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+ Beliebte Themen: Tiere, Magie, Abenteuer, ... + Aufwendig farbig illustriert + Perfekt geeignet zum Vorlesen + Detailreiche und liebevolle Illustrationen + Fördert die emotionale Entwicklung Ihres Kindes + Bewährte Qualität + Kindgerechte Themen + Komm mit ins Land der Träume! Sanft schwebt der kleine Traumsegler über das nächtliche Wolkenmeer und sammelt die schönsten Träume. Sie handeln von Tieren, magischen Wesen und kleinen Abenteuern – immer ruhig erzählt und mit stimmungsvollen Illustrationen untermalt. So können auch die Kleinsten kinderleicht einschlafen. Dieser Vorleseband von Barbara Rose (Die Feenschule) und Anna Taube mit 33 kurzen Gutenachtgeschichten eignet sich bestens zum abendlichen Vorlesen und Träumen für Kinder ab 4 Jahren.
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Seitenzahl: 48
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Flieg, kleiner Traumsegler, flieg!
Das neue Lieblingsspiel
Max Mäusepirat
Das Traumhaus
Besuch bei Tante Walpurga
Schwimmstunde für Siri Seelöwenkind
Ohne Brommel Bär geht es nicht!
Ausflug der Flupspuper
Das Erdbeerglück
Meerzauber
Nachts im Wald
Purzelbaum
Drachen-Imbiss
Lenas Wunsch
Wieso ist es nachts dunkel?
Georg Glühwürmchen
Der beste Trampolinspringer der Welt
Eine Blaumeise im Kindergarten
Eisbären-Wettstreit
Das kleine Angstmonster
Kleine Elfe mit großem Wunsch
Ein Kilo Äpfel, bitte!
Flötenspiel und Nixentanz
Siebenmal Gute Nacht
Dackeldame Daisys Dampflokabenteuer
Ein knallblöder Tag
Wenn der Regen leise flüstert
Die muh-tige Kuh
Feenquatsch
Schlaf, Brüderchen, schlaf!
Katzen-Geheimnis
Der schönste Apfelbaum
Hunderttausend Funkelsterne
Der Traumsegler
Der kleine Traumsegler lässt sich von einer freundlichen Abendbrise über das Wolkenmeer tragen. Nachtblau liegt es unter ihm. Wattig weich, wie eine frisch aufgeschüttelte Bettdecke.
„Hallo, kleiner Traumsegler!“, rufen die Wolken. „Komm zu uns!“
Auf diese Einladung hat der kleine Traumsegler nur gewartet! Er liebt es, im Wolkenmeer zu fliegen.
Schon sieht er die Träume, die sich überall in den Wolken tummeln: lange Träume, kurze Träume, dünne Träume, dicke, kunterbunte und gestreifte Träume, lustige Träume und süße Träume. Solche fischt er am liebsten aus dem Wolkenmeer. Denn sie erzählen die allerschönsten Geschichten!
Ganz hinten ragt ein nackter grauer Felsen aus dem Wolkenmeer. Dort tummeln sich die bösen Träume. Die gibt es leider auch, aber um die macht der Traumsegler einen weiten Bogen! Die machen nur schlechte Laune.
„Tauch ein!“, locken die Wolken begeistert.
„Ich komme!“ Schon hat er einen wunderbaren Traum im Wolkenmeer entdeckt. Eine bunt schillernde Traumgeschichte!
Er holt tieeeef Luft … und geht in den Sturzflug.
Hinab, hinab, hinab … und hinein ins Wolkenmeer!
Weich umschließen ihn die Wolken und bringen ihm den wunderbaren Traum herbei. Hopp! ist der Traum aufgesprungen. Der Traumsegler hält ihn ganz fest. Er taucht aus dem Wolkenmeer auf und huuui! geht die Reise los!
„Flieg, Traumsegler, flieg!“, rufen die Wolken ihm nach.
Wohin er wohl fliegt? Vielleicht zu dir?
Sollen wir noch ein bisschen Wackelturm spielen?“, fragt Opa vor dem Abendessen.
Lara schüttelt den Kopf. „Langweilig.“
„Und wie wäre es mit einem Kartenspiel?“
Lara gähnt. „Nicht schoooooon wieder!“
Opa sieht nach draußen, sieht zum blauen Himmel, über den jede Menge helle Wolken ziehen. Er grinst. „Na gut. Mir fällt was Neues ein. Komm mit!“ Opa läuft in den Garten und legt sich mitten auf die Wiese. Die Luft ist warm und duftet nach frisch gemähtem Gras. „Genau die richtige Stimmung fürs Wolkenraten. Komm, Lara.“ Mit der flachen Hand deutet er auf die Stelle neben sich. Misstrauisch legt sich auch Lara hin und starrt in den Himmel. „Unglaublich!“, meint Opa. „Da sehe ich doch gleich einen Drachen. Der sieht ganz schön gefährlich aus.“
Lara folgt mit ihrem Blick Opas ausgestrecktem Zeigefinger. „Du hast recht, Opa, jetzt sehe ich ihn auch!“ Lara staunt. „Meinst du, ich finde auch was?“
Opa nickt. „Klar. Du musst ein bisschen Geduld haben und genau hinsehen.“
Lara kneift die Augen zusammen. „Schau mal, Opa!“, ruft sie begeistert. „Dahinten, die Wolke sieht aus wie ein Raumschiff.“
Opa blinzelt. „Und was für ein riesiges Ding. Das landet bestimmt gleich neben uns.“
Lara lacht. „Ich sehe schon wieder was. Da ist ein Wolf, Opa. Boah, der hat aber lange Zähne!“
„Hoffentlich will er uns nicht das Abendessen wegfressen“, überlegt Opa und sieht auf die Uhr. „Es ist Zeit, wir müssen reingehen.“
Lara seufzt. „Schade.“ Sie knufft Opa sachte in die Schulter. „Das Spiel gefällt mir. Machen wir morgen wieder Wolkenraten?“
Max Maus seufzt. Die Fahrt auf dem Piratenschiff hat er sich anders vorgestellt. Schon zweimal hat er Kapitän Kralle gesagt, dass er auch Pirat werden will. Doch der Kapitän hat nur vor Lachen gegrölt. „Eine Maus? Verdammt guter Witz!“ Auch die Mannschaft hat gekichert. Bis auf Knut, der Schiffskoch. Knut hat Max auch einen winzigen Dolch geschenkt. Mit dem hat der Mäuserich fleißig geübt.
Bis die Piraten fette Beute machen. Den ganzen Abend feiern sie und fallen später todmüde in ihre Hängematten. Keiner bemerkt das Schiff mit der blutroten Flagge. Das Schiff von Piraten-Paul! Nur Max, der im Ausguck sitzt, erspäht es. „Piraaaten!“, schreit er.
Sofort sind alle wach und bis an die Zähne bewaffnet. Ein heftiger Kampf beginnt. Am Ende sind beide Mannschaften völlig erledigt, nur die beiden Kapitäne kämpfen weiter. Max Maus lässt sie nicht aus den Augen. Als Kapitän Kralle am Boden liegt und Piraten-Paul gerade sein Messer hebt, holt Max Maus aus. Mit seinem kleinen Dolch sticht er in Piraten-Pauls Po.
„Autsch“, schreit der und lässt sein Messer fallen.
Sofort ist Kapitän Kralle wieder auf den Beinen und hält seinem Gegner den Säbel unter die Knubbelnase. „Ergib dich, du stinkender Wasserfloh!“
Piraten-Paul nickt zerknirscht. „Meinetwegen. Aber wer zum Teufel hat dir geholfen?“ Finster sieht er sich auf dem Deck um. Und da steht Max und grinst. „Schleimgrüne Seegurke“, brummt Piraten-Paul, „ein Mäuschen hat mich besiegt?“
Kapitän Kralle hebt Max in die Höhe. „Kein Mäuschen, sondern Mäuse-Pirat Max! Unser bester Mann an Bord.“ Knut, der Koch, und der Rest der Bande jubeln.
Mama hat Evi und Tina einen großen Eimer voll Straßenkreide geschenkt. Damit malen sie ein tolles, großes Haus auf das Pflaster. Es hat acht Stockwerke und einen Turm! Natürlich gibt es auch eine Küche und im Wohnzimmer steht ein riesiger Fernseher, fast so groß wie im Kino!
„Jetzt fehlt aber noch das Klo!“, findet Evi.
„Und ein Süßigkeitenzimmer voller Schokolade und Gummibärchen!“, sagt Tina. Also malen sie noch Zimmer Nummer neun und zehn zum Haus dazu.