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Bilderbuch-Geschichten mit dem kleinen König und der kleinen Prinzessin, die nicht nur als Gute-Nacht-Geschichte zum Einschlafen passen, sondern auch zwischendurch gerne gehört werden. Perfekt zum Vorlesen auch für für gemischte Gruppen oder Geschwister von 2-8 Jahren. Inhalt: Der kleine König macht sich mit seiner Cousine auf eine Schatzsuche. Das anschließende große Geschenk der kleinen Prinzessin beschert ihm allerdings mehr Probleme als erhofft. Und beim Frühstück am nächsten Tag gibt es ziemlich laute Zwischenfälle, die die kleine Prinzessin erst einmal wieder nach Hause treiben. Da widmet sich der kleine König wieder seinen Tierfreunden, und am liebsten wäre er selbst ein Pferdchen - oder eine Miezekatze. Die kleine Prinzessin ist inzwischen wieder im Schloss und da wird zusammen übernachtet. Auch das ist sehr lustig, vor allem für die, die nicht selbst dabei waren. Aber egal wie verschieden der kleine König und die kleine Prinzessin auch sind, sie finden immer wieder eine anregende Lösung für ein Miteinander. Und die Tierfreunde helfen ihnen dabei.
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Seitenzahl: 20
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von Hedwig Munck
Imediat VerlagsGmbH © 2020 – ISBN 978-3-944636-34-4
1. Schatzsuche
2. Oh, wie süß
3. Der Geräuschemacher
4. Das Kronenpferdchen
5. Einschlaftricks
Seit fünf Tagen ist die kleine Prinzessin zu Besuch beim kleinen König.
Es war ihnen in dieser Zeit keine einzige Minute langweilig. Aber heute sitzen die beiden auf der Schlosstreppe und sehen nicht besonders fröhlich aus. Denn alle Spiele sind gespielt, alle Türme besichtigt, alle süßen Naschvorräte aus der Speisekammer aufgegessen und der Abschied steht bevor. „Sollen wir an meinem letzten Tag nur hier herumtrödeln?“, fragt die kleine Prinzessin ungeduldig. „Najaa“, windet sich der kleine König. „Ich wüsste schon noch etwas, was wir tun könnten.“ „Ja? Erzähl doch mal“, fordert ihn die kleine Prinzessin auf. „Es ist bestimmt nicht das Richtige für dich … oder vielleicht doch?“ Der kleine König ist hin- und hergerissen. Aber die kleine Prinzessin drängelt: „Och bitte, zeig doch mal! Morgen ist es zu spät.“
„Also gut.“ Der kleine König geht ins Arbeitszimmer, holt aus der Schreibtischschublade ein goldenes Kästchen heraus und schließt es auf. Drin liegt nur eine verknitterte Papierrolle aus Pergament. „Eine uralte Schatzkarte!“, flüstert er dabei geheimnisvoll. „Oh, prima!“ Die kleine Prinzessin klatscht begeistert in die Hände und dann studieren sie gemeinsam den Plan. „Hier ist das Schloss“, sagt der kleine König und zeigt mit dem Finger auf den unteren Teil er Karte. „Und von da aus geht’s zu diesem Baum, komm mit!“, bestimmt die kleine Prinzessin. Beide laufen nach draußen. „Oh weh, so viele Bäume! Welches ist bloß der richtige?“ – „Er hat eine seltsame Form, so wie ein grünes Schäfchen.“ – „So einen sehe ich! Da vorne steht er.“
Die beiden Königskinder laufen zu dem Baum mit der merkwürdigen Krone. „Und wie geht’s jetzt weiter?“– „Auf dem Plan ist ein Auge neben dem Baum eingezeichnet“, murmelt der kleine König. Die kleine Prinzessin entdeckt ein Astloch und schaut hindurch. „Ich sehen ein kleines Hügelchen.“ Der kleine König freut sich. „Au ja, das ist auf der Schatzkarte eingezeichnet!“
Je näher die kleine Prinzessin und der kleine König dem Ziel kommen, desto aufgeregter werden sie. „Zuerst brauchen wir aber noch fünf Schuhe“, gibt der kleine König zu bedenken. „Wieso das denn, kleiner König?“ „So ist es auf der Karte eingezeichnet!“
Aber die kleine Prinzessin hat schon eine Idee: Fünf Schuhe sind fünf Schritte nach links. „Da muss er sein! Hurra!“