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Ohne Schwanz bis zu 3,50 Meter lang, maximal 1,75 Meter hoch und bis zu 1200 Kilogramm schwer – das war der Höhlenbär (Ursus spelaeus) des Eiszeitalters. Obwohl diese ausgestorbene Bärenart bereits 1794 wissenschaftlich dokumentiert wurde, gibt sie über 200 Jahre später immer noch zahlreiche Rätsel auf. Wann ist der Höhlenbär entstanden? War er ein Einzelgänger? Hat er einen Winterschlaf oder eine Winterruhe gehalten? Gab es eine Höhlenbärenjagdkultur und einen Höhlenbärenkult? Wann und warum ist er ausgestorben? Antworten auf diese und andere Fragen gibt das Taschenbuch „Der Höhlenbär“ des Wiesbadener Wissenschaftsautors Ernst Probst. Der Höhlenbär gilt als das größte Tier, das die Gebirge des Eiszeitalters jemals bewohnt hat. Erstaunlicherweise war er ein pflanzenfressendes Raubtier, das sich während der kalten Jahreszeit wehrlos in Höhlen zurückzog. Dennoch mussten Steinzeitmenschen um ihr Leben fürchten, wenn sie ihm zur falschen Zeit begegneten.
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