Deutsche Kurzwortbildung in der Jugendsprache - Angela Lorenz-Ridderbecks - E-Book

Deutsche Kurzwortbildung in der Jugendsprache E-Book

Angela Lorenz-Ridderbecks

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Universität Trier (Gemanistische Linguistik), Veranstaltung: Seminar Einführung in die gegenwartsbezogene Sprachwissenschaft, Wortbildung, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit möchte ich mich mit der deutschen Kurzwortbildung in der Jugendsprache beschäftigen. Die Klagen über die Wortbildungen der Jugendsprache, speziell der Verdacht der grammatikalischen Unreinheit bzw. Verunglimpfung der Regeln der deutschen Sprache, des „Sprachverfalls“, auch der „Anglizismen“, bringt mich dazu herauszuarbeiten, inwiefern die in den ausgewählten „Jugendsprachelexika“ genannten Kurzwörter nach den „Regeln“ der deutschen Kurzwortbildung gebildet wurden.

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Veröffentlichungsjahr: 2010

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Ähnliche


Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Das Problem: Was ist Kurzwortbildung (KW-Bildung)?
2.1 Definition der deutschen KW-Bildung nach Kobler-Trill (1992/93)
2.2 Abgrenzung zu Erben, Fleischer/Barz u.a. Autoren
2.3 Fazit
3 Was gehört zur KW-Bildung?
3.1 Typologie der KW-formen nach Kobler-Trill und Donalies
3.1.1 Unisegmentale Kurzwörter (KWus)
3.1.2 Partielle Kurzwörter (KWpart)
3.1.3 Multisegmentale Kurzwörter (KWms)
4 KW in der Jugendsprache
4.1 Ausgewählte Beispiele aus dem „Pons. Wörterbuch der Jugendsprache.
5 Gemeinsamkeiten oder Unterschiede zwischen deutscher Jugend- und
6 Fazit
Eidesstattliche Versicherung

Page 1

Universität Trier

Fachbereich II, Germanistik, Germanistische Linguistik

Deutsche Kurzwortbildung in der

Jünkerath,18. Juli 2010

Page 2

Auf ein Wort

„DeutscheKurzwortbildung in der Jugendsprache“als Titel für diese Hausarbeitzu wählen, erschien mir nach meinem Referat im Seminar zum Thema Kurzwortbildung logisch und gleichzeitig sehr interessant zu sein. Die Deutsche Kurzwortbildung ist ein bisher karg bearbeitetes Feld der Germanistischen Linguistik, obwohl sich daran in den letzten Jahren etwas zu ändern scheint. So wirkt die Fachliteratur in diesem Bereich der Wortbildung immer noch recht übersichtlich, obwohl viele Themen nicht deutlich genug differenziert erscheinen. Beispielsweise gibt es immer noch unterschiedliche Einschätzungen darüber, ob Kurzwörter zu den Abkürzungen zu zählen sind oder in der Wortbildung einen eigenen Gattungsbegriff beanspruchen dürfen. Entsprechend häufig sind sie unter den Abkürzungen in den verschiedensten Abkürzungslexika zu finden. Ich werde mich mit dieser Diskussion nur Eingangs befassen, da ich Kurzwortbildung als eigenen Gattungsbegriff innerhalb der Wortbildung voraussetze.

Angesichts der seit Mitte des 20. Jahrhundert epidemisch wirkenden Produktivität der Kurzwortbildung, sowohl in der Standardsprache, als auch in Regional- und Jugendsprachen scheint die sprachwissenschaftliche Beschäftigung mit diesem Thema minimalistisch. Besonders unverständlich wirkt dies als Manko in Bezug auf die ohnehin produktive Jugendsprache, die auf den Entwicklungsprozess der deutschen Standardsprache durch alle Jahrhunderte hindurch immer wieder entwicklungsfördernd eingewirkt hat - und dies auch heute immer noch tut.1Die überwältigende Fülle der Fachliteraturzum Thema „Jugendsprache“ im Allgemeinen wirddem Thema Kurzwortbildung jedoch nicht gerecht.

In dieser Hausarbeit möchte ich mich deshalb mit der deutschen Kurzwortbildung in der Jugendsprache beschäftigen. Die Klagen über die Wortbildungen der Jugendsprache, speziell der Verdacht der

1Neuland (2008, S. 89 ff)