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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,7, Universität Augsburg, Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Nachdem Rom sich auf der Apennin-Halbinsel ausgebreitet und seine Macht dort gesichert und gefestigt hatte, war es Zeit für das noch relativ junge Rom, sich über seine Grenzen hinaus zu orientieren. Es musste sich im Spiel der Großen, gemeint ist hier, neben den Diadochenreichen Makedonien, dem Seleukiden- und Ptolemäerreich, auch Roms großer Gegenspieler in der Zeit des 3. vorchristlichen Jahrhunderts: Karthago. Rom wandte sich zunächst in Richtung Westen, um seine vorgelagerten Inseln zu erobern, sollte sich aber, nicht zuletzt wegen der Verwicklungen während des Zweiten Punischen Krieges, zwangsläufig auch um seine östlichen Nachbarn kümmern. Diese Wendung nach Osten und die Erringung der Vorherrschaft im östlichen Mittelmeer sollte zunächst mit kleineren, fast schon unbedeutend wirkenden, Auseinandersetzungen beginnen, so z.B. die Illyrischen Kriege. Nicht zuletzt war auch die Wendung nach Osten ein Resultat der römischen Hegemonien in Italien, da dadurch die Adria zur Kontaktzone für Rom mit Illyrien, Makedonien und den Griechen wurde. Roms erster großer Gegenspieler im hellenistischen Osten sollte dabei das Antigonidenreich sein. Makedonien, das zur Zeit des Zusammenpralls mit Rom von Philipp V. regiert wurde, war die stärkste Macht auf dem Balkan und gerade dabei seine Vorherrschaft über den Peleponnes wiederherzustellen. Aufgabe dieser Arbeit soll es sein, einen ereignisgeschichtlichen Überblick über den Ersten Makedonischen Krieg zu geben, der auch die Illyrischen Kriege sehr kurz wiedergeben wird, da hier schon ein gewisses Konfliktpotenzial zu Grunde gelegt wurde. In einem weiteren Schritt soll hier versucht werden, mögliche Motive Philipps V. von Makedonien herauszuarbeiten, die ihn bewogen haben könnten, überhaupt mit Rom einen Krieg zu beginnen. Immerhin musste Rom auch aus makedonischer Sicht inzwischen als mächtig – wenn nicht sogar als übermächtig – empfunden werden. Bei der Untersuchung dieser Frage wird der Bündnisvertrag zwischen Hannibal und Makedonien eine wichtige Rolle spielen.
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