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Essay aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum (Katholisch-Theologische Fakultät), Veranstaltung: Gottesbilder im Neuen Testament, Sprache: Deutsch, Abstract: Die apokalyptischen Reiter wurden in der Geschichte schon häufig thematisiert. Die zahlreichen exegetischen Abhandlungen, aber auch die beträchtliche Anzahl an Gemälden bis hin zu Titel- und Künstlernamen musikalischer Bands bezeugen bis heute ein erhebliches Interesse am Gegenstand. Durch die für heutige Leser der Offenbarung des Johannes oft nicht (leicht) zu verstehende Bildsymbolik sind zudem verschiedenste Deutungen dieser apokalyptischen Reiter möglich, die sicher auch zu deren Erfolg in der Rezeptionsgeschichte beigesteuert haben. Innerhalb der Auslegungsgeschichte ist besonders der erste Reiter (Offb 6,2) oft unterschiedlich gesehen worden. Das weiße Pferd, der ihm gegebene Kranz und der Bogen, sowie Parallelen zu dem ähnlich beschriebenen Christus in Offb 19,11, veranlassten viele Exegeten dazu, den ersten Reiter als Christus zu identifizieren. Gegen dieses positive Bild wird seit Luther argumentiert . Mit diesem Essay wird ein weiterer Blick auf den ersten Reiter angestrebt. Nachdem der theologische Hintergrund der urchristlichen Leser skizziert wird, werden Argumente für das positive und das negative Bild des ersten Reiters dargelegt, um schließlich zu diskutieren, auf welcher Seite die Argumente überwiegen.
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