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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 2,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung: In der vorliegenden Arbeit geht es um den Status der pastoralen Welt und die Inszenierungsfunktion der Bukolik von der Antike bis in die Renaissance. Grundlage für die Ausführungen ist die Trias, bestehend aus Fiktivem, Realem und Imaginärem, von Wolfgang Iser.1 Iser entwickelt diese spezifische Theorie im Rahmen einer allgemeinen Theorie über Fiktionalität, auf die ebenfalls kurz eingegangen wird. Der theoretischen Grundlagenschaffung folgt die praktische Übertragung der Trias auf die arkadische Welt. Es wird untersucht, wie die pastorale Welt als Zwischenwelt zwischen Realität und Idealvorstellung fungiert. Im Folgenden wird konkret auf die gesellschaftliche und historische Situierung der arkadischen Welt in La Diana von Montemayor eingegangen. Im Mittelpunkt der Interpretation soll das Spannungsfeld zwischen historisch-sozialer Wirklichkeit und poetisch-abstrakter Idealvorstellung des Autors stehen. Anhand einzelner Figuren und im Roman vorkommende Indikatoren werden die Berührungspunkte mit der gesellschaftlichen Realität näher erläutert. Die `fuente` als Ort im Spannungsfeld zwischen Realität und Idealvorstellung im locus amoenus der Hirten und dessen Grundfunktion als Begegnungs- und Erinnerungsort werden des weiteren genauer beleuchtet. Abgerundet wird diese Arbeit durch die Bezugnahme auf die Inszenierungsfunktion der Bukolik. Zunächst werden die antiken Vorbilder Theokrit und Vergil im Vordergrund stehen und schließlich die Doppelung des Liebesleides in Vers und Prosa in Montemayors La Diana beschrieben.
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