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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 3,0, Universität zu Köln (Historisches Seminar), Veranstaltung: Die Zeit der großen Konzilien (1409 - 1449), Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Hausarbeit wird die gesellschaftliche, rechtliche und religiöse Stellung der Juden im Reich zur Zeit der Reformdekrete dargestellt. Da dies ein sehr umfangreiches Thema ist, beschränkt sich diese Abfassung hauptsächlich auf die Zeit nach 1434 und untersucht vor allem die Umsetzung des Basler Judendekrets innerhalb der großen jüdischen Gemeinden Deutschlands, wobei hier der Schwerpunkt auf das Rhein-Main-Gebiet gelegt wird, da dort über Jahrhunderte hinweg die bedeutendsten jüdischen Gemeinden ansässig waren. Einführend werden hierfür im ersten Kapitel die Eckdaten des Konzils von Basel vorausgeschickt. Danach erfolgen eine Analyse des Basler Judendekrets und ein Vergleich mit der vorherigen kanonischen Judengesetzgebung. Da eine vollständige Ansicht der kirchlichen Gesetzgebung den Umfang dieser Hausarbeit sprengen würde, wird nur der maßgebliche Einfluss der Bulle des Gegenpapstes Benedikts XIII. auf das Judendekret interpretiert. Im darauf folgenden Kapitel wird einleitend die allgemeine gesellschaftliche und rechtliche Stellung der Juden im 15. Jahrhundert dargestellt. Danach folgt eine Untersuchung der Auswirkungen des Dekrets auf die Juden im Rhein-Main-Gebiet, wobei insbesondere auf die zwei Städte Frankfurt am Main und Mainz eingegangen wird, da dort zur Zeit des Konzils größere jüdische Gemeinden ansässig waren.
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