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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,7, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der "Eneasroman" Heinrichs von Veldeke wurde im Jahre 1183 fertig gestellt und erstmals einem höfischen Publikum vorgetragen. Der im Eneasroman behandelte Stoff jedoch wurde zuvor schon in altfranzösischer Sprache im "Roman d’Eneas" von einem anonymen Verfasser publiziert und war Veldeke bekannt. Beide mittelalterlichen Fassungen – die mittelhochdeutsche und die altfranzösische – gehen im Ursprung auf die lateinische Vorlage der "Aeneis" des antiken Dichters Vergil zurück. Die differenzierte Untersuchung der von Veldeke übernommenen Aspekte seiner Vorlagen, sowie der Abweichungen selbiger sollen in dieser Arbeit im Mittelpunkt stehen. Exemplarisch dafür soll die Unterweltfahrt des Protagonisten dienen, da sie wie keine andere Szene zu zeigen vermag, inwiefern sich die drei Versionen des Stoffes unterscheiden. Die Figur der Dido, auf deren Darstellung diese Arbeit ihren Fokus legt, hat in allen drei behandelten Werken einen vergleichsweise kurzen Auftritt, oder gar eine Nebenrolle, neben der Dominanz der Rolle es Eneas. Nichts desto trotz – und das versucht diese Arbeit zu zeigen – ist die Darstellung der Dido in der Unterwelt in hohem Maße semantisch beladen und somit eine vertiefende Untersuchung wert.
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