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Karl Marx

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Beschreibung

Karl Marx’ 'Das Kapital' ist ohne Zweifel eines der Schlüsselwerke der politischen Philosophie. Bis heute wird es kontrovers diskutiert, und immer wieder rücken seine Thesen ins Blickfeld einer breiten Öffentlichkeit. Weitgehend ungelöst scheinen demnach die Fragen, denen sich Marx in seiner scharfsichtigen Analyse widmet: Wie schafft es der Mensch, in einer kapitalistisch organisierten Gesellschaft die Zügel in der Hand zu behalten? Und was ist nötig, damit er hinter ihren offenbar rätselhaften Prozessen nicht gänzlich 'verschwindet'? – Marx’ Hauptwerk blieb Fragment. Der in dieser Ausgabe vollständig enthaltene erste Band, 'Der Produktionsprozeß des Kapitals', ist der einzige von vier geplanten Bänden, den Marx in summa selbst verfaßt und herausgegeben hat. In ihm verdichtet sich, nach jahrzehntelangen Studien, seine gesamte politische Ökonomie.

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Karl MarxDas Kapital

Karl Marx

Das Kapital

Kritik der politischen Ökonomie

Ungekürzte Ausgabenach der zweiten Auflage von 1872

Mit einem Geleitwortvon Karl Korsch aus dem Jahre 1932

Gewidmet meinemunvergeßlichen Freunde, demkühnen, treuen, edlen Vorkämpfer des Proletariats,

WI L H E L M   WO L F F

Geb. zu Tarnau, 21. Juni 1809

Gest. im Exil zu Manchester, 9. Mai 1864

Die vorliegende Ausgabe ist ein unveränderter Nachdruckder Ausgabe Berlin: Gustav Kiepenheuer Verlag 1932.

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikationin der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographischeDaten sind im Internet unter http://dnb.d-nb.de abrufbar.

© 2009 Anaconda Verlag GmbH, KölnAlle Rechte vorbehalten.ISBN 978-3-86647-325-6eISBN [email protected]

G E L E I T W O R T   Z U R   N E U E N   A U S G A B E

I

Wie Platos Buch vom   S t a a t , Macchiavells Buch vom   F ü r s t e n , Rousseaus   G e s e l l s c h a f t s v e r t r a g , so verdankt auch das Marxsche Buch vom   K a p i t a l   seine große und dauernde Wirkungskraft dem Umstand, daß es an einem geschichtlichen Wendepunkt das in die alte Weltgestalt einbrechende neue Prinzip in seiner vollen Weite und Tiefe begriffen und ausgesprochen hat. All die wirtschaftlichen, politischen und sozialen Fragen, um die sich die Marxsche Analyse des „Kapital“ theoretisch dreht, sind heute weltbewegende praktische Fragen, um die in allen Erdteilen der reale Kampf der großen gesellschaftlichen Mächte, der Staaten und Klassen, geführt wird. Dadurch, daß er diese Fragen so frühzeitig als die für die damals bevorstehende Weltwende entscheidenden Fragen begriffen hat, hat sich Karl Marx vor der Nachwelt als der große vorausschauende Geist seiner Zeit bewiesen. Er hätte diese Fragen aber auch als größter Geist nicht theoretisch ergreifen und seinem Werke einverleiben können, wenn sie nicht zugleich auf irgendeine Weise auch schon in der damaligen Wirklichkeit als reale Fragen gestellt gewesen wären. Es war das eigentümliche Schicksal dieses deutschen Achtundvierzigers, daß er, von den absoluten und den republikanischen Regierungen Europas aus seinem praktischen Wirkungskreis herausgeschleudert, durch diese rechtzeitige Entfernung aus den engen und rückständigen deutschen Verhältnissen erst recht in seinen eigentlichen geschichtlichen Aktionsraum hineingeschleudert wurde. Gerade infolge dieser mehrfachen gewaltsamen Verrückung seines Arbeitsfeldes vor und nach der gescheiterten deutschen Revolution von 1848 konnte der damals eben 30jährige Denker und Forscher Marx, der sich durch die theoretische Auseinandersetzung mit der Hegelschen Philosophie bereits zu einem umfassenden und tiefen Weltwissen in deutsch philosophischer Form durchgearbeitet hatte, nunmehr in seinen beiden aufeinanderfolgenden Emigrationsperioden, zuerst in Frankreich und Belgien, danach in England, auch noch in die unmittelbarste theoretische und praktische Beziehung zu den beiden zukunftskräftigsten neuen Gestaltungen der damaligen Welt treten. Das war einerseits der über die Errungenschaften der großen jakobinisch bürgerlichen Revolution hinaus zu neuen proletarischen Zielen vordrängende   f r a n z ö s i s c h e   S o z i a l i s m u s   u n d   K o m m u n i s m u s , andrerseits die aus der industriellen Revolution der Jahre 1770–1880 in England hervorgegangene   e n t w i c k e l t e   G e s t a l t   d e r   m o d e r n e n   k a p i t a l i s t i s c h e n   P r o d u k t i o n   u n d   d e r   i h r   e n t s p r e c h e n d e n   P r o d u k t i o n s-   u n d   V e r k e h r s v e r h ä l t n i s s e.

Französische politische Geschichte, englische Wirtschaftsentwicklung, moderne Arbeiterbewegung – dieses dreifache „Jenseits“ der damaligen deutschen Wirklichkeit hat Marx in jahrzehntelanger Forscher- und Denkerarbeit seinen Werken und besonders seinem Hauptwerk „Das Kapital“ auf das gründlichste einverleibt und diesem Werke damit jene eigentümliche Lebenskraft verliehen, mit der es noch heute, 65 Jahre nach seinem Erscheinen und fast 50 Jahre nach dem Tode seines Verfassers, im höchsten Grade „zeitgemäß“ geblieben ist und in vieler Hinsicht seine Zeit erst recht zu erfüllen anfängt.

„Der letzte Endzweck dieses Werks“ besteht nach der eigenen Angabe des Verfassers darin, „das ökonomische Bewegungsgesetz der modernen Gesellschaft zu enthüllen.“ Schon hierin liegt eingeschlossen, daß „D a s   K a p i t a l“ sich nicht darauf beschränkt, einen Beitrag zur ökonomischen Schulwissenschaft im herkömmlichen Sinne zu liefern. Gewiß füllt das Marxsche Kapital unter anderm auch in der Entwicklung der ökonomischen Theorie eine wichtige Stelle aus; seine Spuren finden sich in der gesamten ökonomischen Fachliteratur bis zum heutigen Tage. Aber das Kapital ist, wie schon sein Untertitel besagt, zugleich eine „K r i t i k   d e r   p o l i t i s c h e n   Ö k o n o m i e “, und das bedeutet durchaus nicht bloß eine kritische Stellungnahme zu den besonderen, von den einzelnen ökonomischen Forschern jeweils vertretenen Lehrmeinungen. Es bedeutet vielmehr im Marxschen Sinne auch eine Kritik der politischen Ökonomie selbst, die ja nach der geschichtlich materialistischen Anschauung von Marx nicht nur ein theoretisches System von entweder wahren oder falschen Sätzen darstellt, sondern selbst ein Stück geschichtlicher Wirklichkeit verkörpert, genauer gesagt, ein Stück jener „modern bürgerlichen Produktionsweise“ und darauf beruhenden Gesellschaftsformation, deren Entstehung, Entwicklung und Untergang, zugleich Übergang in eine neue höhere Produktionsweise und Gesellschaftsformation, den eigentlichen Gegenstand der Marxschen Forschung und Kritik im „Kapital“ bildet. Die „Kritik der politischen Ökonomie“ im Kapital erscheint insofern, wenn wir von der heute üblichen Einteilung der Wissenschaften ausgehen, nicht eigentlich als eine ökonomische, sondern vielmehr als eine geschichtliche und soziologische Theorie.

Aber auch mit dieser neuen Bestimmung, und mit einer Reihe ähnlicher, die wir noch hinzufügen könnten, sind die Forschungsweise und der Gegenstand des Marxschen „Kapital“ noch nicht in ihrem ganzen Umfang und in ihrer Tiefe erfaßt. Das „Kapital“ gehört keiner einzelnen Wissenschaft allein an, obwohl es umgekehrt erst recht nichts mit einer philosophischen Allerweltswissenschaft zu tun hat, sondern einen ganz bestimmten eigenartigen Gegenstand unter einem ganz bestimmten eigenartigen Gesichtspunkt behandelt. Man kann das Werk von Marx in dieser Hinsicht am besten mit dem berühmten Werke Darwins über den „Ursprung der Arten“ vergleichen. Wie   D a r w i n   das Gesetz der Entwicklung der organischen Natur entdeckt hat, so hat   M a r x   das Entwicklungsgesetz der menschlichen Geschichte aufgedeckt, und zwar in zweifacher Weise: Einerseits als allgemeines geschichtliches Entwicklungsgesetz in der Form des sogenannten „historischen Materialismus“. Andrerseits als besonderes Bewegungsgesetz der heutigen kapitalistischen Produktionsweise und der von ihr erzeugten bürgerlichen Gesellschaft. Daß dieser Vergleich keineswegs bloß auf ein äußerliches Zusammentreffen zweier geschichtlicher Daten gegründet ist (der „Ursprung der Arten“ und der erste Teil des Marxschen Kapitalwerks: „Zur Kritik der politischen Ökonomie“, erschienen beide im Jahre 1859), sondern einen tieferen Zusammenhang ausdrückt, ist von Friedrich Engels in seiner Rede am Grabe des toten Freundes ausgesprochen, und auch von Marx selbst nahegelegt. Er spricht in einer der schönen und tiefen, scheinbar weit vom Thema abführenden Anmerkungen, mit denen er sein Werk fast überreich ausgestattet hat, davon, daß Darwin zuerst das Interesse auf die „Geschichte der natürlichen Technologie“ gelenkt habe, das heißt auf die „B i l d u n g   d e r   P f l a n z e n-   u n d   T i e r o r g a n e   a l s   P r o d u k t i o n s i n s t r u m e n t e   f ü r   d a s   L e b e n   d e r   P f l a n z e n   u n d   T i e r e .“   Und er stellt die Frage: „Verdient die B i l d u n g s g e s c h i c h t e   d e r   p r o d u k t i v e n   O r g a n e   d e s   G e s e l l s c h a f t s m e n s c h e n , der materiellen Basis jeder besonderen Gesellschaftsorganisation, nicht gleiche Aufmerksamkeit? Und wäre sie nicht leichter zu liefern, da, wie Vico sagt, die Menschengeschichte sich dadurch von der Naturgeschichte unterscheidet, daß wir die eine gemacht und die andre nicht gemacht haben?“

In diesen Sätzen ist in der Tat das Verhältnis zwischen Darwin und Marx in vollendeter Weise ausgedrückt, sowohl in der Hervorhebung des beiden Gemeinsamen, als auch in der Hervorhebung des eigentümlichen Unterschieds, wonach die Untersuchung Darwins einen im engeren Sinne naturwissenschaftlichen Entwicklungsprozeß, die Marxens einen geschichtlich gesellschaftlich praktischen, von den Menschen nicht nur erlebten, sondern auch gemachten Entwicklungsprozeß behandelt. Nur daß aus diesem Unterschied von Marx nicht, wie von manchen modernen Halbtheologen und Dunkelmännern der sogenannten „geisteswissenschaftlichen“ Forschung, der Schluß gezogen wird, daß bei der Erforschung und Darstellung dieses gesellschaftlichen Lebensprozesses der Menschen ein minder hoher Grad von begrifflicher Strenge und empirischer Treue ausreichend und ein größeres Maß von Subjektivität angemessen wäre, als in den eigentlichen Naturwissenschaften. Marx geht vielmehr von der entgegengesetzten Auffassung aus und stellt sich ausdrücklich die Aufgabe, in seinem Werke   d i e   E n t w i c k l u n g   d e r   ö k o n o m i s c h e n   G e s e l l s c h a f t s f o r m a t i o n   a l s   e i n e n   „n a t u r g e s c h i c h t l i c h e n   P r o z e ß“   d a r z u s t e l l e n .

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