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Eine Sammlung von Kurzgeschichten und Gedichten, die über die Jahre entstanden sind. Manche basieren auf einem einzigen Gefühl, andere erzählen eine ganze Geschichte.
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Seitenzahl: 38
Helen Janina Sülflow, von den meisten nur Jani genannt, wusste schon, dass sie Autorin werden wollte, bevor die meisten von uns überhaupt schreiben konnten. Seit ihren Anfängen mit Harry Potter Fan Fiction ist sie weit gekommen. Nach einem Studium in Deutsche Literatur und Skandinavistik und den ersten Veröffentlichungen von Gedichten und Kurzgeschichten kommt jetzt ihr erstes Sammelwerk Der Elefant in meinem Kopf.
Für Leah, die meinte „Why not“ als ich überlegt habe, dieses Buch zu veröffentlichen.
Dieses Buch enthält sensible Themen, einschließlich Depressionen, Suizid und Tod. Einige Leser*innen könnten diese Inhalte als verstörend oder belastend empfinden. Bitte lies dieses Buch nur, wenn du dich emotional dazu in der Lage fühlst. Solltest du während des Lesens Unterstützung benötigen, zögere nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen oder dich an vertrauenswürdige Personen in deinem Umfeld zu wenden.
Ich
Ich bin
Alles und nichts
Leistungsdruckgesellschaft
Skyscraper
Schmerz
Weg
Der Elefant und ich
Möglichkeiten
Die Anderen
Du
Was war
Mine
Vermissen
Staub/Glitzer
Zu dumm
Ohne Titel
Nummer 2
Not a movie
Ich frag mich
Dein Lachen
Abschied
Abschied pt. 2
Nicole
Oma
Zweiundzwanzig
Neuanfang
Was ich sonst noch los werden wollte
Letzter Tag
Insomnie
Morgen
Fremde Wohnungen
Prosa
U5 Hauptbahnhof
Das Leben der Anderen
Sturm
Alkohol und Rauch
Basar am Abgrund
Gefühlswelten
ER
Sie
Tee mit Tina
Nur ein Wort
Hospital Beds
Allein
Fick dich!
Der Geigenspieler
Hilfe
Final regrets
Angst
Love the void
Yesterday was Monday, right? But today is Monday, too!
Ghost Girl
Feuer
Danksagung
Ich bin nicht gut genug.
Ich bin voller Wut,
weil ihr mir das immer sagt,
weil ihr so tut, als hätt’ ich versagt.
Bin von allem etwas, aber nichts so richtig.
Ich weiß nicht. Was ist mir wichtig?
Gehör zu allem und jedem,
Was will ich aus alldem?
Gehör zu eurer Gruppe,
Bis ich mich dann wieder schuppe,
Und jemand anders bin.
Ich weiß nicht. Wo will ich hin?
Ich kann nicht einfach aufhören zu funktionieren.
Immer, wirklich immer muss ich reagieren.
Kann nicht mal kurz abschalten,
Nicht mal eben anhalten.
Ich kann nicht aufhören, zu denken,
Nicht einfach mein ganzes Leben verschenken.
Für nur eine kurze Pause, einen Moment der Ruhe.
Und in mir diese ständige Unruhe.
„Check deine E-Mails auch, wenn du frei hast.”
„Beende möglichst schnell dein Studium.”
„Such dir einen Freund.”
„Mach Sport.”
Aber sei auch du selbst und lebe dein Leben.
Ich kann euch nicht alles auf einmal geben.
Denn so geh’ ich kaputt,
Und lieg’ irgendwann nur noch in einem Haufen Schutt.
Und hinter all dem bin ich zerbrochen.
Hab mich in meine eigne Welt verkrochen.
Will dem Druck entfliehen,
doch kann nicht einfach weiter ziehen.
Alle sehen nur, was ich habe,
keiner sieht die schlechten Tage,
die Kämpfe, die ich verliere,
wie ich im Winter erfriere.
Keiner sieht, wie mein Herz wieder und wieder bricht,
und wie das Licht in mir langsam erlischt.
Die guten Tage sind, was ihr seht
und ihr fleht danach, dass es euch auch so ergeht.
Und das sind die Momente, in denen du merkst, wie allein du bist,
dass niemand da ist für dich.
Niemand schert sich um dich,
wie allein du bist.
Und die Wahrheit tut weh,
und ich weiß, dass ich es nicht seh’.
Dir geht’s nicht gut,
du hast keinen Mut.
Und du wünschst, dass jemand da wär für dich,
doch es interessiert sie nicht.
Wie es dir geht
oder wie der Wind bei dir weht.
Und du willst nicht so fühlen,
in alten Gedanken wühlen.
Doch es hat keinen Sinn
und du gibst dich dem hin.
Und wenn ich nicht mehr da bin,
kümmert es euch nicht.
Für euch hat alles einen Sinn,
doch so ist es nicht für mich.
Ich will hier weg,
ich will hier raus.
Dieses Leben hat für mich keinen Zweck,
ich fühl mich hier nicht mehr Zuhaus.
Ich friere,
und zittere,
weil ich so viel verliere.
Und das ist das Bittere.
Ich kann das nicht mehr,
will einfach nur geh’n.
Bin verloren, so sehr,
kann nichts anderes seh’n.
Der Elefant und ich sitzen beim Psychologen.
Er fragt: Warum sind wir hier?
Ich sag: Nur wegen dir.