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Stellen Sie sich vor, Sie haben einen heimlichen Verehrer in Ihrer Firma. Nur leider gibt er sich nicht direkt zu erkennen. Nach anfänglicher Skepsis sind Sie nach den vielen Komplimenten hingerissen und extrem neugierig. Sie können es nicht mehr abwarten, «Ihren ergebenen Sklaven« zu treffen. Aber wer verbirgt sich dahinter? Keine Zeit für einen langen Roman? Macht nichts! Love, Passion & Sex ist die neue erotische Kurzgeschichten-Serie von blue panther books. Genießen Sie je nach Geldbeutel und Zeit erotische Abenteuer mit den wildesten Sex-Fantasien. Egal ob Sie nur noch 5 Minuten vor dem Schlafen Zeit haben oder 30 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege brauchen, bei uns finden Sie jederzeit die richtige Geschichte! Hinweis zum Jugendschutz Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Seitenzahl: 42
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Impressum:
Dein ergebener Sklave | Erotische Geschichte
von Laura Young
Prickelnder Sex ist Lauras Lebenselixier. Ihr Kopf steckt ständig voller sinnlicher Fantasien, die sie gern mit ihren Leserinnen und Lesern teilt. Sie lebt auf dem Wasser, in den Bergen und manchmal irgendwo dazwischen, mit zwei Katern und einer riesigen elektronischen Büchersammlung. Und wenn sie gerade nicht schreibt, geht sie ihren Wünschen und Träumen nach.
Lektorat: Nicola Heubach
Originalausgabe
© 2012 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © rilueda @ istock.com
Umschlaggestaltung: www.heubach-media.de
ISBN 9783862771141
www.blue-panther-books.de
Dein ergebener Sklave von Laura Young
Betty fuhr den Computer hoch und nippte an ihrer Kaffeetasse. Montage gehörten nicht gerade zu ihren Lieblingstagen. Auch nach Jahren der Berufstätigkeit hatte sie sich noch nicht an das frühe Aufstehen gewöhnt, und an den Montagen wurde die Schlummertaste ihres Weckers gern überstrapaziert. Ohne den starken Kaffee würde sie noch schlechter in Gang kommen und auch die ersten Stunden im Büro verträumen.
Seufzend schlug sie die obere Akte vom rechten Stapel auf und zuckte zurück. Auf dem ersten bedruckten Blatt klebte ein gelbes Post-it, von Hand bekritzelt. »Schreib mir! dein[email protected]«
Verdutzt nahm sie den gelben Zettel in die Hand und sah sich im Büro um. Die Kollegin saß in Akten vertieft an ihrem Schreibtisch, der Tisch direkt hinter ihr war leer, der Kollege noch nicht da.
Was sollte das sein? Ein dummer Witz?
Verärgert zerknüllte sie das Post-it und warf es in den Papierkorb, bevor sie sich wie gewohnt über ihre Arbeit hermachte.
Papierkram und Telefonate bestimmten den Alltag in der Schadensabteilung der großen Versicherung. Nicht wirklich spannend, aber sie verdiente ganz gut und konnte sich schlechtere Jobs vorstellen. Kassiererin im Supermarkt zum Beispiel, das würde sie stressen. Oder Gärtnerin, da müsste sie bei Wind und Wetter draußen sein.
So hatte sie immerhin einen bequemen Platz am Schreibtisch, im Sommer angenehm klimatisiert und im Winter schön warm. Gemütlich eben, so wie sie.
Ihre Figur verriet sowieso jedem, der sie nicht kannte, ihr eher ruhiges Temperament. Klar, sie saß ja schließlich den ganzen Tag am Schreibtisch, das Kantinenessen war meistens viel zu fettig, und am Nachmittag erfasste sie immer dieser Heißhunger auf Süßes, der unbedingt am Snackautomaten gestillt werden musste. Ein Schokoriegel hier, ein Tütchen Weingummi da, und schon zeigte die Waage am Wochenende wieder viel zu viel an.
Sie war nicht dick, oh nein, aber gute fünf Kilo wäre sie schon gern los, um in die präferierte Kleidergröße 38 zu passen. Die unerotische Größe 34, die auf allen Zeitschriftentiteln gnadenlos und unbarmherzig vorgeführt wurde, hielt sie allerdings für wenig erstrebenswert. Ein paar weibliche Rundungen mussten schon sein. Für eine Diät fehlte ihr die nötige Disziplin, außerdem genoss sie einfach zu gern, und so hatte sie sich in den letzten Jahren damit abgefunden, sich selbst zu den üppigen, weiblichen Rubensdamen zu zählen.
Sie griff zum Telefon und rief eine Kundin an, die einen Wasserschaden durch eine Waschmaschine gemeldet hatte, bei dem angeblich zwei wertvolle, antike Vitrinen im Keller zerstört worden waren. Nach einem kurzen Gespräch war klar, dass die Dame wohl nur mal eben ein bisschen Geld an der Versicherung verdienen wollte. Sie teilte ihr höflich, aber bestimmt mit, dass die Versicherung nur für Schäden aufkam, die zuvor auch versichert worden waren oder für die zumindest Kaufbelege vorlagen.
Die Kundin zeterte in den Hörer, Betty bedankte sich freundlich für das Gespräch und legte auf. Dann machte sie einen Vermerk in der Akte, trug die Informationen über das Gespräch im Computer ein und legte die Akte auf einem deutlich kleineren Stapel links neben sich ab.
Dann nahm sie die nächste Mappe vom Stapel. Es leuchtete ihr förmlich entgegen, das gelbe Post-it. Wie schon das erste war es etwas unbeholfen mit einem schmierenden Kugelschreiber bekritzelt. »Bitte schreibe mir! [email protected]«
Verstohlen schielte sie zur Kollegin neben sich, doch Mia tippte mit langen Fingernägeln ungerührt auf ihrer Tastatur herum und würdigte Betty keines Blickes. Der Kollege hinter ihr war inzwischen auch endlich im Büro eingetrudelt, der Gleitzeit sei Dank, aber er telefonierte und lachte dabei, sah aus dem Fenster. Keine Anzeichen für einen blöden Witz der unmittelbar neben ihr sitzenden Kollegen. Von wem aus dem Büro kamen diese Nachrichten dann?
Sie zerknüllte auch dieses Post-it, schüttelte den Kopf und bearbeitete den nächsten Fall. Eine Mutter, deren Kind in einer kleinen Boutique teure Damenbekleidung mit Schokoeis beschmiert hatte. Fünfhundert Euro Schaden waren entstanden. Hier telefonierte sie nicht, sondern machte nur einen entsprechenden Vermerk und schloss den Fall zugunsten der Kundin ab.
Kinder, dachte sie lächelnd und schnappte sich die nächste Akte. Sie war kaum erstaunt, als ihr auch hier ein Post-it entgegensprang. »Ich warte auf Deine E-Mail. [email protected]«