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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,0, Universität Hamburg (Fakultät für Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Schreiben zu Vorgaben gilt in der Deutschdidaktik als eine zentrale Methode, um Kinder im Deutschunterricht an das Schreiben heranzuführen. Spätestens seit Mechthild Dehn hat die Fachdidaktik erkannt, dass „der Auswahl der Schreibvorgabe“ bei der Anregung der Kinder zum Schreiben eine „entscheidende Bedeutung [zukommt]“ (Dehn/ Merklinger/ Schüler 2011: S. 11). Die Herausforderung, die Kinder durch eine komplexe und mehrdeutige Vorgabe anzuregen, stellt hierbei einen wichtigen Aspekt bei der Auswahl von Schreibvorgaben dar. Dehn nennt in ihrem Werk eine Vielzahl verschiedenster Vorgaben, die für die Kinder zu einem Kontext für die eigene Schreibidee werden können. Texte, Bilderbücher aber auch isolierte Bilder können als Kontext für das Schreiben des Kindes fungieren. Letztgenannte Schreibvorgaben sollen im Rahmen dieser Arbeit nun einmal expliziter betrachtet werden. Als Kern der Arbeit soll der Frage nachgegangen werden, inwieweit sich insbesondere abstrakte Bilder, also etwa Gemälde aus dem Expressionismus, dazu eignen bei den Kindern einen „inneren Schreibdruck“ auszulösen. Welche Eigenschaften kennzeichnen die abstrakte Malerei, sodass sie zu einem möglichen Anlass wird, sich schreibend mit ihr auseinanderzusetzen? Um diesem Kernaspekt nachzugehen sollen innerhalb der Arbeit verschiedene Kindertexte in Bezug auf die Fragestellung untersucht werden. Zunächst werden dabei einleitend die Rahmenbedingungen des Unterrichtsversuches dargestellt, um anschließend den genauen Ablauf des Versuches und die verwendeten Aufgabenstellungen näher zu erläutern. In einem zweiten Schritt soll sich dann expliziter mit der Schreibvorgabe auseinandergesetzt werden. Hier wird eine kurze didaktische Analyse der Selbigen erfolgen und es soll untersucht werden, inwiefern Bilder in der Lage sind „Kontexte für das Schreiben als kulturelle Tätigkeit“ (Dehn/ Merklinger/ Schüler 2011: S. 96) zu schaffen. Nach dieser Darstellung der Theorie erfolgt dann in einem dritten Schritt die Analyse von drei Kindertexten. Die Ergebnisse dieser Analyse sollen dann in einem abschließenden Fazit nochmals zusammengetragen werden.
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