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Examensarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 1,0, Universität Augsburg (Lehrstuhl für Didaktik der Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Immer wieder wird in der Geschichtsdidaktik das motivierende Moment der Beschäftigung mit Lokal- und Regionalgeschichte betont. In diesem Sinne drängt es sich förmlich auf, bei der Behandlung des Themas Nationalsozialismus eine Begehung der, diese Zeit betreffenden, Örtlichkeiten in den normalen Schulbetreibe einzufügen. Im hier vorliegenden Fall wird im Wesentlichen die Lokalgeschichte Münchens fokussiert, indem die Begehung – einem imaginären Zeitstrahl folgend – entlang der Ludwigstraße erfolgt. Die vorliegende Arbeit, die sich dieses Themas annehmen möchte, gliedert sich in drei Abschnitte, zuerst wird in Form einer fachdidaktisch-methodischen Betrachtung versucht, zu erläutern, wie der Begriff „Exkursion“ definiert werden kann. In einem weiteren Schritt werden schließlich zunächst die Idealformen von Exkursionen vorgestellt und der Bezug zu verschiedenen Lern- und Erkenntniszielen hergestellt, wobei vor allem die Auseinandersetzung mit dem Geschichtsbewusstsein eine große Rolle spielen wird. Der Versuch, die Orte, an die eine historische Exkursion führen kann, genauer zu typisieren, bildet einen weiteren Schritt in Richtung fachwissenschaftlicher Beleuchtung der Exkursion; gerade in diesem Teil der Arbeit wird dann schon versucht, die allgemeinen Aussagen auf Orte und Gebäude in München, die für den Zeitraum 1923 bis 1945 von Bedeutung waren, zu konkretisieren. Abgeschlossen wird dieser Teil mit der Fragestellung, wo der Lehrplan nach Exkursionen verlangt und welche Ziele er damit verfolgt.
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