Der lange Weg zum Völkerbund - Geistesgeschichtliche Grundlagen und institutionelle Vorschläge - Werner Martin - E-Book

Der lange Weg zum Völkerbund - Geistesgeschichtliche Grundlagen und institutionelle Vorschläge E-Book

Martin Werner

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2005
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,0, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Frieden und Krieg, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor knapp 90 Jahren sahen sich die Regierungen der Welt durch die Schrecken des Ersten Weltkriegs dazu veranlasst, eine supranationale Organisation ins Leben zu rufen, die sich dem „peacekeeping“ verschreiben sollte - den Völkerbund. Fast alle am Gründungsprozess dieser "League of Nations" partizipierenden Staats- und Regierungschefs stimmten darin überein, dass dauerhafter Frieden nur durch die Schaffung einer derartigen übernationalen Behörde generiert werden könne. Dies umso mehr, da die alten Monarchien Deutschland, Russland und Österreich-Ungarn zusammengebrochen sind und das alte System der Balance of Power somit ausgedient hatte. In der vorliegenden Arbeit wird der Frage nachgegangen werden, welchen geistesgeschichtlichen und real-institutionellen Prozess die Völkerbundsidee und deren Vorläufer im Laufe der Jahrhunderte durchliefen. Das Ziel des ersten Kapitels ist es, die Anfänge der Idee eines internationalen Bündnisses der Völker von der Antike bis zum Ende der Frühen Neuzeit herauszuarbeiten. Im zweiten Teil werden dem Leser die Entwicklung von dauerhaften Friedensplänen und deren dazu notwendigen Institutionen im Übergang zur Späten Neuzeit dargeboten. Als literarische Grundlage dienen hierbei Michael Baers Ausführungen über den Beginn von Friedensideen in Amerika sowie Immanuel Kants berühmtes Traktat „Zum Ewigen Frieden“. Im dritten und letzten großen Abschnitt der Arbeit werden die ersten konkreten Umsetzungen der seit Jahrtausenden diskutierten Ideen beschrieben. In einer Zusammenfassung und einem Resümee werden die wichtigsten Ergebnisse der Arbeit noch einmal prägnant dargestellt und bewertet.

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