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In den Tiefen einer abgelegenen Mine in Mexiko stößt der junge Juan Romero auf ein uraltes Geheimnis, das jenseits der menschlichen Vorstellungskraft liegt. Diese neue Übersetzung von Benjamin Werner haucht H.P. Lovecrafts Erzählung "Der Übergang von Juan Romero" neues Leben ein und entführt den Leser in eine Welt voller unheimlicher Mysterien und kosmischer Schrecken.
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Seitenzahl: 14
H. P. Lovecraft
Über die Ereignisse, die sich am 18. und 19. Oktober 1894 in der Norton-Mine zugetragen haben, möchte ich nicht sprechen. Nur das Pflichtgefühl gegenüber der Wissenschaft treibt mich dazu, mich in diesen letzten Jahren meines Lebens an Szenen und Ereignisse zu erinnern, die mit einem Schrecken behaftet sind, der umso größer ist, als ich ihn nicht ganz erklären kann. Aber ich glaube, dass ich, bevor ich sterbe, erzählen sollte, was ich über den - ich möchte sagen - Übergang von Juan Romero weiß.
Mein Name und meine Herkunft müssen der Nachwelt nicht mitgeteilt werden; ich halte es sogar für besser, wenn dies nicht geschieht, denn wenn ein Mann plötzlich in die Staaten oder die Kolonien auswandert, lässt er seine Vergangenheit hinter sich. Außerdem ist das, was ich einmal war, für meine Erzählung nicht im Geringsten von Bedeutung; außer vielleicht die Tatsache, dass ich mich während meines Dienstes in Indien unter weißbärtigen einheimischen Lehrern wohler fühlte als unter meinen Offiziersbrüdern. Ich hatte mich schon ein wenig in die seltsamen östlichen Überlieferungen vertieft, als mich das Unglück ereilte, das mein neues Leben im weiten Westen Amerikas einleitete - ein Leben, in dem ich es für gut befand, einen Namen anzunehmen - meinen jetzigen -, der weit verbreitet ist und keine Bedeutung hat.