Das Einmaleins des Darts - Tobias Hopfmüller - E-Book

Das Einmaleins des Darts E-Book

Tobias Hopfmüller

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Beschreibung

In meinem eBook dreht sich alles um das Thema Darts. Ich biete euch eine umfassende Übersicht über die vielfältigen Aspekte dieser wundervollen Passion und zeige euch alles wichtige um in der Dartwelt mitreden zu können. Wir werden in verschiedenen Kapiteln Schritt für Schritt alle wichtigen Punkte durchgehen und ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen!

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Seitenzahl: 60

Veröffentlichungsjahr: 2024

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Inhaltsverzeichnis

1. Geschichte des Dartsports1

2. Die Regeln und Spielvarianten5

3. Berühmte Dartspieler12

4. Technik und Wurftechniken17

5. Dartboard-Design und -Materialien23

6. Psychologie im Dartsport29

7. Die Entwicklung des Darts als Fernsehsport35

8. Darts als Präzisionssport39

Herzlich willkommen zu meinem eBook über das Campen. Wir werden insgesamt 8 Kapitel durchgehen, welche eine umfassende Übersicht über die Welt des Darts bieten und uns viele Bereiche, wie etwa das Regelwerk oder verschiedene Wurftechniken ansehen. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen!

1. Geschichte des Dartsports

Die Ursprünge von Darts, wie das Spiel in England populär wurde und seine Entwicklung zu einem professionellen Sport.

Der Dartsport ist heute eine weltweit populäre und kompetitive Disziplin, die sowohl in Pubs und Bars als auch in internationalen Arenen praktiziert wird. Der Weg von einem einfachen Freizeitspiel hin zu einem professionellen Sport ist dabei reich an Geschichte und faszinierenden Entwicklungen. Im ersten Kapitel werden die Ursprünge des Darts näher beleuchtet, wie es in England populär wurde und sich schließlich zu dem professionellen Sport entwickelte, den wir heute kennen.

Die Ursprünge des Darts

Die genauen Ursprünge des Darts sind schwer zu bestimmen, da das Spiel aus einer Vielzahl historischer Einflüsse hervorging und sich über mehrere Jahrhunderte entwickelte. Vermutlich reicht die Entstehung von Dartspielen bis ins Mittelalter zurück, als Soldaten und Bogenschützen in England und Frankreich begannen, ihre Fähigkeiten durch das Werfen kleiner Pfeile auf Zielscheiben zu verbessern.

Ein populäres Szenario ist, dass das Werfen von Pfeilen auf Baumstämme oder Fässer eine Methode war, mit der Bogenschützen außerhalb der Schlacht ihre Treffsicherheit und Konzentration trainierten. Die Jahresringe der Baumstämme, die oft als Zielscheiben verwendet wurden, gaben den Spielern zusätzliche Orientierungspunkte, um den Treffpunkt zu bestimmen – ein Konzept, das heute noch in der kreisförmigen Gestaltung moderner Dartboards zu sehen ist. So könnte der Dartsport als Übung zur militärischen Präzision entstanden sein, bevor er zu einem Freizeitvergnügen wurde.

Ein anderer Ursprung könnte im traditionellen englischen Wurfspiel „Hoodman’s Blind“ liegen, das Pfeile oder ähnliche Gegenstände auf markierte Ziele beinhaltete. Diese Art von Spielen war in ländlichen Gemeinschaften Europas weit verbreitet und entwickelte sich im Laufe der Zeit zu spezifischeren Formen wie dem modernen Darts.

Die Popularität von Darts in England

Während die Ursprünge des Spiels im Nebel der Geschichte liegen, ist klar, dass Darts spätestens im 19. Jahrhundert eine breite Popularität in den britischen Pubs und Tavernen erlangte. Die gesellige Atmosphäre der britischen Pubs bot den idealen Rahmen für Dartspiele, und das Spiel entwickelte sich rasch zu einem festen Bestandteil des sozialen Lebens in diesen Einrichtungen.

Ein bedeutender Moment für die Etablierung des Darts als pubbasiertes Spiel kam im Jahr 1908, als ein Dartspieler namens Jim Garside wegen illegalen Glücksspiels in Leeds vor Gericht gestellt wurde. Zu dieser Zeit war das Werfen von Pfeilen oder Darts auf Zielscheiben als Glücksspiel angesehen und somit illegal. Der Fall wurde jedoch zu einem Wendepunkt, als Garside erfolgreich argumentierte, dass Darts ein Spiel des Könnens und nicht des Zufalls sei. Zur Demonstration lud er einen erfahrenen Dartspieler in den Gerichtssaal ein, der mehrfach eine Punktzahl von 20 traf – ein Beweis für die Geschicklichkeit, die für Darts erforderlich ist. Das Gericht entschied zu Gunsten von Garside, und diese Entscheidung trug maßgeblich dazu bei, Darts in britischen Pubs legal zu machen.

Nachdem diese rechtlichen Hindernisse aus dem Weg geräumt waren, wuchs die Popularität des Spiels rasant. In den 1920er und 1930er Jahren wurden Dartboards und Darts in fast jedem Pub in England zum Standard. Die Gesellschaft begann, das Spiel als einen Wettbewerb des Könnens und nicht als Glücksspiel zu sehen, und der sportliche Aspekt des Spiels rückte zunehmend in den Vordergrund. Dies war die Geburtsstunde von Dartligen und Turnieren, die in Pubs organisiert wurden und in denen Spieler gegeneinander antraten.

Die Entwicklung des modernen Dartboards

Ein wichtiger Schritt in der Entwicklung des modernen Darts war das standardisierte Design des Dartboards. Anfangs waren die Zielscheiben oft improvisiert und unterschieden sich in Größe und Struktur. Es war George Liggett, ein Holzarbeiter aus Lancashire, der in den 1890er Jahren ein standardisiertes Dartboard mit einem kreisförmigen Layout entwarf, das bis heute verwendet wird. Er führte die bis heute bekannten 20 nummerierten Segmente und die Aufteilung in Single-, Double- und Triple-Felder ein. Diese Struktur machte das Spiel anspruchsvoller und bot den Spielern mehr strategische Möglichkeiten.

Eine weitere bahnbrechende Entwicklung war die Verwendung von Sisal zur Herstellung der Dartboards in den 1930er Jahren. Zuvor wurden Dartboards oft aus Holz gefertigt, was dazu führte, dass sie schnell abgenutzt waren. Sisal hingegen ist ein natürliches Fasergewebe, das sich nach einem Dartwurf wieder schließt, wodurch die Lebensdauer des Dartboards erheblich verlängert wurde. Dies machte das Spiel zugänglicher und förderte den Wettbewerb auf einem gleichbleibend hohen Niveau.

Die Professionalisierung des Dartsports

Während Darts in England als Pubspiel florierte, war es in den frühen Jahren des 20. Jahrhunderts noch weit von einem professionellen Sport entfernt. Dies änderte sich jedoch mit der Gründung der ersten offiziellen Dartverbände und dem Aufkommen von regionalen und nationalen Wettbewerben. 1924 wurde die "National Darts Association" (NDA) gegründet, die begann, die ersten landesweiten Turniere zu organisieren und Regeln für das Spiel festzulegen.

Ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur Professionalisierung war die Gründung der „British Darts Organisation“ (BDO) im Jahr 1973 durch Olly Croft. Die BDO setzte sich zum Ziel, den Dartsport auf ein neues Niveau zu heben, indem sie nationale und internationale Wettbewerbe organisierte. Ein entscheidender Moment für die BDO und den Dartsport im Allgemeinen war die Einführung der ersten Darts-Weltmeisterschaft im Jahr 1978, die in Zusammenarbeit mit der BBC organisiert wurde. Die TV-Übertragung dieses Turniers trug maßgeblich zur Popularität des Spiels bei und machte Darts zu einem angesehenen Wettkampfsport.

Die 1980er Jahre waren eine goldene Ära für den Dartsport, und Spieler wie Eric Bristow und John Lowe wurden zu wahren Stars. Bristow, der auch als „The Crafty Cockney“ bekannt war, gewann fünf Weltmeistertitel und trug erheblich dazu bei, Darts als professionellen Sport zu etablieren. Die TV-Übertragungen von Dartturnieren in Großbritannien wurden immer beliebter, und Millionen Zuschauer verfolgten die Spiele.

Der Bruch und die Gründung der PDC

In den frühen 1990er Jahren kam es jedoch zu Spannungen innerhalb des Dartsports. Die BDO, die bis dahin die wichtigsten Turniere und Meisterschaften organisiert hatte, geriet in Streitigkeiten mit einer Gruppe von Spielern, die der Meinung waren, dass der Verband nicht genug unternahm, um den Dartsport professionell voranzutreiben und die Popularität weiter zu steigern. Diese Spieler, darunter auch Stars wie Phil Taylor, Dennis Priestley und John Part, entschieden sich 1992, einen eigenen Verband zu gründen, die „World Darts Council“ (WDC), die später zur „Professional Darts Corporation“ (PDC) wurde.

Die PDC verfolgte das Ziel, Dartturniere auf ein professionelles Niveau zu heben, und investierte massiv in die Organisation großer Turniere mit hohen Preisgeldern und umfangreichen TV-Übertragungen. Ein bedeutender Erfolg war die Gründung der PDC-Weltmeisterschaft, die erstmals 1994 stattfand und heute als eines der prestigeträchtigsten Turniere im Dartsport gilt. Die BDO hingegen blieb weiterhin aktiv und organisierte ihre eigene Weltmeisterschaft, doch im Laufe der Jahre konnte sie nicht mit der professionellen Struktur und den höheren Preisgeldern der PDC konkurrieren.