Das Haus Zamis 90 - Christian Montillon - E-Book

Das Haus Zamis 90 E-Book

Christian Montillon

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Beschreibung

Das Mädchen war wunderschön. Ihre Gesichtszüge waren die eines Engels. Eines schwarzen Engels. Ihr Körper war eine einzige Verlockung. Sie trug ein ultraknappes Lederkorsett, das ihre Brüste zusammenquetschte und den Ausschnitt mehr als ansehnlich machte, einen superkurzen Minirock und Netzstrümpfe.
Dennoch spürte Rokko Veres sofort, wie gefährlich sie war. Sie besaß etwas von dem, was auch seine Schwester Vanessa auszeichnete: Allein durch ihren Anblick konnte man erstarren.
Allerdings war auch Rokko beileibe kein normaler Mensch, sondern ein Vampir ...

Noch befinden sich die Zamis auf Lanzarote. Aber als sie nach Wien zurückkehren, erfährt Coco, dass Asmodi einen ganz besonders perfiden Auftrag für sie bereithält ... Lässt sich der Untergang des Hauses Zamis noch verhindern?

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Seitenzahl: 120

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Inhalt

Cover

Was bisher geschah

DER UNTERGANG DES HAUSES ZAMIS

1. Kapitel

2. Kapitel

3. Kapitel

4. Kapitel

5. Kapitel

6. Kapitel

7. Kapitel

mystery-press

Vorschau

Impressum

Coco Zamis ist das jüngste von insgesamt sieben Kindern der Eltern Michael und Thekla Zamis, die in einer Villa im mondänen Wiener Stadtteil Hietzing leben. Schon früh spürt Coco, dass dem Einfluss und der hohen gesellschaftlichen Stellung ihrer Familie ein dunkles Geheimnis zugrundeliegt. Die Zamis sind Teil der Schwarzen Familie, eines Zusammenschlusses von Vampiren, Werwölfen, Ghoulen und anderen unheimlichen Geschöpfen, die zumeist in Tarngestalt unter den Menschen leben. Die grausamen Rituale der Dämonen verabscheuend, versucht Coco den Menschen, die in die Fänge der Schwarzen Familie geraten, zu helfen. Ihr Vater sieht mit Entsetzen, wie sie den Ruf der Zamis-Sippe zu ruinieren droht. So lernt sie während der Ausbildung auf dem Schloss ihres Patenonkels ihre erste große Liebe Rupert Schwinger kennen. Auf einem Sabbat soll Coco zur echten Hexe geweiht werden. Asmodi, das Oberhaupt der Schwarzen Familie der Dämonen, hält um Cocos Hand an, doch sie lehnt ab. Asmodi kocht vor Wut und verwandelt Rupert Schwinger in ein Ungeheuer.

Seitdem lässt das Oberhaupt keine Gelegenheit aus, gegen die Zamis-Sippe zu intrigieren. Michael Zamis sucht indes Verbündete unter den Oppositionsdämonen, die sich Asmodis Sturz auf die Fahnen geschrieben haben. Als Cocos Mutter Thekla von Michaels Liaison mit einer Kämpferin des Widerstands erfährt, tötet sie diese. Es kommt zum Bruch mit den Oppositionsdämonen, die Coco ungefragt ein »Permit« verpassen – ein magisches Tattoo in Form eines zweiköpfigen Adlers. Letztlich einigen sich Asmodi und Nocturno und teilen in der Charta Daemonica die Herrschaftsbereiche unter sich auf. Michael Zamis jedoch wird in eine krötenartige Kreatur verwandelt. Coco bittet um Gnade für ihren Vater und willigt ein, Nocturno zu begleiten – ohne seine wahren Gründe zu kennen. Nocturno glaubt, mit Coco eine »Geheimwaffe« zu besitzen, die ihm zur Rückkehr ins centro terrae verhelfen könnte – was ihm schließlich auch gelingt.

Coco sowie Rebecca und Georg, die sich an Cocos Fersen geheftet haben, finden sich in Wien wieder – doch der Banshee Peter hat Georgs Körper in Besitz genommen. Während eines Schwarzen Sabbats wird Asmodi von Thekla Zamis vorgeführt. Aus Angst vor seiner Rache flüchten die Zamis aus Wien. Während Thekla verzweifelt versucht Verbündete zu gewinnen, sind ihnen die Verfolger dicht auf den Fersen. Adalmar befindet sich in Begleitung der Feuerdämonin Amber Luna, um auf Lanzarote den Kontakt zu ihrer mächtigen Familie herzustellen. Er hofft sie als Verbündete gegen Asmodi zu gewinnen. Thekla erteilt ihren Töchtern Coco und Lydia den Auftrag, dort nach ihm zu suchen. Dabei geraten die beiden beinahe in eine Falle, die Asmodi ihnen gestellt hat. Thekla, Adalmar und Amber Luna reisen ohne Ergebnisse zurück nach Wien. Der Grund: Michael Zamis hat sich in seiner Freakgestalt vermutlich auf den Weg dorthin gemacht ...

DER UNTERGANG DES HAUSES ZAMIS

von Christian Montillon

»Das isses Zimmer von Coocooo!« Sabber rann dem Freak aus dem Mund. Er wischte sich übers Kinn, zog die Nase hoch und rotzte an die Tür. Der Batzen rann träge über das Holz.

Sein Begleiter kicherte, öffnete die Tür, hüpfte erst in den Raum und danach auf das Bett mit den zerwühlten Laken. Dort kratzte er sich ausgiebig zwischen den Beinen. »Hast'n Foootooo?«, äffte er die gedehnte, genuschelte Sprechweise seines Kumpans nach.

»Foooto? Haha, du Depp!« Auch der erste Freak kam nun ins Zimmer. Er watschelte auf übergroßen, verwachsenen Füßen. Socken oder sogar Schuhe in seiner Größe gab es nicht; er könnte sie sowieso nicht tragen, weil die Geschwüre und die wild wuchernden Nägel dann erst recht wie die Hölle geschmerzt hätten. »Es gibt kein Fotoo, Spider, oder siehste hier etwa eins?«

»Schon klar.« Spider ließ sich nach vorne fallen und krachte auf die Matratze, dass der Lattenrost knarrte. Er rieb sich wollüstig auf den Laken. »Wär halt geil gewesen.«

1. Kapitel

Dass ihn die anderen ausgerechnet Spider nannten, begriff er nicht. Seit wann hüpften Spinnen, so wie er hüpfen musste, seit Asmodi ihn in diese verdammte Freakgestalt mit den steifen, an den Unterschenkeln miteinander verwachsenen Beinen verwandelt hatte? »Findest du nicht, dass die Coco klasse ist? Ein echtes Fickmäuschen!«

»Gefällt es euch hier?«, tönte plötzlich eine Stimme durch den Raum.

Von wo sie kam, konnte Spider nicht sehen, und sein Begleiter sah nicht so aus, als wüsste er mehr. Mit seinem ganzen Sabber wirkte er sowieso total beschränkt. Wie ein Idiot. Deswegen nannten ihn alle hier in der Zamis-Villa auch nur den Depp.

Wieder diese Stimme: »Ich habe euch etwas gefragt!« Sie klang scharf, so als würde sie ständig Befehle erteilen. Und sie hörte sich wütend an. Spider ahnte Übles. Da hatte sich doch wer eingeschlichen! Vielleicht ein alter Freund dieser Zamis-Sippe. Falls deren Mitglieder überhaupt noch Freunde hatten. Es war ihnen nicht gut bekommen, sich mehr oder weniger offen gegen Asmodi zu wenden.

»Wo bist'n duuu?«, fragte der Depp. »Und wer? Bist'n Mann oooder 'ne Frau?«

Seltsam, das konnte man tatsächlich nicht erkennen. Die Stimme klang unnatürlich. Sie war bestimmt magisch verzerrt. Kein Wunder – wer würde schon frei heraus zugeben, dass er sich auf die Seite der Zamis stellte? Für diese ehemals ach so mächtigen Leute waren verdammt miese Zeiten angebrochen. Man hörte, sie flohen von hier nach dort und hinterließen überall verbrannte Erde.

Aber miese Zeiten gab es nicht nur für die Zamis! Das merkte Spider überdeutlich, als ihm plötzlich jemand das verwachsene doppelte Standbein wegtrat. Er verlor den Halt, ruderte wild mit den Armen und krachte auf den Rücken. Der Kopf schlug auf. Es tat schrecklich weh, erst recht, als im nächsten Augenblick der Depp mit voller Wucht auf ihn schmetterte.

Zu allem Überfluss auch noch mit dem Gesicht nach unten. Speicheltropfen klatschten ihm auf die Wangen und den Nasenrücken.

Ihm blieb aber keine Zeit, sich zu ekeln, bis ihn ein harter Tritt erwischte. Den Depp traf es ebenfalls; er rollte von ihm herunter und überschlug sich einmal auf dem Boden. Dabei jammerte er fürchterlich.

Eine Sekunde später beugte sich eine dunkle Gestalt über die beiden. Sie hielt ein Messer in der Hand. Die Spitze der Klinge zischte zwischen den ängstlich verzerrten Gesichtern der Freaks hin und her. »Wer noch ein Wort sagt, ohne dass ich ihn auffordere, dem schneide ich die Zunge ab. Klar?«

Spider öffnete den Mund, klappte ihn aber sofort wieder geräuschvoll zu. Der Depp hingegen sabberte ein »Klar«. Spider nickte hastig. Nur den Mund zu halten war sicherer.

Der Fremde trug eine Kutte aus schwarzem Stoff, die seinen ganzen Körper verhüllte und deren Oberfläche geheimnisvoll waberte, als würde ein Zauber darüberliegen. Wahrscheinlich war es auch so, um den Träger völlig unkenntlich zu machen. Eine Kapuze lag über dem Kopf, so weit über die Stirn gezogen, dass das Gesicht im Schatten lag ... und wohl zusätzlich unter einem magischen Schleier.

»Es gefällt mir nicht«, sagte die fremde Gestalt, »dass sich solcher Abschaum wie ihr in einem ehemals herrschaftlichen Dämonenhaus herumtreibt. Was habt ihr hier zu suchen?«

»Äh ... äh ...«, stotterte der Depp und zog die Nase hoch.

Spider schwieg lieber ganz. Wer immer dieser Mistsack von einem Dämon war, er würde garantiert auch bei einer Antwort, die ihm nicht gefiel, sein Messer einsetzen.

»Das ist alles?«, herrschte der Kuttenträger die beiden Freaks an. »Rotziges Gestammel und verbissenes Schweigen?«

Die Klinge senkte sich tiefer, verharrte nur einen Millimeter über dem rechten Augenlid des Deppen. Der blinzelte heftig; eine Wimper fiel, und ein Blutstropfen rann ihm ins Auge, woraufhin er noch hastiger blinzelte und zu kreischen begann.

Die Kuttengestalt hob das Messer und stach zu.

Spider drehte es den Magen um – nicht wegen dem Depp, sei's drum, aber nun war er der Nächste ... und der Einzige, an dem dieser Fremde noch seine Wut abreagieren konnte.

Elender Mist, elender! Dabei hatten sie sich doch nur auf dem Bett dieser Coco-Schlampe etwas aufgeilen wollen. Das hatten doch andere auch schon gemacht. Warum erwischte es nur ausgerechnet ihn?

Was hatte er denn verbrochen? War er denn noch nicht gestraft genug?

Aber es spritzte kein Blut, oder nur ein bisschen, und der Depp starb auch nicht. Die Klinge bohrte sich nicht durchs Auge ins Hirn. Der Fremde hatte sie nämlich rechtzeitig zur Seite gedreht und nur mit dem Griff zugeschlagen.

Der Depp ächzte. Eine Beule wuchs in blitzartiger Geschwindigkeit, und das Auge schwoll zu. »Was ... was willst'n wisseeen?«

»Was ihr hier treibt? Wieso hat sich so ein Abschaum wie ihr in der Zamis-Villa breitmachen können?«

»Wer bist'n duuu, dass du das nicht weißt?«, fragte der Depp. Die Schwellung über dem Auge war erstaunlich groß, wie ein halbes Ei, und die Oberfläche schillerte. So etwas hatte Spider noch nie gesehen.

Die Worte waren ein dämlicher Fehler gewesen. Das wusste Spider, ohne dass man es ihm sagen musste. Die Gestalt wirbelte herum, schnell und gewandt. Das Messer begann einen wilden Tanz an den sowieso schon geschundenen Füßen des Deppen.

Der kreischte erneut, schriller und höher als zuvor. Irgendwelche Wortfetzen mischten sich unter die gequälten Laute, aus denen man mit einiger Phantasie ein »Aufhören, aufhören, bitte« interpretieren konnte. Die Beine zitterten.

Diesmal sah es richtig blutig aus: Ein ekliger See rund um die zappelnden Füße.

»Also, noch einmal«, sagte die Gestalt, und es klang gefährlich ruhig. »Beginnen wir von vorne. Wieso hausen Freaks in diesem Haus? Und um eins klarzustellen – ich hab keine Lust mehr, noch länger meine Zeit zu verschwenden. Ich kann euch auch eure Schwänze abschneiden, falls die überhaupt noch funktionieren, und in den Mund stopfen. Wenn ihr sowieso nicht redet, macht das auch keinen Unterschied mehr.«

»Gut, gut, gut, gut«, haspelte Spider. »Das ist so, also: Hör zu, das kann man ganz leicht erklären!«

»Dann tu's endlich!« Die Klinge ruckte ein wenig herum. Etwas Haut klebte daran.

»Ja, ja, klar! Also, Asmodi war's. Er hat uns die Villa zur Verfügung gestellt! Das ist doch klar, dass wir da nicht Nein sagen, wenn der Fürst selbst es so wünscht! Wobei wir auch gern wieder gehen können, wenn es dich stört. Ja, ja, ich geh gerne, mein Herz hängt hier nicht!«

»Noch nicht«, sagte der Kuttenträger und setzte die Klinge auf Spiders Brustkorb. Die Spitze zerschlitzte mühelos den Stoff und bohrte sich ein klein wenig in die Haut. »Aber das kann sich ganz schnell ändern, wenn du mich weiterhin anlügst! Also – soll ich dein Herz hier hinhängen? Vielleicht an einer kräftigen Ader als Windspiel vors offene Fenster?«

Spiders Zähne klapperten aufeinander. Der Depp neben ihm robbte zur Seite, in seiner eigenen schmierigen Blutspur.

»Na, kleiner Freak, soll ich also dein warmes, einst so schwarzes Herz herausschneiden? Würde dir das gefallen, ja?«

»Ich – ich lüge nicht!«, beeilte sich Spider zu versichern. »Es war genauso, wie ich es gesagt habe!«

»Asmodi hat euch Freaks die Villa übergeben?«

»Ja, ja! Ganz sicher.«

»Warum?«

»Weil die Zamis gegen ihn revoltieren! Deshalb zeigt der Fürst der Schwarzen Familie allen Sippen, was passiert, wenn man sich gegen ihn erhebt!« Die Klinge schlitzte ein bisschen weiter seine Haut. »Scheiße, ich kann doch auch nichts dafür!«, kreischte er.

»Als Abschreckung«, sagte der Kuttenträger, und er klang verblüfft. »Asmodi schickt euch Geschmeiß hierher als Abschreckung für alle anderen, dass sie es den Zamis nicht gleichtun.«

»Genau! Der Arsch geht ihm wohl auf Grundeis, dem Fürsten!« Spider kicherte hastig. Vielleicht konnte er sich bei dem Fremden einschleimen. Er würde alles tun, alles, um seine Haut zu retten.

»Halt's Maul!«

Okay. Das funktionierte offenbar nicht.

Gleichzeitig stand der Depp auf und watschelte in Richtung Ausgangstür. Jeder seiner Schritte platschte und hinterließ eine blutige Spur.

»Stehen bleiben!«, herrschte der Fremde den Freak an.

»Waaas'n? Will nur geh'n, is doch alles klar, oder?«

Der Kuttenträger huschte lautlos und schnell durch den Raum; wie ein Geist. Da musste Magie im Spiel sein, ganz bestimmt. Allerdings erwies sich der vermeintliche Geist erneut als äußerst handfest. Was genau geschah, erkannte Spider gar nicht – er war viel zu erleichtert, dass das Messer nicht mehr auf seiner Brust saß. Jedenfalls fiel der Depp hin, schrie und zappelte, und als es vorbei war, hing seine Kleidung in Fetzen. Das Glied baumelte, erstaunlich klein, zwischen Stofffetzen, und auf den blanken Hintern war ein Zeichen geschlitzt worden ... ein blutiges Etwas, Spider konnte es nicht genau erkennen.

»Erzählt jedem«, sagte der Kuttenträger, »dass sich die Zeiten geändert haben. Ich habe die Zamis-Villa in Besitz genommen!«

»Wer bist du?«, wagte Spider nun doch zu fragen. »Wenn wir es weitertragen sollen, müssen wir doch wissen, in wessen Namen wir deine Botschaft überbringen.«

»Gar nichts müsst ihr wissen!«, herrschte die Gestalt ihn an. »Erzählt jedem genau das, was ihr erlebt habt! Die Zamis-Villa gehört jetzt mir, und Asmodis Zeichen ist nach hinten losgegangen! Dieses Haus ist nun ein Symbol für mich und meine Macht! Und jetzt verschwindet! Euch und dem anderen Abschaum bleibt eine Stunde ... danach wird keiner mehr lebend hier wegkommen. So lange könnt ihr es zumindest versuchen. Erweist euch als klug, dann mag es euch gelingen.«

»Ich ... ich gehe ganz bestimmt«, sagte Spider. Der Depp kroch auf allen vieren über den Boden. Er kam nicht mal auf die Idee, seine Scham zu bedecken.

»Ganz bestimmt?« Der Kuttenträger lachte schallend, und das Messer sirrte durch die Luft. Es hämmerte mit hackendem Geräusch gegen die Innenseite der Tür. Dort blieb es zitternd stecken, machte ein summend-waberndes Geräusch. »Du kannst es versuchen. Du bist nahe dran! Nimm das hier mit. Vielleicht hilft es dir ja. Viel Glück! Und wenn es dir gelingt, das Grundstück zu verlassen, dann teile dem Fürsten etwas mit ... er wird dir sicher zuhören. Ich bin der neue Fürst der Finsternis.«

Unter dem dröhnenden Gelächter des Fremden hüpfte Spider über den blutigen Freak, schnappte sich das Messer und verließ das Zimmer der Coco Zamis.

Er wollte nur noch eins: von hier verschwinden.

Du kannst es ja zumindest versuchen, dachte er, und im selben Moment gellten die ersten Schreie aus dem Haus.

Ein Restaurant im Zentrum von Wien

»Angst?«, fragte der Schiedsrichter Skarabäus Toth. Es stank nach fettigem Fleisch und ausgekipptem Bier. »Es ... es tut mir leid, hochverehrter Fürst, dass es zu dieser bedauerlichen Fehleinschätzung gekommen ist.«