe dort.

aktualisieren 1. Etwas per Knopfdruck sozusagen erneuern, zum Beispiel eine Bildschirmanzeige, das Ergebnis einer Berechnung etc. 2. Den Webbrowser anweisen, die aktuell angezeigte Webseite erneut vom Webserver anzufordern, so als würden Sie sie das erste Mal besuchen. Mit diesem Befehl werden die entsprechenden Daten erneut von der Website zum Browser gesendet, damit Sie wieder auf dem neuesten Stand der Dinge sind.

aktueller Ordner Der aktive Ordner, der die Dateien oder das Programm enthält, mit denen/dem Sie gerade arbeiten oder den/die Sie sich gerade anschauen. Ein Ordner wird auch »Verzeichnis« genannt. Jeder Ordner auf einem Datenträger kann irgendwann einmal der aktuelle Ordner werden, allerdings kann jeweils immer nur ein Ordner aktuell sein.

aktuelles Verzeichnis Siehe aktueller Ordner.

Akustikkoppler Dieses Teil finden Sie nur noch im Museum. Der Akustikkoppler, der mit dem PC verbunden ist, besteht aus zwei Plastikschalen, in die der Telefonhörer gelegt wird. Auf diese Weise werden die Daten über das Telefonnetz übertragen. Heute würden Sie hierzu eher ein Modem verwenden. Falls Sie noch so ein Teil zu Hause haben, verwenden Sie’s als Fressnapf für den Hamster. Siehe auch Modem.

Alarm Ein gut hör- oder auch sichtbares Warnsignal, das besagt, dass etwas schiefgelaufen ist oder Ihre Aufmerksamkeit erfordert.

ALGOL Die Abkürzung für Algorithmic Language. ALGOL war eine der ersten Programmiersprachen (1958), die ein strukturiertes Programmieren ermöglichte. Es wurden bis in die 80er-Jahre verschiedene Varianten von ALGOL entwickelt, zum Beispiel ALGOL W. Pascal ist ein direkter Abkömmling von ALGOL. Siehe auch Pascal.

Algorithmus Ein schrittweises Vorgehen zur Lösung einer (Programmier-)Aufgabe auf eine präzise formulierte Weise. Eine Aufbauanleitung für ein Billy-Regal ist zum Beispiel auch ein Algorithmus (wenn auch nicht immer präzise formuliert…).

Alias 1. Wenn man jemand anders sein will, als man ist, legt man sich einen Alias-Namen zu: »Gestatten: Röder alias Holmes, Sherlock Holmes.« Man kann sich im Internet, zum Beispiel beim Chatten, einen Alias-Namen zulegen, damit man selbst anonym bleibt. Siehe auch Nickname. 2. Bei Onlinediensten wird eine numerische Adresse in eine Alias-Adresse umgewandelt, indem man einen normal lesbaren – man sagt auch alphanumerischen – Namen eingibt. 3. Eine Alias-Datei ist in Apple-Betriebssystemen eine Datei, die auf eine andere Datei verweist.

Aliasing (äi-li-e-sing) Siehe Treppenef-fekt.

All-in-one-Computer So werden Desktop-PCs bezeichnet, bei denen sämtliche Komponenten (außer natürlich Tastatur und Maus) in das Monitorgehäuse integriert sind. Beispielsweise handelt es sich beim Apple iMac um einen reinen All-in-one-Computer. Neben dem Vorteil, dass ein solcher PC keine aufwendige Verkabelung erfordert und sich platzsparend aufstellen lässt, gibt es allerdings auch Nachteile, die beim Einsatz eines solchen PCs in Kauf genommen werden müssen. So lässt sich ein All-in-one-Computer nicht oder nur sehr begrenzt aufrüsten, und bei Ausfall einer einzigen Komponente muss der gesamte Rechner zum Reparaturservice geschickt werden.

Allgemeine Schutzverletzung Eine Windows-Fehlermeldung, die in der Regel dazu führt, dass das System heruntergefahren oder eine Anwendung geschlossen wird. Irgendwie ist dann irgendwas Amok gelaufen und in einen Speicherbereich geraten, in dem es nichts zu suchen hatte. Das ist die ganze Geschichte. Ihnen bleibt bei dieser Fehlermeldung nichts weiter übrig, als Windows neu zu starten.

allozieren Siehezuordnen.

Alpha Ein 64-Bit-RISC-Prozessor von Compaq. Ursprünglich sind die Alpha-Prozessoren von Digital Equipment Corporation (DEC) entwickelt worden, die Anfang 1992 das erste Modell auf dem Markt einführten. Alpha-basierte Server und Workstations arbeiten mit Prozessoren mit Taktfrequenzen von bis zu 600 MHz und laufen unter Digital UNIX, OpenVMS und Windows NT beziehungsweise 2000. Aufgrund mangelnden Marketings kamen nur wenige Alpha-Server auf den Markt und viele Softwarehersteller kündigten daher ihre Unterstützung für das System auf. Die Alpha-Technologie ist nun Schnee von gestern – Alpha-Server werden seit 2007 nicht mehr produziert. Da viele Alpha-Entwickler von Intel übernommen wurden, floss ihr Know-how in die Entwicklung von Itanium-Prozessoren ein. Siehe auch Itanium.

alphanumerische Zeichen Buchstaben und Zahlen zählen zu dieser Art Zeichen. Manchmal werden auch Steuerzeichen, Leerzeichen und andere spezielle Zeichen dazugerechnet.

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