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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Geologie, Mineralogie, Bodenkunde, Note: 1,7, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entwicklung und die Entstehung der Alpen sind bis heute nicht detailliert geklärt. In der Literatur gibt es zwar zahlreiche Ansätze, die sich mit der Geologie der Alpen beschäftigen, jedoch wird in keinem dieser Werke eine Verallgemeinerung der Entstehung oder der Entwicklung vorgenommen. Vielmehr werden die Alpen häufig untergliedert in West-, Ost-, Nord- und Südalpen. Die Alpen sind das höchste innereuropäische Gebirge. Sie verlaufen in einem Gebirgsbogen, der sich von Ligurien im Westen bis an die Donau bei Wien im Osten erstreckt. Wie bereits erwähnt, ist eine ganzheitliche Betrachtung der Alpen jedoch nicht sinnvoll. Deshalb wird in der Geologie die oben erwähnte Unterteilung vorgenommen. Diese Unterteilung ist vor allem deshalb notwendig, weil sich die einzelnen Gebiete in ihrem geologischen Aufbau und ihrer tektonischen und morphologischen Struktur unterscheiden (Gwinner 1971: 1). Die Grenze zwischen den West- und Ostalpen läuft an einer Linie zwischen Bodensee, Rheintal, Comer See bis Bergamo. Als Trennlinie zwischen Nord- und Südalpen fungiert die so genannte periadriatische Naht. Sie ist eine der wichtigsten Strukturen im Alpenraum, eine fast senkrechte Verwerfung, welche die gesamten Alpen Sförmig zwischen Tyrrhenische Meer und Südungarn durchzieht (Geologische Bundesanstalt http://www.geologie.ac.at/RockyAustria/periadriatische.htm). Die Alpen sind zudem ein Orogen, welches in Folge einer Kollision entstanden ist. Im Fall der Alpen bedeutet dies die Kollision von Kontinent-Ozean-Kontinent. Der Zusammenprall der Afrikanischen und der Europäischen Kontinentalplatte führte zu einer Zunahme der Mächtigkeit der Erdkruste. Die Heraushebung und das heute bekannte Erscheinungsbild als Hochgebirge ist ein relativ junges Phänomen. Im Tertiär begann mit dem Aufsteigen über den Meeresspiegel die Ent- wicklung des Reliefs. [...]
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