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"Wir küssen uns noch einmal. Und noch einmal."Der Erotik-Autor Johan wird zum Polizeiverhör gerufen. Er wird des Plagiats beschuldigt. "Wer kann schon 59 erotische Kurzgeschichten schreiben?", fragt der Polizist. Der Polizist, der das Verhör vornimmt, heißt Tobias. Er ist ebenso sexy wie selbstsicher in seiner Rolle. Außerdem ist er maskulin, gescheit und durchtrainiert. Johan hat schon immer eine gewisse Anziehungskraft von Männern in Uniform verspürt.Das eine führt zum anderen. Und schnell entwickelt sich das Polizeiverhör zu etwas Unvergesslichem...-
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Seitenzahl: 21
Veröffentlichungsjahr: 2021
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B. J. Hermansson
Übersezt von Anja Wahnig
Lust
Das Polizeiverhör - Erotische Novelle
Übersezt von Anja Wahnig
Titel der Originalausgabe: Polisförhöret
Originalsprache: Schwedisch
Coverbild/Illustration: Shutterstock
Copyright © 2021 0 und LUST
Alle Rechte vorbehalten
ISBN: 9788726777154
1. E-Book-Ausgabe
Format: EPUB 3.0
Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit der Zustimmung vom Verlag gestattet.
Ein Polizist. Ein Staatsdiener. Jemand, der das Gesetz in seinen Händen hält. Eine Autorität. Jemand, der zweifellos sagen kann, was richtig und was falsch ist. Jemand, der entscheiden kann. Jemand, der entscheiden kann, ob eine Konsequenz droht oder nicht. Jemand, der die Möglichkeit, und die Befugnis hat, mich zu bestrafen.
Aber auch die Uniform. Die dunkelblaue, fast schwarze. Die sich an seinen Körper schmiegt. Einen Körper, der übrigens immer durchtrainiert zu sein scheint. Zumindest in der Realität – im Film ist das anders. Groß, meistens. Bartstoppeln, die scheinen viele Polizisten zu haben. Ich finde das sexy. Lippen, Augen, Nase, Wangen – wie bei uns anderen. Aber gerade die Uniform. Sie ist es, die für die ultimative Besonderheit sorgt. Das Emblem. Die beiden Dinge sagen aus, was er ist. Wer er ist: ein Polizist.
Habe ich schon immer diese Faszination für diese Berufsgruppe gehabt? Ich denke nach. Vielleicht nicht immer. Oder vielleicht doch. Zumindest seit vielen, vielen Jahren. Soviel ist sicher. Ich weiß nicht genau, wann es anfing.
Ich erinnere mich an ein Mal in der Grundschule, als Polizisten kamen und von ihrer Arbeit berichtet haben. Ich saß fast ganz vorn im Klassenzimmer. Vielleicht war das Absicht, ich erinnere mich tatsächlich nicht. Ich erinnere mich hingegen, wie aufregend ich es fand. Und wie neugierig ich auf sie wurde. Es waren ein Mann und eine Frau. Die Frau erzählte von der Ausbildung. Der Mann erzählte vom Berufsleben. Ich hörte mit unvergleichlicher Konzentration und großem Interesse zu. Aber vor allem beobachtete ich sie. Vor allem ihn. Das zweite Mal, als ich auf die Polizei traf, war auf dem Gymnasium. Damals war es bei einer Hausparty, die ausgeartet war. Die Polizei kam, zwei an der Zahl, Männer, und beendeten die Party. Sie waren bestimmt, aber nicht wütend. Ein paar versuchten zu protestieren, lenkten aber nach einer Weile ein. Die meisten gehorchten sofort. Es waren ja schließlich Polizisten.
Ich war einer von denen, die gehorchten.