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"Je öfter ich mit der Hand über seinen Schwanz fahre, desto härter wird er. Und die Erregung tobt in mir."Anton erklimmt die Spitze. Der Berg ist hoch, majestätisch. Es ist kalt und sagenhaft. Der Himmel ist vollkommen blau.Während der Zeit am Gymnasium war ich in Anton verliebt. Verliebt und scharf auf ihn. Aber ich habe ihm das niemals erzählt. Ich kann den Gedanken nicht loslassen, als er mir jetzt erneut kommt. Und ich erkenne, dass diese Gefühle noch immer da sind. Gefühle der Lust, der Sehnsucht und der Neugier. Ich will Anton verführen. Ich beschließe, es zu wagen.Der Sündenberg ist eine erotische Kurzgeschichte darüber, seine eigene Identität und Sexualität zu entdecken und zu erforschen.-
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Seitenzahl: 23
Veröffentlichungsjahr: 2021
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B. J. Hermansson
Übersezt von Anja Wahnig
Lust
Der Sündenberg - Erotische Novelle
Übersezt von Anja Wahnig
Titel der Originalausgabe: Syndafjället
Originalsprache: Schwedisch
Coverbild/Illustration: Shutterstock
Copyright © 2020, 2021 B. J. Hermansson und LUST
Alle Rechte vorbehalten
ISBN: 9788726398854
1. E-Book-Ausgabe
Format: EPUB 3.0
Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit der Zustimmung vom Verlag gestattet.
Anton: Der mit den natürlichen Strähnchen im Haar, den hellblauen Augen – und dem dauerhaften, echten, jungenhaften Lächeln. Der mit dem schelmischen Blick – immer etwas am Aushecken. Irgendeinen Scherz, irgendein Spiel – einen Streich, viele sogar. Er hatte immer die Klasse auf seiner Seite. Alle mochten ihn.
Ich persönlich war verknallt in ihn, er war für mich mehr als ein Freund. Aber das habe ich ihm nie gesagt. Ich traute mich nicht einmal zu versuchen, es ihm zu zeigen. Nicht ein bisschen. Warum? Das frage ich mich heute noch. Zu den meisten aus dieser Zeit habe ich den Kontakt verloren. Aus der Schulzeit. Ein Teil ist hierhin gezogen, ein anderer dorthin – und ein Teil ist hier geblieben. Die meisten haben neue Bekanntenkreise, Freunde, Jobs, Beziehungen. Manchmal treffe ich einen von ihnen, wenn sich unsere Wege aus verschiedenen Gründen kreuzen. Dann wechseln wir ein paar Worte, ein „Hallo“, die üblichen Phrasen darüber, wie es einem geht und was man macht und wo man inzwischen wohnt. Die Fragen wechseln sich ab, immer nach einem gewissen Muster – erst fragt der eine, dann der andere. Dann macht man weiter. Jeder für sich.
So war es auch zwischen Anton und mir. Daher war ich sehr verwundert, als er mir schrieb und fragte, ob ich noch immer so abenteuerlustig sei. Ich verstand sofort, ohne lang überlegen zu müssen, was er meinte. In unseren früheren Tagen spielten wir sehr viel im Wald, Anton und ich. Wir bauten Hütten, wir schlichen uns zu unseren Nachbarn – und wir versuchten vor allem, ein Leben draußen im Freien zu führen. Ich habe mich jedenfalls sehr gefreut, als er schrieb, bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich schon lange nichts mehr von ihm gehört. Es zeigte sich, dass Anton an einer Wanderung in den Bergen interessiert war – und ihm noch Gesellschaft fehlte. „Klar bin ich noch immer abenteuerlustig“, antwortete ich.
Eine Woche später stand ich mit Schlafsack, Zelt und Mückenspray bereit. Fertig für die Abfahrt.
*
„Du muss mehr davon erzählen, wie du auf diese Idee gekommen bist“, sage ich zu Anton, als das Auto die Stadt verlässt und ich auf einem Schild lese, dass es noch sechs Kilometer bis zur nächsten sind.
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