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Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: Der PraenaTest wird zunehmend von Frauen, die eine Risikoschwangerschaft eingehen verwendet. Doch welche Komplikationen können sich ergeben und welches ethische Dilemma steckt dahinter? Diese Arbeit beschäftigt sich vor allem mit der ethischen und religiösen Sicht auf dieses Thema. Wird es durch den Test zu einer Diskriminierung von Menschen mit dem Down-Syndrom kommen? Steht einem behinderten Kind die gleiche Menschenwürde zu wie einem gesunden Kind? Ist es ethisch legitim sein behindertes Kind abzutreiben? Handelt es sich zu diesem frühen Zeitpunkt überhaupt schon um menschliches Leben? Und inwiefern stellt ein Down-Syndrom-Kind eine Belastung für die Mutter dar? Diese Fragen münden letztendlich in die Hauptfragestellung, ob der PraenaTest aus christlicher Sicht ethisch zu rechtfertigen ist. Diese Arbeit versucht all diesen Fragen nachzugehen. So soll zu Beginn ein kurzer Überblick über die unterschiedlichen Möglichkeiten der Pränataldiagnostik geben werden. Dort soll vor allem der Fokus auf dem PraenaTest liegen. Anschließend soll es um die unterschiedlichen Chromosomenstörungen gehen, die durch den PraenaTest aufgedeckt werden können, da durch diese Untersuchung beurteilt werden kann, wie schwerwiegend eine Krankheit ist. Nach dieser sehr medizinischen Betrachtungen widmet sich die Arbeit der ethischen Beurteilung. Dazu ist es zunächst wichtig, alle relevanten Unterthemen, die für den PraenaTest von Relevanz sind, zu betrachten. Dazu gehören die Menschenwürde, die die Grundlage der gesamten ethischen Betrachtung darstellt, die Abtreibung und der Umgang mit behinderten Menschen, welche an dem Down-Syndrom erkrankt sind. So ist es möglich am Ende eine ethische Abwägung des PraenaTests durchzuführen, um zum Schluss ein ausgereiftes Fazit ziehen zu können.
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