13,99 €
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Pädagogik, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Veranstaltung: Probleme und Epochen der Bildungsgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhalt: Einleitung Bundesrepublik Deutschland in den 60er Jahren „Die Außerparlamentarische Opposition“ Die „Bildungskatastrophe“ Bildungsreformen Fazit Einleitung: Zwischen dem Ende der 1950er Jahre und dem Anfang der 1970er erlebt die Bundesrepublik Deutschland einen folgenreichen gesellschaftlichen Wandel. Wirtschaftlicher Aufschwung, Vietnamkrieg, Studentenproteste, Kulturrevolution, die erste große Koalition, Notstandsgesetze, der erste Weltraumflug, Mauerbau, Arbeitskräftemangel sowie der wirtschaftliche Aufschwung stellen längst nicht alle ausschlaggebenden Ereignisse zu dieser Zeit dar. Innerhalb dieser turbulenten Zeit zeichnen sich Chancen und zugleich Krisen ab, Krisen speziell in der Bildungspolitik der BRD in den 1960er Jahren. Der Versuch diesen Wandel in seiner Ganzheit zu verstehen, nach Auslösern zu suchen oder eine bestimmte Systematik ausfindig zu machen, erweist sich als schwierig, wenn nicht sogar unmöglich. Ein Faktor des gesellschaftlichen Wandels ist das „legendenumrankte“ (Wehler, 2008, S.310) Phänomen der 68er-Bewegung. Diese Bewegung wird von Wehler sogar als „Ursprungsmythos“ (Wehler, 2005, S.311) verstanden, deren Entstehung und Bedeutung einen Teil dieser Arbeit darstellen wird. Die 68er-Bewegung war beeinflusst von den Aktivitäten der „Außerparlamentarischen Opposition“ und der „großen Koalition“. Die Verortung dieser Begriffe wird zum Verständnis der Abläufe in den 1960er-Jahren beitragen. Die „68er“ ist keine genaue Zeitangabe sondern wird im Diskurs oftmals stellvertretend für die einflussreichsten Aktivitäten gegen Ende der 1960er-Jahre verwendet. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt in der Darstellung der Entwicklungen und Probleme des Bildungssystems der Bundesrepublik Deutschland (BRD) in den 1960er Jahren. Von großer Bedeutung ist dabei der Begriff `Bildungskatastrophe´, den 1964 der Pädagoge, Philosoph und Theologe Georg Picht prägte. „Bildungskatastrophe“ beschreibt die mangelnde Anpassung des Bildungssystems an neue Herausforderungen. Um die Entwicklungen des Bildungssystems zu verstehen, ist es notwendig, diese im Kontext des gesellschaftlichen Wandels zu betrachten. Es wird der Versuch unternommen, die wichtigsten Veränderungsprozesse in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik darzustellen. Ziel soll es sein, die Frage zu beantworten, wie sich die Gesellschaft und das Bildungssystem der BRD in den 1960er Jahren verändert haben. Die Analyse der Quellen ergibt, dass geschichtliche Ereignisse zwar manifest sind..
Das E-Book können Sie in einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützt: