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"Ich bewege meinen Körper im Takt zu seinem. Fühle, wie er mein Innerstes erreicht. Und dann komme ich. In einem Orgasmus, der meinen ganzen Körper in dem süßesten aller Gefühle explodieren lässt."Sie bekommt eine Einladung zum Klassentreffen. Eigentlich will sie nicht hingehen, lässt sich aber überreden. In ihrer alten Schule trifft sie Simon, Oskar und Andreas. Die drei Jungs, nach denen sie sich die gesamte Schulzeit über verzehrt hat. Doch wo sind alle anderen?Dass sie eines Tages von diesen drei verführt werden würde, hätte sie sich niemals träumen lassen. Aber genau das passiert...-
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Seitenzahl: 24
Veröffentlichungsjahr: 2021
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B. J. Hermansson
Übersezt von Anja Wahnig
Lust
Das Klassentreffen - Erotische Novelle
Übersezt von Anja Wahnig
Titel der Originalausgabe: Klassträffen
Originalsprache: Schwedischen
Coverbild/Illustration Shutterstock
Copyright © 2021 B. J. Hermansson und LUST
Alle Rechte vorbehalten
ISBN: 9788726777260
1. E-Book-Ausgabe
Format: EPUB 3.0
Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit der Zustimmung vom Verlag gestattet.
Willkommen zum Klassentreffen steht dort in großen Buchstaben. Unter der Überschrift ist die Adresse meines alten Gymnasiums angegeben, ein Datum und eine Uhrzeit. In einem Monat. Ich halte die Einladung in der Hand. Ich war überrascht, als ich das Kuvert öffnete und sah, worum es ging: Klassentreffen. Es ist inzwischen lange her. Mehr als zehn Jahre, seit wir das Gymnasium abgeschlossen haben. Ich habe mit keinem mehr Kontakt. Keinem Einzigen.
Sollte ich? Will ich? Ich weiß es tatsächlich nicht.
Schließlich entscheide ich mich dafür, nicht hinzugehen. Nein, wirklich nicht. Das Gymnasium habe ich hinter mir gelassen. Eine Zeit voller Unsicherheit. Eine Zeit der Ausgrenzung. Ich habe, wie so viele andere auch, damit gekämpft, mich selbst zu finden. Meine Identität. Ich hatte wenige Freunde. Ich habe mit einigen rumgehangen, das schon. Zumindest während der Zeit, die wir in der Schule waren. Viel mehr war es nie. Als ich das Abitur abschloss, fühlte ich einen inneren Triumph. Ich hatte es geschafft! Und die Jahre am Gymnasium waren endlich vorbei.
Ich zog um. Weg, in eine andere Stadt. Ich wurde eine Autorin. Heute schreibe ich Kurzgeschichten für einen der größten Buchverlage. Ich verdiene gut. Viele kennen mich. Und der größte Unterschied zwischen damals und heute: ich habe mich selbst gefunden. Meine eigene Persönlichkeit und meine innere Stärke. Ich traue mich etwas. Ich stehe für mich selbst ein. Ich habe keine Angst, zu fragen. Ich habe keine Angst, es zu versuchen. Während der Zeit am Gymnasium war ich immer ängstlich und unsicher. Diejenige, die still war. Die, die sich immer zurückgehalten hat. Fern, immer abseits. Ich wurde wahrscheinlich von vielen anderen als nicht mehr als ein Schatten wahrgenommen, von den meisten vermutlich.
Heute bin ich anders. Heute bin ich jemand.
Ich bin ich selbst.
*
Ich sitze mit meinem besten Freund Jonathan in einem Straßencafé. Es ist mitten im Sommer. Die Sonne ist warm. Es gibt nicht eine Wolke am Himmel und alle scheinen glücklich. Es ist Freitag.
- „Welches Datum haben wir heute?“, fragt mich Jonathan, während er auf sein Handy schaut.
- „Den Elften“, antworte ich und fahre mit der Hand durch meine Haare.
- „Verdammt“, sagt Jonathan. „Dann habe ich den Termin wieder verpasst.“
- „Die Massage?“, frage ich.
- „Mmh“, sagt Jonathan und seufzt. „Ich glaube, es ist jetzt das dritte Mal.“
- „Du bist wirklich mies darin, pünktlich zu sein“, sage ich und lache.
- „Das weiß ich“, antwortet Jonathan und stimmt in mein Gelächter ein.