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Crossover lässt sich mit Kreuzung übersetzen. Und so geht es in diesem Buch kreuz und quer durch inspirierende Gedichte und Texte, viele unter Einfluss des Lockdowns. Es finden sich originelle Metaphern, überraschende Begegnungen zwischen Menschen und Tieren sowie immer wieder neue Perspektiven. Die Stimmung schwankt zwischen Frust, Hilflosigkeit und viel Humor, alles mit einer großen Portion Leichtigkeit und einem verschmitzten Lächeln.
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Seitenzahl: 70
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Antje Remke Pestalozzistr. 14 13187 Berlinwww.denken-neu-lenken.deinfo@denken-neu-lenken.deinstagram.com/antje_remke
Crossover
Bunte Buchstabenbegegnungen
Danke
Antje Remke
Vor der Jahrtausendwende
Unsre Mutter
Gedicht meines Vaters an mich
Einladung 30. Geburtstag
Vor dem Virus
Worte
Werbung – Sowohl als auch
Mein farbenfroher Tag
Was nährt mich – Speisekarte für die Seele
Ode an die Zitrone
Die Rechte der Kinder
Ordnung
Leben
Wütend
Loslassen
Gesund
Erste Hilfe
Das Leben
Pharmareferent
Menschen von A bis Z
Haus Spätlese
Digitale Feier
Das Gewehr
Ich habe ein Kind von Dir
Wahlrecht
Polizist und Mönch
Talente
Talentesupermarkt
Karl und Gustav
Rotes Ampelmännchen
Vorstellung/ Einstellung
Warterei
Buchstaben und Worte
In welcher Bar treffen wir uns heute?
Ein cooler Elefant
Begegnungen
Leben mit dem Virus
Das Virus Teil 1 – 2042
Schreiben vergessen
Rechtwinklige Perspektive
Die vier Besten – Tagesresümee
Gleichschenklige Bausteine
Umfangvermessung und Taillenmaß
Geduld
In der Kurve
Da wackelt mir die Wirbelsäule
Kinderfrei
Ertragen
Düstere Aussichten
Hilfe, ich bin normal
Herrlich, ich bin verrückt
Kreativität macht schlank
Aushalten
Hochsensibel
Auf ins Unglück
Sinnsibel
Unter dem Schädel
Erinnern an Eisdielen
Herbstglück
Regen du
Zeit für
Klang
Musikalisch
Stimme-stimmlich-stimmhaft
Kreisverkehr
Fragen
Die Wahl
Dunkelheit
Unterwegs mit Hindernissen
Ich bin ein Gemälde
Gleich geht es los
Am Anfang war das Wort
Interesse wecken
Das Virus Teil 2 – 2041
Ich bin im Rückzug
Selber schuld
Pfleger Klaus
Gesundheit
Fernbedienung
Bewegen
Auf Kur
Entscheiden
Mein Bauch
Aufregung
Wut
Gedanken machen
Tenöre
Treffsicher
Unglaublich
Verschlossen
Freudenfalten
Neubeginn
Der Titel kam einfach zu mir. Ich kannte Crossover bereits aus der Musik. Der Begriff wird verwendet, wenn Komponisten beispielsweise Klassik und Rock mixen. Bei meiner Recherche fand ich heraus, dass er auch beim Kochen und für Autos benutzt wird. Aus dem Englischen wird es mit „Überschneidung“, „Kreuzung“, „Überquerung“ übersetzt.
Doch das passt, so wie schreibe. Es geht wieder kreuz und quer durch den Straßenverkehr, die Ideen, die Perspektiven und die Stimmungen. Es kommen u. a. ein rotes Ampelmännchen, die Sonne oder auch die Wut zu Wort. Mehr und mehr liebe ich Personifizierungen. Es gibt Tierisches und Menschliches. Ja, ich schreibe auch Brutales – obwohl ich ein friedlicher Mensch bin. Das ist alles nur Phantasie. Wirklich. Selbst Medizinisches spielt eine Rolle.
Vielfältig wie ich bin und wie auch bei mir die Stimmungen schwanken. Mal hochsensibel, mal melancholisch, mal ernst und schwer, mal albern und verrückt, mal wütend. Ja, kreuz und quer. „Crossover halt“
Dieses Mal ist die Reihenfolge chronologisch. Das Leben mit dem Virus hat auch bei mir etwas verändert. Vieles fordert mich wie alle anderen heraus. Es ist so aktuell, das Denken immer wieder neu zu lenken. Immer wieder weitermachen bei all der Schwere und der Unsicherheit. Immer wieder kreativ sein. Viele sind wie ich so vergesslich. Ich will mich und meine Leser immer wieder an die Zuversicht, das Vertrauen, das Lachen und die Gemeinsamkeiten erinnern. Erlebe, wie wir das alle so dringend brauchen.
Ich kann es kaum erwarten, nun auch Crossover immer zur Hand zu haben und passende Metaphern für meine Coachingkunden zur Hand zu haben. Es ist großartig, dass auch andere Coaches, Lehrer und Therapeuten meine Texte und Gedichte in ihrer Arbeit sehr gerne verwenden.
Im Sommer 2021 erschien mein erstes Buch „Wirksame Worte“. Ich hatte eine Auswahl getroffen. Viele andere meiner Texte und Gedichte fühlten sich aber sehr vernachlässigt. Sie wollten auch in die Welt. Nicht nur auf meinem Rechner ab und zu mal aufgerufen werden. Das ist auch für Buchstaben kein schönes Leben. So ließ ich mich von ihnen breitschlagen.
Nur drei Gedichte sind aus dem letzten Jahrtausend. Meine Schreibpause endete 2013. Seitdem werde ich von Jahr zu Jahr produktiver. Manche Sätze haben für mich oft eine immense Wirkkraft, wie hier aus dem Text über IDEEN. (Auszug).
Brief der Ideen an Erna „Oder soll bei deiner Beerdigung über dich gesagt werden? Wir tragen heute Erna zu Grabe und beerdigen mit ihr all ihre tollen Ideen, die sie der Welt konsequent vorenthalten hat.“
Das soll bei meinem Ende anders sein. Ich will meine Ideen nicht enttäuschen. Auch wenn es nicht so einfach ist.
Respektvollen Dank für all die zahlreichen Leserstimmen zu den Wirksamen Worten.
Danke für die Gelegenheiten aus meinem Buch zu lesen.
Danke für unser Wiedersehen. Ich bin gerührt für unzählige Momente rund um das erste Buch.
Danke für alle, die es verschenken.
Danke für Radiobeiträge und Artikel in der Presse.
Danke für eure Vorfreude auf das neue Buch.
Auch eure Begeisterung motiviert mich weiterzumachen mit dem Schreiben.
Danke an Susan Lutze, die mich bei der Wahl des Buchtitels bestärkte.
WEITERMACHEN war das letzte Gedicht im ersten Buch.
Dieses endet mit NEUBEGINN.
Viel Freude auf dem Weg durch die Seiten.
Antje Remke (Jg. 1968) ist Autorin und Coach. Sie ist hochsensibel mit einer introvertierten und extrovertierten Seite. Sie wuchs im Havelland auf und lebt seit 1991 in Berlin. Erst war sie als Krankenschwester und Sozialarbeiterin tätig, bevor sie sich 2008 als Coach selbständig machte.
Ihr Unternehmen heißt DENKEN NEU LENKEN. Sie pflegt ihr Leben lang einen kreativen Umgang mit Worten und inspiriert so mit Humor, Empathie und Kreativität leidenschaftlich gern Menschen, immer wieder das Denken neu zu lenken.
2013 wurde ihr eine Schreibgruppe anvertraut. Für sie war dies ein großes Geschenk. So war sie „gezwungen“, sich monatlich Schreibimpulse zu überlegen und einen Rahmen für Frauen zu schaffen, die es schätzten, gemeinsam Neues zu Papier zu bringen.
Seit dem Virus ist Schreiben für sie ein heilsamer Weg, sich weiter kreativ zu entfalten. So kann sie sich und andere inspirieren und freut sich, wenn sie andere ansteckt:
„Mehr denn je brauchen wir in diesen Zeiten der Unruhe, der Unübersichtlichkeit und des Unbehagens Worte, die uns dienen und Zuversicht geben. Mit Leichtigkeit, Humor und einem verschmitzten Lächeln.“ (Eines der zahlreichen Feedbacks zum ersten Buch)
Mehr finden Sie hier: Wirksame Wortehttps://denken-neu-lenken.de/wirksame-worte/
Wem zerläuft jede Arbeit unter den Fingern wie Butter?
Das kann doch bei keiner andren sein als unsrer Mutter sie muss wirklich alles tun ob nun zum Fest zu rupfen ist ein Huhn oder etwas einzukaufen nein sie gönnt sich kein Verschnaufen und den täglich neuen Abwasch schafft sie wirklich äußerst rasch genauso ist´s beim Saubermachen und beim Stopfen kaputter Sachen dies alles muss unsre Mutter tun bei allem gönnt sie sich kein Ruhn aber macht sie wirklich alles gerne schuften bis am Himmel sind die ersten Sterne bestimmt würde sie sich über unsre Hilfe freuen und wir brauchen es bestimmt nicht zu bereuen denn unsre Mutter hat dann für uns Zeit wenn das so ist, sind wir gern bereit für unsre Mutter einzukaufen dann könnte sie bestimmt einmal verschnaufen oder man könnte sich doch einigen dass wir gemeinsam die Wohnung reinigen dann würde Mutter öfter mit uns lachen und auch Späße mit uns machen also helfen wir unserer Mutter dann können wir uns freuen denn dann zerläuft uns allen zusammen die Arbeit unter den Fingern wie Butter. (1977)
Geld auf der Bank niemals krank alle Tassen im Schrank immer schlank Anlage blank CDs mit gutem Klang Wein und Gesang beim Angeln guten Fang mit Kollegen keinen Zank Weihnachtsbaum mit Behang Urlaub schön lang beim Feiern mittenmang nicht vom 4. in den Rückwärtsgang und immer Benzin im roten Tank und nun sagen deine Eltern verbindlichsten Dank.Ich fand dieses Gedicht meines Vaters erst vor Kurzem wieder. Einerseits grinse ich breit und bin gerührt, andererseits sehr traurig, wenn ich an ihn denke. Er ist dement und kann nicht mehr erleben, wie sehr er mich kreativ mit seinem Humor beeinflusst hat. Ich bin ihm so dankbar und fühle mich ihm schreibend sehr verbunden. (Ein cooler Elefant Seite 55)
Nun ist es soweit kürzer wird die Lebenszeit dreißig werde ich lade ein nun dich bring bitte was zu Essen mit Brot, ne Bemme oder Schnitt