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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Deutsch als Zweitsprache, DaZ, Note: 1,0, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren erlebte Deutschland einen wahren „Flüchtlings-Boom“. In den Jahren von 2015 bis 2017 wurden in Deutschland 1.362.586 Erstanträge auf Asyl eingereicht. Zum Vergleich: In den Jahren von 2012 bis 2014 waren es lediglich 347.191 Erstanträge, also rund 75% weniger. Diese Zahlen wirken sich natürlich auch auf das deutsche Bildungssystem aus, denn so strömen immer mehr Kinder, die Deutsch als Zweitsprache neu erlernen müssen, in die Schulen. Aus der Aktualität dieses Themas heraus ist es naheliegend, die Förderung dieser Kinder noch einmal genauer in den Blick zu nehmen. Deswegen beschäftigt sich diese Arbeit mit der Studie von Raphaela Schätz zur mündlichen Erzählentwicklung von DaZ-Grundschulkindern. Bisheriges Wissen zur Entwicklung von Erzählen soll mit in die Betrachtungen einbezogen werden. Da sich diese Arbeit mit einer speziellen Studie befasst, wird diese auch als Hauptliteratur dienen. Des Weiteren wird die von Schätz verwendete Literatur genauer betrachtet werden, um ein eigenes Bild vom Forschungsstand zum Zeitpunkt von Schätz‘ Studie zu erlangen. Das Ziel dieser Arbeit ist die Darstellung der Studie, um die bisherigen Förderungsansätze und deren Wirksamkeit zu überprüfen. Dazu soll folgende Frage beantwortet werden: Wie lassen sich durch die Ergebnisse von Schätz‘ Studie die Fördermöglichkeiten für DaZ-Grundschulkinder zusammenfassen und bewerten? Dazu sollen zunächst die wichtigsten Begriffe, wie beispielsweise Muttersprache und Zweitsprache, erklärt werden, denn diese sind Grundlage für das Verständnis der nachfolgenden Ausführungen. Ebenfalls wichtige Grundlagen sind die bisherigen Erkenntnisse zu den Komponenten, zum Erwerbsverlauf und zur Förderung der mündlichen Erzählfähigkeit. Deshalb werden diese im Anschluss an die Begriffsbestimmungen ausführlich erläutert. Bezüglich der Förderung mündlicher Erzählfähigkeit soll dann ein kurzer Einblick in das von Schätz‘ betrachtete Sprachförderprogramm MITsprache gegeben werden, damit danach Schätz‘ Fragestellung sowie die Ergebnisse der Studie erläutert werden können. Aufgrund des Umfanges dieser Arbeit erfolgt die Fokussierung auf die sprachlichen Komponenten der mündlichen Erzählfähigkeit, personale oder situative Faktoren werden bewusst ausgeklammert, da diese in Schätz‘ Studie eine eher untergeordnete Rolle spielen.
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