Der Komet genannt Leben - Margarethe Duckstein - E-Book

Der Komet genannt Leben E-Book

Margarethe Duckstein

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Beschreibung

Der Gedichtband "Der Komet genannt Leben" beinhaltet romantische und überwiegend melancholische Gedichte. Malerisch beschreiben sie das Erleben von Einsamkeit und fehlendem Verständnis seitens des Umfelds. Im Bezug auf die Natur und das Universum werden einige, den Sinn der menschlichen Existenz betreffende Fragen - und Antworten - formuliert.

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Seitenzahl: 45

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Inhalt

Der Komet

Warum so spät …

Farben

Ich wäre gerne …

Das alte Foto

Die Tante

Das Flämmchen

Das fünfte Element

Vier Jahreszeiten

Der Nebel

Der Novembertag

Die herbstlichen Blätter

Der Abschied

Schnee

Das Neujahr

Die Gestirne

Die Sprache der Sterne

Träume

Die Sehnsucht

Der Baum

Die Eiche

Die Einsamkeit

Die Kugel

Die Befreiung

Der Weg nach Hause

Playa de Sotavento – ein Strand

Der Palmenwald von Costa Calma

Der Ozean

Tango

Das Glück

Die Passion

Der Freund

Der Musikrhythmus

Die Ballade

70. Geburtstag

Für meine Tochter

Für meinen Sohn

Der Zugvogel

Die graue Schlange

Der Wind

Die Liebe

Ortelsburg

Schemen

Jahre später …

Das Wiedersehen

Zum Andenken an Conny

Meine Gedichte

Der Komet

Das Leben, wie ein Komet am Himmel der Ewigkeit,

entflammt, versprüht seine Funken und … sein Leuchten endet …

Genießen wir das Licht, erblühend in der Dunkelheit,

solange sich sein Schein noch am Firmament befindet!

Bevor er – kreisend in der Spirale der Zeit –

in die Dunkelheit zurückkehrt und … verschwindet …

Warum so spät …

Das Leben ist schon fast vergangen, aber ich

warte immer noch, dass sein Beginn feststeht.

Warum merke ich so spät – begreife endlich,

dass es die ganze Zeit geht?

Suchend in der Menge nach der Dualseele

fand ich nur der trügerischen Fassade Sinn.

Warum weiß ich so spät, dass ich niemand fehle,

dass ich hier ganz allein bin?

Ganz tief in der Routine gräulicher Natur

zog mich die Illusion in ihren bunten Bann.

Warum erfahre ich so spät, dass man nicht nur

von den Träumen leben kann?

Die Poesie wirbelte in meiner Seele –

eingesperrt. Sie konnte nahezu ersticken.

Warum möchte sie – der Seele Parallele –

erst jetzt die Welt erblicken?

Die Hoffnung hat jedoch viele Traumideen.

Finden sie einen Platz in der Realität?

Erwartungen wachsen schon; Pläne entstehen.

Ist es jedoch nicht zu spät? …

Farben

Das Universum dreht sich langsam …

Etwas wächst und wartet, was die Ewigkeit bringt …

Durch den dunklen Raum fließt leise und erholsam

Musik, die wie der Herzrhythmus klingt …

Die ruhigen Wellen verhüllen,

wiegen sanft, wie im schwarzen Balsam, die Menschheit,

deren ganze Welt sie mit Sicherheit füllen –

schwarz bedeutet die Geborgenheit.

Plötzlich ein Knall, das weiße Licht!

Das beginnende Leben schreit!

Des Universums Hülle bricht,

aber die Sehnsucht nach ihm bleibt …

Das reine Lebensprisma zerlegt

das Licht in den Farbkreis – nach jeder Existenz,

den die Sehnsucht treibt und immer schneller bewegt –

bis zum Erreichen der Herzfrequenz.

Die Farbexplosion bietet Muster,

ein Gewirr: Gefühle, Wesen, Zeiten und Raum,

kreisend auf der Suche – immer unbewusster –

nach dem Glück – dem unerfüllten Traum.

Des vollkommenen Glücks Akzente

sind: Geborgenheit und der Erfüllung Klarheit.

Der Farbkreis erreicht nur kurze Glücksmomente,

nicht jedoch des Glücks reine Einheit.

Da der Zyklus kein Glück mehr verspricht,

vereint sich der Farbkreis wieder zum weißen Licht.

Es wird mit seiner Sehnsucht vom Schwarz gesogen.

Dort sind beide wieder geborgen …

Zum Schluss sind die Farben die des Starts –

die perfekten, unbunten Töne: Weiß und Schwarz.

Wozu denn der ganze Zyklus – der Farben Kreis?

Das Glück braucht doch nur zwei: Schwarz und Weiß!

Das Universum dreht sich langsam …

Ich wäre gerne …

Ich möchte wie der ewige Wind sein!

Er weht und braust ohne Angst vor des Raumes enormem Format.

Ohne menschliche Grenzen um sich ist er überall daheim.

Das ganze Weltall ist seine Heimat.

Ich möchte, wie ein Vogel, frei fliegen,

zwischen den weißen Wolken gleiten, im blauen Himmel schweben;

nicht so, wie der Mensch, der seine irdische Freiheit nicht rettet –

selbst an die Erde fest angekettet.

Ich möchte der Sand in der Wüste sein!

Seine Körner glitzern wie goldene Kleinode – gemeinsam.

Nichts kann sie, wie die Menschen, trennen – sie sind nie allein.

Die Sandkörnchen fühlen sich nie einsam …

Ich möchte des Ozeans Wasser sein!

Es umfließt mit seiner hellen Unschuld die Erde – frisch und rein.

Der Mensch aber verliert die Unschuld in dem zum Mammon Päan.

Edel ist das Wasser im Ozean!

Ich möchte … wie stabile Felsen sein,

deren Struktur von der ewigen Geschichte der Erde spricht.

Ich möchte … wie ein Tier mich im grünen Wald verstecken – ganz klein …

Nur … der Mensch wäre ich am liebsten … nicht.

Das alte Foto

Ein altes Foto, wo sich ein junges Brautpaar befindet …

Die Gesichter schauen mit intensiven Augenstärken.

Aber sie sind ernst – Freude und Glück sind dort nicht zu merken,

obwohl der Trauung Akt sie verbindet.

Wie haben euch Schicksalsschläge als traurig gekennzeichnet?

Auf den Wassern des Lebens konntet ihr bis jetzt nicht kentern!

In euren Gesichtszügen sehe ich meine gezeichnet.

Wer seid ihr? Das sind meine Eltern.

Vater! Deine jungen Augen haben schon den Schreck gesehen,

mit 17 Jahren: die Gewalt des Krieges, der Welt Abschaum.

Die grauenhaften Bilder verursachten das Entstehen

von deinem Schrei in der Nacht, vom Albtraum.

Mutter! Traurigkeit passt nicht, weil die Jugend fröhlich sein müsste!

In deinem Gesicht suche ich die Lebensfreude vergebens.

Deine Augen gucken traurig, voll Sehnsucht, als ob sie wüssten –

du hast nur noch elf Jahre des Lebens …