Der Körper leidet wenn die Seele weint - Karla Moser - E-Book

Der Körper leidet wenn die Seele weint E-Book

Karla Moser

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Beschreibung

Im Laufe ihrer 40jährigen Tätigkeit als Heilpraktikerin hat die Autorin einen engen Zusammenhang zwischen individuellen Verhaltensmustern und körperlichen Symptomen erkannt. In den meisten Fällen ist ein Zusammenhang zwischen körperlichen Beschwerden und seelisch-geistigen Problemen nicht sofort erkennbar, weil die Erkrankten ihr ungesundes Verhaltensmuster nicht kennen. Wieso sollten sie dort Probleme sehen? Haben sie doch in der Regel Verhaltensweisen von den Altvorderen übernommen ("Vererbung von Krankheiten"). Sie alle sind in ihre Verhaltensabläufe eingebettet und kommen überhaupt nicht auf die Idee, dass ihr Verhalten für sie selbst nicht stimmt oder sie bestimmte Situationen nicht richtig handhabten. Nur wenig Menschen haben die Fähigkeit, ihre Lage klar zu erkennen, sich zu verändern und von sich aus eingefahrene Wege, die Prägung, die Matrix, zu verlassen. Einfach das Leben und sich mal von einer anderen Seite aus zu betrachten. Der Patient beginnt mit ganz wenigen Veränderungen, damit die Gesundung überhaupt eine Chance hat. Viele kleine Schritte, die in Richtung Gesundheit gegangen werden, sind letztendlich ein großer, für den Patienten bedeutsamer Schritt. Krankheiten sind immer eine Reflexion der Seele. Mit einer veränderten Lebenseinstellung und Lösen von Problemen können wir gesunden und ein glückliches Leben führen. Dann können wir krankheitsbedingte Einschränkungen besser akzeptieren und - wenn eine Gesundung nicht mehr möglich ist - gut bzw. besser damit leben.

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Charakter und Verhaltensmuster als Ursache von Krankheiten

Karla Moser

Inhaltsverzeichnis

Der Körper leidet wenn die Seele weint

Impressum

Inhaltsverzeichnis

Danksagung

Vorwort

In Memoriam

Einleitung

Ganzheitliches Therapiekonzept

Worterklärungen

Erkältungskrankheiten

Halsschmerzen

Sag mir, was plagt dich?

Volksmund

Pathogenese

Therapie

Psychodynamik

Fazit

Schnupfen

Sag mir, was plagt dich?

Volksmund

Pathogenese

Therapie

Psychodynamik

Fazit

Fieber

Sag mir, was plagt dich?

Volksmund

Pathogenese

Therapie

Psychodynamik

Fazit

Atmung

Sag mir, was plagt dich?

Volksmund

Pathogenese

Therapie

Psychodynamik

Fazit

Allergien

Sag mir, was plagt dich?

Volksmund

Pathogenese

Therapie

Psychodynamik

Fazit

Erkrankungen des Kopfes

Augenleiden

Sag mir, was plagt dich?

Volksmund

Pathogenese

Therapie

Psychodynamik

Fazit

Haarausfall

Sag mir, was plagt dich?

Volksmund

Pathogenese

Therapie

Psychodynamik

Fazit

Konzentrationsschwäche

Sag mir, was plagt dich?

Volksmund

Pathogenese

Therapie

Psychodynamik

Fazit

Kopfschmerzen

Sag mir, was plagt dich?

Volksmund

Pathogenese

Therapie

Psychodynamik

Fazit

Schwindel

Sag mir, was plagt dich?

Volksmund

Pathogenese

Therapie

Psychodynamik

Fazit

Tinnitus

Sag mir, was plagt dich?

Volksmund

Pathogenese

Therapie

Psychodynamik

Fazit

Zahnerkrankungen

Sag mir, was plagt dich?

Volksmund

Pathogenese

Therapie

Psychodynamik

Fazit

Gefäßerkrankungen

Durchblutungsstörungen

Sag mir, was plagt dich?

Volksmund

Pathogenese

Therapie

Fazit

Herzbeschwerden

Sag mir, was plagt dich?

Volksmund

Pathogenese

Psychodynamik

Fazit

Venenleiden

Sag mir, was plagt dich?

Volksmund

Pathogenese

Therapie

Psychodynamik

Fazit

Ulcus cruris

Sag mir, was plagt dich?

Volksmund

Pathogenese

Therapie

Psychodynamik

Fazit

Ödeme

Sag mir, was plagt dich?

Volksmund

Pathogenese

Therapie

Psychodynamik

Fazit

Hormonstörungen

Kimakterium

Sag mir, was plagt dich?

Volksmund

Pathogenese

Therapie

Psychodynamik

Fazit

Struma

Sag mir, was plagt dich?

Volksmund

Pathogenese

Therapie

Psychodynamik

Fazit

Morbus Hashimoto

Sag mir, was plagt dich?

Volksmund

Pathogenese

Therapie

Psychodynamik

Fazit

Morbus Addison

Sag mir, was plagt dich?

Volksmund

Pathogenese

Therapie

Psychodynamik

Fazit

Erkrankungen des Bewegungsapparates

Sag mir, was plagt dich?

Volksmund

Gelenkbeschwerden

Sag mir, was plagt dich?

Volksmund

Pathogenese

Therapie

Psychodynamik

Fazit

Armbeschwerden

Sag mir, was plagt dich?

Volksmund

Pathogenese

Therapie

Psychodynamik

Fazit

Beinbeschwerden

Sag mir, was plagt dich?

Volksmund

Pathogenese

Therapie

Psychodynamik

Fazit

Rückenbeschwerden

Sag mir, was plagt dich?

Volksmund

Pathogenese

Therapie

Psychodynamik

Fazit

Myalgie

Sag mir, was plagt dich?

Volksmund

Pathogenese

Therapie

Psychodynamik

Fazit

Osteoporose

Sag mir, was plagt dich?

Volksmund

Pathogenese

Therapie

Psychogenese

Fazit

Erkrankungen der inneren Organe

Darmerkrankungen

Sag mir, was plagt dich?

Volksmund

Pathogenese

Therapie

Psychodynamik

Fazit

Diabetes mellitus

Sag mir, was plagt dich?

Volksmund

Pathogenese

Therapie

Psychodynamik

Fazit

Gallebeschwerden

Sag mir, was plagt dich?

Volksmund

Pathogenese

Therapie

Psychodynamik

Fazit

Leberbeschwerden

Sag mir, was plagt dich?

Volksmund

Pathogenese

Therapie

Psychodynamik

Fazit

Magenbeschwerden

Sag mir, was plagt dich?

Volksmund

Pathogenese

Therapie

Psychodynamik

Fazit

Nierenerkrankung

Sag mir, was plagt dich?

Volksmund

Pathogenese

Therapie

Psychodynamik

Fazit

Blasenentzündung

Sag mir, was plagt dich?

Volksmund

Pathogenese

Therapie

Psychodynamik

Fazit

Krebserkrankungen

Sag mir, was plagt dich?

Volksmund

Pathogenese

Therapie

Psychodynamik

Fazit

Du hast Krebs

Süchte und Zwänge

Süchte

Sag mir, was plagt dich?

Volksmund

Pathogenese

Therapie

Psychodynamik

Fazit

Fettsucht

Sag mir, was plagt dich?

Volksmund

Pathogenese

Therapie

Psychodynamik

Fazit

Magersucht

Sag mir, was plagt dich?

Volksmund

Pathogenese

Therapie

Psychodynamik

Fazit

Hautjucken

Sag mir, was plagt dich?

Volksmund

Pathogenese

Therapie

Psychodynamik

Fazit

Nase bohren

Sag mir, was plagt dich?

Volksmund

Pathogenese

Therapie

Psychodynamik

Fazit

Nägel kauen

Sag mir, was plagt dich?

Volksmund

Pathogenese

Therapie

Psychodynamik

Fazit

Putzen

Sag mir, was plagt dich?

Volksmund

Pathogenese

Therapie

Psychodynamik

Fazit

Verschiedene

Hautkrankheiten

Sag mir, was plagt dich?

Volksmund

Pathogenese

Therapie

Psychodynamik

Fazit

Neuralgien

Sag mir, was plagt dich?

Volksmund

Pathogenese

Therapie

Psychodynamik

Fazit

Schlafstörungen

Sag mir, was plagt dich?

Volksmund

Pathogenese

Therapie

Psychodynamik

Fazit

Myom

Sag mir, was plagt dich?

Volksmund

Pathogenese

Therapie

Psychodynamik

Fazit

Unfälle

Sag mir, was plagt dich?

Volksmund

Erläuterungen

Vita

Literaturhinweise und Quellenangaben

Interessante Kontakte

Danksagung

Ich danke all den Personen, die mich schon seit Jahrzehnten begleiten, Freunde und Patienten. Durch ihr Dasein hatte ich die Möglichkeit, intensive Studien zu betreiben, Erkenntnisse und Wissen zu sammeln und erfolgreich mein Wissen an Sie weiter zu geben.

An ihnen konnte ich miterleben, ob mein Rat, meine Unterstützung und Hilfe erfolgreich waren.

Meine Tochter, Dr. med. Claudia Moser, ist natürlich mit an erster Stelle zu nennen. Ihr danke ich besonders für die aufwendige fachlich-medizinische Beratung zu diesem Buch. Sie half mit, viele Details deutlicher und klarer darzustellen und auszudrücken.

Ich freue mich sehr, dass sie viele Probleme für sich alleine auf ihre ganz eigene Art, auch auf neuen und ungewöhnlichen Wegen, löst. In ihr sehe ich mehr und mehr mein Spiegelbild.

Ich danke meiner Lektorin und Freundin Angelika. Es macht mir große Freude mit ihr zusammen zu arbeiten.

Besonders bedanke ich mich auch bei meinen Freunden Rosita, Ute und Chris, die vorab das Buch gelesen haben und mir noch wichtige und interessante Hinweise gaben.

Karla Moser

Schorndorf, November 2018

Vorwort

Meine nun 40jährige Erfahrung in der Naturheilkunde veranlasste mich zum Schreiben dieses Buches.

Nach vielen Jahren höre ich immer wieder die Patienten sagen: Ich habe mich damals an Ihre Anweisungen gehalten und es ging mir die ganzen Jahre gut. Jetzt musste ich mal wiederkommen, weil ich mit meiner jetzigen Lebenssituation nicht zu recht komme und ich will, dass es mir wieder gut geht.

Wie so vielen meiner Kolleginnen und Kollegen sowie Patienten ging es mir zu Beginn meiner Praxistätigkeit nicht anders: Ich glaubte daran, dass nur das real und wirklich ist, was ich mit meinen eigenen Sinnen wahrnehmen konnte: Sehen, Hören, Riechen, Tasten, Schmecken.

Ich wollte und konnte nicht verstehen, dass jede Erkrankung mit seelischen Vorgängen verknüpft ist. Meine Tätigkeit hat mich jedoch recht schnell eines Besseren belehrt.

Die Neugier trieb mich in den Bereich der Hypnose- und Reinkarnationstherapie. Es zeigte sich, dass es für mich noch viele unbekannte Bereiche zu erschließen gab. Diese Therapie half mir dabei, alte Vorstellungen abzulegen. Die Welt des Unterbewusstseins zeigte sich jetzt als ein wesentlich größeres Betätigungsfeld als die sogenannte reale Welt.

Die ersten Kenntnisse in Bezug auf die Verbindungen zwischen unserem Körper und der Seele verschaffte ich mir durch ein Buch zu diesem Thema. Es folgten dann noch einige andere Bücher nach.

Daraufhin suchte ich bei den Krankheiten nach seelisch-geistigen Ursprüngen und Zusammenhängen. Ich beobachtete, vertiefte mein Wissen, zog Schlüsse und erarbeitete eine Behandlungsmethode, um dem Patienten nicht nur körperlich Erleichterung zu bringen, sondern ihnen auch im seelischen Bereich den Leidensdruck zu nehmen oder wenigstens zu mildern.

Deutliche Zusammenhänge wurden sichtbar zwischen seelisch-geistigen Problemen und den körperlichen Reaktionen darauf. Diese Probleme müssen gelöst werden, um gesunden zu können!

Ich stellte fest, dass die Ursache von Krankheiten in jedem Einzelnen von uns selbst liegt. Dass wir aufhören müssen einen Schuldigen zu suchen, den wir für unsere eigenen Missstände verantwortlich machen können.

Wir sollten damit anfangen, uns selbst zu verändern.

Nur wir selbst können mit einer anderen Sichtweise zu uns und der Umwelt gegenüber eine Verbesserung unseres Leidens und Lebensbildes erarbeiten.

Für mich ist ein Gedicht, welches mir ein junger Lehrer vor 60 Jahren in mein Poesiealbum schrieb, immer gegenwärtig geblieben:

„Halte dich rein und sauberdenn du selbst bist das Fensterdurch das du die Welt siehst“.

Rein und sauber bedeutet für mich Klarheit.

Wie so oft erkannte ich:

Wenn ich mich verändere, verändert sich die Welt.

Der Mensch und sein Umfeld ist das Spiegelbild seiner Seele.

Jede Krankheit entwickelt sich aufgrund bestimmter Verhaltensweisen! Diese sind geprägt durch traditionelle, kulturelle und angeborene sowie anerzogene Einflüsse.

Gesundheit ist nicht nur das Fehlen von Krankheit. Gesundheit ist absolute Harmonie mit sich selbst. Harmonie ist Vollkommenheit: Eine Einheit zwischen Körper, Seele und Geist.

Vollkommene Gesundheit bzw. Harmonie ist eins sein mit dem Göttlichen.

Krankheit ist in dem Punkt, wo sich die Krankheit zeigt, demzufolge Entfernung vom Göttlichen. (nach Baird T. Spalding, 1897).

Mir fielen passend zu den Erkrankungen die volksmundartigen Aussagen ein, die schon seit Jahrhunderten einen Hinweis in die Richtung der Erkrankung geben. Diese volksmundartigen Aussagen zeigen emotionale Vorgänge, die auf der Körperebene ihren Ausdruck finden.

Es soll keine Wertung in diesem Buch stattfinden. Jeder von uns - der eine mehr, der andere weniger - ist von diesen Zusammenhängen betroffen. Meine Schlussfolgerungen bezüglich körperlicher Reaktionen aufgrund seelisch-geistiger Vorgänge sind ausschließlich Beobachtungen und Erfahrungen meiner langjährigen Praxistätigkeit. Sie beanspruchen keine Vollkommenheit und können durchaus in medizinischwissenschaftlichen Bereichen anders interpretiert werden. Sie sollen lediglich als Anregung dienen, um sich selbst besser kennen zu lernen.

Sollten Übereinstimmungen mit anderen Autoren festgestellt werden, so sind diese rein zufällig. Es zeigt nur, dass diese zu den gleichen Ergebnissen und Erkenntnissen gekommen sind wie ich. Jeder mag selbst beurteilen, inwieweit die Ausführungen auf ihn persönlich zutreffen.

Liebe Leserinnen und Leser,

ich wünsche Ihnen von Herzen, dass Sie aufgrund meiner Erfahrungen zu Ihrer persönlichen Erkenntnis gelangen und Sie sich dadurch ein schönes und glückliches Leben erarbeiten können.

Gutes Gelingen!

Karla Moser, Schorndorf Oktober 2018

In Memoriam

Schlagartig und viel zu schnell wurde mein über alles geliebter Lebensgefährte und Mitarbeiter Hartmann Heldt aus seinem Leben gerissen.

Seine Mitarbeit bei all meinen Veröffentlichungen fehlt mir sehr.

Für seine Unterstützung und Hilfe, die Geduld, meine Bücher zu veröffentlichen, bin ich ihm zutiefst dankbar.

Bei meinen Verlagsautoren war er wegen seiner ruhigen und besonnenen Art sehr geschätzt.

Danke, dass Du immer für mich da warst.

Schorndorf, Anno 09.01.2017

Deine Begleitung in all diesen Jahren war für mich eine Bereicherung. Du hast mir gezeigt, dass es Lebenspartner gibt, mit denen man eine ganz wunderbare Beziehung haben kann. Ich werde Dich nie vergessen und immer in meinem Herzen haben.

Die Lücke, die Du in unserer Mitte hinterlassen hast, ist nicht zu schließen, denn Du bist für uns einzigartig und einmalig. Schön, dass Du bei uns warst.

Einleitung

In den meisten Fällen ist ein Zusammenhang zwischen körperlichen Beschwerden und seelisch-geistigen Problemen nicht sofort erkennbar, weil die Erkrankten ihr ungesundes Verhaltensmuster nicht kennen. Wieso sollten sie dort Probleme sehen? Haben sie doch in der Regel Verhaltensweisen von den Altvorderen übernommen („Vererbung von Krankheiten“).

Sie alle waren in ihre Verhaltensabläufe eingebettet und kamen überhaupt nicht auf die Idee, dass etwas nicht stimmt oder sie es nicht richtig handhabten.

Nur wenig Menschen sind in der Lage, ihre Situation klar zu erkennen, sich zu verändern und von sich aus eingefahrene Wege, die Prägung, die Matrix, zu verlassen. Einfach das Leben und sich mal von einer anderen Seite aus zu betrachten.

Es ist nicht der Sinn von Therapeuten im Heilberuf, die die seelisch-körperlichen Zusammenhänge erkennen, langwierige psychologische Gespräche mit dem Patienten zu führen. Da sind geschulte Spezialisten gefragt. Es ist vielmehr so, dass wir ihm aufgrund unserer Kenntnisse eine praktische Lebenshilfe anbieten können.

Der Patient beginnt mit ganz wenigen Veränderungen, damit die Gesundung überhaupt eine Chance hat. Viele kleine Schritte, die in Richtung Gesundheit gegangen werden, sind letztendlich ein großer, für den Patienten bedeutsamer Schritt.

Selbstverständlich steht sein körperliches Leid, nicht die akute Erkrankung mit ihrem seelischen Hintergrund, an erster Stelle der Behandlung.

Mehrere Ursachen können zu einer Erkrankung führen. Das ist so offensichtlich wie z.B. Fehlernährung, Stress, Unfälle, Operationsfolgen, Behinderungen, Medikamentenmissbrauch. Sie können eine andere Bedeutung haben oder Hinweis auf die vielfältigen seelischen Auswirkungen einer Krankheit auf die betroffene Persönlichkeit sein. Das ist allerdings nicht Thema dieses Buches.

Krankheiten sind jedoch immer eine Reflexion der Seele. Mit einer veränderten Lebenseinstellung und Lösen von Problemen können wir gesunden und ein glückliches Leben führen. Dann können wir krankheitsbedingte Einschränkungen besser akzeptieren und – wenn eine Gesundung nicht mehr möglich ist – gut bzw. besser damit leben.

Eine Therapie ist immer etwas ganz individuelles und sollte auf die Persönlichkeit des Patienten abgestimmt sein. In der Regel kommt man bei den in diesem Buch beschriebenen Erkrankungen nicht ohne eine medikamentöse Behandlung aus.

Meine jahrzehntelange Erfahrung mit der Blutegeltherapie hat gezeigt, dass diese Therapie einen fast universellen Charakter für mich hat. Die Blutegel wirken auf das Blut. Blut ist überall vorhanden, Blut bedeutet Leben, Blut durchdringt das Bindegewebe, die Organe, Blut versorgt jede Zelle unseres Körpers mit Sauerstoff. In allen Teilen unseres Körpers, die nicht mehr richtig funktionieren, die uns Beschwerden machen und schmerzen, ist auch die Durchblutung gestört.

Die Blutegel setzen Stoffwechselvorgänge in Gang sowohl im körperlichen als auch im seelischen Bereich, lösen seelischen Müll, entschlacken und erneuern.

Alle Therapieformen, die in diesem Buch genannt werden, können mit der Blutegeltherapie positiv unterstützt werden.

Das Einzige, das bei der Behandlung mit Blutegeln beachtet werden muss, sind die Gegenanzeigen. Diese sind - glücklicherweise - nur bei wenigen Patienten vorhanden.

Ganzheitliches Therapiekonzept

Um zu gesunden ist es wichtig, dass der Mensch lernt, seinen Körper, Seele und Geist in Einklang zu bringen. Dies bedeutet, dass die eigenen Emotionen vom Geist daraufhin überprüft werden sollten, ob diese für ihn selbst richtig sind.

Auf der anderen Seite müssen die eigenen Emotionen den Verstand kontrollieren, ob dieser für ihn selbst richtig gedacht hat.

Allem voran steht das richtige Denken und richtige Fühlen für sich selbst. Richtig gedacht oder gefühlt ist immer in dem Sinn, dass wir mit uns eins sind, uns leben, loslassen, ohne auf Kosten anderer zu leben, also lieben.

Richtig oder falsch sind dabei keine absoluten Begriffe, denn wir können es nur für uns selbst richtig oder falsch machen. Denn das, was für den einen richtig ist, muss für den andere nicht zwangsläufig auch richtig sein.

Die rechte Körperhälfte stellt die rationale (Yang )Seite des Menschen dar,

die linke Körperhälfte die emotionale (Yin) Seite des Menschen.

Kopf - Verstand ist rational,

Bauch - Gefühl ist emotional.

Erkrankungen an paarigen Organen (z.B. Ohren, Augen, Lungenflügel, Arme, Beine, Ovarien, Nieren) drücken Probleme mit Partnerschaften aus.

Mit Partnerschaften sind nicht nur die Angetrauten gemeint, sondern auch Beziehungen zu Kindern, Eltern, Verwandten, Freunden, Vorgesetzten usw., also alle zwischenmenschlichen Beziehungen.

Viele Krankheiten haben unterschiedlichste Ursachen und natürlich auch dementsprechend verschiedene seelische Hintergründe.

Manche Verhaltensmuster können sich bei den einzelnen Persönlichkeiten unterschiedlich manifestieren. Beim Lesen des Buches werden Sie deshalb feststellen, dass sich bei manchen Krankheiten die Psychodynamik, also die hinter der Krankheit stehenden emotionalen Geschehnisse und Verhaltensweisen, gleichen. Je nach Konstitution und genetischen Veranlagungen wirken sich gleiche Charaktereigenschaften in unterschiedlicher Weise aus. Das bedeutet, dass bei verschiedenen Personen mit dem gleichen Verhaltensmuster andere Krankheiten auftreten.

Das Buch dient nicht dazu, Fehler oder Fehlverhalten (bzw. die daraus entstandene Erkrankung) vorzuhalten, sondern sich selbst und die Mitmenschen besser kennen und verstehen zu lernen. Und sich dann – wenn man gewillt und fähig dazu ist - um die eigene Gesundung zu kümmern.

Erkältungskrankheiten

Halsschmerzen

Sag mir, was plagt dich?

Ist es dein Hals, der weh‘ dir tut?

Er tut dir weh beim Schlucken.

Was ist’s, was du nicht schlucken kannst?

Hat man dir etwas angetan?

Du brauchst es nicht zu schlucken.

Es ist nicht deins, es geht dich gar nichts an.

Volksmund

An etwas schwer zu schlucken haben

Der Hals fühlt sich an wie zugeschnürt

Etwas bleibt einem im Hals stecken

Etwas kann einfach nicht mehr geschluckt werden

Es verschlägt einem glatt die Sprache

Pathogenese

Am häufigsten treten Halsschmerzen im Rahmen einer Erkältung auf. Dabei führen Viren zu einer Entzündung der gesamten Rachenhinterwand, eventuell unter Mitbeteiligung der Mandeln. Bakterielle Infektionen führen am häufigsten zu einer meist eitrigen Mandelentzündung. Diese kann die Rachenmandeln (Angina) oder die Seitenstrangmandeln (Seitenstrangangina) betreffen.

Auch hier gilt, wie bei den Erkältungskrankheiten, dass die Infektion auf der Basis einer momentan vorhandenen Abwehrschwäche auftritt.

Die Beschwerden beginnen meist plötzlich. Die Halsschmerzen machen sich akut durch Schmerzen beim Schlucken bemerkbar. Auch die Stimme verändert sich. Sie wird kratzig und rauchig. Die Halslymphknoten sind geschwollen und es tritt in dem betroffenen Bereich eine Druckschmerzhaftigkeit auf.

Diese Erkrankung verläuft in der Regel unkompliziert und zeigt sich durch eine gerötete Rachenhinterwand, eventuell mit

• geschwollenen und geröteten Mandeln,

• Schluckbeschwerden,

• Schleimhautreizungen,

• Mundgeruch und

• Lymphknotenschwellungen.

Bei einem schweren Verlauf können noch begleitend Fieber, Kopfschmerzen oder Abgeschlagenheit dazu kommen.

Die Stimme kann plötzlich versagen.

Bei einigen Patienten findet sich als Ursache der Halsschmerzen ein Kloßgefühl im Hals. Dieses kann durch organische Ursachen im Rachenraum, der Luftröhre oder der Speiseröhre entstehen. Es gibt auch eine psychisch bedingte Variante (Globus hystericus). Diese ist ein Zeichen von Stress und Überanstrengung.

Therapie

In Fällen einer eitrigen Angina ist eine Behandlung mit Antibiotika notwendig. Hier drohen immer die Gefahr einer durch die Infektion entstehenden Herzerkrankung oder Gelenkentzündungen. Tritt eine eitrige Angina immer wieder auf oder sind die Rachenmandeln extrem vergrößert, müssen die Mandeln eventuell sogar operativ entfernt werden.

Bei weniger ausgeprägten Halsschmerzen helfen Spülungen und Gurgeln mit entsprechenden naturheilkundlichen Medikamenten. Falls dies nicht reicht, stehen selbstverständlich pflanzliche und homöopathische Mittel als Tropfen oder Tabletten und Tees zur Verfügung. In vielen Fällen reichen diese Medikamente schon aus.

Wirkungsvoll kann diese Behandlung mit Phototherapiepflastern unterstützt werden.

Auch durch Anwendung von Halsumschlägen und Kneipp‘sche Wickeln lassen die Schluckbeschwerden nach.

Der naturheilkundlich behandelnde Arzt oder Heilpraktiker sollte entscheiden, ob diese Produkte ausreichend sind beziehungsweise ein Antibiotikum notwendig ist.

Abwehrstärkende Mittel aus dem biologischen Bereich sind ebenfalls sinnvoll. Vor allem in Fällen von immer wiederkehrenden Erkrankungen sollten die Betroffenen dauerhaft und regelmäßig ihr Abwehrsystem stärken. Dann ist zusätzlich an eine Darmflorasanierung zu denken. Diese sollte nach einer Antibiotikatherapie auf jeden Fall erfolgen. Zusätzlich sollten scharfe Gewürze oder säurehaltige Nahrungsmittel vermieden werden.

Psychodynamik

Es sind allgemein sehr sensible und empfindsame, etwas vorsichtige und ängstliche Menschen, die zu diesen Krankheitsbildern neigen. Sie sagen ja und denken nein um gut anzukommen. Sie können irgendwann etwas nicht mehr Schlucken. Da sie sich jedoch nicht ausdrücken können, reagieren sie mit Schluckbeschwerden. Das Umfeld nimmt dann oft Rücksicht auf sie. Dadurch kommt es häufig zu den vom Betroffenen gewünschten Veränderungen.

Sie sind kontaktfreudig. Sie ziehen sich jedoch schnell zurück, sobald sie befürchten, zu sehr beansprucht zu werden. Innerlich ist der Kontakt zur Umwelt distanziert.

Allgemein erholen sich diese Personen relativ rasch. Durch ihr ausgeprägtes Pflichtbewusstsein wollen sie auch so schnell wie möglich wieder ihren täglichen Verpflichtungen nachkommen. Auch die Kommunikation mit dem Umfeld ist ihnen so wichtig, dass sie darüber ihre Erkrankung und ihre Schwierigkeiten, die sie letztendlich mit ihrem Umfeld haben, vergessen.

Sobald sie gesund sind, gehören sie wieder zur Gemeinschaft, werden beachtet, gebraucht und „geliebt“.

Bei Halsschmerzen ohne Anzeichen einer Infektion möchte der Betroffene „etwas nicht schlucken“. Dies ist ein Ausdruck der großen psychischen Anspannung, unter der derjenige gerade leidet.

Fazit

Wichtig ist, dass zunächst das aktuelle Problem dem Betroffenen bewusst wird. Dann kann an einer Lösung gearbeitet werden.

Dabei geht es zum einen darum, die Konfliktsituation zu klären, die akut die Erkrankung ausgelöst hat. Zum anderen sollte auf jeden Fall der zugrundeliegende Konflikt in der Persönlichkeitsstruktur besprochen werden. Vor allem beim wiederholten Auftreten der gleichen Beschwerden. Die Betroffenen müssen lernen, nein zu sagen.

Ob es denjenigen letztendlich gelingt, ihr Verhalten anzupassen oder nicht: Allein das Erkennen ist schon Hilfe zur Selbsthilfe.

Etwas Ruhe einkehren zu lassen in dem stressigen Alltag ist ganz wichtig. Dabei sollten für sie individuell angepasste Stressbewältigungsstrategien ausgearbeitet werden. Diese können die Betroffenen dann nach und nach in ihr tägliches Leben übernehmen.

Zusätzlich hilft die Einstellung: Nichts wichtiger nehmen als es tatsächlich ist.

Schnupfen

Sag mir, was plagt dich?

Wovon hast du die Nase voll?

Was willst du alles noch erdulden?

Für andere zu leben, das war dein Sinn.

Jetzt leidest du, um Abstand zu gewinnen.

Um Respekt und Ruhe bittest du.

Hoffentlich wird es dir bald gelingen.

Dann lässt die Nase dich in Ruh.

Volksmund

Jemanden nicht riechen können

Die Nase gründlich voll haben

Es gehört mal alles ausgeputzt

Jemanden gefällt diese Nase nicht

Es stinkt einem jetzt etwas gewaltig

Pathogenese

Eine Rhinitis ist ein oberflächiger Katarrh der Nasenschleimhaut. Die Nase geht zu und die Augen werden müde. Weitet sich die Infektion auf den Stirnhöhlenbereich oder die anderen Nasennebenhöhlen aus, wird dies als Sinusitis bezeichnet.

Die Erkrankung kann durch eine Infektion oder im Rahmen einer Allergie auftreten. Die Herkunft ist auf jeden Fall abzuklären, um in der Therapie den richtigen Behandlungsansatz zu finden.

Bei allergischer Rhinitis sind oft auch die Bindehäute in Mitleidenschaft gezogen.

Therapie

Dem Betroffenen ist hier in erster Linie mit naturheilkundlichen Mitteln geholfen, die seine Nase wieder zum Abschwellen bringen und den Schnupfen stoppen. Dazu gehören das Einatmen heilender Dämpfe oder auch biologische Nasensprays. Die Nase wird schnell wieder frei. Auch soll damit verhindert werden, dass sich diese Erkrankung in den Nasenneben- bzw. Stirnhöhlenbereich ausbreitet.

Eine weitere medikamentöse Unterstützung erfolgt aus dem Bereich der Homöopathie und Phytotherapie.

Bestrahlungen mit Farblicht, Unterstützung durch Phototherapiepflaster, Akupunkturinjektionen, Eigenbluttherapie sowie Injektions- oder Infusionstherapie gehören mit in dieses Spektrum.

Ergänzend und stärkend wirken Enzyme, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente.

Psychodynamik

Auch diese Menschen sind empfindsam und empfindlich. Menschen mit ständigem und immer wiederkehrendem Schnupfen sind mit ihrer gegenwärtigen Situation unzufrieden. Sie haben buchstäblich die „Nase voll”.

Den Betroffenen fällt es schwer, etwas zu verändern. Sie nörgeln lieber rum.

Sie pochen gerne auf Rücksichtnahme.

Sie sind mit sich in einer ständigen Konfliktsituation. Dabei erwarten sie, dass sich die Umgebung verändert und nicht sie selbst.

Andere, vor allem ihre Partner, sollen sich ihren Erwartungen und ihren Vorstellungen anpassen.

Durch die Erkrankung verschafft sich derjenige die Ruhe und die Zeit, die er braucht, um dem Alltag wieder die „Stirn“ zu bieten und sich dem tagtäglichen Lebenskampf stellen zu können.

Stellen sie fest, dass ihre Umgebung nicht auf ihre Erwartungen reagiert, beginnen sie, wenn auch widerstrebend, mit einer Änderung ihrer Einstellung. Sie versuchen dann ihren Konflikt selbst zu lösen.

Fazit