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Das Opfer seiner Bildsatire lässt sich nicht ganz eindeutig bestimmen. Der Name verweist auf Antonius von Padua, den 1231 gestorbenen portugiesisch-italienischen Franziskaner, Theologen und Prediger. Motive der Bildgeschichte scheinen eher dem Leben des Antonius des Großen entnommen zu sein. Wilhelm Busch zeigt ihn als einen verschmitzt berechnenden Menschen, der seine menschliche Sündhaftigkeit eindämmt, um sich dadurch die beständigeren Freuden an der Seite der Himmelskönigin Marias zu sichern. (aus wikipedia.de)
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Seitenzahl: 19
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Der heilige Antonius von Padua
Wilhelm Busch
Inhalt:
Wilhelm Busch – Biografie und Bibliografie
Der heilige Antonius von Padua
Vorwort
Erstens - Frühe Talente
Zweitens - Liebe und Bekehrung
Drittens - Unserer Frauen Bildnis
Viertens - Zwei Stimmen von oben
Fünftens - Kirchweih
Sechstens - Bischof Rusticus
Siebtens - Die Beichte
Achtens - Wallfahrt
Neuntens - Letzte Versuchung
Zehntens - Klausnerleben und Himmelfahrt
Der heilige Antonius von Padua, Wilhelm Busch
Jazzybee Verlag Jürgen Beck
Loschberg9
86450 Altenmünster
ISBN: 9783849607272
www.jazzybee-verlag.de
Zeichner und Dichter, geb. 15. April 1832 in Wiedensahl (Hannover), gest. 9. Januar 1908 in Mechtshausen. Besuchte, ursprünglich zum Ingenieur bestimmt, vier Jahre lang die polytechnische Schule in Hannover, dann aber die Akademien von Düsseldorf, Antwerpen und München. 1859 zeichnete er für die »Fliegenden Blätter« seine ersten Bilderbogen, die er auch selbst mit Versen versah. Später folgten: »Das Rabennest«, »Die beiden Enten«, »Das naturgeschichtliche Alphabet«, »Die bösen Buben von Korinth« etc. Den Glanzpunkt bildeten zu Anfang der 60er Jahre: »Max und Moritz« und »Hans Huckebein, der Unglücksrabe«. In weitesten Kreisen bekannt wurde B. aber erst durch seine polemisch-satirischen, gegen die katholische Kirche gerichteten Bilderbücher: »Der heil. Antonius von Padua« (1870), »Die fromme Helene« (1871) und »Pater Filucius« (1873), die in mehr als hunderttausend Exemplaren verbreitet sind. Sprühender Witz und beißende Satire verbinden sich darin mit der Fähigkeit, durch bloße Umrisse Charaktere und Situationen meisterhaft zu karikieren. Diese Vorzüge zeichnen auch seine spätern humoristischen Bilderbücher (»Der Geburtstag«, »Der Haarbeutel«, »Dideldum«, »Herr und Frau Knopp«, »Bilder zu Jobsiade« u. a.) aus. Nur geriet er als Zeichner zuletzt in Formlosigkeit. Die »Bilderbogen« erschienen gesammelt München 1875, ein Teil seiner spätern Bücher als »W. Busch-Album« (9. Aufl., das. 1902). Er hat auch ernste Gedichte ohne Illustrationen verfaßt, die u. d. T.: »Kritik des Herzens« erschienen. B. lebte lange Zeit in seinem Geburtsort, seit 1898 in Mechtshausen. Vgl. Daelen, Über Wilhelm B. (Düsseld. 1886); G. Hermann, Wilh. B. (Berl. 1902).
Wichtigste Werke:
1859 Die kleinen Honigdiebe
1864 Bilderpossen (mit den Einzelgeschichten Katz und Maus, Hänsel und Gretel, Krischan mit der Piepe und Der Eispeter)
1864 Diogenes und die bösen Buben von Korinth
1864 Eginhard und Emma
1865 Der Virtuos
1865 Max und Moritz
1866 Schnaken und Schnurren
1867 Hans Huckebein, der Unglücksrabe