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Am 11. Januar 2020 forderte ein neuartiges Corona-Virus (COVID-19) Berichten zufolge sein erstes Opfer in Wuhan, der Hauptstadt der Provinz Hubei in China. Am 11. März 2020 sah sich die Weltgesundheitsorganisation veranlasst, eine weltweite Pandemie ausrufen. Inmitten dieser Angst und Unsicherheit fragt man sich, was Gott gerade tut. In Corona und Christus lädt John Piper Leser ein, sich auf den festen Grund, den Fels Jesus Christus, zu stellen: In Ihm, dem souveränen Gott, finden unsere Seelen Halt. Er fügt, lenkt und regiert alles so, dass seine weisen und guten Pläne für alle Wirklichkeit werden, die ihm vertrauen. Was tut Gott durch Corona? Piper bietet uns sechs biblische Antworten und zeigt, wie Gott in dieser turbulenten Zeit wirkt.
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Impressum
Corona und Christus
Copyright © 2020 bei der Desiring God Foundation.
Veröffentlicht im Original durch Crossway, ein Verlagszweig von Good News Publishers, Wheaton, llinois 60187, U.S.A.
Diese Ausgabe wird aufgrund eines Vertrages mit Crossway veröffentlicht.
Alle Rechte vorbehalten.
Copyright © 2020 der deutschen Übersetzung bei Evangelium21.
Soweit nicht anders gekennzeichnet:
Bibeltext der Neuen Genfer Übersetzung – Neues Testament und Psalmen.
Copyright © 2011 Genfer Bibelgesellschaft.
Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.
Bibelstellen mit einem * versehen:
Gute Nachricht Bibel, durchgesehene Neuausgabe
Copyright © 2018 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.
Bibelstellen mit zwei ** versehen:
Lutherbibel, revidiert 2017
Copyright © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
Wiedergegeben mit freundlicher Genehmigung. Alle Rechte vorbehalten.
Bibelstellen mit °:
Diese Bibelstellen wurden direkt aus dem englischen Originaltext übersetzt.
Übersetzung: Wendla Matthes
Lektorat: Tanja Bittner
Design: Jordan Singer
Satz: Wilhelm Georg Adelberger
Gesamtleitung: Alexander Reindl, Ron Kubsch
Überarbeitet im Januar 2021, Solid Rock Verlag GbR, Christoph Ulm.
Copyright © 2021 der deutschen Übersetzung bei Solid Rock Verlag GbR, Postfach 1161, 86912 Kaufering
Paperback ISBN: 978-3-9822885-0-5
ePub ISBN: 978-3-9822885-2-9
Vorwort zur zweiten deutschen Auflage
Wir freuen uns, dieses Buch nun erneut einer breiten Leserschaft zur Verfügung stellen zu können. Unser besonderer Dank gilt an dieser Stelle Evangelium 21 für die hervorragende Kooperation, für das entgegengebrachte Vertrauen und damit die Möglichkeit zur Veröffentlichung.
Ebenfalls danken wir Christina Schremmer, die trotz Jonglierens ihrer Herausforderungen als Mutter dreier Kinder die Zeit freigeschaufelt hat, um die überarbeitete Version Korrektur zu lesen.
Last but not least danken wir unseren Freunden von haraldklein.design, die uns in dieser spontanen Phase der Verlagsgründung und gleichzeitiger Neuauflage eines Buches mit Rat und Tat zur Seite standen.
Es ist uns ein großes Anliegen, dieses Buch gerade in dieser Zeit weiterhin verfügbar zu machen. Außerdem ist uns wichtig, dass die Bibelstellen möglichst genau die englische Version John Pipers wiedergeben – daher auch die Verweise auf unterschiedliche Bibelübersetzungen. Wir wünschen uns, dass dieses Buch den Blick für das schärft, was wirklich zählt und Bestand hat.
Vorwort zur deutschen Ausgabe
München, am 15. April 2020. Das Coronavirus hat uns fest im Griff. Es bestimmt unsere Nachrichten und prägt den Alltag. Weltweit ist inzwischen bei fast 2 Millionen Menschen die Covid-19-Erkrankung nachgewiesen worden und über 120.000 Menschen sind an oder mit dieser Erkrankung verstorben. Aufgrund der Pandemie ist das öffentliche Leben stark eingeschränkt. Gottesdienste, Sportveranstaltungen, Messen, Konferenzen und vieles mehr wurden untersagt. Für zahlreiche Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Ruheständler ist das eine unerwartet belastende Situation.
In einem Artikel für das in New York City beheimatete TIME Magazine schrieb ein bekannter Theologe: „Christianity Offers No Answers About the Coronavirus. It’s Not Supposed To“ (dt. „Das Christentum bietet keine Antworten zum Coronavirus. Das sollte es auch nicht.“). Aber stimmt das? Hat Gott uns in dieser Zeit wirklich nichts zu sagen? Das glaube ich nicht. Gott hat diese Welt erschaffen und er hält sie auch jetzt in seinen guten Händen. Nichts passiert, was er nicht zulässt. Das Virus mag uns fest im Griff haben. Doch dürfen wir wissen: Unser Herr hat das Virus fest im Griff.
Wir haben sicher nicht alle Antworten auf die vielen Fragen rund um die weltweite Epidemie. Und doch hat die Heilige Schrift, Gottes Offenbarung an uns Menschen, Wesentliches zum Thema zu sagen. Deshalb war es uns ein Anliegen, das Buch Corona und Christus möglichst schnell für die deutschsprachigen Leser zugänglich zu machen. Wir sind sehr dankbar, dass John Piper mit seinem scharfen Intellekt, seinem fundierten Bibelwissen und seiner großen Hingabe an Jesus Christus diese Ausarbeitung innerhalb weniger Tage verfasst hat. Wir danken dem Werk Desiring God und dem Verlag Crossway dafür, dass sie Evangelium21 bei der Umsetzung dieses Projektes großzügig und unbürokratisch unterstützt haben.
Den Lesern wünschen wir von Herzen, dass sie bei der Lektüre neu oder vielleicht zum ersten Mal den Gott erkennen, der alles in seiner Hand hält und gebraucht, so dass es denen, die ihn lieben, letztendlich zum Besten dient.
Matthias Lohmann
1. Vorsitzender von Evangelium21
Der Anlass: Corona
Ich schreibe dieses kleine Buch in den letzten Märztagen 2020, am Anfang einer weltweiten Pandemie. Wir sprechen von Corona oder in der Fachsprache von COVID-19 (Coronavirus SARS-CoV-2). Dieses Virus verursacht eine neuartige Lungenkrankheit, die im schlimmsten Fall zum Erstickungstod führt.
Der erste Todesfall aufgrund von Corona wurde am 11. Januar 2020 in China bekannt. Während ich dies schreibe, gibt es bereits hunderttausende von Infektionsfällen und zehntausende Todesfälle weltweit. Zum heutigen Stand haben wir weder ein Medikament noch einen Impfstoff gegen Corona.
Wenn du dieses Buch in den Händen hältst, dann wirst du besser wissen als ich, wie sich die Lage weiterentwickelt hat. Daher muss ich die Maßnahmen, die die Ausbreitung des Erregers verlangsamen sollen oder die einschneidenden wirtschaftlichen Folgen hier nicht näher ausführen. Das gesellschaftliche Leben, Reisen, Konferenzen, Gottesdienste, Theateraufführungen, Restaurants, Sportveranstaltungen, Geschäfte und Unternehmen sind von einem nahezu vollständigen Stillstand betroffen.
Eine vergleichbare Situation hat es schon einmal gegeben – in den USA und auch weltweit. Die Spanische Grippe tötete laut Schätzungen der Centers for Disease Control and Prevention ungefähr fünfzig Millionen Menschen auf der ganzen Welt.1 Über fünfhunderttausend starben allein in den USA. Die Betroffenen bemerkten die Symptome am Morgen und waren bei Einbruch der Dämmerung schon tot. Die Leichen wurden an den Türschwellen abgeholt und zu Gräbern weggekarrt, die man mit Baggern ausheben musste. Ein Mann wurde erschossen, weil er keine Maske trug. Die Schulen wurden geschlossen. Minister sprachen von Harmageddon.
Natürlich, wie ähnlich oder unähnlich diese Situation der unseren auch sein mag, die Vergangenheit besagt noch nichts. Sie kann uns warnen, aber sie bestimmt nicht unser Schicksal.
Dennoch erleben wir eine Zeit, in der spürbar wird, wie fragil unsere Welt ist. Das anscheinend stabile Fundament gerät ins Wanken. Die Frage, die wir uns jetzt stellen müssen, ist folgende: Haben wir einen Fels unter unseren Füßen? Einen Fels, den nichts je erschüttern kann?
Teil 1 DER GOTT, DER ÜBER CORONA REGIERT
1 Komm zum Fels
Was mich zum Schreiben motiviert, ist, dass wir keine belastbare Hoffnung haben, wenn wir uns in dieser Zeit nur auf Wahrscheinlichkeiten verlassen. Ob drei Prozent oder zehn Prozent, ob jung oder 60+, ob vorerkrankt oder gesund, ob auf dem Land oder in der Stadt, ob in häuslicher Quarantäne oder für diese Zeit bei Freunden untergekommen. Auf Wahrscheinlichkeiten zu setzen gibt uns nur wenig Hoffnung. Das ist kein fester Boden unter den Füßen.
Es gibt eine bessere Herangehensweise. Es gibt einen besseren Boden, auf dem wir stehen können: einen Fels der Gewissheit anstelle des Sands der Wahrscheinlichkeiten.
Als der Krebs kam
Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich am 21. Dezember 2005 die Diagnose Prostatakrebs bekam. In den darauffolgenden Wochen drehte sich alles um Wahrscheinlichkeiten. Wie hoch war die Wahrscheinlichkeit, wenn wir abwarteten? Wie hoch, wenn ich Medikamente nahm? Wie hoch, wenn ich mich für naturheilkundliche Mittel entschied? Wie hoch, wenn ich mich einer Radikaloperation unterzog? Meine Frau Noël und ich nahmen diese Zahlen ernst. Doch abends konnten wir einander zulächeln in der Überzeugung: Unsere Hoffnung liegt nicht in irgendwelchen Wahrscheinlichkeiten. Unsere Hoffnung ruht in Gott.
Wir meinten damit nicht: „Es steht zu einhundert Prozent fest, dass Gott mich heilen wird, ganz egal, welche Wahrscheinlichkeiten die Ärzte sehen.“ Der Fels, über den wir hier reden, ist noch viel besser. Ja, besser als eine Heilung.
Schon bevor ich den Anruf von meinem Arzt bekam, dass ich Krebs habe, hatte Gott mich auf bemerkenswerte Weise an den Fels erinnert, auf dem ich stehe. Bei meinem jährlichen Check-up hatte mich der Urologe nach der Routineuntersuchung angesehen und gesagt: „Ich würde gerne eine Biopsie durchführen.“
„Wirklich?“, dachte ich. „Wann?“
„Gleich jetzt, wenn Sie Zeit haben.“
„Okay, ich nehme mir die Zeit.“
Während er das Gerät holte und ich mir diesen unvorteilhaften blauen Kittel anzog, hatte ich Zeit, um darüber nachzudenken, was gerade passierte: „Er denkt also, dass ich Krebs habe.“ Vor meinem geistigen Auge begann sich meine neue Zukunftsperspektive für diese Erde zu formen, da erinnerte mich Gott an etwas, das ich vor Kurzem in der Bibel gelesen hatte.
Gott sprach
Nein, ich höre keine Stimmen. Zumindest habe ich das noch nie getan. Mein Vertrauen, dass Gott spricht, ist in der Tatsache begründet, dass die Bibel Gottes Wort ist. (Mehr darüber im nächsten Kapitel.) Er hat gesprochen, ein für alle Mal gesprochen, und er spricht noch heute durch sein Wort. Die Bibel ist – richtig verstanden – die Stimme Gottes.
Was er zu mir in der Praxis des Urologen sagte, als ich auf die Biopsie wartete, die dann bestätigen sollte, dass ich wirklich Krebs hatte, war Folgendes: „John Piper, das ist kein Ausdruck meines Zorns. Ob du lebst oder stirbst, wirst du doch bei mir sein.“ Das ist meine sinngemäße Wiedergabe. Hier sind seine eigentlichen Worte:
„Gott hat uns nicht für den Zorn bestimmt, sondern dass wir Errettung durch unseren Herrn Jesus Christus erlangen, der für uns gestorben ist, damit wir, ob wir nun wach sind oder schlafen, mit ihm leben werden.“ (1Thess 5,9–10°)
Ob wir wachen oder schlafen – das heißt, ob wir leben oder sterben – werden wir mit Gott leben. Wie kann das sein? Ich bin ein Sünder. Ich habe an keinem Tag meines Lebens – an keinem einzigen Tag – Gottes Maßstab der Liebe und Heiligkeit erfüllt. Wie kann das also sein? Wie kann Gott sagen: „Du, John Piper, wirst bei mir sein – ob du nun lebst oder stirbst“?
Gott hat nicht einmal meine Frage abgewartet. Seine Antwort ist: Wegen Jesus. Jesus allein. Wegen seinem Tod wird es kein Zorngericht über mich geben. Nicht, weil ich vollkommen wäre. Meine Sünden, meine Schuld und meine Strafe sind auf meinen Retter, Jesus Christus, gefallen, der „für uns gestorben“ ist. Das ist es, was sein Wort sagt. Darum bin ich frei von Schuld. Frei von Strafe. Sicher in Gottes barmherziger Gunst. „Ob du lebst oder stirbst“ sagt Gott, „wirst du bei mir sein.“
Das ist etwas ganz anderes, als Wahrscheinlichkeiten abzuwägen und darauf bauen zu wollen – unabhängig davon, ob es nun um Krebs geht oder um Corona. Das ist ein fester Fels unter meinen Füßen. Er wankt nicht. Das ist kein Sand. Ich wünsche mir, dass das auch zum Fels unter deinen Füßen wird. Darum schreibe ich.
Wird der Fels erst in Zukunft zum festen Grund?
Doch das ist nicht alles. Manch einer wird diese Worte lesen und sich denken: „Gläubige Menschen wie du vertrösten einen immer aufs Jenseits. Es reicht ihnen, wenn sie eine Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod haben. Aber diese ‚Stimme Gottes‘, von der diese Leute reden, hat nichts mit dem Hier und Jetzt zu tun. Na gut, angeblich hat alles mit der Schöpfung angefangen und anscheinend schenkt Gott auch ein Happy End. Aber was ist mit der Zeit dazwischen? Wo ist er jetzt – wo ist er genau jetzt während Corona?“
Klar, es stimmt: Mir ist die Freude in der Gegenwart Gottes für unendliche Milliarden von Jahren nach dem Tod enorm wichtig. Im Gegensatz zu, um es mal so auszudrücken, niemals endendem Leid. Das erscheint mir vernünftig. Doch der Fels, auf dem ich stehe (und den ich mit dir teilen möchte), ist auch genau jetzt unter meinen Füßen. Jetzt!
Die Corona-Pandemie ist hier, wo ich lebe, angekommen. Sie ist bei uns allen angekommen. Und wenn es nicht Corona wäre, dann wäre es der Krebs, der jederzeit wieder ausbrechen kann. Oder die unprovozierte Lungenembolie von 2014, deren Blutgerinnsel sich jederzeit lösen, in mein Gehirn wandern und dort einen Schlaganfall auslösen kann, der mich meines Denkens beraubt, sodass ich nie wieder einen Satz schreiben kann. Oder hunderte andere unvorhergesehene Katastrophen, die mich – und dich – jederzeit ereilen und zu Boden werfen können.
Der Fels, über den ich spreche, ist jetzt unter meinen Füßen. Ich könnte es so ausdrücken, dass ich jetzt auf diesem Fels stehe, weil die Hoffnung über das Grab hinaus eine gegenwärtige Hoffnung ist. Der Gegenstand meiner Hoffnung ist zukünftig. Das Erleben meiner Hoffnung ist gegenwärtig. Und dieses gegenwärtige Erleben ist kraftvoll.
Hoffnung ist Kraft. Eine gegenwärtige Kraft. Hoffnung hält Menschen davon ab, sich umzubringen – hier und jetzt. Hoffnung bewirkt, dass Menschen morgens aus dem Bett kommen und zur Arbeit gehen – hier und jetzt. Sie gibt dem Alltag Sinn, selbst mit Ausgangsbeschränkungen, Quarantäne und Zuhausebleibenmüssen – hier und jetzt. Sie befreit von der Selbstsucht der Angst und Gier – hier und jetzt. Sie gibt die Kraft, zu lieben und Risiken einzugehen und Opfer zu bringen – hier und jetzt.
Sei also vorsichtig, bevor du diese Hoffnung belächelst. Ist es nicht möglich, dass eine wundervolle und sichere Hoffnung auf die Zukunft auch dein Hier und Jetzt mit Freude erfüllen und befruchten kann?
Sein Wirken bei der Ausbreitung von Viren
Darum könnte ich Gottes tröstliches Wort an mich beim Urologen („Ob du lebst oder stirbst, wirst du doch bei mir sein“) folgendermaßen verteidigen: Eine solche Hoffnung (durch den Tod und die Auferstehung Jesu) bewegt mich dazu, dass ich mein Leben jetzt zum Wohl anderer einsetzen will – besonders im Blick auf ihre ewige Zukunft. Diese Hoffnung erfüllt mich mit der Leidenschaft, dass ich mein Leben nicht verschwenden will. Sie nimmt mir meine Zurückhaltung. Sie erfüllt mich mit der Leidenschaft, überall bekannt zu machen, wie groß und herrlich Jesus Christus ist. Sie lässt mich sehr gerne Opfer bringen und macht mich bereit, sogar geopfert zu werden (vgl. 2Kor 12,15), damit ich so viele Menschen, wie ich nur kann, in die ewige Freude mitnehme.
Doch obwohl ich all das antworten könnte, wenn mir jemand vorwirft, dass Pipers Gott sich aufs Jenseits spezialisiert hat und zum Hier und Jetzt nichts beitragen kann, so ist es doch nicht das Einzige, was ich zu sagen habe.
Vermutlich wird das, was ich jetzt sagen werde, den Einen oder Anderen einwenden lassen: „Mach mal halblang! Du übertreibst es mit Gottes Eingreifen im Hier und Jetzt. Du bist jetzt mal eben von einem Gott, der die Zukunft in Ordnung bringt, übergegangen zu einem Gott, der selbst bei der Ausbreitung von Viren seine Finger im Spiel haben soll.